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Die Zeit

arbeitet für mich

auch wenn ich sie vergesse

wenn ich nicht

an sie denke

 

Meine geheimen Wünsche

werden unerfüllt bleiben

dass heißt

es muss eine Wiedergeburt geben

 

Recht haben

kann man 

und trotzdem

den Kopf verlieren 

 

Das waren Zeiten 

als die Köpfe öffentlich rollten 

 

Sind wir noch zu retten? 

 

Tatsache ist

dass wir 8 Milliarden sind 

kann man 

für alle 

Gerechtigkeit fordern? 

 

Ist es nicht heuchlerisch

solange wir ein Zuhause haben

wohin wir 

zurückkehren können

egal 

was wir angestellt haben? 

 

 

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Lieber Carlos, ich denke, es ist wichtig, sich Zeit zu nehmen. Letztlich bleiben aber wohl immer Wünsche unerfüllt. Wir streben doch alle ein erfülltes Leben an, auch ohne jeden Wunsch in die Tat umzusetzen. Jeder fordert sein Recht, doch was dem einen recht ist dem anderen nicht recht. Ein Zuhause ist und sollte ein Rückzugsort sein, an dem wir uns sicher fühlen können. Vielleicht meinst Du aber hier nicht das Heim sondern den Ort, an den wir alle einmal zurückkehren. 

 

Liebe Grüße Juls

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Guten Morgen noch einmal 😉

 

Deine Gedanken stimmen mich selbst nachdenklich. Zeit ist unterschiedlich zu interpretieren. Ist damit der Weg gemeint, auf dem wir in die Zukunft laufen? Von dem wir nicht abkommen können, weil er vorbestimmt ist? Der WAHRE Zeitstrahl? Oder doch das, was der Mensch benannte, weil er es nicht benennen konnte, die Ewigkeit? Doch warum dann Zeit? Zeit klingt begrenzt, sie ist auch begrenzt. Und doch ist sie unendlich, die Ewigkeit halt.

 

vor 10 Stunden schrieb Carlos:

Die Zeit

arbeitet für mich

 

Arbeitet die Zeit wirklich für dich? Ist sie der Untergebene unseres menschlichen Daseins? Oder sind wir doch die Marionetten, die von der Zeit zum Spielen gezwungen werden. Wir können die Zeit nicht beeinflussen. Wir können sie nicht ändern.

 

vor 10 Stunden schrieb Carlos:

Ist es nicht heuchlerisch

solange wir ein Zuhause haben

 

Naja, wir haben uns das Zuhaus selbst erschaffen. Es wurde uns nicht zugeteilt. Deshalb denke ich nicht.

 

Ich weiß nicht, ob es Absicht war, aber an Stelle vom "solange" würde eventuell "dass" passen.

 

Interessante Gedanken deinerseits. Ich habe mich gerne reingelesen.

mfG.: Ference

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Vielen Dank lieber Herbert für deine prompte Rückmeldung.

Wie ich sehe, bist du optimistischer als ich im Punkto Überbevölkerung. 

In den 50er Jahren war Mexiko City eine gemütliche Stadt mit etwa 3 Millionen Einwohner, heute sind es über 20, die Meisten davon leben in Slums, ohne eine richtige Infrastruktur. 

Die einzige Hoffnung dieser Menschen ist zu versuchen, in die USA zu gelangen. 

Unlängst habe ich im Fernsehen einen Bericht über Kinder in Rio, die den ganzen Tag in den Müllhalden nach Essbares suchen. Kinder werden entführt um ihnen Organen wegzunehmen. 

Et cetera. 

Ich will dich nicht erschrecken mit solchen Berichten, nur meine Skepsis begründen. 

Ich wünsche dir einen schönen Tag. 

 

Guten Morgen liebe Juls, 

vielen Dank für deine Rückmeldung.

Am Ende des Lebens hat man weniger Wünsche, immer weniger. Trotzdem gibt es ein paar Illusionen, die man nie aufgibt. 

Mit dem nach Hause zurückkehren meinte ich genau das, die Möglichkeit, sich bei sich von der Welt zu erholen, 

Kleider und Maske fallen lassen.

Es gibt ein Theaterstück von Sartre mit dem Titel "Die Hölle". Alles spielt sich in einem Raum, wo einige Menschen zusammen sind, die sich nicht leiden können: Ohne die Möglichkeit den Raum zu verlassen, in alle Ewigkeit. 

Die Aussage des Stücks lautet: Die Hölle, das sind die Anderen. 

Einen schönen Tag wünsche ich dir. 

 

 

Hallo Ference, 

ich sehe es schon, wie eines Tages philosophische Essays von dir erscheinen. 

Was ich gestern in einem Moment der Inspiration schrieb hat mit Logik wenig am Hut. Ich lese es jetzt und verstehe selber nicht, was ich sagen wollte.

Bei den "rollenden Köpfe" hatte ich an Danton und Robespierre gedacht, an die Zeit, in der so viele, wie Marie Antoinette und der König, enthauptet wurden.

Einen schönen Tag wünsche ich dir.

 

 

 

 

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Hallo Carlos,
die Zeit ist relativ heißt es bekanntlich.
Ich interpretiere sie hier mal als Maß für die Vergänglichkeit.
Für den Menschen ist sie Existenzglück aber zugleich auch drohendes Ende.
Wenn nichts Einschneidenes geschieht, soll sich die Weltbevölkerung am Ende des 21. Jahrhunderts bei 10,4 Millarden einpendeln. 
Eine Wiedergeburt der Seele halte ich für möglich, was aber für einen selbst ohne früheres Wissen auch nicht viel bringt. Was das "Köpfe rollen lassen" anbelangt, hätte ich durchaus einige Vorschläge, aber wer sollte das entscheiden und umsetzen ohne nicht selbst zum Verbrecher zu werden.
Gern Reflektiert und LG
Perry

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