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Geschrieben am

Meine Schatten und Licht sind verbunden.

Viele Wege bin ich gegangen mit begleitenden Herzwunden.

In Schweigen verhüllt entblößt durch Trauer.

Die Seelenfestung wurde erstürmt bröckelnde Mauer.

 

Tränenmeer fließt unaufhörlich sonstwohin.

Ich stehe vor der Herzenstürschwelle wagemutiger Anbeginn.

Umarme verdrängtes, versöhne unschlüssiges, vergebe umstrittenes, lasse los die unerreichbaren Erwartungen, betrete die andere Seite mit Zuversicht.

 

Diese Chance aufgegriffen, Hoffnung springt dazwischen.

 

Meine Herzwunden, die mich geschunden, an denen ich gewachsen, die mich gestärkt, den Tag mir gebracht in kalter Nacht, Verständnus mir in die Tiefe gereicht und mich mit Mitgefühl erweicht.

 

Der Eingebung näher gerückt, jeden Tag, Stück um Stück., Dort finde ich Trost, Erleuchtung sogar.  Erkenne mich selbst in allem tun, das Schwere wird leicht, darin kann ich ruhen.

©Donna H.

25. Mai 2022

 

*mit Textarbeit von @Joshua Coan

  • Gefällt mir 4
  • in Love 3
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Donna:

zuversichtlich

Würde ich eher schreiben: Mit Zuversicht

 

vor 1 Stunde schrieb Donna:

Diese Chance aufgegriffen, Hoffnung springt dazwischen Rät mir "Versuche unter keiner Bedingung gleich alles aufeinmal zu verstehen, manches bleibt unübersichtlich."

Das passt nicht zum Rest für mich. Ich würde es kürzen:

 

"Die Chance aufgegriffen, Hoffnung springt dazwischen" 

 

Das reicht vollkommen. Denn in diesem Fall ist weniger mehr und bringt es ohne umschweife direkt auf den Punkt. 

 

vor 1 Stunde schrieb Donna:

Meine Herzwunden, an denen gewachsen, stärker geworden, gleichzeitig weicher in Mitgefühl, Tiefe erreicht bei Verständnis.

 

Meine Verbesserung um noch ein gewisses Reimschema beizubehalten damit es zum Rest passt: 

"Meine Herzwunden, die mich geschunden, an denen ich gewachsen, die mich gestärkt, den Tag mir gebracht in kalter Nacht, Verständnis mir in die Tiefe gereicht, und mich mit Mitgefühl erweicht." 

 

vor 1 Stunde schrieb Donna:

Eingebung rückt näher, ich finde Trost, sogar gewisse Erleuchtung in die schwer erworbene, dennoch ausgleichende Selbsterkenntnis.

Würde ich so wie es dasteht streichen. Vor allem solche undefinierten Wörter wie "gewisse". Das schwächt einen Text nur unnötig. Mein Tipp: Klar schreiben! Entweder es passiert etwas, also: "sogar Erleuchtung" oder nichts. 

 

Mein Vorschlag: 

"Der Eingebung näher gerückt, jeden Tag, Stück um Stück. Dort finde ich Trost, Erleuchtung sogar. Erkenne mich selbst in allem tun, das Schwere wird leicht, darin kann ich ruhen." 

 

 

Uff... so viel Textarbeit... Sorry, ich konnte nicht anders! Weil ich deinen Text so gut finde, hab ich mich da jetzt hineingesteigert. Alles in allem, es sind nur Vorschläge wie ICH das lese und wie ICH das geschrieben hätte. Kannst du komplett ignorieren wenn du willst. 

 

Vielen Dank jedenfalls für deine schönen Zeilen. 

LG JC 

 

 

  • in Love 1
Geschrieben

Ja, mir gefällt dein Gedicht liebe Donna.

Selbsterkenntnis ist das Wichtigste im Leben. Ich meine, das Wichtigste dem eigenen Ich gegenüber. 

Den Anderen gegenüber ist das Wichtigste, sie zu verstehen, ja, die eigene Umwelt (die ganze Welt wäre zu viel) verstehen. 

"Yo soy yo y mi circunstancia", "Ich bin ich und mein Umfeld, meine Umwelt" sagt Ortega y Gasset. 

Er fügt hinzu: "Wenn ich sie (meine Umwelt) nicht rette, kann ich mich selbst nicht retten". 

Natürlich ist Liebe die beste innere Einstellung, keine Frage. 

Aber das Wichtigste für uns alle, unabhängig von Alter und Geschlecht, ist zu v e r s t e h e n.

Die Unfähigkeit, die Anderen zu verstehen, führt zu unnötigen Auseinandersetzungen, ja, zum Krieg. 

Hiermit habe ich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit, liebe Donna, es ist nur ein Versuch, die Aussagen in deinem Gedicht zu verstehen.

Liebe Grüße 

Carlos

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 55 Minuten schrieb Joshua Coan:

Würde ich eher schreiben: Mit Zuversicht

 

Das passt nicht zum Rest für mich. Ich würde es kürzen:

 

"Die Chance aufgegriffen, Hoffnung springt dazwischen" 

 

Das reicht vollkommen. Denn in diesem Fall ist weniger mehr und bringt es ohne umschweife direkt auf den Punkt. 

 

Meine Verbesserung um noch ein gewisses Reimschema beizubehalten damit es zum Rest passt: 

"Meine Herzwunden, die mich geschunden, an denen ich gewachsen, die mich gestärkt, den Tag mir gebracht in kalter Nacht, Verständnis mir in die Tiefe gereicht, und mich mit Mitgefühl erweicht." 

 

Würde ich so wie es dasteht streichen. Vor allem solche undefinierten Wörter wie "gewisse". Das schwächt einen Text nur unnötig. Mein Tipp: Klar schreiben! Entweder es passiert etwas, also: "sogar Erleuchtung" oder nichts. 

 

Mein Vorschlag: 

"Der Eingebung näher gerückt, jeden Tag, Stück um Stück. Dort finde ich Trost, Erleuchtung sogar. Erkenne mich selbst in allem tun, das Schwere wird leicht, darin kann ich ruhen." 

 

 

Uff... so viel Textarbeit... Sorry, ich konnte nicht anders! Weil ich deinen Text so gut finde, hab ich mich da jetzt hineingesteigert. Alles in allem, es sind nur Vorschläge wie ICH das lese und wie ICH das geschrieben hätte. Kannst du komplett ignorieren wenn du willst. 

 

Vielen Dank jedenfalls für deine schönen Zeilen. 

LG JC 

 

 

Lieber @Joshua Coan,

Herzlichen Dank für deine Vorschläge die ich gerne übernommen habe. Jetzt glänzt das Werk, ist rythmisch harmonischer, und hört sich genauso bezaubernd an wie ich es versuchte zum Ausdruck zu bringen. Danke für deinen feinen  Experten Schliff!

Liebe Grüße, Donna

Lieber @Carlos,

Danke fürs lesen und hineinspüren.

Die Aussagen in meinem Gedicht sind verständlicher jetzt dank der Textarbeit von @Joshua Coan.  

Selbsterkenntis in Augenschein nehmen, seine Stärken und Schwächen genau prüfen, dort ansetzen, lernen aus Fehlern, sich verbessern, das allerbeste von sich geben, schauen wo man helfen kann, ein Lichtlein in der Dunkelheit sein, und Vertrauen in sich selbst haben aber auch Weise genug um Rat und Unterstützung aufzusuchen falls notwendig. 

Liebe Grüße, Donna

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Ein toller Text liebe Donna in dem du sehr viel zum Ausdruck bringst.
 

vor 4 Stunden schrieb Donna:

Viele Wege bin ich gegangen mit begleitende Herzwunden

in der zweiten Zeile wäre es richtiger wenn du schreibst 'begleitenden' Herzwunden.

Gerne hineingefühlt schicke ich herzlich liebe Grüße zu dir!

Uschi

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe @Uschi R.,

Vielen Dank für deinen Hinweis, und mir dabei zu  helfen  beim räumen meiner unzähligen Grammatischen stolper Steine.

Danke für dein Lob.  

 

Herzwunden......wer hat sie nicht?

Was man daraus macht endscheidet ob man sich hin zum positiven bewegt oder ins Negative abrutscht. Sich fangen, wieder aufstehen, Selbstvergebung schenken, erneut den Start antreten mit der verbesserten Version samt der Versöhnung der eigenen Vorwürfen.......das Leben neu umarmen.

Liebe Grüße, Donna

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