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  •  Abstimmungsphase !  
    #1 die Feder des Monats 

    📜 Liebe Poeten !

    Die Einreichungsphase ist abgeschlossen, und nun ist es an der Zeit, eure Stimmen zu erheben! Ihr könnt insgesamt 6 Stimmen vergeben, um eure Vorlieben zu berücksichtigen und eine breite Palette an beeindruckenden Werken zu unterstützen. Wir laden euch herzlich ein, an der Abstimmungsphase unseres Wettbewerbs teilzunehmen und eure Favoriten unter den eingereichten Werken auszuwählen.

     

    Die Abstimmungsphase ist beendet. 

    Direkt im Anschluss werden die Stimmen ausgewertet und der Gewinner bekannt gegeben.

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    • Hallo @Zarathustra,     Es ist so, das ich einfach aufgrund meiner Gesundheit und Vernachlässigung selbst meiner Bücher und meines Schreibens, nicht dazu komme, sogar meine Freundschaften zu pflegen. Das ist keine billige Ausrede. Man muss ein Feingefühl entwickeln, ob jemand bereit ist, deinem Wissensdurst zu begegnen,.   Die Frage nach den Zeilen: ...sind viel zu persönlich für mich, weil es dafür ein Buch bräuchte, um meinen Weg zu beschreiben und natürlich, zu welchen Erkenntnissen ich kam, denn wie Du sicher anhand der vergeblichen Gesprächen in politischen Sendungen oder schlicht Talkshows bemerkt hast, nutzen Argumente bei überzeugten Vertretern ihres geistigen Stillstandes, sprich Standpunktes wenig. Dies ist mit ein Grund für mein Schweigen, selbst zu der Zeit, als ich mich mehr der Öffentlichkeit gewidmet habe.   Ich bitte dies, wenn überhaupt,  mir nachzusehen,   Gruß, Waldeck
    • Kontrollverlust mittelmäßiger Extreme     der Wissende, der nicht redet verspricht sich / kein mitgeteiltes Reich dies mag jeden Abgrund schließen der gewiesene Weise anbetet auf das sich schlichte Oberflächen lichten   die nichts anderes verrichten als in Sackgassen münden als das reine Nichts einer Ab-Wesenheit ohne wirklichen Wandel der sich mit jedem Einfluss verbündet   wo das gemäßigte Gefräßige sich feige niederlegt wie Giftgas mit netter Leichtigkeit nur offene Liebespforten erregt   so zünde an, was gewünscht wird statt schnöden Schein im Dunstglas zu erhalten zerstört es die Wälle der Sätze und das Gefälle des Schalks der uns narrt   der aus standardisierter Ausdrucksweise die unverfrorene Essenz destilliert statt Reihenwaise Reim-Raus Reime die sich nicht ums Mittelmaß prostituiert   dessen viriler Rotstift-Strich vorgezeichnet ist     © j.w.waldeck 2020
    • Hi Delf.    Am besten ist es einfach zu leben und das ist schon eine Kunst für sich.  Ich kann mit Labels überhaupt nichts anfangen. "Schamane" "Künstler" "Poet".  Nein. Ein schamanisch praktizierender, ein künstlerisch schaffender, ein Geschichten verfassender.     Gut zusammengefasst. Voller Kopf und Taschen leer. Ja und sie leiden gerne mit Leidenschaft. Essen oder Kunst schaffen? Manche würden nebenbei einfach verhungern. Die Hauptsache, ihre Kunst besteht.    LG JC   PS: Ich lass dir ein Video zu dem Thema bei "Was hörst du gerade?" da.  Viel Spaß.     
    • hey @Anaximandala,   ein klasse Gedicht über das Künstlerdasein! Wobei sich auch hier natürlich einige Aspekte finden die man enorm ausweiten kann. Mit "Künstlern" ist es so eine Sache - es ist halt davon abhäging wie man Kunst definiert. Letztendlich sind sie immer gleich zu allen Zeiten 🙂   LG,   Daddy Z
    • Hallo @gummibaum,   ich kann mich meinen Vorredner nur anschließen. Ein klasse Gedicht! Wie man an den Kommentaren erkennen kann, regt es auch zum Nachdenken an!   LG,   Daddy Z (werde mir bezüglich des neuen Benutzernames immer sicherer, was nicht unbedingt mit dem Gedicht zusammhängt 🙂 )
    • I   An des Toten Meeres Strand  liegt ein ödes, heißes Land. Hier in diesem Tal des Todes herrscht seit Jahren Fürst Herodes,   welchen jeder, der ihn kennt, einfach den Tetrarchen nennt. Er regiert mit schwacher Hand hier in seinem Niemandsland.   Für Herodias, sein Weib, ist das Herrschen Zeitvertreib, und Johannes, dem Baptisten, Urbild eines frommen Christen -   was auch immer dieses sei, ist ihr herzlich einerlei -, hofft sie, hinter feuchten Ziegeln  bald die Lippen zu versiegeln.   Jener wagt seit vielen Tagen, sie vermessen anzuklagen, weil sie mit dem eignen Schwager  sich vergnügt im Ehelager.   Mag man ihn auch heilig nennen: Fastend durch die Wüste rennen, Leute in den Jordan tauchen - so was kann sie nicht gebrauchen.   Auf dem Grunde der Zisterne, abgeschirmt vom Licht der Sterne und von allem abgeschlossen, predigt er noch unverdrossen.   Jeden Abend um halb Acht tönt es aus dem Brunnenschacht: "Gottes Wort will ich verkünden: Volk, bereue deine Sünden!   Doch ihr Menschen wollt nicht hören, lasst euch eure Ruh nicht stören. Seht, nach mir wird Einer kommen, gegen den wird euch nichts frommen.   Würdig darf ich mich nicht finden, die Sandalen ihm zu binden. Kommt erst jener Menschensohn, dann empfangt ihr euren Lohn   für das Gute, für das Schlechte, ob Verworfne, ob Gerechte!" Darauf schweigt er wieder still, dem kein Ohr sich neigen will.   Nur Herodes lauscht beklommen und er ahnt es ganz verschwommen: Jener, den man nicht versteht, ist womöglich ein Prophet...   II   Wenn des Mondes Sichel schimmert und der Kauz im Wadi wimmert, hört man meistens den Tetrarchen schon in seinem Bette schnarchen.   Heute freilich wird die Nacht bis zum Morgen durchgewacht, denn in seinem Wüstennest feiert er sein Wiegenfest.   Die illustre Gästeschar amüsiert sich wunderbar. Alle Speisen sind genossen, Wein ist reichlich schon geflossen.   Zu des Festes Ausgestaltung fehlt noch leichte Unterhaltung. Schon erscheint vor ihren Blicken auf des Herrschers stummes Nicken   seine Tochter, tief verhüllt, einer Göttin Ebenbild, und zum sanften Klang der Leier lüftet sie den ersten Schleier.   Durch die Reihen geht ein Raunen. Auch Herodes kann nur staunen, wie sein Stiefkind fein und zierlich und dazu noch ganz manierlich   taktfest beide Hüften schwingt, während süß die Leier klingt. Als das zweite Tuch sich hebt, fühlt er, wie sein Schoß erbebt.   Fort fliegt Schleier Nummer Drei, und mit unterdrücktem Schrei sinkt Herodes in den Pfühl. Wie ist diese Nacht so schwül!   Aus dem feinsten Stoff gewoben, wird der vierte angehoben. Auch der fünfte gleitet sacht von des schlanken Leibes Pracht.   Seine Hand vor Augen hält, als der sechste Schleier fällt, der Tetrarch in süßem Bangen. Heiß erglühen seine Wangen.   Wird am Ende hier vor allen  auch der letzte Schleier fallen? Als sie just denselben lupft, wird der letzte Ton gezupft.   Da erstarrt die Tänzerin von der Ferse bis zum Kinn, gleicht in ihrer stummen Pose einer zarten Wüstenrose.   Und Herodes, der Tyrann, steht bezaubert wie im Bann. Seine Sinne sind benebelt, sein Verstand ist ausgehebelt:   "Liebstes Kind, für dies Entzücken will ich fürstlich dich beglücken! Sage mir geschwind nun an, was dich wohl erfreuen kann!"   Ihre Mutter sieht man lüstern in das Ohr des Kindes flüstern. Darauf wird die Bitte kund durch der Tochter Rosenmund:   "Stiefpapa, es wäre nett, wenn auf silbernem Tablett, blank poliert und abgestaubt, läge: des Johannes Haupt.   Dieses und ein Gläschen Punsch - das ist deiner Tochter Wunsch." Der Tetrarch greift sich ans Herz: "Lass den unbedachten Scherz!   Fordre jeden Fisch im Teich, ja, mein halbes Königreich! Fordre meiner Augen Licht, aber dieses fordre nicht!"   "Doch, versprochen ist versprochen! Ist dein Wort so leicht gebrochen?" Schmerzlich muss er jetzt empfinden, wie ihn seine Worte binden.   Also spricht er resigniert, während er zum Monde stiert: "Meiner Tochter soll man geben, was sie forderte soeben."   Kaum ist dieser Wink erteilt, als der Henker schon enteilt. Kurz darauf wird mit Bedacht die Bestellung überbracht.   Doch den Gästen dünkt das Spiel nun an diesem Punkt zu viel. Selbst der Mond hüllt Wolkenfetzen um sich, die am Himmel hetzen,   weigert sich, den mordverseuchten Schauplatz länger zu beleuchten. Nur das junge Königskind wandelt still im Abendwind,   senkt verzückt die Augenlider, kniet vor jenem Antlitz nieder, um von seinen blassen Lippen scheu den ersten Kuss zu nippen.   "Grauen häuft sich hier auf Grauen!" Der Tetrarch mag nicht mehr schauen, lässt die Wachen mit den Schilden zügig einen Halbkreis bilden   und sein Töchterlein zermalmen. Nur der Wind rauscht in den Palmen. Grillen und Zikaden geigen ihren Chor. Der Rest ist Schweigen.
    • Hi Delf, das hat ganz gut geklappt, ich rutsch hin und her und gelegentlich ab, auf deiner doch frisch gelegten Schleimspur, nu schleime ich: "Mein Guter... ...wie machste das nur?" doch lassen mer's, komm'mer zum Gedicht, zu deinem, die Antwort hier wohlgemerkt, in einem Wort Antwortgedicht mit realistischem Wert, denn du hast es ja wirklich geschrieben in der heutigen Zeit, die der Dienstag nun mag aufwiegen So sei es denn, er ist ja noch da, macht seinen Dienst, am Dienstag - klar(!), sogar mit Buckel, den er jetzt hat, vom vielen buckeln, ja das macht satt an Körperbewuchs den man noch nicht hat, den man aber vom vielen buckeln dann schließlich bekommt, und den frisch auf den Rücken auch promt, so das man ein Buckelbutler ist, der letzten Endes nichts mehr vermisst, weil er schon buckelt eh die Verbeugung eintrifft, was das Resultat nun ist, und auch bei dir Delf bedank ich mich, jetzt hier vor Zwölf und später nicht, noch'n schönen Abend für dich.   LG Ralf
    • Jo Herbert und mich macht deine Antwort froh, wieder mal in einem schönen Antwortgedicht mit Reimwert bedacht, drei Man haste drin, das haut hin, das macht es wohl extravagant, bei soviel Männern sieht man es dann auch so realistisch, also wie's ist spricht das Info und bei dir bedanke ich mich dafür freilich gern, genau wie bei allen Likern: @Gina@Anaximandala @JoVo@Herbert Kaiser @Dionysos von Enno und @Ponorist   Noch'n schönen Abend,...der passt an sich.   LG Ralf  
    • Hallo Gummibaum,   zack, wumm! Mal salopp gesagt...   Ein in der Idee wie der Ausführung geniales Gedicht - würdig, im "ewigen Brunnen" Wilhelm Buschs "Selbstkritik" an die Seite gestellt zu werden.   Völlig hin und weg grüßt Cornelius
    • Herbert, es sind nicht alle so, sagen wir mal, rhetorisch missraten,  und das stimmt einen schon froh, denn bei den guten gibt's gute Taten, es ist wie bei den Lesern eben und jene die gern Likes geben, den gebührt wohl der Dank und dir für den Kommentar doch auch den liken, is ja klar, die werden hier ehrend genannt: @Wolfgang @Herbert Kaiser und @Ponorist...   ...nen schönen Abend euch noch an sich.   LG Ralf                                                                                                                                                                                                                      
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