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Geschrieben am

Begegnen sich zwei Herzen

Und werden sie dann eins

Werden des einen Schmerzen

Auch die des andern sein.

 

So gab es einen Liebenden,

Sein Herz war hart und kalt,

Er glaubte an Tugenden,

Denen sein ganzes Leben galt.

 

Doch sah er eine Flamme einst,

Begehrte sie sofort.

Er wäre für sie weit gereist,

An jenen fernen Ort.

 

Wie sie am Himmel leuchtete,

Es war ihm eine Pracht,

Sodass sogar sein kaltes Herz

In jener Fülle lacht.

 

In ihrem Lichte gab er wohl,

Dem Leben einen Raum.

Er wollt' es tragen würdevoll,

Doch blieb es nur ein Traum.

 

Denn hatte sich die Flamme wohl

Wem anders anvertraut.

Und ihm des Lebens Gabe mit

Vertrauen angebaut.

 

Der Liebende, man glaubt es kaum,

Vergeblich hat versucht,

Sich binden an der Flamme Saum,

Drum hat man ihn verflucht.

 

So kreist der Mond nun seelenlos,

Und hat auch keine Macht,

Er ist nun bloß ein Spiegelbild,

Der Sonne ganzer Pracht.

_____________________________

Hallo liebe Leser und vielen Dank, dass sie sich durch die Zeilen hindruch bis zum Ende gekämpft haben. Ich freue mich über jeden Kommentar und über jede Anregung.

 

Gruß

DerSeelenDichter

  • Antworten 3
  • Erstellt
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aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

Hallo und guten Mittag!^^

 

Schön zu lesen soweit. Punktierung ist etwas unschlüssig, ebenso das Reimschema. Mir ist jedenfalls kein Grund aufgefallen, warum das mit Mal von V1->V3 auf V2->V4 wechselt.^^

 

lg David :wink:

Geschrieben

leider muss ich mich meinem Vorredner (oder heißt das Vorposter? Nee, lieber keinen schrecklichen Anglizismus erfinden) anschließen, was die Zeichensetzung anbelangt.

 

Z.B. in Strophe 4:

 

Wie sie am Himmel leuchtete,

Es war ihm eine Pracht,

Sodass sogar sein kaltes Herz, -> hier kannst du das Komma getrost weglassen, der Satz geht ja weiter

In jener Fülle lacht.

 

Am Reimschema könntest du noch ein wenig basteln - oder es mal ganz ohne probieren. Ungebundene Verse haben durchaus auch etwas für sich, jedenfalls sollte man aber keine faulen Kompromisse mit sich selbst schließen, also entweder: Reimschema durchhalten, oder: nicht reimen. Persönlich bin ich übrigens immer eher für die zweite Option aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.

 

LG,

Tintendrache

Geschrieben

Zuersteinmal möchte ich mich für die Kritik bedanken, möchte jedoch etwas hinzufügen. Die Änderung des Reimschemas ist beabsichtigt und erzeugt eine klare Trennung zwischen der Einleitung und der eigentlichen Geschichte des Mondes. Schließlich wird dessen Liebe nicht erwidert und er behält seine Schmerzen alleine für sich, denn keiner weiß, was wäre, wenn sich die Sonne seiner angenommen hätte. Der erste Vers zeigt eine abstrakte Aussage, die in der Geschichte nicht zur Geltung kommt, jedoch den Wunsch des Mondes darstellt. Somit ist sie von der Geschichte selbst abzugrenzen.

 

Gruß

DerSeelenDichter

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