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Nicht mehr viel MacO'Neal (Teil 12)


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Nun ist das auch für Brown zu viel

und er verläßt das Horrorspiel.

„Ich frage mich, warum er hier

und seit wann hielt er dies Quartier.“

 

„Der Mann sei hier seit gut zwei Wochen.

Hat sich vor seiner Frau verkrochen.

Das gab es schon seit eh und je“,

gab Auskunft nun der Hotelier.

 

„Und wann zog hier Sir Walther ein?“

„Das müssen wohl vier Tage sein. -

Doch halt, hier steht’s genau geschrieben.

Es sind bereits an Tagen sieben.“

 

„Warum, daß sollten wir bald wissen,

hat grade hier er buchen müssen?“

gibt jetzt der Sergeant zu bedenken,

der jenem Herrn nichts hat zu schenken.

 

„Das werden wir gleich morgen tun,

doch lassen wir ihn erst noch ruhn“,

bestimmt jetzt Chief Inspector Brown.

„Auch wir sollten auf’s Ohr uns haun.“

 

Somit verließen sie den Ort.

Nur die Experten blieben dort,

um all die vielen Schrecklichkeiten

für Analysen zu bereiten.

 

Dann andren Tags, mit ernsten Worten,

sind alle Gäste umzuorten.

Nicht, ohne daß man sie verhört.

Wenn das auch manchen Gast verstört.

 

Auch wird’s Hotel vorerst geschlossen,

was der Besitzer nicht genossen.

Doch so ist das in diesem Fall.

Und so bestimmt auch überall.

 

Wenn nun auch Walther hat verloren

die Unterkunft, bis übermorgen

sei dafür bereits was getan.

Justitia nimmt sich seiner an.

 

Zumindest vorerst bleibt er drinnen.

Er könnte sonst vielleicht entrinnen.

Auch kann man ihn besser verhören,

weil keine Suche dies tät stören.

 

„Sie müssen uns wohl eingestehen,

wenn jedes Mal ein Mord geschehen,

als erster Sie am Tatort waren.

Was ist da nur in Sie gefahren?“

 

„Sie denken, ich bin es gewesen.

Ruck zuck und ohne Federlesen.

Das alles ohne jede Spur.

Das könnte wohl Houdini nur.“

 

„Das ist hier keine Zauberei!“

„Wenn Sie das meinen, ich bin frei

für allerhand an krummen Dingen.

Die Dienstboten bereit zu singen?

 

Und all die anderen im Lande.

Sind die wohl alle außerstande,

sich uns ‚Geborene‘ zu nehmen.

Für den Gedanken gibt’s kein Schämen.“

 

„Da können Sie wohl sicher sein,

wir drehten um, den kleinsten Stein.

Der Täter, wenn’s auch klingt verschoben,

ist wohl zu finden weiter oben.“

 

„Wobei wir wieder dabei sind,

daß ich mitnichten heut geschwind,

diese Logis hier kann verlassen.“

„Sie konnten es korrekt erfassen!“

 

Sir Walther hat somit zu bleiben,

was aber tat der Rest so treiben?

Auch sie haben von Pier erfahren,

doch ändert’s nichts an ihren Haaren.

 

Sie schliefen weiter, bis es tagt

und niemand scheinbar etwa fragt,

wie alles das noch enden solle.

Ein MacO’Neal spielt seine Rolle!

 

Doch als am nächsten Montag Morgen

Edmund nicht kam, sich zu versorgen

mit allem, was zum Frühstück zählt,

merkt man, daß wieder einer fehlt.

 

Man schickt den Hausdiener hinauf;

der kommt zurück, die Haare rauft

und stammelt was von Polizei.

Die sind alsbald auch mit dabei.

 

 

(Fortsetzung folgt ...)

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