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Eine Hommage an die Ungesehenen

 

Ich träume davon,

dass jedes Wesen seine Einzigartigkeit erkennt,

dass jeder verdient, Spuren des Schönen für die Nachwelt zu hinterlassen.

 

Viele, viele kleine Dinge sind vielleicht genauso viel wert wie eine große Tat,

um den kleinen Taten, den nicht gesehenen,

auch Respekt zu zollen.

 

Ist es falsch, dem Ungesehenen nun doch wahren Wert beizumessen?

 

Wir können mit dem Herzen sehen oder mit dem Willen sein,

häufig etwas besitzen zu wollen.

 

Was ist wirklich wichtig: Deine Güter, die du nach deinem Sein vermachst,

oder die Erinnerung an einen schönen Geist, der noch Generationen berührt und dem man auch von Herzen bereit ist,

zu folgen, auch wenn vielleicht nur von wenigen gesehen?

 

Wie schön und wertvoll ist Hoffnung und die Einsicht,

die wirklich von Dauer ist und so hilfreich sein wird für die zukünftigen Lieben von morgen,

die uns heute noch nicht kennen können?

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Geschrieben

Hallo Sermocinor,

Fragen über Fragen tun sich auf.

 

vor 12 Stunden schrieb Sermocinor:

Ich träume davon,

dass jedes Wesen seine Einzigartigkeit erkennt,

dass jeder verdient, Spuren des Schönen für die Nachwelt zu hinterlassen.

 

 

Wieso verwendest du hier das Wort: verdienen?  Oder du träumst davon, dass es gelingt?

 

vor 12 Stunden schrieb Sermocinor:

Viele, viele kleine Dinge sind vielleicht genauso viel wert wie eine große Tat,

um den kleinen Taten, den nicht gesehenen,

auch Respekt zu zollen....

 

Der Versuch kleine und große Taten aufzurechnen, irritiert mich in diesem Zusammenhang.

Eine Tat mag einen Wert haben. Wenn sie den hat, hat sie ihn doch unabhängig davon ob sie bemerkt wird oder nicht, denn sie ist getan und hat ihre Konsequenzen.

Und wer bestimmt nun überhaupt, ob eine Tat eine große oder kleine ist?

 

Oder meinst du, dass es wichtig ist, die Taten der Menschen so wertzuschätzen, dass sie das auch mitbekommen? Dann wären sie aber keine ungesehenen mehr.

 

vor 12 Stunden schrieb Sermocinor:

die Erinnerung an einen schönen Geist, der noch Generationen berührt und dem man auch von Herzen bereit ist,

zu folgen, auch wenn vielleicht nur von wenigen gesehen?

 

Was verstehst du unter einem schönen Geist, dem man gerne zu folgen bereit ist? 

 

Dein Text erschließt sich mir noch nicht, wie du merkst. 

 

LG Lydia

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

 

Verdienst in diesem Kontext bedeutet, dass jedem das Recht zusteht, Schönes für kommende Generationen zu hinterlassen. Es spricht von einer inhärenten Würde, die nicht von äußeren Anerkennungen abhängt. Doch ergibt sich ein bemerkenswerter Kontrast: Was ist mit jenen guten Taten und Hinterlassenschaften, die unentdeckt bleiben, die von keinem Auge wahrgenommen werden? Können wir in solchen Fällen tatsächlich noch von einer echten Würdigung sprechen?

Es führt uns zu der Überlegung, ob auch die unsichtbaren und möglicherweise nie entdeckten guten Taten und Hinterlassenschaften an sich einen Wert besitzen. Leben wir nicht in einer Welt, die dazu neigt, nur das direkt Sichtbare zu schätzen? Dies wirft die Frage auf, ob wir die Fähigkeit haben, den intrinsischen Wert von Taten zu erkennen, unabhängig davon, ob sie jemals ans Licht kommen oder im Verborgenen bleiben.

 

 

 

 

--------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

 

 

 

 

 

Ist es nicht Ausdruck eines erhabenen Geistes, wenn die edlen Gedanken und die daraus entstehenden lobenswerten Handlungen benannt werden? -> der schöne Geist 

Geschrieben

 

Danke für deine Antwort, Sermocinor.

vor 18 Stunden schrieb Sermocinor:

Ist es nicht Ausdruck eines erhabenen Geistes, wenn die edlen Gedanken und die daraus entstehenden lobenswerten Handlungen benannt werden? -> der schöne Geist 

 

Ich kann darin nichts erhabenes sehen, denn es impliziert, dass da eine*r ist, die/der bewertet, was erhaben und edel sei und was nicht. Alleine dieser Fakt ist des Hinterfragens wert. Da dies immer ein sehr subjektives Ermessen ist, würde ich den Wert von Taten sehr ungern daran festgemacht sehen. 

Die Würde steht für mich, als Wert an sich, außer Zweifel und ist etwas völlig anderes als Würdigung.

Taten dürfen und können gewürdigt werden, aber davon hängt weder die Wirkung der Taten noch die Würde des Menschen ab. Anerkennung kann Menschen aber sehr gut tun. Selbstverständlich ist das nur eine von möglichen Sichtweisen, eben die meine 😉.

LG Lydia

 

  • Schön 1
Geschrieben

Es sind die unerkannten guten und schönen Taten, 
die ein erhabenes Beispiel für die Unbekannten sind. 
Besonders für jene, 
die unauffällig bleiben und uns durch ihre kleinen, 
aber bedeutungsvollen Handlungen geistig, auch zukünflich, bereichern, 
oft ohne bekannte Anerkennung.

Vielleicht habe ich sogar etwas richtig gemacht, 
wenn du dich so tief in diese Diskussion begibst, 
was ich außerordentlich schätze.

Es erfreut mich, 
dass du deine eigenen Interpretationen und Ansichten teilst, 
denn ich glaube, 
dass das Hinterfragen vielleicht auch eine Aufgabe der Poesie ist.

 

Viele liebe Grüße zurück,

 

Sermocinor (Daniel)

 

 

 

 

--------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

 

 

 

Mit meiner Stimme möchte ich den Unsichtbaren und jenen huldigen, deren positiver Einfluss auf alle spürbar ist, auch wenn nur sehr klein, jedoch möglicherweise nicht angemessen zu ihrer Lebenszeit oder später gewürdigt wird, weil es gar nicht erkannt wurde.

  • Danke 1

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