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Karo

Empfohlene Beiträge

Hallo Ference,

 

wie Carlos @Carlos schon klug angemerkt hat, ist ein eigenes Ergründen ein ehrlicherer Weg über etwas nachzudenken. Dennoch muss der Mensch in manchen Bereichen nicht tausend oder millionenmal das Rad alleine neu erfinden. Andere sind auch klug und haben Kluges hinterlassen. Dies zu entdecken und kritisch zu prüfen, ist die Aufgabe des philosophischen Menschen, neben seiner eigenen Forschung und Wahrnehmung von Erkenntnis aus dem eigenen Herzen. Lies das Buch jetzt, wenn dich das Nichts gerade zu inspiriert und befruchtet. Aber sei gewappnet, das Passagen erscheinen können, die Frust hervorrufen, weil eben der Autor ein anderer ist als der Leser. Dies auszuhalten und weiter zugehen ohne pauschal zu verurteilen, ist auch eine Aufgabe und Herausforderung, die uns immer wieder gegeben ist.

Herzlich,

Thomkrates

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Am 5.8.2022 um 19:12 schrieb Ference:

Nichts existiert nicht, denn wenn Nichts existieren würde, wäre es wohl kein Nichts mehr. Die Existenz verbietet dem Nichts die Existenz, somit ist Nichts nichts und nicht existent. Oder, wenn das Nicht existiert, ist die Existenz noch glaubwürdig? Denn wenn das Nichts existieren würde, wäre die Existenz nicht vorhanden.

Hallo alle,

@Ference, @Thomkrates, @Joshua Coan, @Carlos@L.A.F., @Herbert Kaiser, @Darkjuls, @WF Heiko Thiele, @Andreas, @Sternwanderer,

 

um bei der Philosophie zu bleiben, diese Worte entsprechen nach meiner Auffassung dem onthologischen Gottesbeweis (also der Versuch, die Existenz Gottes zu beweisen durch die Definition Gottes, was Kant spätestens als Zirkelschluss entlarvt hat) im konträren Sinn. In sofern ist die ganze Diskussion eigentlich sinnlos, aber hat doch Spaß gemacht (und hat dadurch doch einen Sinn 😉 ).

 

Um auf die von Joshua erwähnte 42 als Antwort auf alle Fragen Bezug zu nehmen, kann ich neben der bereits empfohlenen philiosophischen Literatur noch Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams empfehlen und darin insbesondere die Rolle des Babelfisches als letzten Beweis der Nichtexistenz Gottes.

 

Nichtsdestoweniger: Das Lesen vom Nichts sowie aller nichtigen Beiträge hat echt Spaß gemacht!

 

Gruß,

Aries  

 

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Am 7.8.2022 um 11:13 schrieb Aries:

Hallo alle,

@Ference, @Thomkrates, @Joshua Coan, @Carlos@L.A.F., @Herbert Kaiser, @Darkjuls, @WF Heiko Thiele, @Andreas, @Sternwanderer,

 

um bei der Philosophie zu bleiben, diese Worte entsprechen nach meiner Auffassung dem onthologischen Gottesbeweis (also der Versuch, die Existenz Gottes zu beweisen durch die Definition Gottes, was Kant spätestens als Zirkelschluss entlarvt hat) im konträren Sinn. In sofern ist die ganze Diskussion eigentlich sinnlos, aber hat doch Spaß gemacht (und hat dadurch doch einen Sinn 😉 ).

 

Um auf die von Joshua erwähnte 42 als Antwort auf alle Fragen Bezug zu nehmen, kann ich neben der bereits empfohlenen philiosophischen Literatur noch Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams empfehlen und darin insbesondere die Rolle des Babelfisches als letzten Beweis der Nichtexistenz Gottes.

 

Nichtsdestoweniger: Das Lesen vom Nichts sowie aller nichtigen Beiträge hat echt Spaß gemacht!

 

Gruß,

Aries  

 

 

Ich lese deinen Kommentar jetzt erst. Ich denke, es ist der krönende Abschluss dieser Diskussion.

Danke dafür 😉

 

mfG.: Ference

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Am 9.8.2022 um 17:13 schrieb Ference:

 

Ich lese deinen Kommentar jetzt erst. Ich denke, es ist der krönende Abschluss dieser Diskussion.

Danke dafür 😉

 

mfG.: Ference

Hallo Ference,

mir fiel noch Folgendes zu diesem bis hierhin überwiegend im Grenzbereich menschlicher Vorstellungskraft und mehr philosophisch gehandelten Thema ein. 

1933 - 1945 geschah in Deutschland das Unvorstellbare, der Verfall in barbarische Zustände, der ein ganzes Volk ("der Dichter und Denker") in nachdenkliche, betroffene, oft tief in den Seelen verwurzelte Schuld brachte. Millionen fragten und fragen sich noch: wie konnte das geschehen! Sehr viele sahen das Unheil ent- und bestehen und all die jahrtausendealte Kultur und das "Edle", Gebildete in uns versagten. All dies half NICHTS. Will meinen, da bestand in so vielen Deutschen ("ETWAS") Meinung, Empfinden, Wissen, Angst usw. und dennoch tat man NICHTS und über 60Mio Tote waren die Folge. Lohnt es nicht, eine Diskussion wie die hiesige auch auf dieser ganz pragmatischen Ebene von Bedeutungszuordnung zu führen? 

Welches NICHTS bzw. nichts tun, nicht handeln existiert ganz aktuell vor unser aller Augen! Umweltzerstörung, Krieg, Radikalisierung, die Dämmerung gewaltiger wirtschaftlicher Umbrüche. 

Und verbringen wir nicht erneut unser Leben im Sinne dieses NICHTS, welches allein durch konsequentes Handeln bzgl seiner Tragweite beeinflussbar, vielleicht sogar abwendbar sein könnte - wenn wir ehrlicher und konsequenter sein könnten. Wenn wir uns die Dringlichkeit des Handelns und des Nichtwegschauens eingestehen könnten. Wir werden womöglich wieder feststellen, NICHTS getan zu haben. Im Unterschied zu 33/45 wird es womöglich nicht um 60Mio sondern um den Großteil der Menschheit gehen. Von daher betrachtet könnte die philosophische Diskussion des Phänomens NICHTS schon fast etwas abgehoben sein - wenn natürlich auch völlig zurecht erfolgt.

Meine Anmerkung zum Thema war mir aber dennoch wichtig. 

Viele Grüße an alle, die mitdiskutieren,

Peter

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