Michael E.
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Beiträge erstellt von Michael E.
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wohin führst du mich
weg unendlicher
keine zweigung lässt du aus
forderst
nie kann ich
halten oder gehen
ohne zu denken
jede zweigung
folgt
einem gedanken
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vielleicht möchte ich einen anderen weg gehen
nicht hier sein
nicht dorthin gehen
sondern fliegen
entrinnen und schweben
entrinnen und schweben
-
sommer
er geht
verlässt das land
winde ziehen rasch auf
Herbst.
laub
es fällt
rot und braun
die tage werden kürzer
Grau.
stürme
sie kommen
ziehen rasch auf
wehen über das land
Kalt.
sonne
sie scheint
kühler als bisher
ihr Besuch wird kürzer
Nacht.
eisig
dunkle nächte
kälter werden sie
suchen uns erbarmungslos heim
Regen.
nass
er fällt
wolken am himmel
sie dunkeln das land
Donner.
Stürme
Winde, Regen.
Kurze, nasse Tage.
Kalt naht er nun:
Herbst.
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wohin gehen wir
wenn wir nicht sehen wollen
wenn wir nicht gehen wollen
bleiben wir dann stehen
und schließen die augen
um nicht zu sehen
um nicht gehen zu müssen
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Du bist wie Sonne und Mond;
Du leuchtest Tag und Nacht, auch wenn
Du weit entfernt bist.
Du erleuchtest die Dunkelheit.
Du ermöglichst Leben – mein Leben.
Du bist großartig. Und wenn
Du einmal von Wolken verdeckt bist, scheinst
Du dennoch durch.
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so schnell muss fließen
die zeit
wie der fluss hier im tal
so viel hektik
so viel stress und alles
fällt hier ab
am berg
nichts will weiter
es gibt nur beständigkeit
einsam und abgelegen
das rauschen des flusses
ist nah
und doch fern
hier oben
ist es ruhig
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wir suchen
nach einer möglichkeit
der welt zu entkommen
und in die welt
zurückzukehren
denn es ist zu viel wir
sind wie götter
doch die welt lässt sich
nicht regieren und die
natur
verweilt in ihrer
vollkommenheit
wartet darauf dass wir lernen
doch werden wir noch
lernen bevor die welt
sich schlafen legt?
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Dieses Gedicht macht uns aufmerksam, auf das größte Opfer,
jenes der Stille,
das wir der lauten, mordernen Zeit gebracht haben.
Welch ein Verlust, diesen kreativen Raum schon fast verloren zu haben.
Sehr schön gesagt!
Das Gedicht gefällt mir sehr gut, die Aussage ist tiefgehend, die Schreibweise vermittelt das sehr schön, da auch sie sehr tief geht. Den Verszahlwechsel zur letzten Strophe finde ich gut.
Ein wenig schwer tu ich mich bei ein paar Versen im Bezug auf die Metrik und Satzzeichen - aber es ist ja gut möglich, dass das Absicht bzw. mein Empfinden da etwas anders ist. Es gibt Schlimmeres
Spricht mich also wirklich an
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Wirklich sehr schön und rätselhaft Das Gedicht hinterlässt ein tolles, schwebendes und irgendwie ungewisses Lesegefühl zurück.
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Windreiter
Die Windreiter, sie kommen!
Ich habe sie vernommen,
sie verteil’n sich überm Land,
legen an die graue Hand.
Es rüttelt an den Türen,
nasskalte Walküren!
Mit Speeren, scharf aus dunklem Stahl,
sie zerr’n uns fort von warmem Saal.
Die Knechte, gnadenlos und kalt,
vergießen Wasser mit Gewalt.
Oh weh! Wo ist das Leben?
Wir können uns nicht ergeben!
Schonet uns, ihr Rosse!
Ihr starken, in eurem Trosse,
ihr trampelt nieder mit hartem Huf
und eilt dahin mit eisigem Ruf.
Die Reiter zürnen in wilder Hast,
kalt und grausam, ohne Rast.
Erst als das letzte Blatt erbleicht,
der Sturm hinfort zum Winter weicht.
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Gefällt mir Eindrückliches Farbenerlebnis
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Herbstgemälde
blick
durch die zweige hinauf
in den wald
nackt und kalt
ein blatt tanzt noch am zweig
bald stirbt es
hinter den zweigen
der himmel
kalt-blau
gibt die leinwand
für wald und schloss
so traurig
so schön
bald kommt
der winter
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Wo die Schuld sich
kümmernd regt wo
sich keine
Entschuldigung
findet,
wo die
Einsicht
endlich Einzug
hält
da regt
sich
die Bitte
um
Verzeihen
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"Cogito ergo sum"
spricht ein kluger, alter Mann,
"Dieser Satz ist freilich dumm!"
obwohl er es nicht wissen kann.
"Was du siehst", spricht ein junger Schüler,
"deucht dir freilich echt zu sein.
Streck aus deine Hand genannten Fühler,
du spürst die Welt, fühlst grob und fein.
Doch bemerkst du einen Trug,
wenn du alles angefasst,
wachst du auf nach Schlaf genug,
und merkst, dass du geträumet hast.
Was also, um dich herum,
kann beweisen, dass es ist?
Die Welt, das Pandämonium,
es kommt der Tag, da du's vergisst.
Du aber, dein Geiste wach,
du zweifelst, denkst, erkennst den Schein.
Du bist der Träumer, der gedacht.
Somit musst du wahrhaft sein.
Nur ein einzig' Sein ist klar;
nicht die Wirklichkeit herum,
sondern du, nur du bist wahr.
Latein: Cogito ergo sum."
So spricht der Schüler zu dem Mann,
den er seit Jahren Lehrer nennt.
Dieser sinniert, bis also dann
er die Wahrheit doch erkennt.
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Danke dir für die Meinung und Kritik!
Ich muss allerdings sagen, dass ich den Text nicht umändere - das tu ich im Nachhinein immer ungern. Manches ist so gedacht wie es da steht, auch wenn es sich erstmal nicht erschließt. Dass das Zeitverhältnis in Strophe 4 an sich nicht korrekt ist, merke ich durchaus - aber 1. passt es so in Reinform und 2. legt es Handlungsebenen - Tag und Nacht - nahe. Einige Änderungen ändern meiner Meinung nach das Metrum auf eine Weise, die mir hierfür nicht zusagt.
Aber wie gesagt - sehr nett von dir, dass du dir die Mühe einer so umfangreichen Bearbeitung machst!
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Es spricht von weiten Reisen,
von Lauten und von Leisen,
es sagt uns das Gedicht
doch sein' Gedanken nicht.
Es spricht zu uns in Bildern,
möcht' Sprach und Bild verwildern,
so lügt es und erzählt
doch Wahrheit oft beseelt.
Es spricht und ruft gar weise,
nimmt uns mit auf die Reise
und lässt uns wieder zieh'n,
und mit ihm träumend flieh'n.
Es spricht gut und am besten
von allen Spracheresten
es sagt uns das Gedicht
Wahrheiten ins Gesicht.
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wieder
und wieder und
wieder
und wieder und
wieder
kommt der wind
trägt den guten
alten sommer
fort
und es kommen wolken
und es regnet wieder
und wieder und
wieder
und wieder und
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Hoffnung auf Verzeihen
Lange streift‘ ich durch die Wälder,
finster und grau war’n die Tannen.
Meinen Schwur hatt‘ ich verraten,
war ich doch in Angst geraten,
Träume, sie zogen von dannen.
Ewigkeiten schienen Träge,
waren es gleichwohl nur Tage.
Schwer es zog der Zorn darnieder,
auf mich selbst, auf meine Lieder;
Herz, ich dich bald nicht mehr trage.
Immer hoff‘ ich du verziehest,
Ungerecht wär‘ doch die Gnade.
Können wir uns lieblich sehen?
Werden wir gemeinsam gehen?
Einig in ferne Gestade.
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Einsam der Kolkrabe singt,
singt trauernd dort auf jenem Baum.
Klagend sein Liedlein erklingt,
erklingt leise im Albentraum.
Wie ächzend sein Krächzen erschallt,
erschallt tönend in dieser Nacht.
Ungehört scheint es verhallt,
verhallt, doch kaum vorgebracht.
Zweifelnd der Rufer nun harrt,
harrt aus in der Dunkelheit still.
Düster ins Lande er starrt,
starrt klagen, weil nichts kommen will.
Müde die Schwingen er spannt,
spannt kräftig, zu fliegen hinfort.
Traurig hat er nun erkannt:
Erkannt den Tod an diesem Ort.
Niemals hat ihn wer geseh’n,
gesehen, nachdem er entflog.
Niemals wird jemand versteh’n,
verstehen, wohin es ihn zog.
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Die Ballade von Agnes und Friedebraht
Nach einer Mär von Wiebke K.
Es begab sich, lang ist’s her
diese liebevolle Mär.
Als die Welt war noch so weit
unentdeckte Herrlichkeit.
Zwei Gestalten ritten dort
durch die Wälder, fort und fort;
über’s Grün, ob früh, ob spat:
Agenes und Friedebraht.
Von Stettenfelse Friedebraht
ehrenvoll, nie Unrecht tat;
Kämpferherz, wahrhaft gerecht,
Betrug und Elend war’n ihm schlecht.
Holde Agnes, große Maid,
kluge, schöne Herrlichkeit;
als Heilerin sehr wohl bekannt,
doch Hexe ward sie auch genannt.
Da zog auf, O schwere Zeit,
dem Frieden folgte Bitterkeit,
es zog herauf ein schlimmer Krieg
weit entfernt war guter Sieg.
Friedebraht zog in die Schlacht,
oft hatte er den Sieg gebracht,
auch Agnes ging ins Schlachtenland,
zu helfen mit der heilend’ Hand.
Blut floss viel an diesem Ort,
große Helden fielen dort,
Manche Wunde Agnes sah,
viele Frauen weinten da.
Es geschah am siebten Tag,
da Friedebraht darniederlag.
In des Feindes Kampfeslust
ein Speer traf berstend seine Brust.
Traurig legten sie ihn nieder,
Blut färbte die schwachen Glieder,
Agnes kniete sich zum ihm
kein Kampfesende nahe schien.
Sein langsam Atem blieb bald steh’n,
sein gutes Herz vergaß zu geh’n
Agnes neigte sich hinab
und gab den letzten Kuss ins Grab.
Sie erhob sich, zog sein Schwert,
welches sich so oft bewährt,
ließ den Edelmann allein,
sie soll nun stark und tapfer sein.
Ein guter Krieger sprach zu ihr:
„Herrin, Trauer herrscht nun hier,
ist nicht nun der Tränen Zeit,
der Klage um dies große Leid?“
„Die Zeit der Tränen naht heran,
doch noch regiert der Kriegesbann.
So weint noch nicht, so schwer’s auch sei,
denn ganz ist es noch nicht vorbei.
Begrabt ihn nicht, lasst ihn dort ruh’n,
Ihn rührt nicht an, er schlafet nun,
bis er am dritten Tag erwacht
und schlägt siegreich mit euch die Schlacht.“
„Rätselhaft die Fraue sprach“,
die Krieger sagten bald hiernach.
Doch achteten sie Agnes sehr,
vergossen keine Tränen mehr.
Agnes selber stieg da längst
auf ihren treuen, schwarzen Hengst;
ritt durch Wälder, schnell und weit
zwei Tage ohne Müdigkeit.
In der Nacht erreicht’ sie dann
eines kleinen Berges Hang;
ließ ihr Pferd am Fuße steh’n,
den Hügel schnell hinaufzugeh’n.
Hört nun, was sie oben tat:
Sie nahm das Schwert des Friedebraht;
Schrieb mit Runen in den Grund,
schloss mit alten Mächten Bund.
Zuletzt sie stieß das Schwerte rein
in die Runenschrift hinein,
sprach dabei manch altes Wort
gar große Macht war in ihr dort.
Dies geschah gleichwohl sodann,
als der dritte Tag brach an,
und ehe noch der Morgen naht’,
trat aus dem Zeit Herr Friedebraht.
Keiner konnte es versteh’n,
die Wunde war nicht mehr zu seh’n.
Er stand, als wollte er nie ruh’n,
doch anders war sein Anblick nun.
Kein Wort er sprach, er ritt sofort
an den blut’gen Schlachtenort.
Er kämpfte hart, wie nie zuvor,
er weder Kraft noch Mut verlor.
Er kämpfte ohne Rastenzeit
so lange, voll von Bitterkeit
Und dann, am sechsten Kampfestag
der Feind endlich darniederlag.
Die Männer feierten da lang,
man hörte Lachen und Gesang,
doch Friedebraht mit seinem Pferd
den Feiernden den Rücken kehrt’.
Er macht’ sich in die Wälder auf
und stieg den Hügel dort hinauf,
zur Mittagszeit er oben war
und seine liebste Agnes sah.
Sie saß allein auf einem Stein,
in der Hand das Schwerte sein,
so er ging zu ihr hinauf,
legt’ ihr seine Hände auf.
Schweigend hob sie ihr Gesicht,
ihrer traurig Augen Licht;
der tiefe Blick traf ihn im Herz,
geschrieben stand darin der Schmerz.
Nach der langen, stillen Zeit
sprach er, voll von Zärtlichkeit:
„Agnes, holde, seid mir lieb:
was verdunkelt dein Gemüt?
Lange Zeit ich misst’ euch sehr;
warum tiefes Tränenmeer?“
Agnes ’griff sodann das Wort
an diesem liebevollen Ort.
„Endlich sind wir nun zu zweit,
zu lieben uns in Ehrlichkeit;
doch nur kurz könn’ wir uns seh’n,
die Lebenszeiten schnell vergeh’n.
Ich bat die Götter und die Zeit
zu nehmen Euch die Sterblichkeit,
doch nicht lang könnt ihr ersteh’n,
zur Nacht müssen wir beide geh’n.“
„Ihr schenktet euer Leben mir,
gabt Euch hin des Todes Gier,
nun lasst uns in Liebe sein,
bis zu der Sonne letztem Schein.“
So sprach der Herr Friedebraht,
küsste seine Agnes zart,
und in Liebe weilten sie
als käm des Tages Ende nie.
Und als der letzte Sonnenstrahl
Sich über die Berge stahl,
senkten sie die Häupter hie
und Arm in Arm so starben sie.
So begab sich diese Mär,
schon so lange ist es her,
doch denkt, wenn düst’res Unheil naht
an Agenes und Friedebraht.
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2. Tagelied
Es schimmert blau der Morgen schon,
die Nacht verlangt nun ihren Lohn,
bald die finstre Sonne steigt,
sich vor der kalten Welt verneigt.
Doch noch die Nacht ist nicht vorbei.
- Höre nur, der Vogelschrei!
Sie rufen uns hinaus aufs Land,
der Tag uns gnadenlos verbannt.
Ach Liebste mein, sieh nicht hinaus,
Ach bleibe hier, sonst ist es aus,
wen der helle Morgen fängt
für immer laut zum Tage drängt.
Sei ohne Sorge, Liebster mein,
Bin nicht des Tages, sondern dein,
bleiben können wir nicht hier,
hältst du die Treue ewig mir?
So schwinde rasch, der Morgen graut,
die Nacht hat mich dir anvertraut,
beide müssen wir nun geh'n,
in Treue wir uns wiederseh'n.
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1. Tagelied (im Herbstton)
Hörst du, meine Liebe,
die Lerche ruft uns laut,
bevor sie fort dann fliege,
der blaue Himmel graut.
Lass mich doch nur ruhen,
und liege hier bei mir,
die Eule muss schuhuen,
so auch das Dämmertier.
Wandern wird sie nun,
und lässt uns hier zurück,
wir können nicht mehr ruh'n,
ich folge ihrem Blick.
Er zeigt dir nackte Bäume.
Und der Vögel Mut!
Nicht, dass ich versäume,
zu sichern meine Glut.
Glut erglimmt doch lange,
hält den Winter aus,
Hör nicht auf den Sange,
mach keinen Ruf daraus!
Ich bleibe für den Morgen,
gerne noch bei dir,
dann treiben mich die Sorgen
hinaus zum Wandertier.
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Atme ich tief ein
und rieche ich den Wind,
so spüre ich gar rein
wie hart die Zeit verrinnt.
Der Zug der klaren Luft,
er zieht mich mit hinfort.
Er bringt mit sich den Duft
des weit entfernten Ort‘.
So zieht’s mich auf den Pfad,
der in die Wildnis führt,
ich weiß kein bess’ren Rat,
nur dass er mich berührt.
Hinauf, grün‘ Hügel weit,
zum Blick über das Tal,
die Stirne zum Geleit.
Es dunstet Nebel fahl.
Das Tal verschwimmt, verblasst,
es scheidet aus dem Blick.
Ich schritt aus, schnell, voll Hast
- und blieb allein zurück.
Ich irrte lang umher,
im Hügelland, so weit.
Ich fand den Weg nicht mehr,
mein Pfad weist durch die Zeit.
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Wo auch immer
Irgendwann
Endlich geschieht es
Beide zusammen haben
Keine Sorgen
Endlich sind sie glücklich.
Tage zwischen den Jahren
in Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Geschrieben am
Dunkel zieh'n die Tage nun,
Zwischen den Jahren ruht die Welt.
Wolken hängen über'm Feld,
Menschen und Tiere möchten ruh'n.
Kurz nur hellt das weiße Licht
graue und kühle Tage auf.
Dann es schreitet fort der Lauf,
Rückwärts es führt das Zeitrad nicht.
Ruhe liegt im Herzem sacht,
Tröstet uns, lächelt zu uns her.
Zukunft lastet auf uns schwer,
Bald es kommt tiefe, schwarze Nacht.