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Berthold

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Alle erstellten Inhalte von Berthold

  1. Hallo Lichtsammlerin, schön und traurig ist dein Gedicht. Das LI bedauert das Schweigen und die Tatenlosigkeit des LD (warum hast du mich nicht beschützt?). Deine Hand strich ein letztes Mal mein Haar aus der Stirn und ein Hauch deines Atems blieb in der Luft als du dich umdrehtest hörte ich noch deine leise Stimme Finde ich sehr gelungen. Ich sah dein Gesicht lächelnd als du gingst und diesen sanften Blick sah ich nie wieder. Den letzten Vers 'sah ich nie wieder' würde ich hier nicht schreiben. Er kündigt an, was dein Gedicht ohnehin erzählt. (Das ist meine Meinung, die du getrost in die Tonne klopfen kannst.) Dein Schlussgedanke ist sehr beeindruckend, er geht tief. *der Mensch der du warst kam nie mehr zurück. Nachdenklich gelesen. LG Berthold
  2. Berthold

    ... im Frühling

    Hallo Carlos, freut mich, dass du ein altes Gedicht von mir ausgegraben hast, und es dir gefällt. *Gedicht und Erzählung in eins Mit acht Betonungen pro Vers bewege ich mich da, so weit ich weiß, am Limit dessen, was ein Gedicht trägt. - Die letzten beiden Zeilen, da hast du Recht, sind wohl zu lang für einen Gedicht. (Aber es hat großen Spaß gemacht, sie zu schreiben. ) Danke für Besuch und Kommentar. LG Berthold
  3. Berthold

    Beim Bau

    Hallo zwischenzeit, dein humoriger Hausbau gefällt mir. Besonders gelungen finde ich: *In diesem feuchten Loch zu schuften, der Arsch zu sein, nur ohne Lohn, da blieb mir nur noch das Verduften als Teil der Burn-Out-Prävention. Deine Versanfänge sind mal betont, mal unbetont, dadurch gerate ich beim Lesen ab und zu ins Stolpern. Falls du dich hier zu einer Vereinheitlichung (der Betonung) entscheiden würdest, würde dein Gedicht mE gewinnen. Gern gelesen und geschmunzelt. LG Berthold
  4. Berthold

    Auf der Liebesleiter

    Hallo A-, von der altehrwürdigen Liebesleiter, die sogar den Lauf der Welt zu beeinflussen scheint ... Gefällt mir sehr gut. *Ganz hoffnungsvoll und liebestrunken Zündet erst der Liebesfunken Wenn du hier auf 'ganz' verzichten würdest, hättest du mE durchgehend betonte Versanfänge. Inhaltlich wäre der 'Verlust' wohl auch verschmerzbar. Sehr gern gelesen. LG Berthold
  5. Hallo Vergissmeinnicht, gefällt mir gut, dein Gedanke über 'Das Ende des Tages'. - Kurz und gut. Leblos wird das Spielzeug ja erst dann, wenn keine Kinderhände mehr damit spielen und ihm so Leben einhauchen. Die Rasselbande schläft, es kehrt Ruhe ein und die Eltern können 'mit einem Lächeln' die zurückgebliebenen Spuren der Aktivitäten ihrer Kleinen betrachten ... Die Punkte nach 'Ende' könntest du mE problemlos weglassen. Gern gelesen und sinniert. LG Berthold
  6. Hallo Lichtsammlerin, danke, hat geklappt. Ich bin runter vom Schlauch ... aint: Sprache und Klang deiner Verse gefallen mir übrigens sehr gut. Das habe ich bei meinem ersten Kommentar vor lauter hin- und herspekulieren vergessen zu schreiben. Man liest sich. LG Berthold
  7. Hallo Lichtsammlerin, diesmal stehe ich auf dem Schlauch. In deinem Gedicht geht es mE ums Schweigen, Nicht-Aussprechen, Ungesagt-Lassen. *Es sind genau diese Worte die ich nie schrieb weil Okay. Über bestimmte Geschehnisse (manche Worte) schweigt das LI. *Es ist nicht die Art Poesie die ich gerne schriebe Also schreibt das LI auch keine Poesie dieser Art, über diese Worte, über diese Geschehnisse. So weit so klar. *es ist nur so dass ich gar nicht anders kann. ... als doch zu schreiben? - LI schreibt nicht darüber, also schreibt es darüber - weil es gar nicht anders kann ... ?( Wie gesagt, vielleicht stehe ich einfach auf dem Schlauch. Falls du möchtest, kannst du mir deine Gedanken ja ein Stück weit erläutern. So oder so, ich habe dein Gedicht gern gelesen und darüber geknobelt. LG Berthold
  8. Hallo A-, Fluchtgedanken oder Gedankenflucht oder Träumereien sind eine sehr kostengünstige Form des Reisens. Raus aus dem Alltag, die Welt beschauen, be-greifen, schmecken etc. Die uneinheitliche Schreibung der Versanfänge, mal groß, mal klein könntest du in Ordnung bringen? Die letzten vier Einzelverse stören mE den formalen Eindruck und haben teilweise einen arg belehrenden Charakter, meine ich (Orale Phase nennt man das - zumindest bei einem Kind.) Ansonsten gern gelesen und darüber nachgedacht. LG Berthold
  9. Hallo Perry, freut mich, dass du vorbeigeschaut hast. Schwer zu sagen, wie die Autorennen der Zukunft ausschauen werden. Die Formel-E ist ja ein Schritt in diese Richtung. Wenn zukünftig die Fahrer nicht mehr in ihren Boliden sitzen, sondern sie ferngesteuert über den Asphalt jagen, wäre das zwar vernünftig und sicher, mutmaßlich aber auch schnell langweilig. Mal schauen, was kommt ... Wenn Formel-1 auf Lyrik trifft, so ist das sicherlich ein sehr ungleiches Paar, eines das polarisiert, zum Lachen animiert, Zorn hervorrufen kann, auf Verständnislosigkeit trifft etc. Macht aber nichts. Ich habe die beiden hier zusammengebracht, mal schauen, was passiert? Danke fürs Reflektieren meines Gedichtes. LG Berthold *************** Hallo Freiform, wenn sich die Reparaturarbeiten gelohnt haben und der Renner nunmehr ohne störende Geräusche durch die Verse braust, dann freut mich das. Danke für dein Feedback hierzu. Die Idee mit dem Nickerchen in der weniger aufregenden Rennphase finde ich LG Berthold
  10. Berthold

    rübengroove

    Hallo Perry, ich habe jetzt schon eine ganze Weile über deinen 'rübengroove' nachgedacht. Ich schildere dir meine Gedanken. Den Einstieg finde ich schon mal klasse: *der november ist eine trauerweide Dann fokussierst du, so glaube ich, akustische Eindrücke. Die Geräusche der Wellen, das Rascheln der schlanken Weidenblätter, das Krächzen der Raben. - Der Klang des Herbstes. In der dritten Strophe streifst du die Geschichte von Halloween, einem irischen (keltischen?) Brauch, der von dort nach Amerika schipperte; die beleuchteten Rübenköpfe waren dann vielleicht die Vorläufer der Kürbisse? Zuletzt noch optische Leckereien: Der Traum der Trauerweide, glitzernd geschmückt, eine seriöse Konkurrenz für Schneebeere und vielleicht auch Tannenbaum darzustellen ... Jedoch. Die Trauerweide braucht dieses glitzernde Beiwerk nicht. Sie ist, so wie sie ist, mit ihren langen Hippie-Haaren beeindruckend, würdevoll und schön. Herbstsound, Rübengroove (tolle Wortschöpfung) at its best. Gern gelesen und die Eindrücke aufgesammelt. LG Berthold
  11. Hallo Freiform, hallo Sternwanderer, *Das Wort Glas wirkt hier für mich nicht optimal, Gras würde mir mehr zusagen, empfinde es aber auch nicht als viel besser. Umgangssprachlich sagt man auf dünnem Eis, da würde Glas näher liegen. Hm, passt schon irgendwie. *Tja, das - dünne Glas - das weißt du: es sticht komplett aus deiner Textur heraus und ich würde eher bei der gewohnten Redewendung bleiben. Diese basisdemokratische Abstimmung habe ich zwei zu eins verloren und das Gedicht entsprechend geändert. - So gefällt es mir tatsächlich besser, der Schluss ist jetzt pointierter. Danke euch für den 'Tritt'. Stimmt schon, die ganz große Spannung ist nach der ersten Runde meistens verpufft und es beginnt eine Art Schachspiel mit Figuren, deren Namen Reifenmanagement, Temperaturfenster, schonendes Bremsen, Overcut, Undercut und sonstwie heißen. Einfach schnell fahren genügt schon lange nicht mehr. Mal schauen, was die Regeländerungen tatsächlich bringen ... Und: Glückwunsch, Herr Hamilton, Glückwunsch, Mercedes. Bergrennen scheinen tatsächlich eine spannende Angelegenheit zu sein, was ich bisher so gesehen habe. Danke, Sternwanderer, für dein Gedicht hierzu, da ist die Begeisterung in jeder Zeile zu spüren. Apropos spannende Rennen. Zur Not schaue ich mir eine alte Folge 'Top Gear' an. Dort werden viele kurzweilige Rennen gefahren, manche davon sind ausgesprochen heiter (zum Beispiel: Drag race, Albanien). Ich danke euch beiden fürs 'Gefallen' und eure freundlichen und konstruktiven Kommentare. LG Berthold
  12. Berthold

    Boxenstopp

    Da rollt er schon in sein Karree, gezügelt. Die Crew steht stramm für den Sekundentanz. Die frischen Pneus verströmen Siegesglanz. Der Wechsel läuft synchron und er beflügelt. Im Quali hat er den Motor geprügelt, die Bande zart geküsst, mit der Bilanz: Versaute Runde, Mann! Die Zeit lief ganz allmählich ab. Er hat es ausgebügelt. Der nächste Umlauf glückte, war perfekt für einen kurzen Traum von Ruhm und Sekt. Die Pressemotten schwirrten; welch Bohei. Jetzt rollt er mit den weichen, frischen Reifen, die in den schnellen Kurven bissig greifen, passiert den weißen Strich und er ist frei.
  13. Hallo Behutsalem, deine Verse erzählen von Trauer, Schmerz und Hilflosigkeit. Ach, könnt ich dir nur helfen!, klagt das LI, doch es kann nicht. ach, könnt sich diese Fühlen in „helfen können“ wandeln, Da ist des LIs großer Wunsch, irgendwie helfen zu können, dem LD irgendwie Linderung zu verschaffen, die Kraft der Gefühle in 'Medizin' zu verwandeln ... Nur begleiten, scheint mir gerade jetzt als hätt' ich nichts getan, Dieses Hilflos-daneben-Stehen ist für das LI schwer auszuhalten. Es hat den Eindruck, es würde dem LD nicht helfen, es vielleicht sogar im Stich lassen. Und doch leistet das LI hier mE eine große und wichtige Aufgabe, es begleitet das LI, bleibt treu an dessen Seite, ist für es da. Das LI verbirgt Verzweiflung und Schmerz, zeigt nicht 'wie weh' ihm ist. ach, könnt sich diese Fühlen in „helfen können“ wandeln Das wird wohl nicht geschehen. Wunder sind rar. Doch vielleicht kann das LI im Laufe der Zeit erkennen, wie wichtig seine geleistete Hilfe am LD ist, wie notwendig das LD das LI hier braucht; auch das wäre ja eine Form von Wandlung, meine ich. Nachdenklich gelesen. LG Berthold
  14. Berthold

    Naturschauspiel

    Hallo Josina, gerade gestern habe ich solch ein beeindruckendes 'Naturschauspiel' beobachten können. In der bekannten V-Formation sind Wildgänse in Richtung Süden gezogen. Natürlich habe ich gleich an die Geschichte des Nils Holgerson gedacht. Dein Gedicht hat die Erinnerungen wieder aufgefrischt ... Josina, ich habe deine Verse gern und mit ein wenig Wehmut gelesen. LG Berthold
  15. Hallo Freiform, gefallen mir gut, deine Erinnerungen an das/ein LD. Warmherzige Gedanken und schöne Bilder führen mich durch dein Gedicht. Meine Gedanken zu deinem Werk: Ein paar kleine Rhythmusänderungen biete ich dir an, die du wie immer auch verwerfen kannst. Hinfort bist gegangen Hinfort bist du gegangen meine Seele trägt so schwer die Seele trägt so schwer wo du einst aufblühtest wo du einst strahlend* blühtest -------------- *oder sonstwie ist der Platz jetzt leer ist jetzt der Platz so leer Ich such dich in den Wolken Stimmiger schiene es mir, wenn das LI nicht nach dem LD 'suchen' müsste, sondern 'finden', 'sehen', 'hören', 'spüren', 'wissen' etc. würde? nichts kann dich mir entreißen Dieser Gedanke wirkt im Kontext deines Gedichtes auf mich etwas zu grob, fast räuberisch. Ich meine, das ließe sich auch ein wenig friedvoller formulieren. Freiform, ein schönes und stimmungsvolles Gedicht hast du hier verfasst. Ich habe es gern gelesen und darüber nachgedacht. LG Berthold
  16. Berthold

    Lebenstrümmer

    Hallo A-, mit 'Lebenstrümmer' präsentiert das LI eine recht düstere Lebensbilanz. Der Schluss jedoch stimmt vorsichtig optimistisch, denn es gilt wie so oft: wieder aufstehen, den Blick nach vorne richten, weitergehen ... Die Gedanken und Bilder vom Leben in Scherben hin zu dem lebensbejahenden Schluss finde ich überzeugend und stimmig. Die Scherben bring' Glück Die Verkürzung 'bring' liest sich mE nicht so toll. Vielleicht: Die Scherben, mein Glück ... oder so ähnlich. Gern gelesen und sinniert. LG Berthold
  17. Berthold

    Windige Herbstimpressionen

    Hallo A-, ich freue mich über deinen Besuch und dein Lob. Danke für deinen freundlichen Kommentar. Hallo Freiform, auch dein Besuch und Lob erfreuen den Autor. Meine ganz persönlichen Herbstimpressionen habe ich die letzten Wochen vor allem bei der Gartenarbeit gesammelt; da ist die Zeit fürs Schreiben knapp geworden. Über den Winter hoffe ich auf ein paar ruhigere Wochen und mehr Zeit für Gedichte ... Danke für deinen freundlichen Kommentar. LG an euch beide. Berthold
  18. Berthold

    Windige Herbstimpressionen

    Kinder, wie der Wind heut pfeift und nach allem was er kriegt, Röcken, Hüten, Schirmen greift. Hui, das steigt und tanzt und fliegt. Mürrisch hält ein Herr im Loden seinen Filzhut fest und bellt, droht mit letzter freier Pratze wütend in das Himmelszelt. Auf den Feldern brausen Drachen. Ackersturzflug. Kapriolen. Rote Backen. Kinderlachen. "Papa, Papa! Drachen holen!" Und nach einem wilden Ritt steht die Buche konsterniert: Schlimm zerzaust und schamesgrau, weil sie sich, so nackt, geniert. In den engen leeren Gassen spielt er lustlos mit Papier, kann das Tollen gar nicht lassen. Spaßig wärs, wär'n Menschen hier!
  19. Berthold

    septemberelegie

    Hallo Perry, gefällt mir besonders gut, deine Septemberelegie. Der Herbst, sein traurig-schöner Auftritt, die Zeit des Abschiednehmens und wehmütiger Erinnerungen. Es sind die blinkenden Leuchttürme, so scheint mir, die das LI von der Jetztzeit ins Reich der Erinnerungen führen, als es zusammen mit dem LD den Urlaub genossen hat. Und 'das meer rauschte wie eine schellackaufnahme aus längst vergangenen zeiten'. - Ein toller Vergleich. Käme jetzt die gute Fee und gewährte dem LI einen Wunsch, so würde das LI zu jenem Moment zurückreisen, in dem LI und LD einander versprachen, sich 'bis zum ende aller tage zu lieben'. - Finde ich sehr schön. Doch die gute Fee erscheint nicht, die Karawane zieht weiter und auch 'die leuchttürme an der küste kümmert es nicht sie blinken'. Eine schöne, wehmütige und rundum gelungene Reminiszenz an das LD. Sehr gern gelesen und genossen. LG Berthold
  20. Hallo AlexInBlack, willkommen in der Poeten-Wg! Das LI scheint in einer Sackgasse, in einer Krise zu stecken. Nichts geht vorwärts. Es fühlt sich allein, ist traurig. Und niemanden scheint das zu stören, keiner da, der dem LI Hilfe anbietet, es tröstet und stützt. Doch die Schlussstrophe macht Hoffnung: Das LI will versuchen, aus eigener Kraft vorwärts zu kommen. Die erste Strophe - meine Lieblingsstrophe! - hat einen tollen Rhythmus, der sich dann aber ein bisschen verliert. vielleicht irgendwann, wird die Erde erweichen, Erweichen? Hm. - Was will die Poetin denn damit sagen? und wenn ich dann kann, werd' ich vorwärts mich schleifen. Sich selbst vorwärts schleifen, ist mE eine sehr ungewöhnliche Formulierung. Ich meine, in der Regel wird doch jemand oder etwas geschleift. AlexInBlack, ich finde, in deinem Gedicht steckt einiges an Potential. Ich habe es gern gelesen. LG Berthold
  21. Hallo Lichtsammlerin, der Titel 'Traumgestalten' klingt fast zu schön, für die düsteren und schweren Verse die folgen. Von Albträumen, die dem LI den Schlaf vergällen, von Schatten der Vergangenheit, die in das Hier und Jetzt langen, von Wunden, die nicht heilen ... Die Vergangenheit abzustreifen, wie ein Hemd, funktioniert nicht. Das LI geht einen großen Schritt weiter, versucht seine 'Haut abzulegen', doch auch das will nicht gelingen. Das LD ist und bleibt allgegenwärtig. Es bleibt die harte Erkenntnis: Bild für Bild prügelt mich die Erinnerung so unnachgiebig wie die Gewissheit dich nicht löschen zu können aus mir. Da glimmt kein Silberstreif am Horizont, da leuchtet kein Lichtpunkt am Ende des Tunnels. Schonungslose, schwere Erinnerungen, die der Leser hier aushalten muss; aber vor allem schonungslose und schwere Erinnerungen die das LI aushalten muss. Ein traumatisches Ereignis hat das Leben des LI verändert und es gibt - so wie ich glaube - keinen Weg mehr zurück ... (Aber ein 'Vorwärts zu neuen Ufern' ist natürlich immer möglich.) Nachdenklich gelesen. LG Berthold
  22. Hallo Vergissmeinnicht, dein Gedicht vom 'Hüter der Liebe' gefällt mir. Von der Liebe, von der Sehnsucht, die sich in Geduld üben muss. Das Bild vom Wolf als Hüter der Liebe finde ich spannend. Besonders gut gefallen mir folgende Verse: Ich gab es ihm,damit er es hegt und hält hoch oben in seiner Welt. Wo die Wiesen noch blühn´ und die Luft sich mit Jägern rühmt. Gestolpert bin ich über das Adverb 'zwar'. So wie du es verwendest, 'leitet es eine Feststellung ein, der eine Einschränkung folgt' Duden. Doch die Einschränkung fehlt hier. Ein Beispiel: Zwar manche sind an Wagen angespannt, doch alle haben Mut in ihren Mienen; (aus: Das Karussell, Rilke) Falls du möchtest, kannst du diese Kleinigkeit ja problemlos in Ordnung bringen. Ich habe dein Gedicht gern gelesen. LG Berthold
  23. Berthold

    Die Pilzesammlerin

    Hallo Josina, deine Verse von der Pilzesammlerin, die im Morgenlicht stillvergnügt durch die Waldeinsamkeit streift, gefallen mir. Mittlerweile bin ich auch gern im Wald unterwegs, auf der Suche nach Pilzen; doch oft finde ich nur altersschwache Rotfußröhrlinge. Wenn ich dann doch mal einen prächtigen Steinpilz finde und ihn meiner erfahrenen Begleiterin präsentiere, sagt die zumeist: "Das ist kein Steinpilz, das ist ein ..." :nanana: Josina, ich habe dein Gedicht gern gelesen; bin gern ein Stück des Weges mit dir gegangen. LG Berthold
  24. Hallo eiselfe, schöne Gedanken, schwere Gedanken, traurige Gedanken, starke Gedanken über das Freilassen von Träumen. - 'nun lass' ich meine Träume frei.' Ein bewegendes Gedicht hast du hier verfasst, dem ich mich nicht so leicht entziehen kann. Träume aufgeben kann resignieren, aber auch akzeptieren bedeuten. Es kann das Schließen, aber auch das Öffnen einer Tür bedeuten. Vielleicht bedeutet es aber auch ein Ankommen im Augenblick, im Hier und Jetzt. Und das will schließlich auch gelebt werden - mit ein paar kleinen Träumen ... Möge das LI nicht die Hoffnung verlieren. eiselfe, ich denke an dich. LG Berthold
  25. Berthold

    für immer du

    Hallo Perry, schöne und warmherzige Erinnerungen an das LD; gefällt mir sehr gut. Wo auch immer das LI unterwegs ist, das LD ist dabei, ihm nahe. Ob in Wolken oder Sonnenstrahlen, in Tieren oder Menschen, überall spürt das LI die Anwesenheit des LD, kann so mit ihm in Kontakt bleiben und kommunizieren. - Liebe überwindet Grenzen. Bin immer wieder beeindruckt wie 'lyrisch' deine Gedichte klingen, wenn du gelegentlich deinen eher sachlich-nüchternen Weg verlässt und 'emotional' schreibst. Sehr gern gelesen und genossen. LG Berthold
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