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Geschrieben am

 

 

Du bist in meinem Herzen,

in meinem Herzen bist du drin
und wollt ich dich verbannen,

es hätt wohl keinen Sinn.

 

Du bist in meiner Seele,
in meiner Seele bist nur du

und wenn ich nochmal wählte,

wärst du es immerzu.

 

Du bist es den ich liebe,

dem ich mein Herz geschenkt,

selbst wenn mir Zweifel bliebe,

zu dir würd ich gelenkt!

© Uschi R.

bild:pixabay

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Geschrieben

Absolute Liebe.

Abgesehen von Ausnahmen, nur Frauen können so lieben. 

 

Die Wiederholung, mit Umkehrung der Wortenreihenfolge im zweiten Vers gefällt mir sehr gut.

Leider geschieht das nicht in den folgenden Strophen, was aber nur gering die Schönheit des Gedichts reduziert. Umso mehr verstärkt sich vielleicht sogar die Aussagekraft, welche in eine reine lyrische Spielerei hätte ausarten können. 

 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Uschi,

 

du schreibst...

 

Zitat

„...es muss doch auch 'ganz einfach' gehen, gar nicht kompliziert...“

 

hhhm, aus meiner Perspektive trägt das „muss“ eine dringende Erwartungshaltung in sich. Und schon damit wird es kompliziert. Und wenn ich die Stille zulasse klingt für mich nach dem „muss“ sogar ganz leise ein „gefälligst...“ nach gefolgt von einem gehaucht „Menno!“

 

In deinem Gedicht gibt es die Zeile...

 

Zitat

„in meiner Seele bist nur du“

 

Würde das „nur“ nicht da stehen bräuchte es die „Zweifel“ der Zeile:

 

Zitat

„selbst wenn mir Zweifel bliebe,“

 

nicht...

 

Ich weiß, in meiner Seele haben ein paar für mich einzigartige Menschen ihr zuhause. Würde ich nur einen Menschen davon fort schicken oder abweisen müssen, weil meine Seele zu klein ist, kämen die Zweifel. Z.B. ob meine Entscheidung die richtige ist oder ob sie überhaupt von Nöten ist.

 

Das komplizierte an der Liebe beginnt meiner Erfahrung nach in dem Moment wo die Frage auftaucht: „Was ist dir meine Liebe wert?“ Denn danach beginnt das schachern um Preise und Beweise... Gefolgt von Enttäuschungen und Komplikationen...

 

Aber das ist nur die Gaukelperspekitive. Und die ist bisweilen schon sehr eigenartig.

 

Liebe Grüße

 

vom Gaukel

 

P S Das du fein vortragen kannst steht außer Frage. Ich mag es sehr wenn du deine Gedichte vorträgst. Stimme und Stimmung transportieren sich gegenseitig. Ich bilde mir ein so nochmal genauer zu erahnen wie dein „Gedacht“ hinter dem „Gemacht“ zu lesen ist.

  • Danke 1
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Gaukelwort:

Aber das ist nur die Gaukelperspekitive...

@GaukelwortHallo Gaukel! Ich rolle deinen so schönen Kommentar mal von rückwärts auf wenn du gestattest Nun, meine Texte vorzutragen, dies war nicht immer so, wenngleich das Idiom vom Wienermädel angeblich ja noch immer heraushörbar erscheinen mag...

Erst durch einen lieben Poetenfreund, der mich darauf gebracht hat, kam ich auf die Idee durch die 'Kraft' meiner Stimme, den Wörtern, Zeilen möglicherweise noch mehr an Ausdruck verleihen zu können, dies mit sehr großer Freude und mit wirklicher Begeisterung.

Ich habe mir schon oft, Hesse, Rilke und andere Vertonungen im Original gesprochen vom Verfasser angehört und war dann, ob der Stimme zu den so wunderbaren Worten, ein kleinwenig 'enttäuscht'. Dir ergeht es ja ebenso, wenn  du, wie du schreibst, in so manch Rolle dabei schlüpfst.

Zu den von dir erwähnten Passagen: als ich an @Herbert Kaiser schrieb, es muss doch auch ganz einfach gehen, so meinte ich damit mehr die Art und Weise der Dichtung. Es muss nicht immer komplizierte Versformen streng geometrischer Natur sein um sich auszudrücken - meine Meinung zumindest. Gerade wenn es sich um Gefühle und Empfindungen handelt, so sollte es doch möglich sein, sie in einfachen Worten aufzuschreiben und festzuhalten, wenngleich ich in meiner Art des Ausdrucks oftmals als 'ein kleinwenig aus der Zeit gefallen' so manchem erscheinen mag

Es war schon auch so gemeint, als ich schrieb 'in meiner Seele bist nur du' und zwar durchwegs positiv und nicht abwertend anderen gegenüber. Wem man den Zutritt zu sich lässt, ganz ohne Schranken und Vorbehalte, so ist es schon etwas ganz Besonderes denke ich. Ich bin ein recht zurückhaltender Mensch und es bereitete mir am Anfang meines Schreibens die größten Probleme, ja sogar ziemliche Überwindung, meine Texte, die ich alle wie 'meine Kinder' betrachte, dann der Öffentlichkeit und der Meinung des Lesers/-in preiszugeben.

Umso mehr freue ich mich, wenn Menschen sich mit dem von mir Verfasstem auseinanderzusetzen beginnen. Das ist für mich Bestätigung und keinesfalls selbstverständlich!
Und abschließend zu deiner Überlegung:

 

vor 1 Stunde schrieb Gaukelwort:

Das komplizierte an der Liebe beginnt meiner Erfahrung nach in dem Moment wo die Frage auftaucht:

Nun natürlich darf man nicht zu werten beginnen und trotzdem tut es nahezu ein jeder von uns. Daher auch meine Endung im Text:

 

Am 29.4.2022 um 14:28 schrieb Uschi R.:

selbst wenn mir Zweifel bliebe,

zu dir würd ich gelenkt!

Ich danke dir sehr für dein Auseinandersetzen mit diesem, so wie ich dachte 'einfachen' Gedicht, das wie es den Anschein hat hier doch einige zum Nachdenken brachte...

Herzlich liebe Grüße in deinen Sonntag!

Uschi

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