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olivia.ryatt

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  1. Ich mag die Aufforderung in deinem Gedicht. Insbesondere gefällt mir, dein Anfang mit deiner direkten Frage: "Auf "Alt" beharren, das beruhigt Dich?", weil du hier direkt und berührend den Leser ansprichst. Ein Gedicht, welches sich nicht mit-teilen kann, hat sein Ziel verfehlt. Ich finde Gedichte immer dann sehr stark, wenn sie eine Ethik enthalten, denn Aestethik ohne Ethik kommt dem wunderlichen Geplapper eines Kindes gleich. Ich könnte mir vorstellen, dass dein Gedicht vielleicht noch an Stärke gewinnen könnte, wenn du mehr mit prägenden Metaphern arbeiten würdest, welche beispielsweise dem Leser bildlich seine Verzweiflung und Verunsicherung über den möglichen Verlust seiner gewohnten Werte aufzeigen könnte. Ist doch genau das die Stärke eines Gedichtes, welches es schafft den Leser tief in seinem Innern zu berühren, wie es ein philosophischer Text in seiner Abstraktion nicht schafft. Mich würde es interessieren, wie du denn dieses Gedicht findest? Alte Werte Ich stehe vor einer Mauer, doch die Mauer bewegt sich nicht. Ich spüre meine Trauer, eine Trauer ohne Licht. Die Welt ist nicht zu erschöpfen, doch erschöpft ist mein Herzens Gedicht. Alle seine Worte vermochten nicht zu singen. Alle seine Worte vermochten nicht zu dringen. Nicht Licht ins Herz zu bringen. Oh, Mauers Mauer warum wurdest du erbaut? Eine Fundament der Werte, die bilden meinen Geist. Ein Fundament der Stärke, mich an die Erde schweisst, mich innerlich zerreisst. Liebe Grüsse
  2. Ich mag dein Gedicht. Ich finde es schön, wie du unsere Beziehung zur Zeit bildreich schilderst. Die Probleme, welche sich durch unseren Umgang ergeben, die dann zum Wunsch führen die Zeit kontrollieren zu wollen. Insbesondere gefällt mir dann, dass du den darauf folgend unmessbaren, unendlichen Aspekt von Zeit einbezogen hast, was ja eigentlich gar keine Zeit mehr ist, eben das Zeitlose. Durch das Einführen dieses Aspektes, wechselt plötzlich die Einstellung zu der Zeit und das lyrische Ich spricht von Genuss und Rat, die die Zeit mit sich bringt. Mich würde hier interessieren, woher denn der plötzliche Sinneswandel kommt? So wie ich das verstehe, bringt die Zeit Genuss, weil sie durch ihre Strukturierung Erfahrung ermöglicht, welche uns Lehren bringen und uns wachsen lassen. Sie ist uns also somit Rat. Dies erklärt mir jedoch noch nicht, weshalb erst durch das Einbringen des Unendlichen Aspektes die Einstellung zur Zeit gewechselt wird.. könntest du mir das erklären?
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