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Berthold

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Alle erstellten Inhalte von Berthold

  1. Berthold

    Im Stadtpark

    Hallo Elvis, einen Titel möchte ich dir nicht vorschlagen. Kommt darauf an, was dir wichtig ist. Denn, ich meine, es macht einen Unterschied, ob du dein Gedicht 'Im Stadtpark', 'Abendlicht', 'Jagdfieber' oder 'Opas Glück' nennst. Ich gestehe, auch bei meinen Gedichten lege ich kein großes Augenmerk auf die Titelwahl. Obwohl mir so nach und nach klar wird, auch der hat seine Bedeutung. LG Berthold
  2. Hallo Perry, 'Hühnchen teriyaki' musste ich erst mal googeln. - Schaut sehr lecker aus. Voller Bauch studiert nicht gern, heißt es. Doch du setzt dich in deine Dichterkammer und verfasst die 'nach tisch gedanken', während ich wohl nach einem Kanapee Ausschau gehalten hätte. ^^ Der Mensch ist beseelte Biomasse, manchmal gut geformt. aint: Einverstanden. Ob der Hahn das soeben verzehrte Hühnchen empathisch gefunden hat? Hm. Ich gestehe, es beschleichen mich Zweifel, ob der Ernsthaftigkeit deiner Reflexionen. Dann das Bild von der Ursuppe. Aus der Ursuppe schwuppdiwupp hinein ins Leben und wieder zurück. Möglich wär's. Deine abschließende Frage: 'oder war das ei vor der henne da'. Das Paradebeispiel einer müßigen Frage, wie ich meine. Vielleicht blamiere ich mich ja wieder mal bis auf die Knochen, weil ich etwas Wichtiges übersehen habe – in diesem Fall bitte ich um Entschuldigung für meinen launischen Kommentar - , aber ich habe den Eindruck, deine philosophischen 'Nachtischgedanken' sind von leichter Art, zeigen auf, dass viele Fragen, Gedanken, Diskussionen etc. sich im Kreis drehen. Perry, ich glaube, du hältst mir den Spiegel vor die Nase, um aufzuzeigen, wie oft ich Zeit für recht überflüssige Diskussionen vergeude. Gern gelesen LG Berthold
  3. Berthold

    Im Stadtpark

    Hallo Elvis, herzlich willkommen im Forum! Das nenne ich einen gelungenen Einstand. Ruhige und genaue Beobachtungen im abendlichen Stadtpark. Reim und Rhythmus passen m.E. Den Schlussgedanken finde ich sehr gelungen und anrührend. Dein Gedicht gefällt mir. aint: Schöne und originelle Bilder: Durchs Fernglas späht ein Falkenbiest; und die Harpune spannt ein Reiher Meine Lieblingszeilen: Und durch die weiten Lüfte schneiden die Schwalben wie geschwungne Schwerter. Finde ich klasse! Erbschen: Und keine Wolken stehn wie Wärter am Himmelstor, die´s uns verleiden; Hier frage ich mich, worauf sich 'es' bezieht. Der Titel 'Baumstammbank' liest sich für meinen Geschmack ein wenig sperrig. Wieso erzählst du aus einer 'man-Perspektive'? Die ist m.E. doch recht unpersönlich? Elvis, ich meine, dir ist da ein sehr schönes Gedicht gelungen. Bin schon neugierig auf deine nächsten Werke. Gern gelesen ^^ LG Berthold
  4. Hallo Stille Wasser, dein neuestes Werk 'Größenwahn'. Ein spannendes Thema ... Du zeichnest uns Menschen als 'Samenkörner der Unendlichkeit', wir besitzen große 'Einbildungskraft' und sind schlussendlich doch nur 'eingebildete Sandkörnchen'. - Da findet sich wahrhaftig kein Grund, dem Größenwahn zu verfallen. Ob deine 'Widmung' an ausgewählte 'Staubkörner' notwendig ist - ich weiß es nicht? Du hast dich dafür entschieden, also wird es recht sein. Stille Wasser, ich habe dein Gedicht gern gelesen. LG von dem zufriedenen Sandkorn Berthold
  5. Hallo saschapu, zwei hübsche und kniffelige Rätselgedichte sind dir da gelungen. Das zweite hat Nils ja schon geknackt. Und das erste ... Hm. Obwohl du schreibst 'Fern von dem was Menschen glauben' ?( ?( ?( habe ich die Vermutung, es könnte sich um ein Geistwesen eine Gottheit o.ä. handeln. Wie auch immer. Es hat Spaß gemacht, zu rätseln. LG Berthold
  6. Berthold

    Aprilgesang

    Hallo Angelika, freut mich, dass du wieder aufgetaucht bist. In deinem Gedicht würdigst du eine Zeit, die nicht für eitel Sonnenschein steht, sondern mehr für das Wechselhafte, Unverhoffte und den Umbruch, eine Zeit, die aber auch eine erfreuliche Perspektive aufzeigt. 'Aprilgesang' gefällt mir. Die Rückkunft der Zugvögel ('Vogelzüge'), der Aufbruch des jungen Grüns, aber auch die Regentage mit ihren 'durchtönenden Wasserstimmen' - tolle Formulierung, zeichnen den April. Und wenn dann auch noch eine Amsel in deinem Gedicht singt … Obwohl diese lustigen Geschöpfe gar nicht sooo viel Zeit zum Singen haben. Sie müssen ja auch noch Sämerei aus dem Gras picken, einen Wurm herausziehen, nach Jägern Ausschau halten, mit der Nachbaramsel streiten, sie verjagen, nochmal flugs eine Sämerei … Das Schlussbild finde ich besonders schön. Angelika, ich habe 'Aprilgesang' sehr gern gelesen. LG Berthold
  7. Berthold

    Die leise Welt

    Hallo Stille Wasser, dein Gedicht gefällt mir. Spannende Fragen, schöne Bilder, abstrakte Überlegungen. Existiert die Zeit ... wenn sie keiner ... beachtet? Ich meine ja. Egal ob ich die Zeit beachte oder nicht: mein Haar wird grauer, meine Socken löchriger und das Bäumchen im Garten größer; all das passiert in der Zeit. Solange ich lebe, bewege ich mich in der Zeit. Erst nach meinem Tod beginnt (meine Meinung) ein Leben außerhalb der Zeit. 'Geister'. Das klingt ja erst mal nach Spukgestalten. Natürlich kann auch eine geistige Wesenheit gemeint sein. Eine Welt in der solch geistige Wesenheiten leben, eine "Geisterwelt", stelle ich mir körperlos vor. Über diese Welt legen sich nun Eisgletscher und schützen ... Über die Bilder "Die ganze Welt wird zur Geisterwelt" und "Eisgletscher legen sich ... darüber" habe ich gegrübelt? Stille Wasser, ich habe 'Die leise Welt' gern gelesen – und auch gern gegrübelt. Ein schönes, emotionales Gedicht. LG Berthold
  8. Berthold

    Frühlingsgedanken

    Hallo Stille Wasser, über deinen freundlichen und positiven Kommentar habe ich mich sehr gefreut. - Dankeschön! Ja, alles hat seine Zeit, und also auch einen Anfang und ein Ende. Selbst der bärenstarke Frühling ... Spannend und sehr erfreulich ist es für mich, zu sehen, wie genau du meine Gedanken zu diesem Gedicht aufspüren konntest. LG Berthold
  9. Hallo Volker, deine Frau hat wieder ein spannendes Thema aufgegriffen. Holzverbrauch zur Papierproduktion. Auch wenn ich das Kind nicht mit dem Bade ausschütten will, halte ich einen verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Ressourcen sowie einen nachhaltigen Verbrauch für lebensnotwendig. Neben Büchern gibt es ja eine Vielzahl anderer Holzverbraucher. Auf focus.de ist zum Beispiel zu lesen: „Wir könnten bundesweit jedes Jahr sechs Milliarden Pappbecher sparen, wenn wir unseren Kaffee unterwegs aus einer Tasse trinken würden. Das sind rund eine halbe Million Bäume, die nicht gefällt werden müssten.“ - Wie gesagt, nur ein x-beliebiges Beispiel. Es ist nötig, dass uns immer wieder jemand den Spiegel vor die Nase hält! - So, wie es deine Frau erfreulicherweise macht. Danke hierfür. LG an euch beide Berthold
  10. Berthold

    schmetterlingssammler

    Hallo Perry, ein feines Gedicht, dein 'schmetterlingssammler'. Gefällt mir sehr. Meine Eindrücke und Gedanken Der Schmetterlingssammler sucht unentdeckte Arten, bereist dazu die Welt, fängt und fotografiert ... Ganz zerstreuter Professor, vergisst er die Welt um sich, lebt nur seine Leidenschaft, seine 'Sucht'. Bewusst ist und bleibt ihm jedoch der Aspekt der Vergänglichkeit seiner Sammlung und wohl auch die der Betrachter … Alles hat also ein Haltbarkeitsdatum. Auch wir selbst. Was tun? Ich nehme mir den Schmetterlingssammler zum Vorbild, lebe, sammle, jage fokussiert und selbstvergessen, bleibe mir meiner Vergänglichkeit bewusst und genieße den Augenblick. So, wie ich den Augenblick der Lektüre dieses Gedichtes genossen habe. LG Berthold **************************************************************************************** Perry, mein Kommentar bezieht sich auf die obige Fassung deines Gedichtes. Du hast geschrieben, du wolltest den Zeilenumbruch flügel / bild nacharbeiten. Dabei hat jedoch die dritte Strophe eine grundlegende Änderung erfahren, von ... weiß er aber um die vergänglichkeit der augen blicke ... zu ... vergisst er die vergänglichkeit der augen blicke LG
  11. Berthold

    Der Kreis

    Hallo Freienweide, ich nochmal. In deinem Gedicht geht es also um die Betrachtung der Antagonisten 'Nächsten/Liebe und Hass' und die Frage, ob der Hass die Nächstenliebe zerstören kann. Eine gute Frage. Wenn man sich auch nach Zärtlichkeit verzehrt, Dass du hier die 'Nächstenliebe' skizzierst, habe ich nicht erkannt. 'Sich nach Zärtlichkeit verzehren' hatte ich einer Liebesbeziehung bzw. Paarbeziehung zugedacht. ich kann selbstverständlich, was die Gleichstellung von Hass,Wut und Rassismus anbelangt nur von mir aus sprechen, denke aber, da daraus so gut wie immer Aggression ensteht, dass dies durchaus möglich ist. Dein Gedicht. Deine Entscheidung. Logisch. Mein Gedanke hierzu: 'Wut' und 'Hass' solltest du (zumindest in einem solchen Gedicht) unterscheiden. Ich gebe dir ein Beispiel: Der vom Job gestresste Ehegatte kommt nach Hause, streitet sich dort wegen einer Nichtigkeit heftig mit seiner Frau, da fängt das Baby an laut zu schreien. Wütend stürmt er zu dem schreienden Kind, nimmt es aus der Wiege und schüttelt es heftig ... Das Baby stirbt an den Folgen des Schütteltraumas. Glaubst du, der Vater wird seine Tat niemals bereuen? Glaubst du, die Tat des Vaters war von Hass motiviert? Mein credo: Wut ist qua Definition eine Emotion, ein Affekt, der rasch vorüber geht. Er taugt nicht für deine Gedanken. Ich meine, du brauchst für den Antagonisten Nächsten/Liebe eine Emotion, die lange Anhält – zum Beispiel Hass oder Vorurteil oder Antipathie. Natürlich gilt nach wie vor: Dein Gedicht. Deine Entscheidung. Ende des Plädoyers. Genug geplappert … Wünsche dir weiterhin fröhliches Reimen. Mein Respekt und LG Berthold
  12. Berthold

    trauergerede

    Hallo Perry, du erzählst in 'trauergerede' von Trauer und Gerede. Der Tod des verdienstvollen Mitbürgers 'verdient' ein Bauwerk: ein kühles, lebloses Monument. Und ähnlich diesem Bauwerk ist auch unsere emotionale Anteilnahme. - Es wird viel geredet. Der Tod eines Freundes macht betroffen, geht uns nah, denn sein Fehlen hinterlässt einen leeren Platz, eine Lücke. Erinnerungen an 'gemeinsam erlebtes' ermöglichen uns, seiner zu gedenken. Vielleicht allein, vielleicht gemeinsam. -"mit gemeinsam erlebteM" müsste es nach meinem Leseempfinden heißen???- ?( Schmerz- und leidvoll ist der Tod eines geliebten Menschen; er war Teil von uns. Solch eine Zäsur schneidet, bildhaft gesprochen, ein Stück aus uns heraus. - Dieser Trauer fehlen die Worte, sie ist stumm. Trauergerede der gehaltvollen Art, nachdenklich und emotional. Gern gelesen LG Berthold
  13. Berthold

    Der Kreis

    Hallo Freienweide, ich habe 'Der Kreis' gelesen. Die Idee dahinter finde ich gut, ich meine, die hat Potential; die Ausführung dagegen scheint mir ein wenig 'unsauber'. - Ist lediglich meine Meinung, die du, wie immer, in die Tonne klopfen kannst! Die erste Strophe Deine erste These: Wer wutmotiviert handelt, wird nie etwas bereuen. Hm. Sorry Freienweide, aber das glaube ich dir nicht. ?( Die zweite Strophe Die zweite These: Liebe und Leid gehören unabdingbar zusammen. Einverstanden. Das ist nun mal so. aint: Die dritte Strophe Die dritte These: Wut währt ewig, die Liebe vergeht womöglich (früher oder später). Hm. Aggression, Wut, etc. vergeht, verraucht, sogar relativ schnell. Das kannst du bei Konrad Lorenz oder sonstwo nachlesen. So etwas wie eingeimpfter Hass, von klein auf eingetrichterte Vorurteile, Ressentiments etc. halten hingegen 'ewig' (lang). Sie haben aber per se nichts mit Aggression oder Wut zu tun. Sie basieren auf Einstellungen (Vorurteilen, Sympathien etc.) gegenüber jemandem oder etwas. Freienweide, vielleicht hast du ja Lust, noch ein wenig an den Thesen zu feilen. Da könnte eine richtig gute und spannende Geschichte draus werden. Ich habe dein Gedicht gern gelesen. LG Berthold
  14. Berthold

    Frühlingsgedanken

    Hallo Freienweide, danke für deinen freundlichen Kommentar. Über das positive Feedback habe ich mich gefreut. Bin schon neugierig, was du aus dem Reimpaar 'Sendung - Vollendung' bastelst? LG Berthold
  15. Berthold

    Frühlingsgedanken

    Hallo Volker, vielen Dank für deine positive Kritik, habe mich darüber gefreut. Danke auch für deine Wünsche. LG Berthold
  16. Berthold

    Frühlingsgedanken

    Hallo Perry, es ist spannend zu erfahren, welche Bilder dieser Text bei dir erzeugt. Die 'vereiste Burg' finde ich beeindrucken, fast kolossal. Bist eben ein 'bildgewaltiger Denker' ... oder so ähnlich . Danke fürs Kommentieren. LG Berthold Hallo karlo, freut mich, dass du mein Gedicht so positiv beurteilst. ^^ Ja, ich meine auch, da ist noch Raum für die Phantasie des Lesers, für Bilder und derern Interpretation. Danke für deinen Kommi. LG Berthold **************** Frohe Ostern!
  17. Hallo Poetry-Ghost, ich sage Dankeschön für deinen originellen Ostergruß. Die Zutaten: bemalte Eier, Blumen, ein fleißiger Osterhase und ein glänzend aufgelegter Poetry-Gost. aint: Ich wünsche auch dir und der Community frohe Ostern. LG Berthold
  18. Berthold

    Frühlingsgedanken

    Hallo Nils, danke fürs Lesen und Kommentieren. Freut mich, dass dir mein Gedicht gefallen hat. LG und frohe Ostern Berthold
  19. Berthold

    Frühlingsgedanken

    Frühlingsgedanken Der Winter liegt verbraucht, versiegt sein Born. Der Triumphator stößt vom Sieg berauscht ins Horn; in alle Winde stieben Funken seiner Sendung; beseelt zum Aufbruch mahnend läuten sie doch ein: das Wachstum und den Tod in der Vollendung; denn das Gesetz will in der Zeit vollendet sein. Gesprengt die Ketten vor dem großen Tor, die Schleusen auf, und wild bricht Kraft hervor; strebt hin zum Licht, füllt sich mit Farbenglut, jagt singend lockend durch die weiche Luft, die tanzt und weht und tollt voll Übermut, umgarnt die Sonne selbst mit ihrem Duft. Die steigt zu Träumen, Glück und Sehnen; belebt das kalte triebhafte Gemüt. Das schwebt und pulst und girrt und giert um weiche Brüste. Es trinkt berauscht, verlacht und tönt; allein kein Funken zündet nebelkalte Lüste -- bis sommerschwer die volle Süße strömt.
  20. Hallo Perry, ein Gedicht über Gott und die Welt und die betrübliche Erkenntnis: nach wie vor wird Glaube missbraucht und instrumentalisiert; wird rücksichtslos und grausam in seinem Namen gemordet; der friedliebende gute Kern der Religionen mit einem hässlichen Mantel aus Selbstsucht, Machtgier und Neid verbrämt und die zugrunde liegende 'Idee' ignoriert und verhöhnt … Um der Resignation zu trotzen, ist sicherlich der (interreligiöse und - bei Lichte betrachtet - auch der intrareligiöse) Dialog wichtig; miteinander reden, wieder und wieder … und hoffen: so lange miteinander geredet, diskutiert, gestritten wird, sprechen die Bomben – vielleicht – ein wenig leiser. Mal wieder ein sehr nachdenkliches Gedicht Gern gelesen LG Berthold
  21. Hallo Stille Wasser, in deinem Gedicht 'Freiheit' erzählst du von einer Seele und ihrem Wesen? - Sie atmet, lebt, liebt und verspürt Lust. Gefällt mir. Und da die Seele ja nicht mit uns Menschen stirbt, lebt sie außerhalb der Zeit, fernab von menschlichen Orten, denkt nicht in Kategorien wie 'Gute' und 'Böse'. Jetzt kommt die spannende Frage, was macht denn so eine gewöhnliche Seele den lieben langen Tag? - Die Seele sucht Seelen, sucht Gemeinschaft, sucht das Wir. - Finde ich überzeugend. Besonders gefällt mir: „Suchst Menschen zum Beben“ Die titelgebende Freiheit findet sich also vielleicht schlicht in einem Leben mit Seele, in einem Leben, das die Existenz der Seele spürt, bejaht, mit ihr kommuniziert … bereit ist „zum Schwingen im Rhythmus der Zeit“ ... Spannend. Stille Wasser, ich habe dein Gedicht gern gelesen. LG Berthold
  22. Hallo Stille Wasser, freut mich, wenn dich das Gedicht zum Schmunzeln gebracht hat, damit ist sein sein Zweck erfüllt. Der 'senile Erzähler' war erfreulicherweise genau so senil, wie ich mir das gewünscht habe, seine Ausschmückungen, Erinnerungslücken etc. sind mir sehr gelegen gekommen ... Danke fürs Lesen und Kommentieren LG Berthold
  23. Hallo Volker Harmgardt, ^^ ... und wo sie recht hat, hat sie recht. Bin schon neugierig, was deine Frau als Nächstes sagt. LG Berthold
  24. Berthold

    laue lüfte

    Hallo Perry, die 'lauen Lüfte' haben es in sich. Frühlingsgefühle, funkelnde Augen, verlockende Düfte und ausgelassener Tanz. All das unter 'kristallenem Mond'- so lange bis uns der 'Morgenwind verweht' und, wie ich vermute, eine gewisse Ernüchterung einkehrt. Auslöser all dessen, die 'lauen Lüfte'? Gefällt mir sehr, wie du mit wenigen Pinselstrichen diese lustvoll funkelnde Stimmung zeichnest; auch die 'animalischen' Bezüge überzeugen mich. (Sie erinnern im Kern an Kästners Schlusssatz in "Die Entwicklung der Menschheit".) Gern gelesen LG Berthold
  25. Hallo Stille Wasser, ich habe dein Gedicht 'Zinnsoldaten' gelesen, es gefällt mir. Du schilderst, wie das LI in einem totalitären Land überwacht und bedroht wird. Ein Vorschlag: Vielleicht wäre es eine Überlegung wert auf die „…“ zu verzichten. Ein Wunsch: Den Schlussgedanken wünschte ich mir ein klein wenig pointierter. Im Land meiner Wiege bewachen lebensgroße Zinnsoldaten meinen Schlaf und meinen Lebenskampf Ein hübsches Bild zum Anfang. Dann der Zinnsoldat, der ja gemeinhin Spielzeug ist. Bei ihm liegt die Frage nahe, wer spielt mit diesen Figuren, wer arrangiert und befehligt sie … Diese Zinnsoldaten überwachen das komplette Leben des LI. Den Abzug bis zum Anschlag gespannt registrieren und zensieren sie jeden Gedanken, jede Regung Bereits das Bild der vollständigen Überwachung ist beklemmend. Doch du setzt noch einen drauf: 'Der Abzug ist … gespannt'. Wenn der Abzug gespannt ist, kann sofort geschossen werden. Das LI befindet sich also in Gefahr getötet zu werden, weiß aber nicht ob und wann, wird in permanenter Spannung und Angst gehalten. "Mutter, wo bist du? Lass die Soldaten nicht an mein Bett... Sie erschrecken mich so!" Zuletzt der Ruf nach der Mutter. Vielleicht des LIs leibliche Mutter, vielleicht ein Kosename für das 'Land seiner Wiege'. Vielleicht ein hilfloser Ruf, vielleicht ein Appell … Stille Wasser, dein Gedicht regt (mich) zum Nachdenken an. Gern gelesen LG Berthold
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