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Grün belaubtes Waldorchester,
in den Ästen sitzen sie,
zwitschern sanft und manchmal fester
ihre schönste Sinfonie.

 

Auf die Lichtung scheint hernieder,
schüchtern glühend, Sonnenlicht
und der Wind rauscht seine Lieder.
Hoch am Himmel, ein Gedicht,

 

ziehen leichte Wolkenschwaden
durch das ewige Azur
um im goldnen Rot zu baden
und ich selbst, ich staune nur.

 

Frühe Vögel in den Bäumen,
späte Rehe hinterm Knick.
Heute Nacht in meinen Träumen
kehre ich hierher zurück.
 

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Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb Anaximandala:

Morgenspaziergang

 

Grün belaubtes Waldorchester,...

 

Moin Delf, da lese ich

ein wunderbares  Morgengedicht,

eine Hommage an den beginnenden Tag,

weil man ihn als schön wahrgenommen hat,

mit allem was ihn sehr wertvoll macht,

das hast du sehr gut eingebracht,

ein Geschenk des frühen Erleben,

ein schönes Gedicht, hab's gerne gelesen.

 

LG Ralf

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Geschrieben

Moin Delf,

 

Hübsche Romantik am frühen Morgen, sehr entspannt.

3 Flüchtigkeitsfehler: in "zwitschern" fehlt ein "r", und "baden" braucht nur kleines "b". (" ... im Rot" dafür groß.)

 

Hab einen guten Tag!

Uwe

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hei Delf,

 

ich bin gerne mit dir durch die stimmungsvolle Natur gewandert und habe dem Zwitschern der Vögel gelauscht, konnte mich allerdings nicht an den "seichten" Wolkenbildern erfreuen. 😉

 

"Seicht" bedeutet in etwa "geringe Wassertiefe". Es sollte allerdings kein Problem für dich sein, dafür einen passenden Ersatz zu finden.

 

LG Sid

  • Schön 1
Geschrieben

Guten Morgen lieber Waldwanderer,

 

möchte dich zu fast jedem Wort in diesem Gedicht (das ich gerne selbst geschrieben hätte) beglückwünschen, nur mit den "seichten" Wolken mag ich mich wie mein Vorredner nicht so ganz anfreunden. "Seichten" ist wohl origineller als das naheliegendere "leichten", aber semantisch erzeugt es an dieser Stelle einen leichten Knacks. Der natürlich auch gewollt sein könnte...

 

Das "grün belaubte Waldorchester" und die "späten Rehe hinterm Knick" haben mich sofort gefangen genommen. Das ganze Gedicht singt und klingt. Nur eben an der Stelle mit den Wolkenschwaden ist ein Fis, wo eventuell eher ein F hingehörte...

 

Gruß

Cornelius

  • Gefällt mir 3
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Geschrieben

Lieber Delf, was für ein schönes Naturgedicht von Dir. 

Du bist ein guter Beobachter und hast deine Eindrücke sehr gut beschrieben. 

 

In der dritten Strophe würde ich nur die Groß- und Kleinschreibung ändern: "um im goldnen Rot zu baden" , schreiben.

 

Es grüßt Juls

  • Gefällt mir 1
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Hallo in die Runde und ein riesiges Danke für eure Kommentare!

 

Hier war er jetzt, der Punkt an dem ich mich selbst überfordert habe 😅 bitte entschuldigt die späte Antwort, ich habe mich ehrlich sehr über eure Kommentare gefreut!

 

Am 4.5.2024 um 04:16 schrieb Ralf T.:

 

Moin Delf, da lese ich

ein wunderbares  Morgengedicht,

eine Hommage an den beginnenden Tag,

weil man ihn als schön wahrgenommen hat,

mit allem was ihn sehr wertvoll macht,

das hast du sehr gut eingebracht,

ein Geschenk des frühen Erleben,

ein schönes Gedicht, hab's gerne gelesen.

 

LG Ralf

 

Ich danke dir, so wie ich denk

war der Spaziergang ein Geschenk

an dessen Anfang ich, als Tor,

ja ernsthaft noch Musik im Ohr

gehabt hab und die Sinfonie

des Morgens, die mich so betört

die wunderbare Harmonie

ich hätte fast sie überhört.

 

Doch war Fortuna mir wohl hold

und schenkte mir natürlich' Gold 🙂

 

Am 4.5.2024 um 04:17 schrieb Stavanger:

Moin Delf,

 

Hübsche Romantik am frühen Morgen, sehr entspannt.

3 Flüchtigkeitsfehler: in "zwitschern" fehlt ein "r", und "baden" braucht nur kleines "b". (" ... im Rot" dafür groß.)

 

Hab einen guten Tag!

Uwe

 

 

Hey Uwe,

dankesehr! 

Ich hab deine Anregungen übernommen, bzw. meine Fehler verbessert 😅

Freut mich zu lesen, dass es dir gefallen hat 🙂

 

Am 4.5.2024 um 08:17 schrieb Sidgrani:

Hei Delf,

 

ich bin gerne mit dir durch die stimmungsvolle Natur gewandert und habe dem Zwitschern der Vögel gelauscht, konnte mich allerdings nicht an den "seichten" Wolkenbildern erfreuen. 😉

 

"Seicht" bedeutet in etwa "geringe Wassertiefe". Es sollte allerdings kein Problem für dich sein, dafür einen passenden Ersatz zu finden.

 

LG Sid

 

Hey Sid,

 

ich freue mich, dass du mich im Geiste ein Stück begleitet hast 😁

Das ist wirklich schade, eigentlich haben mir gerade die seichten Wolkenschwaden so gefallen 😅 aber es stimmt, ich habe nachgeschaut, was ich mir unter seichten Wolkenschwaden vorgestellt habe, passt von der Definition nicht.

Mir wären seichte Nebelschwaden ein Begriff gewesen, von dem ich das seicht übertragen habe. Aber selbst davon ausgehend, dass das richtig sein könnte, fahre ich mit einer Alternative wohl besser 🙂

 

Am 4.5.2024 um 08:58 schrieb Cornelius:

Guten Morgen lieber Waldwanderer,

 

möchte dich zu fast jedem Wort in diesem Gedicht (das ich gerne selbst geschrieben hätte) beglückwünschen, nur mit den "seichten" Wolken mag ich mich wie mein Vorredner nicht so ganz anfreunden. "Seichten" ist wohl origineller als das naheliegendere "leichten", aber semantisch erzeugt es an dieser Stelle einen leichten Knacks. Der natürlich auch gewollt sein könnte...

 

Das "grün belaubte Waldorchester" und die "späten Rehe hinterm Knick" haben mich sofort gefangen genommen. Das ganze Gedicht singt und klingt. Nur eben an der Stelle mit den Wolkenschwaden ist ein Fis, wo eventuell eher ein F hingehörte...

 

Gruß

Cornelius

 

Hey Cornelius,

 

ich habe erstmal statt seichten wie von dir vorgeschlagen leichten verwendet, vielleicht wäre auch langsam eine Idee?

 

Mit dem Grün belaubten Waldorchester fing alles an, auf dieses Bild bin ich wirklich sehr stolz! 

Eigentlich hätte ich Musik in den Ohren gehabt, aber eine spontane Eingebung hat sie mich ausschalten lassen und sobald die erste Zeile stand, war klar, dass es ein poetischer Spaziergang wird 🙂

 

Am 4.5.2024 um 11:12 schrieb Elisabetta Monte:

Die Herren haben schon so ziemlich alles gesagt, lieber Delf. Da schließe ich mich einfach an, nicht,  ohne dir ein 'sehr sehr schön' dazulassen.

 

Viele Grüße

Elisabetta

 

Hey Elisabetta,

 

hab vielen Dank, ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut! 🙂

 

Am 5.5.2024 um 17:37 schrieb Alexander:

Hi Delf, 

gefällt mir ausgesprochen gut. Die einzigen Punkte, welche mir in den Sinn kamen zu korrigieren, hat Stavanger schon angesprochen. 

 

LG Alex 

 

Gern mehr davon! 

 

Hey Alexander,

 

ja, die Zeilen sind so nebenher beim Gehen entstanden, ich hab sie scheinbar am Ende nicht nochmal korrektur gelesen 😄 aber wie schön, dass sie so einen Anklang finden 🙂

 

Am 5.5.2024 um 18:26 schrieb Darkjuls:

Lieber Delf, was für ein schönes Naturgedicht von Dir. 

Du bist ein guter Beobachter und hast deine Eindrücke sehr gut beschrieben. 

 

In der dritten Strophe würde ich nur die Groß- und Kleinschreibung ändern: "um im goldnen Rot zu baden" , schreiben.

 

Es grüßt Juls

 

Hey Juls,

 

an dem Tag sind wohl kreative Stimmung, Glück und gute Laune zusammengekommen auf jeden Fall bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden 🙂

und mit deiner Anmerkung dürfte der Text auch rechtschreibtechnisch sauber sein, da hatte ich scheinbar nicht so den Kopf für 😄

 

 

Wie gesagt, ich hab mich wirklich gefreut über eure Kommentare und bedaure, erst jetzt zu antworten. Aber nach ein einigen kreativ sehr aktiven Tagen, war hier wohl der Punkt an dem ich Ruhe brauchte 😅 

 

Liebe Grüße

Delf

  • Gefällt mir 2
Geschrieben
Am 4.5.2024 um 03:57 schrieb Anaximandala:

ziehen leichte Wolkenschwaden
durch das ewige Azur
um im goldnen Rot zu baden
und ich selbst, ich staune nur.

Hei Delf,

 

das Wort "leicht" will mir an dieser Stelle nicht so recht gefallen. Um die Stimmung deines Gedichtes noch mehr zu unterstützen, schlage ich "geruhsam" oder "träge" vor:

 

ziehn geruhsam Wolkenschwaden

durch das ewige Azur

 

ziehen träge Wolkenschwaden

durch das ewige Azur

 

Bestimmt fällt dir noch etwas Besseres ein.

 

LG Sid

  • Danke 1
Geschrieben
Am 4.5.2024 um 03:57 schrieb Anaximandala:

Grün belaubtes Waldorchester,
in den Ästen sitzen sie,
zwitschern sanft und manchmal fester
ihre schönste Sinfonie.

 

Auf die Lichtung scheint hernieder,
schüchtern glühend, Sonnenlicht
und der Wind rauscht seine Lieder.
Hoch am Himmel, ein Gedicht,

 

ziehen leichte Wolkenschwaden
durch das ewige Azur
um im goldnen Rot zu baden
und ich selbst, ich staune nur.

 

Frühe Vögel in den Bäumen,
späte Rehe hinterm Knick.
Heute Nacht in meinen Träumen
kehre ich hierher zurück.
 

"Heute Nacht in meinen Träumen kehre ich hierher zurück"...seufz...ich glaub, ich war auch schon dort. wunderschön, danke.

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hey Sid,


erstmal großen Dank, dass du nochmal etwas dazu schreibst!
Ich sehe es ähnlich und störe mich an dem leichten an der Stelle schon ein wenig.
Ich hatte stattdessen beispielsweise an langsam gedacht, obwohl sich mit ein wenig stöbern sicher einige Worte finden, die an der Stelle gut passen würden und einen schönen Klang abgeben.

 

Dein Vorschlag geruhsam gefällt mir gut, es ist ein Wort, das mir beim Schreiben glaube ich nie in den Sinn gekommen wäre, aber gerade weil es so eloquent klingt, hat es einen Reiz. Auch träge ist eine schöne Variante, ich werde mir mal ein paar Gedanken machen und eines der beiden wird es wohl werden, denke ich.


Vielleicht ist das ein guter Anreiz, mal zu versuchen spielerisch den eigenen Wortschatz zu erweitern und Alternativen zu den gängigen Worten kennen und verwenden zu lernen 😄


Hab vielen Dank!

 

 

Hallo Tender Spirit,

 

dankesehr, das freut mich 🙂

Ja ich glaube wir alle haben so einen ganz bestimmten Ort ..

 


Liebe Grüße
Delf

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