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Empfohlene Beiträge

 

 

 

Kunst mancher Welt ist Vergnügen vertreibend langweilige Zeiten,

lobend das Schöne recht hoch trifft es der Nase Geschmack.

 

 

Kunst gibt es wohl auch in Stufen entfaltend mit Evolution,

Menschen verstehen nicht gleich Sinn eines Werkes der Zeit.

 

 

Künstler wird durch das Üben der Mensch mit seinen Talenten,

üben allein reicht noch nicht, Gnade ehrt Zufall und Gott.

 

 

Kunst sucht den göttlichen Klang im Herzen zu resonieren,

Liebe zum Dasein erhört zeitlos im Augenblick.

 

 

 

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Hallo Thomkrates,

 

schön, dass du am Ball bleibst und dich weiter in die Verse einschreibst! Inhaltlich bin ich noch nicht ganz überzeugt, aber das sollte keine Rolle spielen. Formal bist du (auch mit der Serie I-IV) auf einem guten Weg! Ich habe nur einen klitzekleinen Fehler entdeckt. Die zweite Hälfte in V1 müsste unbetont enden.

 

Worauf du dich jetzt als nächstes konzentrieren könntest, wären die Doppelsenkungen. Sie sollten möglichst leicht sein. Wenn du ein einsilbiges Verb verwenden möchtest, ist es in einer Einfachsenkung immer besser aufgehoben als neben einer wesentlich leichteren Silbe in einer Doppelsenkung. Hier zum Beispiel:

 

Kunst sucht den göttlichen Klang

 

wäre es klug, den Artikel vor "göttlichen" wegzulassen und damit den ersten Fuß trochäisch zu machen. Du hast (auch in der ersten Serie) noch einige solcher ungleichen Doppelsenkungen. Möchtest du mal selbst schauen, ob du sie findest?

 

Ob es sinnvoll ist, die Verse zu teilen, wie du es hier gemacht hast, weiß ich nicht. Ich glaube fast, sie lesen sich als Langverse besser. Aber probiere ruhig alles aus, was es auszuprobieren gibt. 

 

LG Claudi

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Hallo Claudi, @Claudi,

Danke auch für dein Dranbleiben an meinen Kinderschuhen.

Für die von dir genannte fortgeschrittene Feinheit, fehlt mir gerade die Erkenntnis und Wahrnehmung, ob das wirklich besser klingt. Auch aus einen anderen Grund: den göttlichen Klang nenne ich bewusst so und nicht als Füllwort, da es den göttlichen Klang als spezifisch markiert, wogegen göttlicher Klang ein wenig beliebig klingt.

Danke für diese Aufnerksamkeit, ich werde beim Schreiben darauf achten, würde aber der Bedeutung Vorrang vor der klingenden Form einräumen.

Herzlich,

Thomkrates

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vor 3 Stunden schrieb Thomkrates:

Für die von dir genannte fortgeschrittene Feinheit, fehlt mir gerade die Erkenntnis und Wahrnehmung, ob das wirklich besser klingt.

 

Ja, es dauert eine Weile, bis die Ohren sich da richtig einfinden. Auch geht es bei diesen Versen nicht vornehmlich um den Klang, sondern vor allem um rhythmische Vielfalt. 

 

vor 4 Stunden schrieb Thomkrates:

den göttlichen Klang nenne ich bewusst so und nicht als Füllwort, da es den göttlichen Klang als spezifisch markiert, wogegen göttlicher Klang ein wenig beliebig klingt.

 

Ne, als Füllwort hatte ich es auch nicht verstanden. Nimm meine Hinweise nur als Beispiele für besseres Handwerk und kümmere dich nicht weiter um die leicht abweichende Aussage. Ich will deinen Text nicht verändern, sondern nur aufzeigen, wie du schlechte (unsaubere) Daktylen vermeiden kannst.

 

Zum Üben empfehle ich immer gerne ganz banale Themen, die einem gerade in den Sinn kommen und bei denen man nicht das Bedürfnis hat, etwas besonders präzise oder kunstvoll auszudrücken. Da geht es dann nur um die Silbenqualität, und Verbesserungsvorschläge tun dann nicht weh, weil das Thema einem nicht wichtig ist.

 

Die ersten hundert Verse sind sowieso meist für die Tonne, da führt kein Weg dran vorbei. 

 

LG Claudi

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Danke Claudi, @Claudi, will ich gern annehmen und üben, aber ich schreibe nicht für die literarischen Kenner, die präzise jede Form erkennen und analysieren können, sondern für den inhaltlich Interessierten, daran hängt mein Herz als aller erstes. Das Ohr entwickelt sich hoffentlich dabei mit.

Herzlich,

Thomkrates

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