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Es war ein Tag, wie viele schon zuvor.

Verschwendend Zeit, die oft so zäh verrinnt.

Man repliziert sodann hierauf des Nachts.

Gedanken steigen mitunter empor.

Man frägt ob es noch irgend etwas bringt.

 

Sich mit schönen Dingen zu befassen,

die einem nichts an wertvoll Zeit geraubt.

Zu viel an Nichtigkeiten an der Zahl,

an die man viel zu lang zu sehr geglaubt.

 

Wär es nicht endlich, endlich an der Zeit,

um aufzuwachen aus manch bösem Traum?

Ins Gesicht der Zukunft selbst zu lachen

und künftig sich alleine nur zu traun.

 

Niemand hat das Recht dir wohl zu sagen,

was gut für dich und was so furchtbar schlecht.

Der eine Schritt durch diese Tür hindurch,

für sich selbst ist er allein zu wagen.

Verfangen manchmal in so manch Geflecht.

 

Doch einerlei ist es ob man noch jung,

oder vielleicht an Jahren auch schon reich.

Den Blick auf das was uns noch hält in Schwung,

denn letztlich sind wir alle einmal gleich.


© Uschi R.

Bild:VladimirKush 'Full Steam Ahead'

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@WF Heiko Thiele Habe gerade eine Fotosession im Garten am Hibiskus mit den Bienen absolviert, daher kann ich mir vorstellen, ein neues Objektiv - suuuper... Danke fürs Hindurchrauschenlassen werter Poetenfreund😉 Na dann, frohes Schaffen!

 

 

@Herbert Kaiser Nun lieber Herbert, ich denke mir, man fragt sich doch von Zeit zu Zeit, wo selbige geblieben ist. Da mein ich jetzt gar nichtmal so die Jahre die hinter uns liegen, sondern tagtäglich, da ja der Tag bekanntermaßen nunmal nur 24 Stunden hat, die Nacht schon mit eingerechnet. Man schaut hierhin und dorthin und eh man sichs versieht sind oft Stunden dahin und wieder ein Tag vorbei... Am Ende denkt man dann, was man eigentlich so großartiges gemacht hat.
Daher sollte man sich doch mit Dingen befassen, die es auch wirklich wert sind, die unsere Zeit wert sind. Denn eines ist klar, die Zeit läuft und ist unwiderbringbar!

Danke für dein Hineinspüren in meinen Text - derzeit bin ich so ein bisschen auf dem 'Nachdenklichkeitspfad'... keine Ahnung warum.

Liebe Grüße in euren Abend - Uschi

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Liebe Uschi 

Ich kann deine Gedanken sehr gut verstehen. Auch ich frage mich zwischendurch immer wieder, was ist wirklich noch wichtig. Was möchte ich hinterlassen oder wenigstens noch erlebt haben. Inzwischen möchte ich mehr im Heute leben und mit meinen Liebsten Erlebnisse schaffen. 

Liebe Grüße Ilona 

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Liebe Uschi,

 

es gibt im Leben Zäsuren, die einem erfassen, sobald sie fällig sind. Häufig beginnen sie mit aufkommenden Fragen wie "Wozu die permanente Alltagsroutine? Welchen Sinn macht es weiterzumachen mit Gewohnheiten, Kontakten, die mir substantiell nichts bringen? Warum bin ich nicht mehr mit dem bisherigen Leben zufrieden? Was hat mich weitergebracht? Wo ist meine immer kostbarere Lebenszeit geblieben? Wie sieht die Bilanz bis jetzt aus?" u.a.m.. Mit Deinen Problemen bis Du nicht allein!

 

Wenn man einen Kurs ändert, sollte man vorher das zukünftige Ziel im Auge haben.

Eine derartige Zäsur bringt einfach weiter, wenn man bereit ist, sie als Hilfe und seelische Bereicherung zu akzeptieren. Ich möchte keine Ratschläge geben, meine nur, dass solche Krisen Chancen sind, um gelassener, reifer und seelisch zufriedener mit dem eigenen Schicksal im Dasein zurecht zu kommen.

 

Letzteres wünsche ich allen, die sich mit dieser Lebenssituation auseinandersetzen, d.h.in erster Linie Dir und allen deinen Lieben.

 

Herzlichen Gruß

Carolus

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@Ostseemoewe Nun liebe Ilona, weißt du, manchesmal denke ich, ob es möglicherweise ein 'Kokettieren mit dem Alter' ist, was einen zunehmend nachdenklicher werden lässt. Natürlich spielen dabei die aktuellen Ereignisse und äußeren Umstände eine gewichtige Rolle, klar. Aber ich ertappe mich immer mehr dabei, dass mir die Zeit an und für sich, immer wichtiger wird. Wo man früher noch mehr oder weniger gedankenlos 'so vor sich hingelebt hat' beginnt man nunmehr einfach mehr Wert auf gewisse Dinge zu legen, zu werten oder bewerten und in Relation zu setzen. Aber so geht es wohl vielen die nicht einfach nur gedankenlos durchs Leben stolpern... Herzlichen Dank auch dir!


@CarolusLieber Carolus, ich danke vorab auch dir. Ich würde es nicht unbedingt als Unzufriedenheit bezeichnen, natürlich beginnt man zu reflektieren, zurückzublicken und zu gewichten... Wir sind, ob es von uns gewollt ist oder nicht, alle bis zu einem gewissen Grad doch auch fremdbestimmt. Dies hat mit Blauäugigkeit oder Naivität wohl nichts zu tun. Man hat sich gewissen Dingen einfach anzupassen, sie zu akzeptieren, ob es uns gerade in den Kram passt oder nicht. Wie arm wären wir im Geiste, wenn wir alles ungefragt einfach so hinnehmen würden was uns das Leben so bietet und aufwartet und trotzdem bleibt uns manchesmal gar keine andere Wahl als es als einfach gegeben hinzunehmen.
Ich danke dir für dein Reflektieren und Hineinspüren in meinen Text. Schreiben zu dürfen, seinen Gedanken Ausdruck verleihen zu können, dies empfinde ich als eine große Freude, es ist eine Art Türe, ein Ventil für mich.


@L.A.F.  Lieber Lorenz, so ergeht es dir ebenso wie mir, wenn ich bei anderen kommentiere oder in deren Texte versuche 'hineinzutauchen'. So sind die Gedanken wohl immer recht unterschiedlich, wie die Menschen einen Text interpretieren und auffassen. Aber gerade dies ist interessant, das Agieren, das sich Austauschen mit lieben Poetenfreunden und vorallem Menschen über Dinge die einen berühren. Ich danke auch dir und schicke liebe Grüße in die Nacht hinein... 

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