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Berthold

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Alle erstellten Inhalte von Berthold

  1. Hallo Alces, freut mich, dass dir mein Gedicht abgesehen von ... gefällt. Ich wollte das heiße, schnelle, kurzlebige Fastnachttreiben im Kontext eines kalten und regnerischen Vorfrühlingstages skizzieren ... beide Aspekte sind mir wichtig. - Aber vielleicht könnte trotzdem ein bisschen weniger Regen fallen? Alces, wenn du eine Idee hast, wie ich die überschüssige Butter vom Brot kriege ... Dankeschön fürs Kommentieren. LG Berthold
  2. Hallo Sternenwanderer, freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Die Gestalten finden sich in verschiedenen regionalen Fastnachtbräuchen, das gesamte Szenario spielt sich, so wie du es sagst, jedoch im Reich der Phantasie ab. Einzelne Figuren haben ihren Ursprung in regionalen Sagen / Mythen, so dass diese Bräuche ein Stück weit auch mythologisch verbrämt sind ... Danke für deinen Kommentar. LG Berthold
  3. Hallo Perry, tja, die närrische Zeit ... Dahingehende Aktivitäten liegen auch bei mir schon eine ganze Weile zurück. Die Bilder der alemannischen Fastnacht basieren auf dem mancherorts gepflegten Brauch, am frühen Morgen lärmend durch die Straßen zu ziehen und die 'heiße Phase' der Fastnacht einzuläuten. Dass hierbei aber all die von mir skizzierten Gestalten auftauchen ist reine Phantasie ... Danke für deinen freundlichen Kommentar und LG Berthold
  4. Berthold

    ... in nebelkühler Morgenstund

    Steter Nieselregen fällt Ach, wie schwer die Grade steigen Schemen lauern hinter Zweigen Hexen strömen in die Welt Dort ein Bär der grimmig guckt - Von der Nacht mit ausgespuckt In den dunklen Pfützen schimmern Wolken grau in grau gedrängt Wilde Leute, strohbehängt Droh'n mit Knüppeln, heulen, wimmern Larven rufen Zaubersprüche Glühwein dampft um derbe Flüche Sekt befeuert tönen Schellen Narrentanz mit roten Wangen Durch die Lüfte züngeln Schlangen Boxenriesen jaul'n und bellen Fastnachttreiben heiß und bunt - in nebelkühler Morgenstund **************************** Erste Version #Regen fällt und fällt und fällt# Ach, wie schwer die Grade steigen Schemen lauern hinter Zweigen Hexen strömen in die Welt Dort ein Bär der grimmig guckt - Von der Nacht mit ausgespuckt In den dunklen Pfützen schimmern Wolken grau in grau gedrängt Wilde Leute, strohbehängt Droh'n mit Knüppeln, heulen, wimmern Larven rufen Zaubersprüche Glühwein dampft um derbe Flüche Sekt befeuert tönen Schellen Narrentanz mit roten Wangen Durch die Lüfte züngeln Schlangen Boxenriesen jaul'n und bellen Fastnachttreiben heiß und bunt - in nebelkühler Morgenstund
  5. Hallo Perry, dein Gedicht 'woher wohin' finde ich klasse. Das LI reflektiert über das Leben, das Woher, das Wohin. Im Strom der Zeit treibt es während seinem 'Menschsein' und verliert sich dann im 'wellenden weit'. Am Schluss Akzeptanz oder Toleranz gegenüber dem Unausweichlichen (sich ergeben) und die Hoffnung auf ein 'fernes gestade'... Die Binnenreime gefallen mir, die Alliterationen ebenso; das Bild vom 'waidwunden wal' könnte m.E. ein wenig kleiner und friedlicher ausfallen. Wie dem auch sei ... Perry, ich meine dir ist ein schönes Gedicht mit beeindruckenden Bildern gelungen, in das du perrytypisch jede Menge Fragen hineingeflochten hast. - Daumen hoch. Sehr gern gelesen und sinniert. LG Berthold
  6. Hallo Angelika, diese Bilder der Einsamkeit hinterlassen Eindruck; sie sprechen mich an. Das LI hat resigniert (die mich schweigen lassen), verliert die Hoffnung auf bessere Tage, lebt nur noch von Erinnerungen ... ES droht unter seiner Last zu zerbrechen (Welch ein Mensch, der das könnte). Doch ein kleiner Funken Hoffnung scheint im Leben des LI noch zu glimmen: ... die Winter / beherrschen die Tage, die Nächte, / die Tröstungen. Oder sollte ich diese 'nächtlichen Tröstungen' als Todessehnsucht lesen. Dann bliebe dem LI tatsächlich nur noch die Hoffnung auf ein besseres Leben, auf ein Aufbrechen dieser tragischen Lebenssituation, ... nach seinem Tod. Schön düster. Gern gelesen LG Berthold
  7. Hallo Zaubersee, in dem 'Lied des Winterriesen'nimmst du mich mit auf eine Klangreise; und die gefällt mir. Den Riesen selbst bekomme ich nicht zu Gesicht, aber ich kann seinen Atem spüren und seinen Ruf hören ... Meine Lieblingszeilen: Mein Haus ist aus Frost dem Schneeweiss auf Bäumen aus weisssilber Dolden von Dost Meine Grübelzeile: Der Eisvogel jagt in gefrorenen Bächen Das Bild, das ich hier vor Augen habe (ist natürlich subjektiv!), ist ein Eisvogel mit verbogenem Schnabel, der wiederholt versucht, das Eis des gefrorenen Baches zu durchbrechen? ... Vielleicht kannst du ihm ja ein kleines Loch ins Eis pickeln ... Zaubersee, ich habe deinem Lied gern gelauscht. LG Berthold
  8. Berthold

    Ausnahmezustand

    Hallo eiselfe, dein Gedicht gefällt mir. ob Karneval, Fastnacht, Fasching, ... in dieser Zeit herrscht 'Ausnahmezustand'- genau wie es dein Gedicht sagt. 'Standesschranken' und Hierarchien werden auf den Kopf gestellt, Da trinkt ein Bettler mit der Prinzessin Sekt ein Häftling singt mit dem Polizisten im Duett. Gern gelesen. LG Berthold
  9. Berthold

    erloschen

    Hallo Perry, dein Gedicht 'erloschen' gefällt mir. So wie ich es lese, erzählt es von Alter, Sterben und Tod. Das Bild des Elmsfeuers finde ich sehr schön, die Gegenüberstellung 'erlischt' und 'hüpfende' empfinde ich als kleine Störung. Perry, ich habe dein Gedicht gern gelesen. LG Berthold
  10. Berthold

    Traumpflückerin

    Hallo Zaubersee, diese 'seltsame' alte Frau, die Traumpflückerin, gefällt mir. Sonne essen, Träume pflücken, singen und tanzen, ... alles Beschäftigungen, der eine gesetzte ältere Dame doch tunlichst nicht nachgehen sollte, alles Beschäftigungen, die mir die Dame sympathisch machen. Und so wie ich dein Gedicht lese, bleibt die gar nicht so seltsame alte Frau sich treu: ihrer kindlichen Freude und dem Staunen können über die kleinen großen Dinge des Lebens - treu bis zuletzt. Der geflochtene Kranz aus Gänseblümchen ist m.E. ein sehr schönes Bild hierfür. Überrascht es dich, dass ich bei der Lektüre dieses Gedichts an die Figur der Maud aus dem Film 'Harold und Maud' denken muss? Zaubersee, ich habe dein Gedicht sehr gern gelesen. LG Berthold
  11. Berthold

    Alte Eiche

    Hallo wundi, dein Gedicht 'Alte Eiche' gefällt mir. Bäume, diese scheinbar zeitlosen Riesen üben auf viele Menschen (auch mich) eine große Faszination aus; in Religion und Mythologie spielen sie immer wieder eine zentrale Rolle ... Eine Frage zum Inhalt: Wieso sind die alte Eiche und das Meer 'schicksallos'? Wenn ich zum Beispiel an die riesigen Mengen Plastikmüll denke, die in unseren Meeren herumdümpeln, so scheint mir das Meer sehr wohl ein Schicksal zu haben? - Das einer Müllkippe!? wundi, ich habe dein Gedicht gern gelesen LG Berthold
  12. Hallo Zaubersee, freut mich sehr, dass dich mein Gedicht so rundum anspricht und es gefällt. - Ich bewundere schon seit geraumer Zeit Wilde Roses Pantuns (auch die von Alces), diesen erhabenen und beruhigenden Klang samt der sich wiederholenden Bilder, und habe mich nun auch daran versucht ... machst Du mir Lust es auch einmal zu probieren .... Ich kann es dir nur empfehlen; ist eine schöne und spannende Bastelarbeit. Wunderschön, je öfter ich es lese! Dankeschön. aint: Zaubersee, ich sage Danke für deinen wohlwollenden Kommentar. LG Berthold
  13. Hallo Wilde Rose, freut mich sehr, dass du mein Gedicht mit Genuss gelesen hast. aint: Ich schildere dir meine Gedanken zu deinen Bedenken, Fragen etc. Was ist mit dem Gewitter gemeint? Schaut das Li in den Himmel, weil es ein Gewitter erwartet und es kommen ihm dabei diese Gedanken um das Große Ganze? Möglich wäre das schon. Ich selbst habe es mir eher umgekehrt vorgestellt: Das LI betrachtet den Nachthimmel, seine Gedanken gehen auf Wanderschaft: Millionen von Sonnen und Sonnensystemen leuchten dort oben, schwer fassbare Distanzen liegen zwischen ihnen und dem LI, die Fragen nach dem Woher, dem Wohin tauchen auf ... Und damit mir das LI und seine Gedanken nicht in den unendlichen Tiefen des Raums verschwinden, ist dem plötzlich etwas recht Irdisches in den Sinn gekommen: Himmel, die Wäsche! Hängt die noch draußen? -- Es wird doch wohl keinen Regen geben ... Also einfach so ne Art Erdung / Anker. Wenn es der nächtliche Sternenhimmel ist, bringt mich die " blaue Erde" ... wieder etwas aus der mystischen Stimmung Das kann ich gut nachvollziehen. Ich hatte auch die Sorge, dass mir das Gedicht ein wenig zu 'hell' geworden ist - und habe vorsorglich schon ein paar Lichter ausgeknipst (Sterne statt Sonnen). Wenn das LI dasteht und unseren blauen Planeten betrachtet, so sieht es nur einen winzigen Ausschnitt davon. Mein Ziel war es aber, dem beeindruckenden Sternenmeer unsere Erde in ihrer Gänze gegenüberzustellen; so wie man sie zum Beispiel aus dem Weltraum betrachten kann. Deshalb habe ich in diesem Fall das Licht brennen lassen ... Aber vielleicht lese ich es nur falsch. Nein, überhaupt nicht. Ein Richtig oder Falsch gibt es da m.E. nicht; lediglich verschiedene Lesweisen, Zugänge, Wahrnehmungen etc. Wilde Rose, ich sage Dankeschön für deinen sympathischen Kommentar. LG Berthold
  14. Hallo Rene, freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt; Danke für das 'Wunderschön'. aint: LG Berthold
  15. Berthold

    Sternengeflüster

    Sterne wandern glühend durch die Zeit Die blaue Erde strömt voll Kraft und Leben Ich blicke auf – in die Vergangenheit Es wird wohl kein Gewitter geben Die blaue Erde strömt voll Kraft und Leben Verborgen fließt die Zeit - zerrinnt Es wird wohl kein Gewitter geben Ich stehe klein und fragend wie ein Kind Verborgen fließt die Zeit - zerrinnt Dunkelheit befeuert tiefe Träume Ich stehe klein und fragend wie ein Kind Nebel steigen über hohe Bäume Dunkelheit befeuert tiefe Träume Ich blicke auf – in die Vergangenheit Nebel steigen über hohe Bäume Sterne wandern glühend durch die Zeit
  16. Hallo Zaubersee, dein Gedicht 'An unsere Königin' finde ich schön geschrieben und schwer zu entschlüsseln. Ich entdecke Märchenmotive: Bentheimer Sagen (Die gläserne Kutsch), Aschenputtel (Schimmel, Kutsche). Auch die erste und zweite Strophe könnten ein Märchenmotiv skizzieren (das ich nicht kenne) ... Verrätst du, wovon dieses Gedicht handelt? Zaubersee, ich habe gern aber recht erfolglos gerätselt. LG Berthold PS: Dein Gedicht 'Von schwarzen Sternen und dem Nichtvergessen' weist keine Waise auf; ich habe die entfernt stehenden 'Pärchen' schlicht übersehen. Sorry.
  17. Berthold

    Erwachen

    Hallo Wilde Rose, ich habe nachgeschaut: Fast in der ganzen Poeten-WG stehen die (Text-)Fenster weit offen, die Winterjacken hängen zum Lüften am Balkon, das letzte welke Laub in den Vorgärten wird gerecht und - "Süße, wohlbekannte Düfte / Streifen ahnungsvoll das Land." (Mörike) Und auch in deinem Gedicht reibt sich der Frühling bereits die Augen ... wärmt die Sitzbank, ölt die Stimmen der Vogelwelt, ob groß, ob klein. Eine tiefe, lebensbejahende Hoffnung kehrt zurück und der Akku des LI wird frisch aufgeladen; randvoll mit 'neuem Glück'. Ein wohltuendes Frühlingserwachen. Gern gelesen LG Berthold
  18. Berthold

    Nebelmond

    Hallo Wilde Rose, ich meine, da ist dir ein besonderes Gedicht gelungen: Stimmungsvolle schöne Bilder, toll arrangiert. Das Sahnestück, die dritte Strophe. Beeindruckend. Gern(st) gelesen und genossen LG Berthold
  19. Hallo Zaubersee, dein Gedicht ist gefüllt mit beeindruckenden Bildern und einigen für mich schwer deutbaren Zeilen. Zwischen den Reimen befinden sich m.E. relativ viele Waise (ein Hinweis?), die aber den Fluss, die sanfte Melodie deines Werkes nicht stören. - Ein schöner, fast einlullender oder besänftigender Rhythmus ist so entstanden. Meine Gedanken zu deinem Gedicht - mit denen ich natürlich auch voll daneben liegen kann: Eine Autofahrt bei Nacht, es regnet und ein Mondvogel schreit. In diesem Kontext erinnert sich das LI an ein schmerzvolles Ereignis (jenes Schreiben), das einen schwarzen Stern aufgehen ließ ... Kursiv gedruckt: Das LI erinnert sich konkreter: an das Fortfliegen (den Tod) des LD, erinnert sich nun aber auch an die schönen Zeiten mit dem LD, sagt 'bonne nuit', sagt 'au revoir cheri' ... So wie ich es lese: ein düsteres und schönes Gedicht vom Abschied nehmen, loslassen können ... Mein Lieblingsbild: *einst sangen wir Meeren ins Abendrot Gern gelesen (und geknobelt) LG Berthold
  20. Hallo Wilde Rose, danke für deinen freundlich-freudigen Kommentar. aint: Deine Anwesenheit hier in der WG vermittelt das nostalgische Gefühl der guten alten WG-Zeit (die es so natürlich nie gab). Die 'Scholle' direkt neben dem 'Eis' ist eine Irritation, das stimmt schon. Alternativ hätte ich von 'Erde' sprechen können; aber ich wollte einfach nicht auf den schönen Klang der 'Scholle' verzichten ... Und nach kurzem Herumplanschen auf See ist die geneigte Leserschaft ja auch wieder zurück an Land gegangen. Schön, wieder mit dir zu plauschen. LG Berthold
  21. Berthold

    Leisetreter

    Hallo Behutsalem, dein Gedicht 'Leisetreter' gefällt mir richtig gut; eine Hommage an eine Freundschaft, einen Freund, der da ist, der zuhört, der im Gespräch die richtigen Worte findet, den rechten Ton trifft ... ein Freund, der dem LI guttut. Ein Gedicht über etwas Wertvolles. Meine Lieblingszeilen: "Was lose in mir trieb, hüllt sich in Formen, füllt leer geglaubtes an mit Leben pur," Klasse. Behutsalem, ich meine, dir ist da ein schönes und melodiöses Gedicht zum Thema Freundschaft gelungen. Ich habe es sehr gern gelesen. LG Berthold
  22. Berthold

    Das Krümelmonster

    Hallo Carry, wohl dem, der ein Krümelmonster in der Tonne sitzen hat ... Die Krümelmonster, die ich kenne, sitzen mit schmutzigen Fingern und roten Backen am Tisch und plappern über die Abenteuer des Tages ... Carry, ich habe dein Krümelmonsterwerk mit Schmunzeln gelesen. LG Berthold
  23. Berthold

    Dorfleben

    Hallo Klaas, ein heiteres Gedicht über das Leben im Dorf, mitsamt seinen Gerüchen. Mein Lieblingsnachbar: Carsten. Eine Kleinigkeit: 'Schwalben ersegeln hier ihr Futter' Ersegeln klingt für mein Empfinden ein wenig zu gemütlich für das Bild einer jagenden Schwalbe. Vom Rhythmus her würde m.E. etwas Zweisilbiges besser passen: jagen, fangen, ... Gern gelesen LG Berthold
  24. Hallo Carry, vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar. Wenn dir mein Gedicht gefällt, na, dann habe ich erreicht was ich mir als Schreiberling wünsche. Danke für dein 'zauberhaft', das geht runter wie Öl. aint: LG Berthold
  25. Hallo Perry, danke für deinen Kommentar. Freut mich, dass du positive Facetten in meinem Gedicht entdeckt hast. Das Gedicht 'Eisgang bei Nacht' habe ich gesucht, gefunden und gelesen; trotz dem antiken Schriftbild. In Creizenachs Gedicht kracht wohl eine Eisscholle. Auch mein Gedicht lässt sich so lesen. Gedacht hatte ich allerdings an Mutter Erde, die sich öffnet und Platz für Neues schafft ... Bei meinem Schlussbild war ich mir nicht sicher, ob es funktioniert. Umso schöner, dass du es als 'gelungen' einschätzt. LG Berthold
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