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unreal

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  1. Bis in Welkenheit und zur Ewigkeit; mühseelens, Herze´s Leid sorrealem Bilde starr´. O jenem geschriebener Verse, in Ähren ´weiht sah; so kindisch büntlich, regnerischen Bogens - irdische Völle, hingrenzlich Herr´s entporener Wolkenscheite. Dem Engel´s Federspitze entronnener Ozeantinte - wöglich-wütend, witterkürlich, jenem Eukalyptusbaume Elfenbaster-häutiger-Ringschichten, orkanröslich aufscheute; und dir herznieder, rötlich Sturmfühlendem Gebräu, wunderbährlich widme; dich so innernd Würde, ebenronniger Mütterlichkeit Gebürde. O´Tuna´s Tugendspiel - Ihr gnadenloses Rade; Oja, heißblütiger Wonne, werd´ dem entsagen und all Liebesglück wahren, wie innerster Jade, in Unsterblichkeit behagen; Es waglich aller Worte, Vers´hendlich zu Photometaphorisynthetisieren, vondannen, synergisch Sündthese, soll benannt mein Leben sieden, symbolisiert verschieden, augenblicklich, als durchtriebener Hass, innern Herzens, weinerlich ´haft´. All´rinnen tiefer Sehnsucht´s Plantagen, spät innerlich auskargten, ehe noch märchenhaften Wünschens, Unser spindlichen Umgarnens, keimlich rasend war. Ist´s Wahn, Kindheit´s Mädchen ertrinkend lieben?, jeher fern, dem Auswuchs Trieben und ohne trügerischer Anmutsreben, siedenlos treuyal ergebens, doch ebenermaßen äonenfach verschieden´rungen, Ihrer nahbaren Lebenszierungen. Wolfe´s blütlich Prägung verblieben, wie Peitsche gestrebener Rieben; fortwährend, jeder mondigaller Nacht, nun Tränenreich heulnd, unterm Monde wach´. Gestrandet, o´topischer regenwäldlicher Wesens-Windungen mystseelischem Orte; dort, wieh´r dir meerlich hinterher, herinnen rauer See, als Pferdchen nächsten Lebens. Gefühl schier-webens brünstiger Schrifte, hindurch Spinne´s nächtlich Streben. Begierde ächtlich weile, jener Sünder Diesseits?, und begehr dein Seelenheit, nur Leidschwer im Traume, zur Endlichkeit.
  2. unreal

    ..aus dem Totenreiche..

    Und dem Totenreich ein Leben weiche, beklagt kurzer Dauer, leidvoll allwärtiger Trauer, trotze dem Tode, ihm zu schauern und was er raubt, achten lehren. Ω.. ..es welkt mein Ende transzdenter Blütenwelt, entgegen rauer Gezeitenströmung, blauer Uhrensand, im wasserlosen Fluss, quellrücks fließt und vom toten Seelenmeer herraus, Regenschauer ´gen Himmel rinnt.. ..seelenfrei, weint jener Sonne´s ächtlicher Dämmerweih´n, in´s Nebelmeer nächtlichen Hain´s. Der Morgenstern tänzelt, dem Rosenzyklus wider, der Abendröte hernieder, besonnen gleichob trächtig reinstem Weins.. ..am Anfang lauschte ein Baum gewaltsamer Reise, der Sphäre in´s Totenreiche. Es schallt´ toter Schrei, hindurch eukalyptischen Bäume rosenschwarzer Wall. Weißer Samt meines Gesicht´s, in rosenblässe wallt und vom Kinn her salzige Träne in´s Auge schwanstölzig schwamm. Über mir eine stramme Ranke, dem Aste gebunden hönisch herabwankte und von dannen schwebte hindurch dunklen Raume gelassen Nachte.. ..gleite Lebensfrei im düst´ren Wald umher - wie eine Spinne am Faden pendelnd, der Fliege her; Unter dem Aste sicheren Gehanges, eine Krone über meinem Haupte, Wind spielerisch umraunte - ebenscheinlich einer Guillotine, jene einvernehmlich mit dem Kopfe plauschte, bevor sie zwangvoll den Körper raubte; Mein Hals königlich umkranzt - alsob giftiger Efeu mich umrankt, betörendlich verbrannt; Meine blässlich Wangen vom Zwieschwall tönend umhallt - eine bildliche Symphonie, bittersüß verwandt; Und meine Mime freudlos schwer - ebenso Kreide, farbenleer.. ..atme kraftvoll ein und blicke entschlossen auf. Falle, wie durch Zauberhand den Ast hinauf und stehe sicherem Stande auf. Öffne der Augenlider Horizont und ringe schmunzelnd der Walde´s Luft, als Gefühl puren Glückes inne rinnt. Scherben am Boden in die Lüfte, einem Weinglas meiner Hand empor heben und schenke ein, mit meiner Munde´s röten Lippenküsse, Rosenwein, himmlischer Nektar göttlichen Seins.. ..α Die Welkenuhr steht, die Sturmzeit geht, trotz gezogener Zahnräder, wider dem Winde einander drehn, rückflossend stehe nun am Anfang, geweiht schon tot.. ..jene Ranke war ein Seil, meinem Halse gebundener Not; ..wisse nun, was wünschte, war nicht der Tod..
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