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Nicht mehr viel MacO'Neal (Teil 10)


Empfohlene Beiträge

 

Sir John zieht es auf die jede Bühne.

Vielleicht so eine Art von Sühne?

Doch Edmund widersetzt sich diesem.

Er kann an Kunst gar nichts begrüßen.“

 

„Sehr schön, Mylady. Ich dank Ihnen.

Die Ödnis scheint sich zu begrünen.

Auch wenn erst kleine Pflänzchen wachsen,

nach all den Irrungen und Faxen.“

 

„Wirklich?“ scheint Maggie nicht zu glauben,

was sie da hört und nimmt sich Trauben,

die vor ihr auf dem Tische liegen

und gut ein halbes Kilo wiegen.

 

„Ja, in der Tat. Jetzt weiß ich viel.

Und es ist nicht nur ein Gefühl.

Doch um das alles abzurunden,

was taten Sie in jenen Stunden,

 

bevor Ihr einziges Kind starb

und Ihr Grandpa im Klo verdarb?“

„Wieso? Was alle so wir treiben,

wenn wir für uns alleine bleiben.“

 

„Ja, ganz genau. Das will ich wissen.

Und möglichst jeden Einzelbissen.

Und wann Sie sich von Sir John trennten.

Und wann Sie mit Sir Edmund pennten.“

 

„Na, hören Sie! Das geht zu weit.

Sie wissen nichts! Gar nicht Bescheid.

Leben Sie mal mit einem Mann,

der nie, ja niemals schweigen kann.

 

Der ständig nervt mit dem Geplapper.

Da wird’s mit der Geduld schnell knapper.“

„Und Edmund ist beständig still.

Genau das, was man haben will.“

 

„Ach, unnütz ist hier jedes Wort“,

meint Maggie und schon ist sie fort.

„Was sollte das?“ fragt der Sergeant.

„Das war nicht grade sehr galant.“

 

„Wir suchen hier nicht Edikette.

Da draußen mordet um die Wette

ein Irrer und die Blöden hier,

achten nur auf des Standes Zier. -

 

Hat die Forensik was ergeben?

Ich möchte schließlich noch erleben,

daß wir den Täter endlich fassen

und ihn nicht ungeschoren lassen.“

 

„Hier seh’n Sie selbst diese Berichte.

Das ist schon eine Scheißgeschichte.“

„Sergeant! Was sind denn das für Worte?“

„Na, schließlich stammt’s von diesem Orte.“

 

„Ist ja schon gut. - Ach, wunderbar.

Jetzt wird mir manches ziemlich klar.

Wenn morgen wir noch dies bekommen,

ist deren Bollwerk bald genommen.“

 

Und wieder geht die Zeit dahin.

Manch Spur verlor den inn’ren Sinn.

Doch wenigstens, man muß schon hoffen,

war niemand mehr von Mord betroffen.

 

Auch wenn im ganzen Land man jagt,

selbst Europol letztlich versagt,

trotz daß ein jeder Mann durchdenkt,

des Falles Fragen permanent.

 

Drei Orte weiter hat indessen

der Fall Sir Walther nicht vergessen.

Man hat ihn öfters konsultiert,

und auch ganz heimlich observiert.

 

Dann, an dem Freitag, in der Nacht,

ist er von einem Krach erwacht.

Er hört ein Schlagen und ein Hämmern,

nur draußen gibt es noch kein Dämmern.

 

Hier drinnen, dämmert es ihm nun,

läßt man nicht schlafen ihn, nicht ruhn.

Im Nebenzimmer findet statt,

was immer man zu hacken hat.

 

Er steht schnell auf, klopft an die Wand.

bar jeder Wirkung seiner Hand.

So geht er auf den Flur, wie schlau,

um zu beenden den Radau.

 

Doch die verschloß’ne Tür verspricht:

‚Du kommst in dieses Zimmer nicht!‘

Und immer noch hört er es knallen.

Drauf läßt er jede Hoffnung fallen.

 

 

(Fortsetzung folgt ...)

 

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Nun, lieber Ference, wenn es so eine Geschichte gibt, die man sich in groben Zügen ausdenkt, dann kann es geschehen, daß sie sich verselbständigt und dann Schritt für Schritt größer/länger wird. Legt man dann noch ein wenig die entsprechenden Zutaten hinzu, erblüht ein kleiner Gedanke zu etwas größerem als ein kleiner Vers.

Und die Motivation? Ja, ich wollte ja zum Abschluß kommen, aber wenn die Figuren einfach nicht aufhören, sich gegenseitig ... Ich will nicht zu viel versprechen.

 

Und danke für die Glückwünsche. Heute Abend gibt es den nächsten Teil. Hui!

 

LG, Heiko

 

PS.: Danke auch für's treue Lesen.

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