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Tamburin

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Alle erstellten Inhalte von Tamburin

  1. Ja, allen die hier geschrieben, und sich mitgeteilt haben, erst einmal -Danke-. Ich habe natürlich, mit diesem Aufschrei der Empörung gerechnet, stehe aber trotzdem zu dem, was ich geschrieben habe. Perry, wenn Du Dir Dein Werk anschaust, findest Du es optisch -schön-? Bedenk bitte, ich habe nicht den Inhalt des Werkes kritisiert, sondern nur das, was m.E. fehlt. Wenn mir jemand nachsagt, ich würde Streit suchen, dann irrt er sich. Wie in jedem anderen Forum auch, sollte es auch hier möglich sein, sich mit den Usern zu verständigen, scheint hier aber die Einsicht zu fehlen. Ich habe von Dir schon sehr gute Beiträge gelesen, ( die auch korrekt interpunktiert waren,) da frage ich mich natürlich....wieso geht es da? Wenn Sushan was von Frauen schreibt, (das möchte ich hier garnicht wiederholen) frage ich mich.....wo bin ich hier??? Gehört das noch zum Faden? Alles in Allem, ich habe hier viele Worte gehört, Einsicht gab es keine, habe ich eigentlich auch nicht erwartet. LG Tamburin
  2. Hallo Perry und Sushan, das ist doch alles gequargelter Quargel, seit wann ist das Auslassen von allen Interpunktionszeichen -Kunst-??? Das ist doch wohl mehr als lächerlich!!! Interpunktionszeichen geben der Lyrik und der Poesie, erst den dazugehörenden Rahmen. Was sol der Quatsch, andere schreiben auch so??? Jeder ist für sein Werk selbst verantwortlich. Aber hier hat sich jeder an die eigene Nase zu fassen, oder will man zu den Schlampern gehören , denen es egal ist, wie sein Werk betrachtet wird? Klar bedeutet Kunst auch Freiheit, aber nicht, dass das dazugehörende "Beiwerk", mit Füßen getreten wird. Wer sich hier hinstellt ,schreiben zu können wie man möchte -und es dann als "Kunst" verkauft, hat das Bestehen und Betreiben von Foren dieser Art, nicht verstanden. Ich werde hier keinen Beitrag mehr kommentieren, der so liederlich abgeliefert wird.
  3. also, kein Komma, kein Punkt, alles klein geschrieben......das ist Nonsens. Man sollte sich doch schon an die Schulregeln halten.
  4. Tamburin

    Erna und Icke, so fng es an.

    Erna und Icke Erna und Icke. so fing es an. Manchmal, wenn wa beede nich wissenwat wa mit uns anfang solln, denken wa jerne zurück an die Zeit, als wa uns kennjelernt ham. Dett wa schon 'ne varückte Zeit, damals. Kennjerlernt ham wa uns bei -Walterchen-, dett wa een berlina Tanzlokal, wo de Frauen die Männer uffjefordert ham. Dett jing da imma hoch her, Walterchen selbst war soon kleener, abjebrochna, dem dett Etablissement jehörte, der war immer dabei und hat mit 'nem kleenen Jummihammer den Tackt zur Musik jeschlaren. Zwischendurch durften ooch die Kerle die Frauen ufffordern, dett jab meist een jroßet Jedränge. Ja, und bei solcher Uffforderung hab ick meine Erna kennjelernt und bin ihr ooch, beim Tanzen, oftjenuch uff die Beene jetreten. Aba die Erna hat dett wegjesteckt, wie een Milljonär seine Jeldbörse. So ham wa also den janzen Ahmt zusamm jetanzt, Wenn Damenwahl war, hatse mir imma uffjefordert, ick jlobe, so schlecht hab ick also nich jetanzt. Als ick se denn, inna nacht nach hause jebracht habe, hab ick ihr einfach janz stürmisch eenen Kuss uffjedrückt. Sie hing danach halb bewußtlos in meine Arme. Da hab ick se jleich nochmal jeküsst. Dett hatse aba jemerkt und denn hatse meine Hand jenomm und mir hinter sich herjezogen, durch den dunklen Hausflur innen zweeten Stock, da hatse jewohnt. Na ja...so ham wa uns kennjelernt.
  5. Tamburin

    Erna und Icke beim Einkaufen,

    Erna und Icke beim Einkaufen Erna und Icke beim Einkaufen. "Nachm Frühstück" sacht Erna: "weeßte, heute müssen wa wat einkoofen jehn, der Kühlschrank is total leer"! Also los, jehn wa. Am Supamarcht anjekomm, sacht Erna: "Du nimmst den Waren und ick pack allet rin"! Der Supamarcht is ja riesenjros, da kann man sich schon mal valoofen. Erna kiekt sich die Rejale an und ick schieb den Waren imma weita. Plötzlich steh ick vor son Probiertisch mit een paar Pullen Wein. Der freundliche Probieranbieter drückt ma jleich eenen Pappbecher in die Hand und sacht: " Na los, kostense mal und lassen se den Abjang janz langsam die Kehle runtaloofen"! Mach ick. Hab ma dabei janz jewaltich vaschluckt. "Hier kommse mal, trinken se noch eenen jroßen Schluck von dem hier, der macht de Kehle wieda frei"! " Na wie isset, uffn Jeschmack jekomm"? Ick krächse: "Der iss nich schlecht"! " Nich schlecht"? "Also nehm se mal von dem hier ooch noch eenen Schuck"!, dabei jießta mia wiede 'nen viertel Liter ein. " Und hier, nehm se mal von unserem wohlschmeckendem Knabberjebäck"! Nachdem ick den viertel Wein ooch noch verputzt habe muss ick mir hinsetzen. Ick hab ma aba denaben jesetzt und zwee Mann mussten mia wieder uffhelfen. Als ick uff dem Stuhl saß, hör ick plötzlich 'ne mia vatraute Stimme... " Ooottooooo, wo biste denn"? " Hia" konnte ick noch lallen, denn war se schon da. Sie kiekt mia an und denn den Weinanbieter..."Watt denn, hamse mein Otto so abjefüllt, der sieht ja richtich alt aus"? "Nee, der sah doch schon so alt aus, alsa hier ankam"! " Der sieht doch nur so schrumpelig aus, weila morjems imma so lange badet"! Ett hatten sich ja ooch schon 'ne Menge Leute vasammelt und alle kiekten mia so komisch an. " Los" sagt Erna," halte dir hier an de Stange fest und ick schiebe dia"! Jesacht, jetan, nachdem ick aba zweemal hinjefallen bin, hattse mia einfach uff den Waren druffjesetzt. Mia war allet ejal. Anne Kasse wollte die Kassiererin - die dusselige Kuh-mia scannen. " Halt, watt machen se denn da, dett is mein Mann"! Endlich warn wa draußen. Die zwee Polizisten die plötzlich da warn, ham sich schließlich als eena entpuppt, ick habn bloß doppelt jesehn. "Kann ich Ihnen helfen"? "Nee lassen se mal, mit mein Otto werd ick schon allene fertich"! Zuhause anjekomm, dachte ick erst, Else will ma mit 'nem nassen Lappen vaprüjeln, ab nee, sie hat ihn mir nur uff meine Stirne lejen wolln.
  6. Tamburin

    Sommer in Berlin, oder:so wie imma.

    Sommer in Berlin, oder: so wie imma. Det war er nu, der heißersehnte, langerwartete Sommer. Wünschenswert wären ja immer so um die 25/26 Grad aber was iss??? 35-40 Grad. Ist das noch Sommer??? Versetzen wir uns doch einmal in einen Tag der Rentner, die haben die meiste Zeit und wissen meist garnichts damit anzufangen, außer Vogelhäusken zu bauen. Manche von denen, schreiben ja auch noch in so'n Forum, aba jetzt, bei die Hitze??? Frühstück: "Kann ick Kaffee ham, aba kalten Kaffee"? "Kannste ham, der hier is kalt"! "Aba wisodenn, is der etwa von jestan"? "Klar is der von jestan, wenn der von heute wer, wer er ja heiß"! "Also denn nehm ick liba 'nen heißen, aba nich zu heiß"! "Wat willsten ufff dein Brötchen druff ham"? "Am liebsten Eis, wenns jeht kaltet, ha, ha, ha"! "Det du am frühen morjen schon so albern sein kannst"! "Det hab ick von meine Eltern, als die mir, nach meiner Jeburt, zum erstemal geseh'n ham, ham se sich kaputtjelacht"! "Det kann ich mir denken"! Wolln wa heute mittach irjendwo hinjehn, zum Essen"? "Du spinnst doch wohl, bei die Hitze jeh ick doch nich raus"! Heute jibt et Kartoffelsalat und 'nen Paar Wiener"! "For jeden"? "Na klar"! "Mensch, is det heiß heute, mach doch mal det Fensta uff"! "Nee, denn kommt de Hitze von draußen erst recht rinn. "Haste wat dejejen, wenn ick mir die Socken ausziehe"? "Nee, solange du uffn Balkon bleibst, nich"! "Da isset aba richtich heiß draußen"! "Dann lass de Socken an und bleib hier drinne"! Mittagszeit: "So, denn laß uns mal essen"! "Willste deine Wiener heiß oda kalt"? "Lieba heiß, kalt ham wa se imma den Hund jejeben"! "Willst ooch Senf dazu"? "Nee, lieba Mostrich"! "Ham wa nich"! "Jibt et ooch een kaltet Bier"? "Na klar, det jehört doch dazu"! Det Schöne is, heute brauche wa nich abzuwaschen, die Papptella könn wa gleich entsorjen"! "Welche Papptella, ick dachte det wer ne Scheibe Brot"? "Hast du zu lange in de Sonne jesessen"? Kaffee-Zeit: "In England is jetzt Tea-Time"! "Wir sinn nich in England, hier jibt et Kaffee, Kaffee und 'ne Scheibe -Kalter Hund-"! "Schmeckt ooch jut"! "Heute Nacht soll et schwere Jewitta jeben"! "Nich bei uns, oda"??? "Nee, irjendwo in Italien"! "Weeste noch, früha hatteste imma Angst vor Jewitta und unsa Hund ooch, der iss dann eenmal zu dir int Bett jekrochen und du hast jedacht ick bin ett. Nee, wat hatte der arme Hund jejault"! "Je heißer det wird, desto heißer wern deine Jedanken" Abendbrot: "Heute machen wa kaltet Buffet"! "Wat, jibt et Eis zum Abendbrot"? "Nee, Brot, Butta und Wurscht"! "Mensch, det iss imma noch so heiß"! "Kiek mal, wat looft denn da aus unserm Kühlschrank, det is doch Keese"? "Na so een Keese, den wollt ick doch morjen zu Frühstück essen"! "Heute Nacht schlaf ick aba nackisch"! "Blödsinn, wen willste denn nachts erschrecken"? "Also, die Hitze kann einem schon varückt machen"! "Det hat doch bei dia nicht mit de Hitze zu tun"! "So, ick jeh noch mal unta die Dusche, ick habe jelesen, denn kann man nachts bessa schlafen"! "Wenn de meenst, ick schlaf ooch so jut. "So, jute Nacht"! "Und wat werma morjen machen"? "So wie heute, so wie imma"!
  7. Tamburin

    Scheiß Schwarzwald

    Scheiß Schwarzwald Scheiß Schwarzwald. (Berlina Schnauze) Endlich Urlaub! Na ja, wenn man et jenau nimmt, ham wa ja imma Urlaub, wir sind Rentna, meine Frau Else und icke. Den Urlaub und det Rentnalehm ham wa uns aba ooch sauer vadíent. Im Intanet hab ick schließlich ‚ne Ferienwohnung jefunden, janichmal so teua. Am Montach früh soll et denn los jehn. Warste schon mal als Rentna verreist? (bleib lieba zuhause) Also Klamotten in’n Koffa und fertich, neee, is nich. Meine Frau Else sacht zu mir,“, am Sonntach wird jepackt, jleich nach’m Frühstück um elfe, jeh mal inzwischen zum Dachboden ruff und hol de Koffa runta. Also erst mal da ruff und wat se ick? Nicht. Von Koffa keene Spur, nur zwee olle Pappkartons stehen da rum, sind noch Reste von Waschpulva drinn. Else sperrt Mund und Neese uff…wat, keene Koffa? „Karl, et is Sonnabendnachmittach, wenn de Jlück hast, jibt et noch welche beim Supamarcht, los beeil dir“. Ick also los, drei Kilometa zum Marcht. Draussen schnapp ick mir also die erste Einkaufskarre und spurte damit durch die Türe, aba da roll’n die noch anjeschlossenen neun Wagen alle mit rin. Rumms, nachdem mit Jetöse sämtliche uffjebauten Blumentöppe mitjerissen wurden, kam eena der Anjestellten… na Opa, Großeinkauf wa? „Idiot dachte ick mir“! Ick füttere also den ersten Waren mit ‚nem Euro… wo jibs hier Koffa? Der freundliche Anjestellte zeigt in eene Richtung…da! Nachdem ick im Slalom wie Sc humacher um een paar Tische jesaust bin, steh ick tatsächlich vor Koffa. Uffjestapelt wie ‚ne Piramiede, se hick aba nur rosafarbene Koffa. Steht drann: Zum Sonderpreis! Die würde wahrscheinlich sonst ooch keena koofen. Ick schnapp mir also zwee Stück davon, ruff uff meinen Waren und hin zur Kasse. Die Kassiererin staunt nich schlecht, dann ruft sie in ihr Mikrofon…“Kinder kommt mal alle her, hier is eena, der will zwee rosa Koffa koofen“! Vier Verkäuferinnen und der Marktleiter kamen anjerannt…“Wirklich“? Alle jrinsten wie blöd, der Marktleiter sachte noch „ Da ham se aba ne jute Wahl jetroffen, die ham sojar Zahlenschlösser“! Ick murmelte wat so wie …Verzweiflungskauf“! Zurück wieda drei Kilometa, spöttiche Blicke der Passanten folgten mir. Zuhause setzt sich Else erst mal hin…nee, sach det et nich wahr is! Ja, det jibt keene andren, aba dafür hamse Zahlenschlössa. „Dann hätten wa ja ooch jleich die ollen Persilkartons vom Dachboden nehmen könn“! Morjen wird jepackt, jeda packt sein Zeuch selba. „Else, wat meenste, for drei Wochen 3 Paar Socken und drei Unterhosen, dazu noch drei Hemden? Eijendlich sind et ja vier von jeda Sorte, Socken und Unterhose und Hemde hab ick ja schon an wenn wir fahr’n“! „Soll ick mir in den drei Wochen ‚n Bart wachsen lassen? „Mach doch watte willst, vielleicht siehste denn mal aus wie’n richtijer Kerl“! „Ick kann mir ja ooch tätowiern lassen, soon Aschjeweih“! „Jetzt hör uff so blöd zu Quatschen. Am Sonntach Abend standen endlich zwee jepackte Koffa in de Diele. Montach früh jing et los, jleich nach’m Frühstück um elfe Als unsa Waren nach fuffzich Kilometer Autobahn imma langsama wurde und endlich stehen blieb merkten wir…keen Sprit im Tank! Polizei war schnell da, ick durfte bis zur nächsten Tanke mitfahr’n, Anzeije jabs ooch nich, sie ham ma wieda zurück jebracht und ooch den Sprit injefüllt. „Gute Fahrt“! Abends war’n wa am Ziel, netta Ort, nette Vermieterin, sie lächelte milde als sie unsere Koffa sah. Endlich „Zuhause“! Koffa auspackn,…jeht nich, die Schlössa lassen sich nich öffnen. Else, hast du an die Zahlenkombination jedregt? Ja hab ick, die dreh’n sich alle jut“! Und welche Zahlen haste jenomm? „Ich hab janischt jenomm , hab allet so jelassen wie et wa“! Himmel und Zwirn, wie kommen wia an unsre Klamotten ran, die Koffa sind zu? „Versuchs doch mal mit ‚ne Haarnadel, sacht Else“! „Det is een Zahlenschloss, da hilft keene Haarnadel“! „Ja wat denn nu“? „Jibt es hier denn keen Werkzeuch in de Wohnung“? „Wat meenst denn, etwa ‚ne Flex“? Det wär det Richtije“! Jetzt hocken wa hier in ‚ne fremde Bude, kommen nich an unsa Jeld ran und Hunga ham wa ooch“! „Else, mach doch mal den Fernseha an“! „Jeht nich Karl, hier steht, man muss erst zwee Euro in den Schlitz am Jerät stecken, denn könn wa kieken“! „Warum jeht plötzlich det Licht aus“? Wo is’n der Schalter, ach hier…jeht nich, ick zünd mal ‚n Steichholz an“! Ach kiek mal, uff’n Tisch liecht ‚n Zettel,“! „Wat steht druff“? In der Diele, am Lichtkasten, muss für jede Stunde een Euro jestekt wern“! „Det kann doch wohl nich wahr sein, wir kommen nich an unsa Jeld, hocken inner femden Bude und wern fahungan, det is ja schlimma als im Knast“! „Else komm, wir neh’m unsa Jepäck und fahr’n nach Hause, da ham wa Werkzeuch, Strom und wat zu essen. Allet wieda inpack’n und blos weg hier“! Nach drei Kilometa uff de Autobahn, blieb die Karre steh’n, …keen Sprit mehr im Tank….scheiß Schwarzwald.
  8. Tamburin

    Beobachtungen am Meer.

    Danke, wenn es stehen bleiben darf, ist es o.K.
  9. Tamburin

    Beobachtungen am Meer.

    Hallo Perry, danke für Deine Meldung,.... Kurzprosa.....? wie kann ich es ändern? LG vom Tamburin
  10. Tamburin

    Beobachtungen am Meer.

    Beobachtungen am Meer Beobachtungen am Meer. Früh am Morgen, die Sonne ensteigt dem Horizont und ihr goldrotes Licht ergießt sich über den dunkelblauen Himmel, läßt die Wellen des Meeres golden aufblitzen. Kleine Wolkenschiffe segeln mit einer leichten Briese um die Welt. Die Natur erwacht. Ein Fischadlerpaar erscheint am Himmel, mit ausgebreiteten Flügeln schweben sie dahin, mit spähenden Augen nach Beute schauend. Der Wind frischt etwas auf und die vorher kleinen Wellen werden größer, mit platschenden Geräuschen treffen sie auf Felsen, die vor dem Strand im Meer liegen. Die hoch aufspritzende Gischt zerstiebt in tausende Wassertropfen, die im grellen Sonnenlicht wie leuchtend bunte Diamenten erscheinen, den bunten Eisvögeln gleich, wenn sie durch die Lüfte schweben, um danach ins Wasser zu tauchen, wie in zu schaumgeschlagenem Schnee. Der Wind läßt nach und die Wellen schwappen wieder vertraulich über den Strand, weit hinauflaufend, um danach, fast gemächlich, wieder den Weg zurück ins Meer zu suchen. Zurück bleibt ein naßfeuchter, dunkler Sand, der zusehends die Feuchtigkeit verschlingt. Am Himmel schweben noch immer die Fischadler, es ist wie ein schwebender Tanz, um dann plötzlich, mit angelegten Flügeln herab zu stoßen. Sie jagen nach Möwen, eine aufstiebende Federwolke zeigt, ihre Jagd war erfolgreich. Noch immer kommen kleine Wellen an den Strand und legen ihre wunderschönen Schaumkronen ab. Strandgänger finden manchmal schöne, leere Schneckenhäuser, oder große bunte Muscheln. Wieder kreisen die Jäger der Lüfte mit ausgebreiteten Flügeln durch den Himmel, ein herrlicher Anblick. Der Wind spielt mit den Wellen und singt dabei sein Lied..."über den Wellen" und die Wellen gehorchen und schaukeln schwappend hin und her, Die Luft ist angefüllt mit dem Duft des Meeres, dazu frisch und prickelnd, "Champagnerluft". Die Sonne steht bereits hoch am Himmel und ein scheinbar verrückter Krebs versucht , bisher vergeblich, den Strand zu erklimmen, schließlich gibt er auf und läßt sich von den zurücklaufenden Wellen wieder ins Meer tragen. Am menschenleeren Strand sollte eigentlich Ruhe herrschen, aber es ist ein ewiges Rauschen zu hören, das Rauschen des Meeres. Bei Sturm und Orkan, ist es ein donnerndes Poltern, ein Brüllen als würde der Teufel gegrillt werden. Wenn dann riesige Wellen auf die Küsten treffen, scheint die Erde zu Bersten, unvorstellbare Kräfte rütteln an die Gesetze der Natur, wobei die Natur an sich selbst rüttelt. Es ist wie ein Höllenorchester und der Dirigent ist der Teufel persönlich. Welle auf Welle brechen an den Strand, überfluten die Küsten um danach, zurückflutend, alles mit sich zu reißen um es im Meer verschwinden zu lassen. Die Naturgewalten sind hier einmalig, sie arbeiten, sie schaffen und mit dieser gewaltigen Energie erzeugen sie immer wieder neue Gebilde. Damit zeigt die Natur, dass sie der wahre Beherrscher der Welt ist. Der Sturm läßt nach, das Meer beruhigt sich und die untergehende Sonne zeigt ein Bild ungetrübter Idylle. Das leise Rauschen der Wellen, das überwältigende Farbenspiel der untergehenden Sonne, die zu ihrem Horst gleitenden Fischadler, zeigen wieder, diese wunderbare Welt, unsere Welt.
  11. Tamburin

    Warum nur, warum?

    Warum nur, warum? Ich liege am Strand und schau in den Himmel, mit den Wolken fliegen die Träume fort, das Meer vor mir, ein Wellengewimmel, und trotzdem herrscht Ruhe an diesem Ort. Nur leichtes Rauschen wenn der Strandhafer singt, der leichte Seegang bewegt ein Boot, das Abendlicht leuchtende Farben bringt und ich weine und denk an den Tod. "Ich liebe Dich", habe ich noch geschrieben, mit meinem Finger in den feuchten Sand, doch es ist nicht mehr da, es ist nicht geblieben, nur weiter, weisser, leerer Strand. Muschelschalen,schön bunt und leer, zu tausenden liegen sie hier herum, wie tote Augen schauen sie umher als wollten sie fragen...warum nur, warum?
  12. Tamburin

    Eine blumige November Liebe

    Eine blumige November Liebe Regenschauer jagen durch die Straßen der Stadt, der Wind treibt Nebelfetzen vor sich her, es ist kalt geworden - November! Hinter den regennassen Scheiben des kleinen Cafe's, sitze ich und starre trübselig, in meinen schon kalt gewordenen Kaffee. Ich könnte doch schon längst am weißen Strand von Miami liegen, mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und mit gierigen Blicken den Mädchen nachstarren, einen kühlen Drink einsaugen und abends eine Runde Poker spielen, ja, das könnte ich. Was sitze ich hier herum? Na ja, Sie wissen es nicht, aber ich weiß es, es ist Natascha, die mich hier festhält. Sie ist eine der hübschesten Blumenverkäuferinnen die ich je gesehen habe. Ich kaufte kürzlich für meine Vermieterin einen kleinen Blumenstrauß, gegenüber meines Wohnhauses , ich wollte damit nur 'Danke' sagen , weil sie mich jeden Morgen mit einen kleinen Frühstück verwöhnte... lassen se mal, junger Mann, ich habe ja sonst keine Freude mehr. Der Name 'Natascha' stand auf dem kleinen Schild an ihrer Bluse. Nachdem ich drei Tage hintereinander Blumen kaufte, meine Vermieterin hatte gar nicht so viele Vasen, stellte ich mich am vierten Tag vor: "Mein Name ist Richard, meine guten Freunde nennen mich Ritchi, ich sehe das Sie Natascha heißen, es ist ein sehr schöner Name, dabei legte ich ihr, den eben gekauften Rosenstrauß in den Arm. Sie sah mich überrascht an, der Blick aus ihren dunklen Augen... der leicht geöffnete Mund ließ kleine Perlen von Zähnen sehen... faszinierte mich. Sie sagte immer noch nichts, ich fragte forsch... heißt das 'ja'? Jetzt lachte sie und mit warmer, leiser Stimme sagte sie dass sie heute etwas Zeit hätte, sie wird um sechszehn Uhr abgelöst. Ich sagte, dass ich ab fünfzehn Uhr im kleinen Cafe' auf sie warte. Sie sah mich an und lachte ein wunderschönes, melodisches Lachen. Gut, ich werde mich beeilen. Pünktlich um fünfzehn Uhr betrat ich das Cafe', in dem ich jetzt auch sitze, nahm an einen kleinen Fenstertisch Platz und starrte angestrengt hinüber zum Blumengeschäft. Ab und zu sah ich sie, wenn sie einen Kunden bediente, dann...kurz vor sechszehn Uhr, lief sie über die Straße... betrat das Cafe', suchte und fand mich. Ich stand auf, nahm ihren leichten Mantel und hängte ihn an die Garderobe, wir setzten uns und sahen uns an. Sie war noch viel schöner als je zuvor. Als die Bedienung kam, bestellte ich für uns Kaffee, sah sie an, Mokkatorte? Sie nickte, also zweimal Mokkatorte. Ich fragte gerade zu, ob ich sie mit ihrem Vornamen anreden darf, wieder sah sie mich fragend an, dann sagte sie...Tascha! Die Zeit verging viel zu schnell, ich brachte sie bis vor die Haustür, ein zarter - fast scheuer Kuss, ihre warme Hand lag in meiner, ein leichter Druck... dann verschwand sie im dunklen Hausflur. Wir sahen uns danach öfter in dem Cafe', sie erzählte mir von einer Carstingshow an der sie teilnehmen möchte. Als wir uns zum ersten Mal in einem kleinen Hotel trafen, schien der Himmel zu explodieren. Monate vergingen im Flug, dann kam der Tag, an dem sie zu einer großen Probe nach Amerika eingeladen wurde, als Einzige ihrer Truppe, nur den Flug musste sie selbst bezahlen. Ich plünderte mein kleines Sparbuch, brachte sie zum Flughafen und sah dann der immer kleiner werdenden Maschine nach. Als letztes Lebenszeichen erhielt ich von ihr eine Karte... ‚ich liege hier in Miami am weißen Strand und lass mir die Sonne auf den Bauch scheinen‘! Gruß Tascha !
  13. Tamburin

    Nebel

    Der Herbst zieht ein in unsere Wälder, Nebel schwebt über kahle Felder, bis dann der Sonne gold'nes Licht den Nebel hebt und ihn durchbricht und leuchtend bunter Wald entsteht, nun ist es Herbst, der Sommer geht. Heut kam des Winters erster Gruß... ,,,November.Blues.
  14. Tamburin

    Herbstnebel

    Hallo Carry, ich freue mich, dass es Dir gefallen hat,-danke- Ja, dieser blöde Link, ich bekomme ihn einfach nicht weg. lieben Gruß von mir.....Tamburin
  15. Tamburin

    Herbstnebel

    Nebel schleiert über Felder, abgeerntet ist die Saat, Vollmond über dunkle Wälder, öde Felder nach der Mahd. Nächtliches Wispern, nächtliches Weben, schleichender Wind um jeden Baum, und morgendliches Nebelheben, Sonnenlicht ist wie ein Traum. Bunte Blätter schweben nieder, legen sich,-dem Teppich gleich- auf des Waldes Boden nieder, Herbst und sein buntes Farbenreich. Wenn der Herbst vorüber zieht, steht schon der Winter vor der Tür.
  16. Hallo Behutsalem, danke für Deinen Komi. Ja, das Thema ist heikel, aber stets aktuell. Gerade in den USA, geschehen solche Fehlurteile häufiger. Hier ist es in sofern noch schlimm, dass die Verurteilten manmal länger als 10 Jahre, auf die Vollstreckung warten müssen. Deine Korrekturen lesen sich auch gut. Eine gute Nacht, wünscht.....Tamburin
  17. Tamburin

    Fehlurteil

    Fehlurteil Noch einmal nur möcht' ich die Heimat seh'n, nur noch einmal ganz oben am Gipfelkreuz stehn', mit klarer Bergluft möcht' ich meine Lungen füllen um endlich die Sehnsucht im Herzen zu stillen. Ich möcht' mich noch einmal am Bergquell erquicken, um dann zu erkennen, mit freudigen Blicken, die Schönheit der Heimat, ich möcht' sie gern seh'n, die Berge, die Wälder, die Heimat so schön. Mein Wunsch wird sich niemals mehr erfüllen, ewige Dunkelheit wird mich umhüllen. Meine letzte Nacht in der Todeszelle, danach beginnt der Weg in die Hölle. Erst viel später wird man einmal lesen- „Er war nicht der Täter", es ist ein And'rer gewesen! Irren kann tödlich sein....... ?(
  18. Hallo Nike, ich habe es erleben dürfen, ein ganzes Jahr Sonnenschein. Es war die schönste Zeit meines Lebens. Vor vielen Jahren habe ich in Australien gelebt, konnte machen was ich wollte, es gab keine Langeweile. Aber es gab immer Sonnenschein, natürlich auch mal Regen, der hier immer sehnlichst erwartet wurde. Langeweile kann so schön sein, wenn man sie zu nutzen weis. Gruß vom Tamburin
  19. Hallo aw, ja, aber auch Windmühlen brechen einmal. Tamburin
  20. Hallo Sushan, Erst einmal vielen lieben Dank, für Deine Worte. Das Leben hält viele schöne Augenblicke für uns bereit, diese sollten wir nie vergessen. Aber auch jene nicht, die uns so unendlich weh tun. Die riesengroße Freude, wenn ein Kind geboren wird, ist ein Höhepunkt im Leben eines jeden Menschen. Aber wenn dann, dieses Leben, plötzlich genommen wird, ....... Ich wünsche Dir von Herzen alles Liebe und Gute. Gruß vom Tamburin
  21. Weihnachten ist jeden Tag Das Weihnachtszimmer. Ort: Kinderkrankenhaus Reinickendorf in Berlin, 1953. Intensivstation Große ängstliche, fragende Kinderaugen, blicken die Eltern an. Der Raum ist abgedunkelt, aber das schwache Licht reicht aus, um Details zu erkennen. Das kleine Mädchen hat seine Arme auf die Bettdecke gelegt, in den Händen hält es ein kleines Stofftier fest. Aus einer Flasche tropft eine klare Flüssigkeit in eine der blassblauen, dünnen Venen. Es scheint eine "Alibi-Geste" an die Besucher zu sein. Die Tür öffnet sich und eine Schwester kommt herein, sie geht zum Bett und richtet das Kissen her. Beim Hinausgehen nickt sie den Eltern zu und sagt leise,"Sie können jetzt". Die Eltern beugen sich über das Bett und halten die kleinen, heißen Hände der Tochter. Der Vater sagt "Schau Susi, heute ist Weihnachten.....er muss unterbrechen, dann sagt er weiter, "der Weihnachtsmann wird jetzt zu Dir kommen und die Geschenke bringen". Das kleine Mädchen lächelt, sie atmet etwas schneller. Dann klopft es an der Tür, sie wird geöffnet und der Weihnachtsmann tritt in den Raum. Roter Kittel, Zipfelmütze und ein langer weißer Bart der sein Gesicht verdeckt. Er tritt an das Bett und sagt mit tränenerstickter Stimme "Na Susi, ich weiß dass Du ein braves Mädchen bist.....Du hast Deinen Eltern immer viel Freude bereitet.....schau mal, was ich Dir mitgebracht habe". Er greift in den mitgebrachten Sack und holt eine große Puppe heraus. Die Augen des Kindes leuchte, ihr Mund lächelt. Er legt die Puppe auf das Bett und ihre Hände greifen nach ihr. Die Eltern stehen umarmt am Bett und trösten sich gegenseitig. Es ist sehr still im Zimmer. Der Weihnachtsmann geht zu Tür, er nickt dem Mädchen noch einmal freundlich zu und geht dann hinaus. Vor der Tür steht noch immer die Schwester. Der Weihnachtsmann zieht den Kittel aus, dann die Zipfelmütze und nimmt zuletzt den Bart ab, er schwitzt. Die Schwester nimmt sie Sachen an sich und sagt "Das haben sie wie immer sehr gut gemacht, Herr Doktor". Der Arzt lächelt unter Tränen, " Ja Schwester, es ist immer wieder sehr schmerzlich, auch für mich, wenn so ein junger Mensch gehen muss". Es drückt die Hand der Schwester, Das haben Sie auch gut gemacht, Weihnachtszimmer an die Tür zu schreiben, es liest sich besser als Ster....",. Im Zimmer nehmen die Eltern Abschied von ihrer kleinen Tochter, dann verlassen sie leise das Zimmer und gehen weinend den langen Flur entlang, sie treten auf die Straße. Es ist ein schöner, warmer Sommertag. ich habe es tatsächlich so erlebt.
  22. Hallo Perry, na klar (das hätte auch von mir sein können).... ich habe Deinen Vorschlag aufgegriffen und bereits geändert.....vielen Dank. Lieben Gruß von mit.....Tamburin
  23. Tamburin

    Es war einmal schön.

    Es war einmal schön Wie war es doch einmal so schön. Ich denke an Dich und ich träume von dir Du bist mir dann immer sehr nah, im Herzen öffnet sich eine Tür die Zeit, sie ist wunderbar. Lass uns gemeinsam die Wege geh’n die das Schicksal für uns hat bestimmt, lass uns den Himmel, die Sterne seh’n, weil die Zeit unablässig verrinnt. Jung war die Liebe, war unser Glück, auch im Alter soll es so sein, die Uhr dreht keiner von uns zurück, liebe ist "Regen und viel Sonnenschein". So geh’n wir durchs Leben, Hand in Hand, gemeinsam stark, aber auch schwach, einmal geht jeder in ein fremdes Land, vergessen die Jahre voller Liebe und Ach. Blühen dort Rosen wo wir einmal ruh‘n, hört man einen Kuckuck im tiefen Wald? Wir lassen jetzt alles die Anderen tun, einst waren wir jung, doch jetzt sind wir alt, Zuviele haben -das Alter- nie erreicht, das ist ungerecht.
  24. Hallo Perry, ja, korrekt muss es heißenI .....mit -e n t s c h w u n d e n e n T r ä u m e n.- aber der Fehler ist dem Reim geschuldet. Die Frage -warum-? Fragen wir uns nicht oft, -w a r u m- ist das geschehen? Wir Menschen haben viele Fragen, leider bleiben die Meisten unbeantwortet. Ich danke Dir und wünsche noch einen schönen Tag, Gruß vom.....Tamburin
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