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Geschrieben am

Aus meinen 'Menschgedichten' 😉 

Ein Mensch, gereifter schon an Jahren,

der vom Prinzip her recht erfahren,

dachte jüngst erst darüber nach

und lag darob manch Nacht auch wach.

 

Worüber lohnt es noch tatsächlich,

um aufzuschreiben unerlässlich.

Dem Menschen an sich war wohl klar,

was gern gelesen – wunderbar.

 

Und als der Mensch sich jüngst besann,

kam zu dem Schluss, dass dann und wann

den Seelenfrieden mächtig stört,

all das was ihn zutiefst empört.

 

So dachte sich der Mensch an sich,

es wär vielleicht nicht hinderlich,

zu ventilieren ab und an,

was auf den Magen schlägt sodann.

 

Ans Werk macht er sich frohen Mutes,

vielleicht heraus kommt etwas Gutes

von dem, was ihm so sehr am Herzen,

um festhaltend nun auszumerzen.

 

All dies was er zuvor so hörte.

zumeist den Menschen gänzlich störte.

Letztendlich kam er wohl darauf,

es ändert nichts am Zeitenlauf.

 

Am schlimmsten ist es, könnt mir glauben,

wenn Worte nachts den Schlaf dir rauben.

So sei jedoch, selbst wenn fatal,

gar mancher Ärger doch banal!

 

© Uschi Rischanek
text/rezitation
music: fae 'sassy waltz' thank you!
 

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Geschrieben

Liebe Uschi,

 

zu deinem Werk, so schön und wahr,

hier mein gereimter Kommentar:

 

Ein Mensch will seine Feder spitzen,

um Verse ins Papier zu ritzen.

Er mischt sein Herzblut in die Tinte

und hofft, dass mittels dieser Finte

 

ein jeder Anlass zur Beschwerde

aufs Abstellgleis befördert werde.

Er steigert sich hinein ins Motzen,

bemüht, sich deftig auszukotzen.

 

Drauf liest er als sein eigner Juror,

was er verbrochen hat im Furor

und konstatiert: "Bei Melpomene!

Das ist es nicht, was ich ersehne.

 

Ein Jambenritt durchs Jammertal,

verworren, fade und banal.

Das ist nur Fastfood, niemals Sushi.

Viel besser könnte das die Uschi!"

 

Liebe Grüße von

Cornelius

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  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Uschi,
etwas zu schreiben, um damit den "Zeitenlauf" zu ändern ist wahrlich nur wenigen gegeben.
Sich etwas von der Seele zu schreiben kann dagegen zumindest therapeutisch hilfreich sein.
Wichtig ist, es mit Freude und Herzblut zu tun, dann kann auch die Schreiberseele ruhig schlafen. 😉
Gern dein "Menschgedicht" reflektiert und LG
Perry
 

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo liebe Poeten! Mein 💝sdank Euch Allen und möchte gebührend antworten - ich freue mich sehr, sehr!

@Cornelius Lieber Cornelius!

 

Gar oft schrieb schon aus Menschensicht,
gedankenvoll manch Menschgedicht
um festzuhalten dann und wann,
worauf man sich des nachts besann.

 

Weil untertags oft im Getriebe,
manch Zeile auf der Strecke bliebe,
die oft erst später wurd erkoren,
wenn Verse selbst nächtens geboren

 

die stets mit Herzblut doch geschrieben,
bei Flackerlicht sodann verblieben.
Wenn nun der Faden wurd versponnen,
von Dichtern, die dir wohl gesonnen

 

du liebes Herz, was will man mehr.
So bleibt manch Blatt nie lange leer.
Egal dabei mit welchem Stift,
solang es in die Seele trieft...

 

was man zum Ausdruck bringen wollt,

den andren stets Respekt gezollt.
So sei bedankt für deine Zeilen,
bei denen ich wollt gern verweilen!
🌹

 

Herzlichen Dank lieber Cornelius, ich habe mich sehr gefreut und konnte nicht umhin nochmals entsprechend zu erwidern 😉 

 

 

 

@PerryHallo Perry,

nein den Zeitenlauf werden wir vermutlich oder ganz sicher, durch unser Schreiben nicht zu ändern vermögen und doch schreibt man sich Gedankenwörter aus der Seele und dem Herzen... Wäre es anders, so wäre es wohl nicht authentisch denke ich, aber wem sage ich dies!. Völlig falsch wäre es wohl zu schreiben um des Schreibens Willen aus irgendeinem Zwang heraus denke ich. Ob es einen therapeutischen Effekt hat, nun es ist sicherlich eine Art des Ventilierens in irgendeiner Form, schon klar. Anfänglich hatte ich immer Bedenken, meine Texte 'loszulassen', sie quasi preiszugeben, dies hat sich mittlerweile glücklicherweise gelegt. Enteweder es gefällt oder eben auch nicht - so wärs ja kein Gedicht 😉 Natürlich streichelt Wohlwollen das eigene Ego, würd lügen wenn es anders wäre und so wie bei uns beiden, die wir auch vertonen gleich nochmal ein kleinwenig mehr.

Danke auch dir fürs Reflektieren!

 

 

@Zarathustra Hey Daddy Z 😉 

dankeschön und willkommen hier! Ich freue mich, wenn ich ansprechen konnte, die humorigen Texte sind bei mir eher sporadisch angesiedelt, trotzdem ab und an immer wieder vertreten.

Herzlichen Dank auch dir mit lieben frühmorgendlichen Grüßen!

 

EIn Dankeschön auch allen Likern
@Herbert Kaiser, @Carolus, @JoVo, @Zorri und @Stavanger auch dir lieber Uwe!

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