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Drebelin

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  1. Drebelin

    Heavy Metal

    Wildheit für die Stillen Melodien für die Tauben Zeitlos für die Schnellen Antrieb für die Faulen Feuer für die Kalten Schreie für die Stummen Jugend für die Alten Gedanken für die Dummen Rhythmen für die ohne Takt Schläge, hast du kein Gefühl Schwarze Jacke, bist du nackt Hitze, sei dein Herz zu kühl Wo Schwermut ist Ist Schwermetall Und Schwermut Ist gar überall
  2. Drebelin

    Verlangen

    Verstörte Züge schneller Schritt Auf und ab in dunkler Kammer Das Herz setzt aus mit jedem Schritt Wünscht ich erläge dem Verlangen nach dir Gefangener in eigenem Heim Nur Hirngespinste sind bei mir Sie werden immer bei mir sein Doch reden nur von dem Verlangen nach dir Ich kann nichts tun außer träumen von dir Bin dir so nah und doch will ich mehr Erkrankt am Verlangen nach dir Seit Jahren hinter dir her Ohne klare Gedanken im eigenen Herzen Eingesperrt wie ein Tier Schöne Züge sanfter Schritt Du bist mir immer dicht am Herz Wenn du mit weichen Füßen trittst Zerbricht es am Verlangen nach dir Wilde Schreie treiben mich Tiefer in die kalte Nacht Von Tausenden will ich nur dich Doch ich hab nur mein Verlangen nach dir Ich kann nichts tun außer träumen von dir Bin dir so nah und doch will ich mehr Erkrankt am Verlangen nach dir Seit Jahren hinter dir her Ohne klare Gedanken im eigenen Herzen Eingesperrt wie ein Tier Verkrüppelt Vom Verlangen nach dir Ja Oder nein Bist du für mich da Oder steh ich allein Abgewandt Vom Sonnenschein Ich bin Erkrankt am Verlangen nach dir Seit Jahren hinter dir her Ohne klare Gedanken im eigenen Herzen Eingesperrt wie ein Tier Ich kann nichts tun außer träumen von dir Bin dir so nah und doch will ich mehr Erkrankt am Verlangen nach dir Seit Jahren hinter dir her Ohne klare Gedanken im eigenen Herzen Eingesperrt wie ein Tier Verendet Am Verlangen nach dir
  3. Drebelin

    Glück?

    Ich schau ihr ins Gesicht Keine Regung Ich ziehe Schwarzes Herz am Stiel Sie schaut mir ins Gesicht Keine Regung Schon wieder Zu viel Glück im Spiel
  4. Drebelin

    Seemannsgarn

    Die Möwen singen früh im Chor Der Ausguck steht mit seinem Rohr Da kommt der Käpt'n hoch aufs Deck Der Ausguck packt das Rohr schnell weg Hat die Aussicht nicht genossen Sondern sich ins Meer ergossen
  5. Drebelin

    Bipolare Psychose

    Sie liegt nackt auf warmen Kissen Von dünnen Tüchern halb verschlungen Drückt ihr Gesicht in weiche Daunen Von Leere und Verdruss zerrissen Vom Leben viel zu lang getrennt Zu lange nicht im Licht gesungen Streicht sich über nasse Augen Bevor sie zu den Wiesen rennt Sie schreit sich bis zur Sonne Bis sie sich verbrennt Und Sie fällt Sie liegt nackt auf harter Erde Von nassem Blattwerk halb verschlungen Drückt ihr Gesicht in kaltes Laub Der Wiesen dunkle Zierde Vom Leben viel zu lang getrennt Zu lang' nicht mehr im Licht gesungen Summt leise bis sie wieder glaubt Bevor sie wieder heimwärts rennt Sie schreit sich bis zur Sonne Bis sie sich verbrennt Und sie fällt Erinnerung in ihrem Ohr Sie wandelt viel zu lang auf Erden Will wieder bei den Ihren sein Sehnt sich nach dem Himmelschor Sie schreit sich bis zur Sonne So hoch wie nie zuvor Und sie fällt
  6. Drebelin

    Ich hatte heute Lust

    Ich hatte heute Lust zu schreiben Doch worüber wusst' ich nicht So lass ich mich auf Worten treiben Wird doch mal wieder ein Gedicht Ich hatte heute Lust zu dichten Muss es wohl inzwischen heißen Dacht' noch eben an Geschichten Jetzt muss ich auf Geschichten scheißen Doch öde ist die Form vom Reim Immer dieses hin und her Für mich Genie ist das nicht schwer So soll sie nun umarmend sein Ist es nicht langsam an der Zeit Sich einen Faden rot zu spannen? Kann bloß keinen Gedanken fangen Vor lauter Unzufriedenheit Irgendwas muss aufs Papier Verdammt, was schreibe ich bloß hier? Ist mein Leser denn noch da? Der neuen Reimform schon gewahr? So richtig schön find' ich die nicht Fällt jedem Dichter vors Gesicht Ist auch ziemlich leicht zu machen Deswegen lass ich solche Sachen Wie wär's mal mit 'nem Haufenreim Das kann auch ganz witzig sein Doch auch hier trügt gern der Schein Man steht wie auf nur einem Bein Den Zweiten Haufen spar' ich mir Denn Abwechslung gibt es da nicht Jetzt wird's vielleicht etwas pervers Egal, ich bin der Dichter hier Sieh es als Geschenk für dich Ein schön verschränkter Sechsfachvers Das war jetzt echt genug für heute Ich muss mal wieder unter Leute Statt mich am Schreiben zu versuchen Mal eine schöne Frau besuchen
  7. Drebelin

    Nachtmensch

    In vielen Nächten lieg' ich wach Und schlafe viel am Tag danach Das Abendschwarz schenkt mir Gedanken Träume dann das Morgenlicht Weist mein Hirn in seine Schranken Und wirft mir Schatten ins Gesicht
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