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Auf dem Felde des Schicksals


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Dies Leben wie es heute scheint, so hart und voller Sorgen,

es weckt in ihm mit jedem Tag die Hoffnung auf den Morgen.

 

Auf freiem Felde steht er nun, lässt den Blick gen Himmel ragen,

Gedanken reissend, Wörter formend, sein Schicksal anzuklagen.

 

Ist nicht gewillt gar zornesrot, schreit in den Wind hinein:

"Der Schöpfer meiner Welt bin ich! Wie sollt es anders sein?!"

 

Die Jahre vergehn, das Haar wird grau, auf selbem freien Felde,

nicht gebrochen, nicht erschüttert, doch im Geiste milde.

 

Ruft der einstmals jung Rebell mit klarer, weiser Stimmen:

"Oh Schicksal du, versöhnen wir uns, es ward ein hartes Ringen!"

 

War eines meiner ersten Werke damals, als ich die lyrische Ader zu schürfen begann...

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  • 2 Wochen später...
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aktivste Mitglieder in diesem Thema

So geht es den Unkonformen:

Sie denken erst wild, frei und fest

Und formen die Welt und formen

Bis man sie nicht formen lässt.

 

Dann laufen sie wild durcheinander

Und merken: Das Schicksal ist groß

Sie merken, wir sind beiander

Und haben das gleiche Los.

 

Fremdbestimmt ist unsereins!

Dann werden sie plötzlich zu Frommen:

Sie beten bis nachts um halb eins,

dass sie nicht ins Höllental kommen.

 

Grüße

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Nabend Onkie

 

Erstmal merci für deinen Kommentar in Gedichtform

Der Konformitätsgedanke war damals, als das Werk Gestalt annahm, eher im Hintergrund.

Quelle war der Kampf gegen das Schicksal, das Unausweichlich vorherbestimmte, das was sein SOLL...auch wenn es nicht verstanden wird zu jungen Jahren.

Doch kommt das Alter, und man lebt trotz Kampf gegen die Wirren und den Unsinn der Zeit immer noch, so kommt auch die Müdigkeit und die Erkenntnis für das Unausweichliche ...

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