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Berthold

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Alle erstellten Inhalte von Berthold

  1. Hallo Perry, dein Besuch freut mich. Hm. Fugenmorpheme sind bei Komposita eigentlich durchaus gebräuchlich. Dass ich allerdings dieses hier zwingend richtig gesetzt habe, will ich auch nicht behaupten. Kannst du mir sicher sagen, dass dieses Fugen-E hier falsch ist? Wäre interessant zu wissen. Bezogen auf das Wort 'Rohregeheul'? Hast du hier einen Rhythmusfehler entdeckt? Die 'Höhle Charlotten' - gerne auch Charlottenhöhle genannt - ist eine Tropfsteinhöhle in der Schwäbischen Alb; in weiten Teilen Nordschwabens bis hinein ins Württembergische weltberühmt. Danke fürs genaue Lesen, Kommentieren und Mitleiden. LG, Berthold ********************************************* Hallo Sonja, dein Besuch und Lob erfreuen mich. Ursprünglich wollte ich in diesem Gedicht die Frage aufgreifen, was Lyrik leisten kann (und was eben nicht). Doch dann ist es mir wie dem Rotkäppchen ergangen. Ich bin vom rechten Weg abgekommen, das Gedicht hat sich anders entwickelt als geplant, (LI hat manchmal seinen eigenen Kopf), und so habe ich das ursprüngliche Ziel ein wenig aus den Augen verloren. Danke für deinen fröhlichen Kommentar und LG, Berthold ****************************************** Hallo Freiform, freut mich, dass du vorbeigeschaut hast. O, das ist sehr charmant. Dankeschön. ☺️ Mittlerweile besitze ich keinen nennenswerten Fundus an Gedichten mehr, sie ruhen entweder in der Papiertonne oder ich habe sie bereits hier eingestellt. Was du also von mir lesen kannst, sind ofenfrische Werke. In den Sommermonaten ist es so: Je produktiver mein Gärtchen, desto weniger produktiv bin ich. Leider. Vielen Dank für deinen Kommentar und LG, Berthold ************************************ Hallo Lichtsammlerin, dein Besuch freut mich, und dass du dich amüsiert hast natürlich auch. - Ja, es waren Stalaktiten. - ☺️ Ja. Ich habe die Charlottenhöhle gemeint und bei Perry auch schon angepriesen. ☺️ Ich muss gestehen, hier war mein Eifer, nach einem passenderen Namen zu recherchieren sehr gering. - Klanglich habe ich mich, sehr verwegen, an Daktylen versucht, weiß aber nicht, ob mir das durchgehend gelungen ist. Huch! -Wie jetzt? Titanic? - Werte Lichtsammlerin?! - Ort der Handlung, Ort des Dramas ist hier ein Spülbecken! - Hm? - - - - - Danke für deinen lebhaften Kommentar und LG, Berthold
  2. Mein Wasserhahn schnaubt und er prustet, sein Näschen ist rot und es schnieft. Nun sorge ich mich, dass er hustet und mir auf den Vorleger trieft. Die Schraube mitsamt dem Gewinde im traulichen Rosten geeint - sie trennen, hieß' auch zu entzweien, was alt und gebrechlich erscheint. Als ob es im Finsterwald taute, und endlich das Frühlingslied tönt; mit Knistern und Knacken und Seufzen - Doch hier ist es eng und es dröhnt. Die Zange, sie will nicht mehr beißen, Gewalt ist ihr scheinbar ein Gräuel, trotzt Fluchen und Hämmern und Reißen, nebst grimmigem Rohregeheul. Ich denk an die Höhle Charlotten. An Eiszapfen glitzernd im Licht. Ihr herrliches Tropfen und Glucksen - Dort herrschte auch freiere Sicht. Den Finger, man kann ihn ja schienen, die Blutung ist auch rasch gestillt. Das Rohr intoniert derweil Bienen. Mein Finger pulst stetig, doch mild. Das sind sie, die Schrauben des Lebens. Sie lösen, wollt mir nicht gelingen. Doch war auch mein Dichten vergebens, so will ich das Tropfen besingen.
  3. Hallo Lichtsammlerin, vom 'Öffnen' und 'Loslassen' der Träume, um herauszufinden, ob sie Wert in sich tragen. Falls ja, wird das hoffende Herz auf sie zusteuern, sie finden. Ich persönlich glaube, Träume und Hoffnungen haben eine große gemeinsame Schnittmenge. Die beiden zu trennen scheint manchmal schwierig. Aber natürlich gibt es da Unterschiede ... Dieser Gedanke ist für mich zentral. Hoffnung zu haben, sich die Hoffnung bewahren, nach Rückschlägen weiterhoffen. So lange wir hoffen, halten wir Kurs und können ein Ziel ansteuern. Wir schöpfen Mut und Kraft aus ihr und machen weiter, glauben an das Erreichen des Zieles; sind guter Dinge, freuen uns auf eine 'Ankunft' und schmieden Pläne. Für mich ist Hoffnung wie ein Schmiermittel, das den (Menschen-) Motor am Laufen hält. Schöne, gleichnishafte Bilder und Gedanken. ☺️ Auch der Gedanke von der Hoffnung auf Heimat 'im Gepäck' gefällt mir sehr gut. Mein Fazit: Ein gelungenes und lesenswertes Gedicht mit Gedanken, die guttun. Gedanken, die Mut machen. Gedanken - der Hoffnung. Gern gelesen und darüber nachgedacht. LG, Berthold
  4. Hallo anais, vom Träumen im Licht der Sterne und dem Erwachen der Hoffnung, die uns antreibt. Trauer, Angst und Dunkelheit werden so überwunden und wir erreichen Schöne Verse hast du geschrieben über die Kraft der Hoffnung, über Aufbruch und Neubeginn. Sie gefallen mir sehr gut. ☺️ Gern gelesen, gern mit hin zum Licht gewandert. LG, Berthold
  5. Berthold

    Waldliebe

    Hallo Josina, ein Gedicht über den Wald? Da melde ich mich natürlich zu Wort. ☺️ Deine (Sinnes-)Eindrücke, die du hier gesammelt hast, gefallen mir; sie lassen mich mit-eintauchen in diese besondere Stimmung. ... die Baumwipfel ... (ohne N) Da du kein Reimgedicht schreibst, könntest du mE auf die Satzverdrehung verzichten. Also: 'Die Baumwipfel wiegen sich'. Dein Gedicht macht Lust auf einen ausgiebigen Waldspaziergang. Gern gelesen. LG, Berthold
  6. Hallo Nöck, ein sympathisches und lehrreiches Gedicht über das Anderssein. Es hat einen schönen Rhythmus und liest sich rund. ☺️ So weit ich weiß, müsstest du nach der wörtlichen Rede ein Komma setzen. (Alternativ könntest du auch - falls du das möchtest - einen Punkt setzen. Dadurch verschwände die leichte Satzverdrehung.) Sehr gern gelesen. LG, Berthold
  7. Hallo Perry, der Tag, der kein Tag wie jeder andere ist. Dunkle Träume, dunkle Vorahnungen. Leere, Dunst und Stille umhüllen LI und LD. Doch das Leben wird weitergehen, mit all seinen 'Unwägbarkeiten', und es werden auch wieder sonnige Tage kommen ... Schöne, nebelgedämpfte Bilder hast du gezeichnet, sie gefallen mir. Beim Lesen deiner Verse beschleicht mich eine herbstliche Stimmung, in die ich gerne mit-eingetaucht bin. LG, Berthold
  8. Liebe sofakatze, hier hat eine Mutter ein wunderbares Gedicht für ihr Kind geschrieben. Ein Gedicht das berührt und mich wehmütig stimmt. Die Mutter trägt ihr Kind ins Leben, und weiter. Bis irgendwann die Mutter von der Liebe des Kindes getragen wird. Das kleine M darf sich glücklich schätzen. - Danke für dieses Gedicht. LG, Berthold
  9. Hallo Nöck, es fällt schwer, ein einzelnes Gedicht von dir herauszupicken, das besonders gelungen ist. Bei Lichte betrachtet sind all deine Gedichte, die ich bisher hier gelesen habe, großartig. Dieses Gedicht ist lediglich eines, das mich besonders anspricht. Bilder und Gedanken über einen Leuchtturm, der außer Dienst gestellt worden ist, weiterhin Wind und Wellen trotzt, standhaft Wacht hält und seines Zweckes, seiner Leuchtkraft beraubt, doch nur mehr für Erinnerung und Vergangenheit steht, - finde ich sehr schön. Nach vielen Jahrzehnten Arbeitsleben müssen wir Menschen uns vielleicht auch die Frage stellen, wie und wem wir nunmehr leuchten? Die raue See, schroffe Felsen, Küstenlandschaften im Allgemeinen sind ein spannender Kontext für Gedichte. Der Rhythmus deines Gedichtes unterstreicht - so mein Eindruck - das Wogen der Wellen und verströmt gleichzeitig eine geheimnisumwitterte Atmosphäre. So weit ich das erkennen und beurteilen kann, Daktylen mit einer vorangestellten, unbetonten Silbe. Dazu noch dieser 'schaukelnde' Wechsel zwischen vier- und dreihebigen Versen. Wow. Auch den Schlussgedanken finde ich überzeugend und schön. Als lichtloser Leuchtturm bleibt dem Armen auch nichts weiter übrig, als Trost in der Vergangenheit zu suchen und Nostalgie zu verströmen. Und das gelingt ihm erstaunlich gut. ☺️ Ein starkes Gedicht. Ich habe es mit Freuden gelesen. LG, Berthold
  10. Hallo Letreo, ein bäriges Lesevergnügen, deine Märchenadaption von 'Schneeweißchen und Rosenrot'. Meine Lieblingsverse: Ab und zu springst du ins Präsens. Gern gelesen, gern geschmunzelt. LG, Berthold
  11. Berthold

    Kapriziös

    Hallo Rhoberta, na, an diesen rotwangigen süßen Früchtchen komme ich nicht ohne Kommentar vorbei. Ich habe eine ganze Weile überlegt, was an deinen Versen genau mich zum Schmunzeln bringt. Ich glaube, es ist dieser feine Kontrast zwischen den 'sittsamen' Versen (fast so, als trüge LI lange weiße Handschuhe) und dieser unbändigen Lust auf diese schwer erreichbaren Früchte, die ich zwischen den Zeilen zu entdecken meine (ist natürlich nur mein subjektives Leseempfinden). Highlight für mich ist die zart-kapriziös-graziöse Schlussstrophe und der Flug des ausgespuckten Kirschkerns. Klasse. In der dritten Strophe Vers drei und vier: dann/denn Hier prallen nach meinem Leseempfinden zwei kurze kräftige Töne aneinander. Wenn du das so wolltest - okay. Ansonsten könntest du ja mit dem Poliertuch drübergehen und diesen Klang ein wenig mindern. Ich finde dein Gedicht sehr gelungen und habe es mit heiterem Schmunzeln gelesen. LG, Berthold
  12. Hallo Sonja, dein Besuch und Lob freuen mich. In Gedichten wie diesem, versuche ich oft, über den Inhalt hinaus eine Stimmung zu erzeugen, die zu Thema und Inhalt passt. Wenn mir das hier gelungen ist und du meine Verse als 'Melodie' wahrnimmst, dann . Danke für deinen Kommentar und LG, Berthold ********************************** Hallo Letreo, schön, dass du vorbeigeschaut hast. Über den 'erleuchtenden Schluss' musste ich schmunzeln. Danke für deinen 'zauberhaften' Kommentar und LG, Berthold ************************************************* Hallo Carry, dein Besuch nebst cisalpinem Lob hat mich erfreut. Es ist so, wie du sagst, wir sollten uns immer wieder bewusst machen, wie 'herrlich so ein Frühlingstag sein kann'. Danke für deinen Kommentar und LG, Berthold ********************************** @Sonja Pistracher @Federtanz @Melda-Sabine Fischer @Letreo71 @Sternwanderer @Kastanienbluete @Josina @avalo @Gina @Freiform @Sonnenuntergang @sofakatze @Joshua Coan @Lotte, B. R. @Carry @Nöck @Skalde @Carlos @Lichtsammlerin @Rhoberta @anais - Dankeschön! -
  13. Hallo skalde, da hast du aber ein Pfund rausgehauen. Chapeau. Ein Gedicht mit Suchtpotential. Einfacher wäre mE: *im Kreis dreht sich der weiße Leib* Auf dein Gedicht und - Wohl trinke ich einen kräftigen Schluck Kaffee. LG, Berthold
  14. Hallo Lena, freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Danke für deinen Kommentar und LG, Berthold ********************************* Hallo anais, dein Besuch und Lob erfreuen mich. Danke für deinen Kommentar und LG, Berthold @anais Dankeschön fürs Empfehlen. ********************************** Hallo Lichtsammlerin, schön, dass du vorbeigeschaut hast. Hast recht. Die 'blauen Sterne' stehen für Kornblumen. An den Rändern der Getreidefelder sehe ich diese Kombination immer wieder. Manchmal steht der Mohn auch in Gesellschaft mit zarten, weißen Blumen, deren Namen ich nicht kenne. Bei Gänseblümchen und Klee wollte ich lediglich ein wenig Leben in die Wiese bringen. Nun ja. Wenn du den Schluss als phrasenhaft bezeichnet hättest, dürfte ich auch nicht allzu heftig widersprechen. Aber dieser Gedanke hat sich mir in dem Moment fast aufgedrängt, beim Anblick junger Vögel, aufbrechender Knospen und allerlei blühender Blumen. Ich lebe mein jetziges Alter gerne, betrachte es als Station meines Weges und möchte, ganz im Vertrauen, nicht nochmal jung sein ... Danke für deinen Kommentar und LG, Berthold ********************************** Hallo Josina, deine Gedanken zu meinem Gedicht sind schön und treffend. Ab und zu Zeit finden, die wunderbare Natur zu genießen, die, so wie du schreibst, 'tröstend und beglückend zugleich' ist ... Freut mich, dass dir das Gedicht gefällt. Danke für deinen Kommentar und LG, Berthold ***************************************** Hallo Kastanienblüte, freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Ja, mir ist mittlerweile auch aufgefallen, dass der zarte, zerbrechliche Mohn auch Ellbogen hat. Vor ein paar Jahren habe ich ihn zusammen mit Kornblumen ausgesät; die hat der Mohn so nach und nach verdrängt. Nur wenige tapfere 'blaue Sterne' halten noch die Stellung. Jetzt ist er bereits zu einem altehrwürdigen Rosenstock gewandert. Bin neugierig, ob sich die beiden vertragen. Schön anzuschauen sind sie allemal. Danke für deinen Kommentar und den Einblick in deinen Garten. LG, Berthold
  15. Und wieder überwogt der Mohn das blaue Sternestrahlen; die Amsel füttert ihren Sohn und Rosenblüten prahlen. Das Gänseblümchen dreht dem Klee 'ne gelbe Knubbelnase, der Löwenzahn, er ruhe sanft, als Honig in dem Glase. Am Rhododendron, endlich, steigt die Blüte aus dem Schaum, entblättert sich dem Morgenlicht, entfaltet sich zum Traum. Die Gräser sind noch feucht und schwer, die Moose wie ein Schwamm. Frau Amsel saust mal hin mal her - so auch ihr Sohnemann. Und wieder steh ich staunend da; nur heuer ist es kalt. Das Leben ist ein Frühlingslied. Und ich werd langsam alt.
  16. Hallo Perry, hier kann ich mich entspannt auf Lenas Gedanken stützen. Kreisläufe des Lebens, der Liebe, der Natur. Wie Zahnräder scheinen sie ineinander zu greifen, sich anzutreiben oder zu bremsen. Allerdings ist das natürlich eine sehr menschenbezogene Sicht. Denn die Natur schenkt unserem kurzen Aufleuchten und Verlöschen keinerlei Beachtung. Besonders gut gefällt mir die dritte Strophe, sie lässt schöne Bilder entstehen. Der Titel erlaubt mehrere Lesarten. Der 'letzte Schnee', weil Freund Hein schon vor der Tür wartet oder der 'letzte Schnee', bevor die Schneeglöckchen den Frühling wieder einläuten. ☺️ Gern gelesen, gern darüber nachgedacht. LG, Berthold
  17. Hallo Lichtsammlerin, ein schwer verdauliches Gedicht, eindrücklich geschrieben. Nachdem LD 'fertig war', hat sich das Leben des LI grundlegend und unumkehrbar geändert. Es gibt kein Morgen mehr, keinen Frühling. Was bleibt ist Nacht, Taubheit, Schmerz, Leere. Immerhin gelingt es dem LI im Laufe des 'Gedichtes' die Realität dieses traumatischen Ereignisses nicht mehr zu ignorieren / zu verleugnen (war nicht ich), sondern zu erkennen bzw. anzuerkennen (war immer ich). Das kann, hoffentlich, ein erster Schritt hin zu einer professionellen Auseinandersetzung mit diesem Trauma sein, der die Schmerzen des LI lindert und einen 'Heilungsprozess' in Gang setzt. - Der Frühling freilich ist dem LI unwiederbringlich gestorben. Und es heißt weiterleben. Weiterkämpfen. Stark bleiben. Mutig sein. - Trotzdem. LG, Berthold
  18. Berthold

    Ohne dich

    Hallo anais, schöne emotionale Bilder voller Sehnsucht nach dem LD sehe ich in deinen Versen; sie gefallen mir sehr. Da kann ich dem LI nur wünschen, es möge auf seiner rastlosen Reise das LI schnell wieder finden und - ankommen. Gern gelesen. LG, Berthold
  19. Hallo Schmuddelkind, dein Gedicht vom Sommerregen gefällt mir gut. ☺️ Ruhig, beschaulich, fast meditativ in seiner Wirkung (auf mich). Das Bild von der Weide, die nun mit ihren Zweigen fast den Boden berührt, finde ich sehr gelungen. Regen der in den Fluss fällt, wird Teil des Flusses, wird Fluss; der wächst, tritt über die Ufer und überschwemmt das Land. Und genau solch eine Wirkung bzw. Bedeutung scheint LD für das LI zu haben. Es lässt ihn wachsen, weil LD nun Teil seiner selbst ist, ihn mit Leben und Kraft versorgt, so, dass LI nun seinerseits dürres Land in fruchtbaren Boden verwandeln kann; ein Nehmen und Geben (Weitergeben? Zurückgeben?). Ich lese dein Gedicht als eine Hommage, als eine tiefe und sehr gelungene Würdigung des LD. Schmuddelkind, ich habe deine Verse gern gelesen und darüber nachgedacht. LG, Berthold
  20. Hallo Perry, ein spannendes Gedicht, ganz nach meinem Geschmack. ☺️ Von einer argen Schlafmütze, die, endlich erwacht, das Leben in vollen Zügen genießt und (Umwelt-)Probleme ignoriert. In der zweiten Strophe klingt mE recht deutlich die 'Weissagung der Cree'* (fälschlicherweise den Cree zugeschrieben) an, ergänzt durch das Bild menschlicher Heuschrecken. Anstatt endlich aufzuwachen, die Probleme beim Namen zu nennen und zu handeln, trollt sich LI durch den Hinterausgang und verkriecht sich unter der 'Decke der Träume'. Ich meine, das ist ein nüchterner klarer Blick in unsere nähere Zukunft. Bleibt die Frage, wann wohl die 'kältere Hälfte des Jahres' beginnt und wir auch in Europa die Folgen unserer allzu sorglosen Lebensweise unmissverständlich zu spüren bekommen? Nein. Der Mond wird leider nicht 'ganz nebenbei' das Ozonloch verdecken. Nicht wirklich. Mir gefällt, wie schön und verlockend du den Weg in die Sackgasse gezeichnet hast; weil er eben genau das auch ist. Gern gelesen. Gern darüber nachgedacht. LG, Berthold *************************************** Vermeintliche Weissagung der Cree „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“ [wikipedia]
  21. Hallo Rhoberta, ich empfinde das Hohelied der Liebe als ein besonders schönes Kapitel der Bibel - als einen ergreifenden Hymnus an die Liebe. Du hast dir nun den 12. Vers herausgepickt. Wenn ich diese Strophe richtig lese, schilderst du hier den Versuch zu erkennen. Wir fügen Teile zu einem Ganzen, pflügen, um auch die Tiefe bzw. den tieferen Sinn zu finden. Du verwendest hier den Begriff / das Bild des Spiegels um 'Wahres' zu erkennen. Deine Verse lassen Raum zur Interpretation. Ich habe den Eindruck, der Spiegel in deinem Gedicht steht (im Gegensatz zum Bibeltext) als ein Schlüssel zur Erkenntnis. Darin kann ich mich erkennen. Andere Menschen können mich spiegeln oder mir den Spiegel vorhalten etc. Und wenn ich mich dabei tatsächlich vorbehaltlos auf mich und den anderen einließe, wäre das in der Tat - ein Wunder. Vielleicht hast du es auch ganz anders gemeint. Macht nichts. Es war so oder so spannend, zumindest kurz, über dein tiefgehendes Gedicht nachzudenken. LG, Berthold
  22. Hallo Lichtsammlerin, schöne Gedanken vom Frühling, von der Hoffnung, vom Aufbruch. Die Schwalben kehren zurück und mit ihnen die Frühlingsstimmung des LI, die es in traumhaften, phantastischen Gedanken auslebt. Das Dunkel verflüchtigt sich, das Schwere fällt ab, der Himmel klart auf, LI spannt seine Flügel und los geht's. - Schön. Eher: Menschenkind Wohltuend leichte Verse, luftige Strophen - ein Gedicht wie eine Startbahn. Gern gelesen und eine Runde mitgeflattert. LG, Berthold
  23. Hallo Josina, dein 'Wonnetraum' gefällt mir. Wilde Pferde, eine Quelle, Mondlicht über der 'Weidelandschaft' - schön. Besonders angetan bin ich von Das Bild einer Herde von Wildpferden an sich ist ja schon stimmungsvoll. Dazu kommt dein Gedanke von 'Freiheit und Herde'. Sobald sich Individuen zu einer Gruppe zusammenschließen geben sie Rechte auf und akzeptieren / unterwerfen sich Gruppenregeln/-zwängen. Gleichzeitig bietet das Leben in einer Gruppe Schutz, macht stärker, ist in vielerlei Hinsicht hilfreich ... - Die Gruppe als Ort der Freiheit. - ☺️ Gern gelesen. LG, Berthold
  24. Hallo Sternwanderer, dein Gedicht gefällt mir. Ich stelle mir hier den Besuch eines Friedhofs vor, auf dem LI keine Toten betrauern muss ... Die erste Strophe finde ich gelungen, in der zweiten Strophe stört mich ein wenig die Wiederholung der 'Stille', die du ja schon mit 'Weidenstille' etabliert hast. Ich habe deine stimmungsvollen Verse gern gelesen. ☺️ LG, Berthold
  25. Hallo Carry, eine gute Idee, der 'Gedankenjagd' ein Gedicht zu widmen. - Hasch mich, ich bin der Gedanke. - Ich wünsche dem LI viel Erfolg auf der Jagd ... Gern und mit Schmunzeln gelesen. LG, Berthold
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