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Geschrieben am

An einem Strand wo tausende an Tränen,
so tropfend angelandet um nunmehr zu versiegen.
Und schmerzvoll, beinah fassungslos
steht man im Nun und Jetzt davor.

An diesem Strand, dem tausend Träume,
tausend Wünsche wellengleich entstiegen,
an diesem Strand wird nichts mehr,
nichts mehr wieder so sein wie zuvor.

Ich bitte dich mein Lieb, so glaube mir,

ich hielt was ich dir einst versprach.

Hierher wollt ich so sehr nochmal gelangen,

das Herz es riet dabei – gemach, gemach.

 

Dein Herz - hat es mir nicht zu viel versprochen?

Ich höre seine Schläge nur noch leise.

Mein Inneres ist tausendmal zerbrochen,

fliegt scheu davon, wie eine Haubenmeise ...

 

An diesem Strand aus tausenden von Scherben,

birgt Kristallingefunkel, in sich wehmutsschwer.

An diesem Strand bleib ich zurück in meinem Werben.

Mit blutend wundem Herz, das mir voll Schmerz so sehr.

© Uschi Rischanek & Johnny Langer

music: William King

Bild: Netzfund

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Geschrieben

Hallo Uschi,
der Strand als Symbol für das unermeßlich Viel an Träumen, Wünschen und Scherben gefällt mir gut.
Wieviel an Hoffnung ist schon hinausgesegelt aufs Meer und ist entäuscht zurückgekehrt.
Der Strand mit seinen tausenden von Sandkörner saugt es auf und streicht es wieder glatt.
Soweit meine "maritime" Sicht auf die berührenden Wortbilder.
LG
Perry
PS: "Mein Inneres" ?

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Geschrieben


@PerryLieber Perry!  Das habe ich mir zuvor schon gedacht wollte aber nicht 'fremdfummeln' 😉 Nun habe ich es ausgebessert. Es können Emotionen angeschwemmt werden, um gleich darauf im Sand zu verlaufen bis zur nächsten Welle... Das Thema Strand ist ja auch bei dir immer wieder Inhalt. Zum gewählten Bild, das aus einer ganzen Serie von 24 besteht, die mich allesamt dermaßen fasizinierten, ob ihrer Details und ihrer phantastischen Motive, werde ich möglicherweise noch vielleicht einiges verwenden. Auch habe ich überlegt, Meeresrauschen oder das Geräusch von Möwen noch mit hinzu zu nehmen, das wäre aber vielleicht dann 'too much' gewesen. Danke für dein Reflektieren.


@Herbert Kaiser Hallo Herbert, nun ja mein Mitautor weilt noch bis Monatsende sehr sehr weit weg, trotzdem entstand dieser Text bereits im Ansatz noch zuvor. Mit Johnny ist es immer ein schönes lyrisches Zusammenspiel und ein Vers reiht sich dann an den nächsten. Es geht um eine verloren gegangene Hoffnung/Liebe, die wohl nicht mehr zurückkommen mag. Das hast du ganz folgerichtig erkannt. Herzlichen Dank auch dir.
Bald ist meine Influenza A wohl einigermaßen auskuriert, um mich auch hier wieder vermehrt einbringen zu können!

Schönen Abend Euch Beiden!

Danke auch an @Donna und @Anaximandala Delf!

Uschi

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