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Cheti

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Alle erstellten Inhalte von Cheti

  1. Hallo Jushua, du weist den einzig richtigen Weg: Allerdings suggeriert... ...einmal mehr den Bedarf einer Belohnung, selbst wenn es im übertragenen Sinne gemeint ist. Eine Lotosblüte zu sein, genügt eigentlich völlig Gern gelesen LG Cheti
  2. Hallo Frank, eine nette, kleine Schilderung der Wut. Metrisch größtenteils gut ausgearbeitet und auch die unreinen Reime wie... ...finde ich gut gewählt. Hier würde ich statt "so lang des Weges" allerdings "entlang des Weges" schreiben – nur als Vorschlag. Der Schluss zeigt eigentlich perfekt, weswegen sich jeder Mensch so früh wie möglich in Besonnenheit üben sollte. ...Liebe macht blind, Wut auch! Gern gelesen LG Cheti
  3. Hallo Freiform, ein herzzerreißendes Gedicht. Der Beginn gefällt mir am besten. So viel Selbstreflexion in der Liebe haben wenige. Genau das macht das Gedicht so besonders. Als kleinen Vorschlag hätte ich, diesen Vers... ...vielleicht mit "es trennten sich die Lebensrollen" o.Ä. auszutauschen. Das Wort "Lebensscholle" klingt etwas gezwungen. Gern gelesen. LG Cheti
  4. Hallo Lena, wieder mal ein schönes, kleines Gedicht, dessen Antwort (trotz all der Widerstände, die du beschreibst,) hoffentlich immer noch "Ich" ist. Als kleine Anmerkung: - hier könnte noch ein "der" dazwischen - hier sollte das "zu" irgendwie ausgetauscht werden (z.B. mit "wird", geht aber auch sicher anders) Ich hoffe, du kannst etwas damit anfangen. Gern gelesen. LG Cheti
  5. Hallo Schattenlicht, Aber selbst unbekannte Dinge sind doch letztlich ein Etwas. Die Pauschalisierung wollte ich nicht erzeugen, nur die Möglichkeit sollte nicht ausgeschlossen werden, v.a. wenn das LI die Etwas-e offenbar tiefgründig reflektiert. LG Cheti
  6. Cheti

    Undine

    Undine – A Somber Ballad Can you see the silver water, Where the toads are still awake? Can you hear the singing daughter Trough the meadows near the lake? Listen to her lovely carol – Widely flown with breeze and gale, Soft in sound but also feral Like an echo in the vale! Who could be that silent beauty, Worshiped by the dainty frogs, With her laughing (calm and fluty) – Just a shadow in the fogs? No! Her true and tempting promise ‘s luring me down to the shore And the billows – they’re so honest – Washing love into my core. O the kiss of silver gushes: It will take away my breath – Caught between the reeds and rushes – And reveal the lonely death. Can’t you see the sad reflections? Can’t you hear the muted scream? Tears are showing my affections – Soon a chilly veil of steam! And the steam will lure another, Just another hopeful heart – Slightly yelling for his brother. Chants will tear their beat apart. _____________________________________________________ Wörtliche Übersetzung: Kannst du das silberne Wasser sehen, Wo die Unken noch immer wachen? Kannst du die singende Tochter hören Durch die Fluren nahe dem See. Lausche ihrem lieblichen Lied – Weit geflogen mit Brise und Sturm – Weich im Klang, aber dennoch animalisch Wie ein Echo im Tal! Wer nur kann die stille Schönheit sein, Verehrt von den zierlichen Fröschen, Mit ihrem Lachen (ruhig und weich) – Nur ein Schatten in den Nebeln? Nein! Ihr wahres und verführendes Versprechen Lockt mich hinunter zum Ufer Und die Wogen – sie sind so ehrlich – Spülen Liebe in mein Innerstes. O der Kuss der silbernen Güsse: Er wird mir den Atem nehmen – Gefangen zwischen Schilf und Binsen – Und mir den einsamen Tod offenbaren. Kannst du die traurigen Spiegelungen nicht sehen? Kannst du den gedämpften Schrei nicht hören? Tränen zeigen meine Rührungen – Bald ein kühler Schleier von Dunst. Und der Dunst wird einen anderen verlocken, Bloß ein anderes hoffnungsvolles Herz – Schwach rufend nach seinem Bruder. Gesänge werden ihren Schlag entzweien. _____________________________________________________ Lyrische Übertragung: Siehst du dort des Weihers Schwingen, Wo die Schar der Unken lebt? Hörst du fern dies sanfte Singen, Das durch Uferfluren schwebt? O die Tochter haucht Balladen, Die von Winden weit entsandt – Friedlich still, doch wild geladen: Wie ein Echo hell entbrannt. Wer nur ist die süße Nymphe, Die verehrt vom Froscheschor – Nur ein Schatten dunkler Sümpfe, Der im Mondlicht steigt empor? Nein! So echt ist ihr Versprechen, Mein zu sein für alle Zeit. Und wenn ihre Wellen brechen, Waschen sie mich rein von Leid. O der Kuss der Silberwogen Raubt mir bald das letzte Od, Das ins Riedesgrab gezogen, Offenbarend mir den Tod. Siehst du nicht die Spiegelungen, Hörst du nicht den stummen Kampf, Dort wo Tränen aufgesprungen? – Bald ein Band von kühlem Dampf! Und durch diesen wird sie jagen, Meine Liebste, neu ein Herz, Das vergeblich wird beklagen Allen Kummer, allen Schmerz.
  7. Hallo Perry, eine schöne Darstellung der Flüchtigkeit des Lebens und aller Erfahrungen, die man in diesem macht. Ich wünschte, sie wären wirklich "Sterne in der Ferne", dann würden sie zumindest mehrere Milliarden Jahre überdauern. Gern gelesen LG Cheti
  8. Hallo Elmar, ein beeindruckendes Gedicht: formal, rhetorisch wie inhaltlich auf höchstem Niveau. Es kommt mir vor wie eine Allegorie der Zeit, in der das LI die Erkenntnis über Vergänglichkeit und Unvergänglichkeit erhält. Eines der besten Werke, die ich bislang gelesen habe. Freue mich auf mehr! LG Cheti
  9. Hallo Schmuddelkind, ich kann mich den anderen nur anschließen. Ein wirklich schönes Gedicht über die Unzulänglichkeit, Liebe in Worte zu fassen. Es ist ein wenig paradox, dass es Dichter*innen dennoch immer mal wieder versuchen, obwohl sie es wissen. Gern gelesen LG Cheti
  10. Hallo Schattenlicht, Willkommen hier im Forum. Dein Gedicht ist ein in schöner Einstand und hat einen sehr tiefsinnigen Inhalt. Die Frage ist, ob das Etwas, an das man glauben kann, von dem man träumen kann, das man sogar fühlen kann, nicht doch existiert und gewagt werden sollte... Gern gelesen. LG Cheti
  11. Hallo Lotte, ich hatte speziell an die Nahrung als Grundbedürfnis gedacht, die durch Liebe (leider) nicht ersetzt werden kann. LG Cheti
  12. Cheti

    Endlich Frühling

    Hallo Carry, wieder ein sehr schönes Frühlingsgedicht. Beim Vers... ...musste ich aber noch mal schnell in den Kalender schauen Gern gelesen. LG Cheti
  13. Hallo Sternwanderer, mit diesen beiden Versen stellst du den (für mich als Pollenallergiker) größten Zwiespalt in mir dar, wenn der Frühling anbricht: Einerseits Freude über die schöne Natur und die wärmer werdenden Tage, andererseits der Ärger mit tränenden Augen und einer kribbelnde Nase Was mich etwas beim Lesen gestört hat, ist die Wortstellung – genauer gesagt das Rücken der Verben ans Satzende. Gleich vier aufeinanderfolgende Verse mit einer derartigen Inversion sind zumindest mMn zu viel. LG Cheti
  14. Hallo Lotte, ja, die Liebe und die Fürsorge der Familie können viel bewirken im Leben eines Menschen. Um alle Grundbedürfnisse zu befriedigen reicht sie aber leider nicht aus. Dafür hat die Menschheit eigentlich bereits das Prinzip der Nächstenliebe erfunden. Hierauf sollten sich viele Leute besinnen. Dann können vielleicht eines Tages alle so gefestigt durch die Welt gehen wie das LD deines Gedichtes. Gern gelesen LG Cheti
  15. Hallo Mondkind, gerade deshalb fand ich das Thema in der aktuellen Lage so spannend. Dieses Wissen ist Mahnung und Hoffnung zugleich. Dann hat sich ja die künstliche Authentizität bezahlt gemacht. Ich habe lange überlegt, an welche Stellen ich die Lücken setze und habe mich am Ende für Positionen entschieden, die vielleicht einige Wörter nicht mehr ergründbar machen, aber dafür nicht in das Verständnis des gesamten Gedichtes eingreifen. Auf jeden Fall vielen Dank für dein Feedback. LG Cheti
  16. Hallo Lotte, B. R., ein amüsantes kleines Gedicht, das ganz gut wiedergibt, was auch ich dem Wind manchmal gerne sagen würde. Nur Letzteres kann ich – anders als Luise – zum Glück nicht nachempfinden. Gern gelesen! LG Cheti
  17. Cheti

    Das Amsellied

    Hallo Carry, dass das Treiben der Menschen gerade ins Stocken gerät, ist wohl das beste, was der Natur passieren konnte. Und zumindest ich kann von mir sagen, dass ich den Frühling mit seinen Bildern, Klängen, Düften,... lange nicht mehr so bewusst wahrgenommen habe. Deswegen kann ich das... ...nur bestätigen. Du hast wirklich sehr schöne Worte gefunden, um die Amseln selbst zu besingen. Gern gelesen! LG Cheti
  18. Hallo Skalde, wieder eine schöne Szene aus der nordischen Mythologie. Ich glaube, ich lerne bei jedem Gedicht etwas dazu. Hoffentlich gibt es noch genug Erzählungen, um viele weitere Gedichte daraus zu formen Gern gelesen. LG Cheti
  19. Bildquelle der Hintergrundgrafik: "Texture Papyrus" von ToNToN CoPT, Linzenz: CC BY-NC-SA 2.0, URL: https://www.flickr.com/photos/tontoncopt/1430420910/in/set-72157603994198938/ __________________________________________________________________________________________________________ Und der Priester von Iunu klagte: Der Sommer brach herein mit Dürre und mit Glut, Doch uns blieb n// ein Strom aus rotem Götterblut. Ein Kindlein sch/////or Durst, doch aus der M//tterbrust Kam einzig öder/////// von Sehnsucht und Verlust. /arauf versank //////nd wie nur der kärgste Sumpf ///Sturm der Kr///////im springenden Triumph. ////auch ein Ne/////// von stechendem Getier //strafte alle Sch///////strafte unsre Gier. /rst plagten sie d/////eh am Feld, dann jeden /rt. Die Menschheit gin/ dahin, die Tränen rannen fort. Alsbald verstarb das Rind, gezeichn//////////nd krank, Verschwand im heißen Wind als ätz////////stank. Entstellt vom Eiterkorps wie einst da////////Aas Zerbrach ein Mütterle// ihr süßes Spiegelglas. //r Mann war nich////haus. Er stand am Ackerrand //////h im Bann /////t den weißen Hagelbrand. ///////rn, kein gr///s Beet blieb u//ersehrt zurück, /////// der Schrec///schwarm entri///das letzte Glüc// ///////ten nur das L/cht als kleinste Lebenswonn‘. //// dieses wich dem Schwarz beim Abgesang der Son/‘. /enug! Es ist genug! Was ist des Lebens Lohn, Wenn in den Armen liegt///in allerliebster Sohn, Der mir den Abschied haucht im letzten Atemzug? Wer hasst mit so viel Hass? Genug! Es i/t genug! __________________________________________________________________________________________________________ Zwei Tage vor Beginn des Pessach-Festes mal eine etwas experimentellere Variante eines Gedichtes, das ich als "Lacuna-Lyrik" bezeichnen würde. Ich habe mich ein wenig von ägyptischen und griechischen Texten inspirieren lassen, die ich Mitte der Woche gelesen habe. Diese sind allerdings eher unfreiwillig unvollständig, aber ich finde, die Lücken haben doch irgendwo ihren Charme. – Vielleicht hätten sie hier als Stilmittel sogar noch etwas umfassender ausfallen können?
  20. Cheti

    Bouquet de Fleurs

    Hallo Federtanz, die Blumen scheinen es dir ja angetan zu haben. Bei den Versen... ...musste ich unweigerlich an die Geschichte von Narziss und Echo denken. Sie würde auch zu deinem Gedicht passen. Ich verstehe allerdings die Zeilen hier nicht ganz: und ich denke, die beiden Verben müssten anders konjugiert werden: LG Cheti
  21. Hallo André, in jedes Tal scheint einmal die Sonne und vertreibt alle Schatten. Diese Augenblicke gilt es zu nutzen, um sich aus den Tiefen zu befreien. Zum Aufbau der beiden Strophen würde ich dir den Rat geben, ein einheitliches Metrum zu verwenden oder zumindest in etwa dieselbe Silbenzahl. Dann wirken die Zeilen deutlich besser auf die Leser*innen und gleichzeitig hilft es, die gewählten Worte noch einmal zu reflektieren. LG Cheti
  22. Hallo Sternwanderer, ein wirklich schöner Vierzeiler, den ich beinahe übersehen hätte. In so wenigen Worten so viel auszudrücken ist wahrlich eine Kunst. Ob die Zeit eine Dreidimensionalität darstellt, sofern Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ein Kontinuum bilden, wage ich aber anzuzweifeln. Aber es interessant, darüber nachzudenken. LG Cheti
  23. Hallo Wackeldackel, vielen Dank für das Lob. Ich freue mich immer, wenn mein Gedicht etwas im Lesenden auslöst – solang die Benommenheit nicht länger anhält LG Cheti
  24. Hallo Carry, eine im wahrsten Sinne fabelhafte Geschichte, mit einer wichtigen Botschaft. Zudem fängt sie sehr schön einige Frühlingsbilder ein. Einzig im Versmaß würde ich etwas zum Verbessern finden, sonst ist es wie immer rundum schön. Gern gelesen. LG Cheti
  25. Hallo Lady_M, ich schließe mich der Interpretation von sofakatze an. Genau so sehe ich stilistisches Überarbeitungspotenzial... Um mal mit dem Vers anzufangen: Ich finde schon, dass diese vulgäre Ausdrucksweise passend ist, zeigt sie doch die steigende Intensität des LI, das auf das LD einredet. Allerdings sollte dafür die zweite Strophe klarer formuliert werden, da sie die indirekte Begründung des Appells beinhaltet. Du solltest die Sätze vielleicht ganz normal ausschreiben und dann in Versform bringen, ohne ihnen noch eine künstliche Struktur geben zu wollen. Dann wird auch der rote Faden des Gedichtes besser erkennbar sein: Mach dich nicht selbst krank durch deine Reaktionen auf die Meinungen anderer und ihre Aussagen. Sei dankbar, entscheiden zu können, die Kontrolle zu haben, ob du gesund sein willst oder krank. Gib einen Scheiß auf das alles, sonst wird das, was sie sagen, im Innern zu Hass, den [nur?] die Guten bekommen [werden]. LG Cheti
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