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Ich ward betört


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Ich ward betört, da war kein atmen,

da war kein Herzschlag mehr an sich;

da war kein heute und kein morgen,

war keine Zukunft ohne Dich.

 

Kein blauer Himmel, ohne Wolken,

kein Meer mit stürmisch Wellengang;

nur das Verlangen Dich zu halten,

zu blicken übern Tellerrand.

 

Ausbrechen aus den Konventionen,

entfesseln, wie Houdini sich;

nicht länger mehr im Gestern wohnen,

was könnt ich noch tun, frag ich mich.

 

Könnte für Dich einen Tempel bauen,

fürs Einhorn fangen ist’s zu spät;

vielleicht auch nach den Sternen langen,

als letzter Mönch noch im Tibet.

 

Es sind wohl an die tausend Dinge,

die mir auf Anhieb fielen ein;

ich kann die meisten mir nicht leisten,

doch will für immer nur Dein sein.

 

 

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