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Oh Einsamkeit Du wilde Macht,

Von Fern Du hast mein Licht entfacht!

Stetig gieren Deine Wellen,

Wollt' ich doch sein,

mein eigen Quellen.

 

Luft so salzig, Sturm so kalt,

Schritt um Schritt in dein Gewalt,

vermocht ich nicht mich umzudrehen,

den Schmerzen bar - Geburtes Wehen.

 

Vater Ethik, mich nun Du magst,

Dein strenger Blick - mein Schritt nun lahmt,

Oh rotes Haus, grüner Garten!

Geteilten Traum hab' ich verraten.

 

Nun steh' ich hier, an Mutters Strand,

der Traum von Freiheit - im Nichts verschwand,

ein Kreis im Sand sich um mich schließt,

bewacht durch mich, ist dies Verließ.

 

Wer bin schon ich, zu klagen hier,

denn Gottes Plan galt nicht nur mir, 

so auf ich brech' in deine Flut,

zögernd Schrittes, gar ohne Mut.

 

Oh Einsamkeit, Du wilde Macht,

von Fern Du hast mein Licht entfacht!

Nun allzu nah, der wütend Gischt,

des Leben's Licht - in mir erlischt.

 

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