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ZeRoXuL

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  1. Als Junge hatte ich oft das Gefühl Lehrer leben in Paralleluniversen... Und obwohl mir als Schüler erzählt wurde das Sicherheitsausrüstung Vorschrift ist, und manche Tätigkeiten aufgrund des Risikos nicht alleine durchgeführt werden dürfen, fand ich mich dennoch Jahre später alleine in der Nachtschicht wider, an Maschinen arbeitend bei denen die Schutzvorrichtung zu Gunsten der Effektivität entfernt worden war. Wir haben schon früh in Leben gelernt dinge einfach zu akzeptieren, auch wenn uns die Realität da draußen eigentlich vom Gegenteil überzeugen sollte. Ich war schon immer ein Mensch, der gerne alleine war, ich hatte keine Probleme damit, doch immer wider wurde mir gesellschaftlich das Gefühl vermittelt, das dies nicht normal sei, war ich anders?. Ich wollte immer normal sein, also versuchte ich, mich diesen Gesellschaftlichen Zwängen hinzugeben, solange bis es erträglich wurde... Es fühlte sich immer noch nicht normal, und auch nicht richtig an, und viel lieber wäre ich alleine in meiner Wohnung gewesen, und würde den Abend auf dem Sofa genießen, doch ich versuchte halt "Normal" zu sein. Der Lockdown, und die "Neue Normalität" mit Social Distancing und Stayhome waren der Anfang einer Geistigen Karussellfahrt für mich, denn plötzlich stellte ich wieder alles in frage, wozu habe ich versucht mein Leben lang normal zu sein, mich anzupassen? War ich immer Normal? und hatte die Pandemie erst gezeigt das der Rest der Welt einfach zu Leicht durchs Leben schwebte?, und sie immer nur versucht hatten mich mitzureißen? Ich muss funktionieren wie sie? so sein wie sie? und denken das es Normal ist? Der Heiliger Gral war die Impfung, doch als sich die Impfung bei der Verbreitung des Virus als nicht ganz so erfolgreich erwiesen hatte, beschlossen sie Booster-Impfungen für die Geimpften einzuführen, und sie haben vorgeschlagen das die Ungeimpften unter Druck gesetzt werden, und wenn nötig gezwungen werden müssen sich impfen zu lassen. Sie verbreiteten ihre Lügen von überfüllten Intensivstationen, Massengräbern und propagierten das Ende der Welt, und der einzige Ausweg wäre es, wenn wir genau das tuen was sie uns sagen, doch dies stellte sich als die größte Lüge von allen heraus. Wie Sektenanhänger verhielten sie sich in meinen Augen, völlig dem Kult verfallen... auch in meiner eigenen Familie, und letztendlich war ich einfach nur noch der verrückte Querdenker... Ich habe lange darüber nachgedacht, warum es mir so schwer fällt, des erlebte hinter mir zulassen, und mir ist klar geworden, das es etwas mit der Rollenverteilung zutun hat, und dem typischem Täter und Opfer Verhalten. Es war in der Geschichte schon immer so , das dem Täter es leichter gefallen ist, geschehene dinge hinter sich zu lassen, und wider Glücklich zu werden. Das beste Beispiel dafür ist Sexueller Missbrauch, wenn das Opfer schweigt, und der Täter nicht als "Täter" entlarvt wird ist er sehr wohl in der Lage es hinter sich zu lassen, dem Opfer geht es allerdings nicht so, das Opfer wird es immer mit sich herumtragen. Darum fällt es den Menschen die mich Verachtet, Penetriert, missachtet und letztendlich durch ihr verhalten zur Impfung genötigt haben, leicht ihre Taten hinter sich zu lassen, denn sie wurden nie als Täter entlarvt. Es ist sehr leicht zu akzeptieren, vor allem wenn man Gesellschaftlichen Rückhalt hat, und die Breite Maße die Opfer als Täter sieht. die Leidtragenden sind wie immer nur eine Minderheit, nicht der Beachtung wert... Der Täter wird erst zum Täter, wenn ihm seine Taten vorgeworfen werden, doch sobald wie Summe der Täter die Opfer überwiegt, ist es aus kollektiver Sicht nicht möglich, als Täter entlarvt zu werden, da der Gesellschaftliche Rückhalt eine Kritische Masse überschritten hat, und im Folgeschluss die Akzeptanz den Geistesverstand besiegt hat. Es ist ein zentrales Paradox der Geschichte, dass Freiheit und Gleichheit nicht auf zentralen Werten beruhen. Rassismus durch Symbolpolitik ist leicht zu erkennen, und die Ausgrenzung in Zeiten des Krieges, nimmt ebenso drastische Züge an wie die der Ungeimpften. Aus Opfern werden Täter, und aus Tätern werden Helden...
  2. Medizinische Fragen wie : Können Geimpfte das Virus übertragen? Sind Geimpfte immun und wenn ja wie lange? Wie viele Impfungen und in welchen Abständen? Es ist das Gefühl der eingeschränkten Debattenvielfalt, das Gefühl der Unterdrückung, wenn man epidemische Entscheidungen kritisiert. Und in diesen Momenten fühlt man sich einfach seiner Meinungsfreiheit beraubt. Du hast schon recht, mit dem was du sagst und ich muss gestehen, dass der Text sehr provokant geschrieben ist. Ich wollte damit aber niemanden verletzen oder verurteilen, ich versuchte nur zum Nachdenken anzuregen. LG ZeRoXuL
  3. Hey Butenlänner, ich komme nicht ins Haus der Poeten und suche den Dialog, das hast du falsch gedeutet und ich habe diese Debatte auch nicht begonnen. Diese Geschichte ist spontan entstanden und als ich den Bereich "Schattenwelt" gesehen hatte, dachte ich, das würde bei euch gut passen. Mir war nicht bewusst, dass es in dieser Community Menschen gibt, die nicht offen für andere Dinge sind, auch andere Dinge die nicht ihrem Weltbild entsprechen. Ich habe nicht nur Bilder gesehen, ich war selber draußen und habe gesehen, wie 15 Meter von uns (eine Gruppe bunt gemischter friedlicher Menschen) sich schwarz vermummte Hooligans formatiert haben, um gegen die Polizei vorzugehen. Dies wahren wahrscheinlich, unter anderem auch Menschen die gerne in Fußball Stadien Unruhe stiften, aber es war nicht was wir wollten, und wir können nichts dafür. Man sollte einen Menschen nicht verurteilen, nur weil er für eine andere Meinung friedlich auf die Straße geht. Und man kann nicht einfach alle über einen Kamm scheren, denn sie sind nicht alle gleich, auch wenn uns zur Zeit manchmal etwas anderes vermittelt wird. Ich kam nicht hierher um Feinde zu machen, sondern um neue Freunde zu gewinnen. Perry sagte es ja schon "Weil die epidemische Lage es scheinbar zulässt" Offensichtlich ist man nicht davon überzeugt, aber man glaubt an das, was Experten sagen, was absolut nicht zu verurteilen ist, aber auch dies ist ein Glaube und kein Wissen Perry. Es gibt einfach Menschen, die mit bestimmten Thematiken besser vertraut sind, aber kein Mensch ist allwissend. Meine Frau hatte Corona, kurz nachdem ich die zweite Impfung hatte. Ich habe keinen Abstand genommen und habe mich nicht angesteckt. Zu behaupten, dies wäre der Impfung zu verdanken ist auch nur ein Glaube, denn ich weiß schlichtweg nicht, wie es anders gewesen wäre, dafür ist das ganze noch zu neu. Du hast ein gutes Thema angesprochen Perry, ich finde wir sollten besser verstehen und versuchen Glaube von Wissen zu trennen. Ich sehe das Problem darin, dass viele Menschen in unserer heutigen Gesellschaft sich zu leicht beeinflussen lassen von Mythen, Propaganda und Verschwörungstheorien. Es gibt Menschen die glauben, dass Kinder in unterirdischen Bunkern festgehalten und gefoltert werden um aus ihrem Blut Adrenochrom zu gewinnen, ein Verjüngungsmittel für die globale Elite. Willkommen in der bizarren Welt von QAnon, dies ist schon sehr verrückt und der Betitelung "Verschwörungstheorie" würdig. Doch warum werden medizinische Fragen kritisiert? Wieso bekomme ich, nachdem ich einen solchen "Ketzer" Post veröffentliche, nach kurzer Zeit solche Antworten? Es ist doch völlig normal in einer Gesellschaft, dass man über solche globalen Themen debattiert, aber bei Corona scheint dies unmöglich für manche. Ja, Menschen sterben da draußen, aber nicht wegen mir! Ich saß nur alleine hier und habe diesen Text geschrieben. Ich werde das Gefühl nicht los, dass man vom ersten Moment an versucht hat mich in eine Ecke zu drängen, doch warum verhalten sich Menschen so? Erst wenn man die richtigen Fragen stellt, wird eine ernsthafte Debatte lohnenswert.
  4. Dies ist aber nicht der Satire Bereich, es ist der Bereich Schattenwelt. Was gibt es daran nicht zu glauben? es gibt gefälschte Impfausweise, und es gab Berichte im Fernsehen von heimlichen Corona Partys. Und wenn ich mir vorstelle, was für düstere Geschichten in solchen Ecken entstanden sind, kommt eben eine solche Geschichte heraus. Aber ich glaube euch stört mein Epilog?, in dem ich provokant andeute das die Menschen die jetzt gegen die Maßnahmen auf die Straße gehen auch ein teil der Demokratie in einem Staatsvolk sind. Um auf deine Frage zu antworten: Ja ich glaube das die Lockerungen in ganz Europa nur stattfinden weil Menschen auf die Straße gehen, das glaube ich. LG ZeRoXuL
  5. Tut mir leid, wenn es euch nicht gefällt, aber auch das ist leider ein Teil dieser Welt da draußen. Die Augen davor zu verschießen und es in seiner eigenen Realität nicht zuzulassen, hilft nicht weiter.
  6. Es war mitten in der Nacht, als ich beschloss noch einmal nach draußen zu gehen. Eigentlich musste ich am nächsten Tag arbeiten, aber mein Bruder hatte Corona, also hatte sich das wohl erledigt... Ich fragte mich die ganze Zeit was das sollte, frische Luft tat mir gut. Also nahm ich meine Jacke, den Schlüssel und zog die Tür hinter mir zu. Ich bin raus, mitten im Lockdown und obwohl mein Bruder Corona hatte. Und so streifte ich durch die dunklen und leeren Straßen der Nacht, meine Sinne beisammen und immer bereit für das Unerwartete. Wie ein Wolf auf Nahrungssuche streifte ich durch die Straßen, durstig nach Ruhm, lauter Musik und der begierigen Belustigung. Aber ich fühlte mich wie Robert Neville, wie der letzte lebende Mensch... Es war eine beängstigende Stille da draußen und hinter den Fenstern sah man, dass unscheinbare Flimmern der TV Geräte, sie waren wie hypnotisiert davon... Ich zog weiter, immer die Straße entlang, in der Hoffnung auf ein Abenteuer, auf Gesellschaft meinesgleichen, denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich der Einzige war. Und plötzlich, am Stadtende, erkannte ich eine Gruppe von Menschen. Einer von ihnen trat noch seine Zigarette aus bevor sie zusammen hinter einem altem Getränkemarkt verschwanden. ...und ich folgte ihnen... Dies war der Beginn einer Reise und es öffnete sich eine neue Welt, welche die "Neue Normalität" bei weitem in den Schatten stellen würde. Die ganze Welt schaute auf diese Zahlen und sie waren wie im Würgegriff gefangen davon, kaum in der Lage zu atmen... ...nicht durch einen Virus, sondern durch die Medien und die Straßen gehörten uns. Wir, die Rebellen dieser solidarischen Gemeinschaft, hatten uns widersetzt und die Nacht an uns gerissen. Im Verborgenen spielte sich nun das Leben ab. Im Keller einer kleinen Kneipe oder bei deinem Nachbarn. Wir Wölfe hatten gelernt damit umzugehen... Wir hatten gefunden, wonach wir gesucht hatten und genossen es, unter Gleichen zu sein. In dunklen Kellern bekommst du alles... nicht nur die Chance, einen gefälschten Impfausweis zu bekommen. Und in der Not fühlst du keine Reue... Tagsüber genoss ich meinen freien Status und nachts kümmerte ich mich darum, dass dies auch so bleiben würde, ja das Leben hatte sich verändert. Und wenn alles um dich herum sich verändert, bist du gezwungen dich anzupassen. Aber es wird immer eine Gemeinschaft geben, eine Zuflucht in die du flüchten kannst. Denke immer daran, es gibt viele wie dich da draußen und wenn du danach suchst, wirst du sie finden. Sie hatten genügend Zeit sich neu zu organisieren, während die Welt da draußen geschlafen hat. Sie haben auf den Straßen bereits einiges bewirkt, bei Tag und bei Nacht. Und wenn der Winter vorbei ist, wird ihre Meinung überwiegend im Mainstream vertreten sein und ihr werdet ihnen folgen! Ob ihr wollt oder nicht, die Medien werden euch dazu bringen. Sie sind der Staat, Sie sind der Souverän!
  7. Hey, Ja du hast schon recht mit dem was du sagst, und es ist gut das es Menschen mit Herz gibt, und schade das es so viel böses da draußen gibt. Ich wollte aber auch eigentlich keine Corona Diskussion lostreten... Es ging wohl etwas der Philosoph in mir durch, nachdem ich deinen Kommentar gelesen hatte, meine eigentliche Intension wahr auch nur nachdenklich zu machen. Vielleicht bin ich aber etwas zu weit gegangen, denn ich selber habe so etwas nicht erlebt, ich kenne nur die Geschichten. Die Frage nach dem Ja oder Nein lässt sich wirklich nicht leicht beantworten, da es manchmal nicht so einfach ist, wie du ja schon sagtest. Ich selbst bin ein Mensch der am liebesten den Weg des geringsten Widerstandes geht, und ganz ehrlich zu mir selbst, wäre ich in einer solchen Situation wohl auch kein Risiko eingegangen. Der Grund warum ich Angst habe ist die Angst davor, das sich so etwas vielleicht nochmal widerholt, und auch ich möchte einfach in Frieden Leben können ❤️ Aber ich hatte schon etwas Angst als unser Bundeskanzler gesagt hat "Es gibt keine Roten Linien mehr". Ich hatte meine Wahl, und habe es unter Beeinflussung für die Familie getan, dies hat sehr viel bei uns kaputt gemacht leider... ich hoffe das ich das irgendwann überwinden werde... Wir alle müssen das Beste versuchen, unsere Dämonen tragen wir immer mit uns herum, ob diese berechtigt sind oder nicht. Liebe Grüße
  8. Hallo Ostseemoewe, ich finde deine Gedichte wundervoll, doch finde es auch schade das du wie ich denke, einen groll gegen andersdenkende pflegst. Du sprichst von Freiheit, doch rufst zur selben Zeit man sollte sie verhaften? Welche Gedanken haben denn andere Menschen, denen wir unseren Schmerz zu verdanken haben? Es ist leicht andere Menschen zu verurteilen und sich dem Hass hinzugeben, doch wahre Größe zeigt sich somit wahrlich nicht. Man sollte sich losreißen und endlich anfangen zu kämpfen, anstatt sich selbst in der Vergangenheit zu suchen. Ja es sind harte Worte... aber wir leben in einer harten Welt, wo dir niemand etwas schenkt, oder auf dich Rücksicht nimmt, leider... Manchmal muss man im Leben ein Risiko eingehen, um am ende glücklich zu sein, man sollte für sein eigenes Glück kämpfen und sein Schicksal nicht anderen überlassen. Ja man kann ein Schild errichten, und eine Methode finden sich selbst und seine lieben zu schützen, doch wie hoch ist der Preis? Hätte man alles riskiert und gewonnen wäre man der Leichtigkeit jetzt nicht näher? Wie du siehst, es ist leicht andere Menschen zu verurteilen...... Aber ich glaube, würden wir uns in dieser Welt da draußen begegnen, hätte ich dich lieb, und deine Gedichte auch. Liebe Grüße
  9. Ja wonach suchen wir eigentlich? Mir wurde mal gesagt "Menschen brauchen andere Menschen" doch ich werde das Gefühl nicht los, das die wahre Bestimmung in uns selbst, nicht von anderen Menschen beeinflusst werden kann. Ja du hast recht, und manchmal hilft es auch einfach dinge niederzuschreiben, Gedanken und Erlebnisse auf Papier zu bringen und sie somit festzuhalten um nicht zu vergessen... In unserer heutigen Gesellschaft vergessen wir einfach zu schnell, denn wir werden regelrecht überflutet von Informationen, was uns letztendlich dazu zwingt uns nur noch auf diese zu konzentrieren. Danke für deine lieben worte Sali. Liebe Grüße
  10. Seit bald zwei Jahren befinden wir uns in dieser sogenannten "Neuen Normalität" Und ich habe in dieser Zeit einiges gelernt, was ich gerne mit euch teilen würde. Der Beginn der Pandemie: Ich hätte niemals geglaubt, dass dieser beginnende Wahnsinn, mich so tief in unwohle Gewässer hinfort treiben würde. Mir war klar, dass da etwas Großes auf uns zukommen würde und um ehrlich zu sein, habe auch ich mich zu Beginn von meiner Angst überwältigen lassen. Die Kraft gaben mir andere, andere Menschen die ihre Angst davor bereits abgelegt hatten. Da meine Freundin als Zahnarzthelferin arbeitet, und ich damals die Berichte über die Verbreitung durch Sprühnebel gelesen habe, dachte auch ich wir würden es bald kriegen... Und ehrlich zugegeben hatte ich manchmal auch etwas Angst, wenn sie wieder nach Hause kam, und sie hat es auch gemerkt... Dies haben wir zum Glück hinter uns gelassen, denn wir haben beide verstanden, dass es wertvollere Dinge im Leben gibt. Das persönliche Erwachen: Ich war viel unterwegs, aber nur im Netz... ich habe mir alles angeschaut, einfach alle Seiten, jede Meinung die ich im Internet finden konnte. Nachdem ich mir zahlreiche Berichte und Meinungen aus den verschiedensten Ecken eingeholt hatte, war ich bereit. Ich hatte ein breites Meinungsspektrum aufgenommen, wodurch ich meinem Verstand die Möglichkeit gab, selbst zu entscheiden. Da ich immer viel hinterfragt habe und mir immer wieder die Fragen gestellt habe, wie manche Dinge passieren können, war ich eigentlich gut vorbereitet, dachte ich. Was muss einem Menschen widerfahren, dass er sich selbst und andere opfert? Wie wird man denn zu einem Terroristen? Was bringt ein Kind dazu, in der Schule Amok zu laufen? Und letztendlich die Frage: wie entstehen eigentlich Kriege? Zur Wannseekonferenz war meine Oma sieben Jahre alt. Sie erzählt immer, wie der Zug über dem Hügel hinter dem Haus bombardiert wurde. Ihr Onkel wurde mit 18 Jahren eingezogen und ist direkt gefallen. Ihre Mutter hat dies niemals verkraftet, erzählte sie, aber sie hatte immer ein selbstgemachtes Regal von ihm an der Wand auf dem sie Blumen stehen hatte. Ihr Opa ist zum Volkssturm flüchten gegangen. Die meisten die sie kannte haben dies nicht überlebt erzählte sie... Damals war es ein Verbrechen, sich dem zu widersetzen... wie viel ist deine Freiheit in den Augen anderer Wert fragte ich mich? Wie viel ist dein Leben in den Augen anderer wert? Der Beginn des Widerstandes: Wie oft hören wir andere Menschen sagen: „Du kannst es nicht!“ Es kommt häufig vor, dass uns etwas gesagt wird und wir anfangen daran zu glauben. Auch bei Kindern ist es so. Wenn man ihnen sagt, dass sie unfähig sind, werden sie unfähig, denn sie glauben es. Nicht weil sie es nicht können, sondern weil sie glauben es nicht zu können. Ausgesprochene Worte haben eine wahrlich große Macht. Ich glaube nicht mehr an das, was andere sagen. Zu oft wurde ich enttäuscht und ich werde nur noch mir selber glauben. Erkenntnisse im Leben benötigen Zeit, Zeit die wir eigentlich nicht haben. Doch wenn du tief in dich hinein schaust, erkennst du, dass Zeit keine Bedeutung hat. Du selbst bist es, der deinem Leben eine Bedeutung gibt. Der Fortschritt der Zensur: Die Stimmen des Widerstandes wurden immer lauter und es wurden immer mehr, welche die Maßnahmen und das Narrativ in Frage stellten. Doch Widerstand sollte nicht toleriert werden. Die Menschen waren illusioniert und geblendet, so geblendet von den täglichen Bildern, dass sie sich komplett von ihren Ängsten haben beherrschen lassen. Sie sahen in jeden Widerspruch eine Gefahr, eine Gefahr für ihr eigenes Leib und Leben. Aber die Angst vor dem Tod kann ein mächtiger Verbündeter des Bösen sein. Unter dem Vorwand, nicht folgende Menschen wären eine Gefahr für die Gesellschaft, wurde versucht andere Meinungen bis aufs Äußerste zu verdrängen. Es fühlte sich an, als würde sich eine Hetzkampagne wie zum nationalsozialistischem Völkermord verbreiten... viral... noch gefährlicher als der Virus selbst. Auf den Straßen begegnete ich fanatisch handelnden Menschen, total besessen von dem Zwang... Oder verängstigten Menschen, die einfach taten was man ihnen sagte... Und auf einmal wurde es mir klar: Womit wir es zu tun hatten war keine Auseinandersetzung von Fakten. Es war eine ideologische Bewegung, eine globale totalitäre Bewegung, die erste ihrer Art. Die Verzweiflung im Innerem: Als ich glaubte, am tiefsten Punkt meiner Verzweiflung angekommen zu sein, hoffte ich auf einen Engel... doch es kam kein Engel. Ich betete zu Gott, dass er mich hier rausholen sollte und mir die Entscheidung abnehmen sollte. Doch egal wo ich auch fragte, der psychische Druck wurde immer stärker... so stark, dass ich es einfach nicht mehr aushalten konnte... Ich fühlte mich wie Frodo Beutlin in Herr der Ringe, völlig verloren und mich der Macht des Ringes ausgesetzt. Ich konnte diesen Einwirkungen nicht standhalten... Leider war ich schwach, ein Verbrechen an mir selbst welches ich mir mein Leben lang nicht verzeihen werde... ...und Hass füllte sich in meiner Seele, Hass den ich so zuvor noch nie im Leben gespürt hatte. Es zerriss mich, ich schwankte zwischen zahllosen Gedanken hin und her, meinem Verstand unweigerlich ausgesetzt. Es brauchte wahrlich Zeit bis das Beben in mir wieder allmählich nachließ, doch als ich wieder zu mir kam, war ich dem Leben eine Erfahrung reicher... Die Suche nach sich selbst: Wenn du glaubst, dass Leben würde dir den Boden unter den Füßen wegreißen, ist das Ende noch lange nicht gekommen... Wenn du beginnst, aus Verzweiflung in dir selbst zu suchen, kommt von irgendwo her eine Quelle der Kraft. Es kann dich leichter machen, ja sogar fliegen lassen, und vor allem kann es dir Erleichterung verschaffen. In einer Welt wo Ignoranten und Idioten ungebremst ihre Propaganda verbreiten, haben sie mir dennoch nicht die Erinnerung genommen... ...die Erinnerung an menschliches Zusammenleben... Man warnte uns vor einem schlafendem Monster, das nur darauf wartete uns alle zu verschlingen. Aber ich habe aufgehört unter dem Bett nach Monstern zu suchen, denn ich weiß, dass die wahren Monster in uns selbst lauern. Die Weltunterganspropaganda riss nicht ab, sie verbreiteten die Saat des Bösen durch ständiges zureden, im festem Glauben etwas Gutes zu tun... ...aber sie glaubten an Geister... Das Ende der alten Welt: Das neue Weltbild baute sich auf. Es braute sich zu einem undurchdringlichen Geflecht aus subtilen Methoden zusammen. Die den Zweck der geistigen Zermürbung erfüllten und das Band der Menschheit letztendlich zerreißen sollten. Und der Schatten der Gesellschaft legte sich wie ein dunkles Dogma über die Menschheit. Das Bild auf den Straßen begann sich zu verändern und die Dunkelheit und Leere hatten rein gar nichts mit dem aktuellem Winter zu tun. Es war der Zeitgeist der sich wandelte. Ein Krieg im Inneren in jedem von uns... Die ganze Menschheit war gegeneinander aufgehetzt worden und viele ertranken in Hass und Missgunst. Die Kriegstrommeln der Nationen erklangen und die Gefahr war real, denn auch sie hatten sich verändert... Der Zerfall der Gesellschaft kam immer näher und die Menschheit merkte dies auch, aber sie ignorierten es... ... sie folgten... Wo war die alte Welt geblieben fragte ich mich? War sich noch da? Irgendwo verborgen, im tiefsten Inneren unseres Selbst, in jedem von uns? to be continued...
  11. Nur ein schlechter Traum. . . Letzte Nacht habe ich geträumt. Man würde mich vermissen. Die Erinnerung verschwand. Und mein Leben verstrichen. Mein Geist ist jetzt frei, und meine Wohnung steht leer. Die einzigen Worte, von mir auf Papier. Ein einzelner Satz, ich wollt euch noch sagen. Ihr tragt keine Schuld, mein Herz wird es wagen. Ihr braucht mir nicht folgen. Ich finde den Weg. Spannend alleine. Nach vorne zu gehen. Tautropfen im Morgengrau. Ein Windstoß im Sommer. Die Schönheit der erde. Ich lebte so gerne. Der Mondschein im Fenster. Das Nachtlicht der Stadt. Denkt an mich. Ich bleib heute wach...
  12. ZeRoXuL

    Leuchtturm. . .

    Hallo, bin gerade hier vorbei gekommen, und möchte euch auch mal etwas von mir zum lesen hier lassen. Leuchtturm. . . Ich schaue zum Fenster Und denke an dich Im Norden des Himmels Ein Stern der nicht Bricht Wie ein Taucher im Meer Tauche ich ein in dein Herz Und suche den Punkt Dort wo es sich lohnt Nur für das eine Ein einziger Grund Ein Perfektes Foto Am Meeresgrund Ein Blick in dein Leben Eine Tür in die Welt Ein Weg in den Himmel Hast du mir bestellt Wie ein Leuchtturm am Uferrand Erstrahlst du im Licht Sendest Signale Vom Norden an mich Ich spüre die Kälte In einer Dunklen Welt Doch habe ich Glück Denn du bist mein Zelt
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