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Eine Leiche sollte ihre Ruhe haben

Flüstern mir sanft deine blauen Lippen ins Ohr

Ich knie mich vor deine Stiefel

Kalt ist unser Begrüßungskuss

 

Ich kann es nicht lassen,

dich mit den Augen zu genießen

Dein trüber Blick und die bleiche Haut,

wie ein Morgen im Nebel

Werfen Sehnsüchte zurück,

wie das Meer die Küste sucht

Ich warte dort draußen auf dich,

hör ich dich rufen, wie ein leeres Versprechen

 

Komm und tanz mit mir

ohne Musik im Mondlicht, ich führe dich

Doch du verführst mich

Ein Duft der Lebensmüde macht

Ein Walzer auf Klingen und Rosen

Blutig-Feurig unsere Schatten mit sterbenden Flammen ringen

Und mein Herz kämpft mit der Müdigkeit

 

In diesem Traum wirst du ich und lebst dort wie du am schönsten bist

Perfekt

Komm nicht näher, sonst verbrennst du dich am Eis

Lockt mich deine Warnung, süß wie eine rote Frucht,

Geheimnisse

Doch werd ich sie dir lassen, wie den Mond unberührt betrachten

 

Ich kann dich befreien, wenn du mich lässt

Willst du mich stillen und leeren sogleich wie ich dich einst

So wie diese Nacht wieder endet, so flüchte ich zurück in die Zeit

Bleib du in meinem Traum

Mit deinem kleinen gewölbten Bauch

Ich weiß… ich wusste es die ganze Zeit, verkriech mich nur ins Vergessen

Bleib mein Alptraum

Und dort an der Küste zum ewigen Meer

Taub, stumm und blind

Steht für immer nach uns rufend

Unser greises Kind

 

 

 

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Hallo Joshua Coan, 

 

das Ende ist mir ein Rätsel, aber das muss nichts heissen. 

 

Einige Vergleiche sind unerwartet, insgesamt eine morbide Stimmung. 

 

An einer Stelle heißt es: Ich kann es nicht lassen... 

 

Das trifft es gut, dieses Gefühl der Schwebe. 

 

Dir einen schönen Abend! 

 

Rocco

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Vielen Dank dir @Kurt Knecht und auch dir @Carlos

 

Es ist ein Kampf zweier Gefühle im LI. Einerseits die über den Tod hinausgehende Liebe, oder um es etwas nüchtern psychologischer zu betrachten, dass nicht los lassen können, und andereseits die Abscheu all dessen was geschehen ist und dass ein Erinnern untrennbar mit Leid und Verzweiflung einher geht. 

Die Geschichte spielt für mich außerdem auch außerhalb von Raum und Zeit. Traum und Wirklichkeit sind eins und nahtlos ineinander verwoben. So bleibt Lady Maria sowohl tot als auch gleichzeitig lebendig. Das geht in lyrischen Texten und Filmen. So viel Freiheit sollte sich der Autor oder Künstler schon erlauben dürfen. 

 

Aber dass sind alles Gedanken die sich der Leser machen darf, wenn er denn will. Nur ich kenne die wahre Bedeutung hinter den Namen und einigen Wörtern. Doch das bleibt mein kleines süßes Geheimniss. 

 

LG JC

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