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Berthold

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  1. Berthold

    Bereit

    Hallo Lichtsammlerin, LI ist bereit. Vorbereitet. Entschlossen. Gewillt. Der Anker wird gelichtet und die große Fahrt kann beginnen ... ☺️ "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass." LI geht hinaus in die Welt; jedoch nicht um Menschen kennenzulernen, sondern um 'niemandem zu begegnen'. Dieser Wunsch scheint widersprüchlich, fast paradox. Auf der einen Seite die Neugier auf die Welt außerhalb LIs Erfahrungshorizont, auf der anderen Seite die Angst vor all den Menschen, denen LI begegnen könnte. Erfreulicherweise haben LIs Mut und Neugier gesiegt. Und siehe da: 'Die Welt' bzw. die Menschen begegnen LI - so scheint es - offen und freundlich; die Welt war 'bereit' für LI, so wie sie schon immer bereit für LI war. Die Welt bzw. die Menschen denen LI nun begegnet, scheinen die Sorgen und Befürchtungen des LI nicht zu bestätigen; sie behandeln es nicht wie einen Fremdkörper oder Aussätzigen, sondern, so mein Eindruck, sie gehen auf LI zu ... Die Schlussstrophe finde ich spannend. Das 'Fortgehen, um zu entfliehen' wurde selbst zu einem Weg, zu einem Prozess, in dem LI die 'Welt' und sich selbst kennen- und akzeptieren lernt. Nunmehr ist es bereit - so mein Leseeindruck - ja zu sich selbst zu sagen, ja zu Ängsten und Nöten zu sagen, ja zu seiner Geschichte zu sagen: "Mag ich mich manchmal auch wie ein verschrecktes Reh fühlen oder auch wie ein zorniger Wolf ... ('bereit jedes Tier zu sein'), so will ich diese 'Tiere' in mir nicht mehr verdammen, ignorieren, einsperren, sondern sie als Teil meiner Selbst begreifen und auf sie zugehen" ('bereit mir selbst zu begegnen'). All diese Gedanken und Wege konnte LI gehen, nachdem es 'bereit' war zu gehen und - losgegangen ist. Und so wie ich den Schlussgedanken lese, beginnt LI, sich mit sich selbst und seiner Geschichte auszusöhnen, Frieden zu schließen. - Ich finde, das ist ein schönes und verheißungsvolles Schlussbild. - - Meine Gedanken zu deinem Gedicht. Ich habe es gern gelesen. LG, Berthold
  2. Berthold

    Mitt Januar

    Hallo Kurt Knecht, dein Januar-Gedicht und seine morgenfrische Stimmung gefallen mir gut. Warm angezogen lassen sich solche Spaziergänge genießen ... ☺️ '... stehen ... in stehender Position' ist mE doppelt gemoppelt. Habe dein Gedicht gern gelesen und bin gern ein Stück mitgewandert. LG, Berthold
  3. Berthold

    winterliches

    Hallo Perry, dein Besuch bei den Winters gefällt mir. Den Monaten eine menschliche Gestalt zu geben, finde ich pfiffig, die Figurenzeichnung selbst originell. Daumen hoch. ☺️ Idee: Du könntest hier auf die alten schönen Monatsnamen zurückgreifen, damit die nicht in Vergessenheit geraten (Julmond - Eismond / Hartung - Hornung). Logelei: Wenn die drei Brüder von ihrem Wesen 'unterschiedlicher nicht sein können', ist es mE relativ schwierig 'aus der Art' zu schlagen? Ich habe deine Verse gern gelesen und darüber nachgedacht. LG, Berthold
  4. Hallo Carlos, eine wuchtige Gegenüberstellung: Auf der einen Seite die gesamte Weltbevölkerung, auf der anderen das LI und sein Schmerz. LI selbst scheint hier zu erkennen, wie 'unbedeutend' der Kummer eines einzelnen Individuums ist, scheint sich selbst ein wenig auf die Schippe zu nehmen. Vielleicht relativiert sich dadurch ja der Schmerz, aber bestehen bleibt er doch. Eher: Twin Towers Eher: aus den USA Carlos, ich habe deine Vers gern gelesen und darüber sinniert. LG, Berthold
  5. Berthold

    Wintermorgen

    Meine Lieben, obwohl das Thermometer heute Nacht erfrischende minus sechs Grad angezeigt hat, habt ihr mich auf meinem Weg begleitet; das freut mich. - Herzlichen Dank für eure spannenden Kommentare. ☺️ @Ichdichteab&zu Wenn alle Sinne vor Kälte schlottern, dann ist das ja auch ein recht ganzheitliches Empfinden. :) Danke fürs 'wundervoll'. @Sonja Pistracher Danke für deine wohltuenden Worte, sie sind Balsam für m e i n e Seele. @Carlos Danke. @Josina - Geburtstagskind - Freut mich, dass mein Gedicht Träumen und Erinnerungen die Türe geöffnet hat. - Ja, der Blick aus dem Fenster war toll ... wenn ein Sturm die Bäume gebogen hat, flüsterleise Schnee gefallen ist oder es filigrane Eisblumen zu bestaunen gab ... @Melda-Sabine Fischer Freut mich, wenn ich dir ein Schmunzeln entlocken und dich 'begeistern'konnte. :) @Buchstabenenergie Wenn du die Bilder, die ich skizziert habe, in deinem Kopfkino zum Leben erwecken konntest, dann habe ich erreicht was ich erreichen wollte. @Letreo71 Lieben Dank für die 'wunderbare Stimmung' und deine sympathische 'Retourkutsche'. **************** LG, Berthold
  6. Berthold

    Wintermorgen

    Kälte glitzert auf den Straßen kriecht sogar auf meinen Ohren und die Luft der dunklen Gassen fühlt sich an wie tiefgefroren. Keine Katzen an den Wegen. Amseln schweigen, tragen Schal. Glockenton durchbricht die Starre. Tiefer Schlaf im Wartesaal. Träume steigen in die Lüfte. Häuser lehnen dicht an dicht ziehen ihre Pudelmützen tief und schützend ins Gesicht. Drinnen in den leeren Stuben summt der Ofen leis sein Lied. Puppen sehen durch die Fenster wie der Frost vorüberzieht. Hinter all dem Schlaf und Dauern ahn ich schon, doch seh es nicht: Weit im Osten brechen Mauern - und erwacht das blaue Licht.
  7. Hallo Kurt Knecht, dein Gedicht gefällt mir. Hund und Herr sind ein eingespieltes Team: Morgenspaziergang samt Postboten erschrecken, dann ab nach Hause, 'nen Happen essen ... Auch eine Würdigung einer jahrtausende alten Beziehung, die nach wie vor erstaunlich gut funktioniert. - 'So kam der Mensch auf den Hund'. Formal empfinde ich die vielen Leerzeilen innerhalb der Strophen als überflüssig / störend. Ich habe dein Gedicht mit tierischem Vergnügen gelesen. LG, Berthold
  8. Hallo Lichtsammlerin, es ist schwer wortlos an deinem Gedicht vorüberzugehen und ebenso schwer es zu kommentieren. Ich schildere dir meine Eindrücke. Die Gedanken und Bilder aus LIs traumatischer Kindheit thematisieren hier das Nichtsprechen, das Schweigen, die Sprachlosigkeit ... Das Schweigen als auferlegtes Gebot, das Schweigen als Selbstschutz, das Schweigen des Vergessen- Wollens, das Schweigen des Nicht-wahrhaben-Wollens ... LI kann und will nun die selbsterrichtete Mauer des Schweigens durchbrechen, sie niederreißen, um endlich, endlich zu sprechen. Doch auch das Darüber-Sprechen kostet Kraft und macht Angst ... Das Leben im Haus der Puppen ist aus und vorbei, Vergangenheit, längst vorüber. Doch als Teil seiner Geschichte muss LI sich auch heute noch damit auseinandersetzen, alte Narben und Wunden beschauen und vieles mehr - um endlich und wirklich mit Herz, Hirn und Hand dieses gruselige Haus hinter sich zu lassen. LI kann und wird den Bann der Sprachlosigkeit brechen; es besitzt die nötige Kraft. LG, Berthold
  9. Hallo Letreo, vom Winter und seinen Freuden. Der Titel 'Schneeliebchen' klingt märchenhaft und in der zweiten Strophe gewinne ich fast den Eindruck, LI betöre und verführe den Winter höchstpersönlich. In der dritten Strophe bekommt der jedoch mehr und mehr menschliche Züge ... Ich meine, hier ist dir ein spannendes und bildreiches Gedicht gelungen. Und gerade dadurch, dass ich deine Bilder nicht eindeutig und konkret 'übersetzen' kann, lassen sie Raum zur Interpretation, bringen meine Phantasie auf Touren und eröffnen eine Mehrzahl an Lesemöglichkeiten. Toll. Besonders gut gefällt mir die erste Strophe - und die zweite - und die dritte. ☺️ (Müsste 'Weiß' im ersten Vers nicht groß geschrieben werden???) Ich habe dein Gedicht mit Genuß gelesen. LG, Berthold
  10. Hallo Sternwanderer, Geburtstagskind,☺️ deine Zeilen regen mich zum Weiterspinnen an; mehr noch, sie motivieren mich zu einem engagierten: "Ja, aber ..." Denn, das Leid dieser Welt erkennen und Mitgefühl zeigen, ist ein überzeugender erster Schritt. Dann aber möge LI bitteschön seinen Kopf wieder heben, seine Schultern straffen und schauen, welchen aktiven Beitrag es zur Linderung des Leides zu leisten imstande ist. - Soweit meine spontanen Gedanken zu deinem Gedicht. Ich lese es als eine "Provokation", als ein Text der mich aufrütteln soll - und das hat bei mir ja schon mal ganz gut geklappt. Gern gelesen und darüber nachgedacht. LG, Berthold
  11. Hallo Perry, von Blicken durch getönte Linsen (egal ob im Kopf, auf der Nase oder sonstwo), der einsamen Schönheit der Natur und Wegen, diese für uns (wieder) zu entdecken. Die Zahl der Gläser und Linsen, die unser 'Schauen' färben, verzerren, trüben etc. ist wohl Legion. So entgeht uns leicht die sinnliche und geistige Wahrnehmung kleiner und unspektakulärer Naturschönheiten um uns her. Die textliche Nähe vom 'Purpur der Flüsse' in deinem Gedicht hin zu den 'purpurnen Flüssen' als Film und Buch ist mE groß. Hier könntest du dich vielleicht - um ungewollte Assoziationen zu vermeiden - ein klein wenig mehr abgrenzen? - Das ist natürlich nur meine Meinung. Die zweite Strophe finde ich große Klasse. Rundum gelungen. Daumen hoch. ☺️ Ein Gedicht das mich nötigt, wieder einmal einen kritischen Blick auf all die getönten Gläser und Linsen zu werfen, die meinen Alltag trüben. Sehr gern gelesen und sinniert. LG, Berthold
  12. Berthold

    Ranken

    Hallo Letreo, gefällt mir sehr, dein Gedicht von der Blume die 'irgendwie gen Himmel wächst'. Ihr entwachsen liebevolle Erinnerungen an ein vertrautes, gütiges LD, LI empfindet dessen warme, innige Nähe, fühlt sich von ihm in die Arme genommen ... Herzerwärmende Verse. ☺️ Warum du in der dritten Strophe aus der Zeit hopst, erschließt sich mir nicht so ganz; macht aber nichts. Ich habe deine schönes Gedicht sehr gern gelesen. LG, Berthold
  13. Hallo Darkjuls, schöne Verse über die Seele, die im 'Fluss der Zeit' so manche Hürde zu überwinden hat (sofern sie nicht betäubt und weggesperrt ein Kummerdasein führen muss bzw. 'am Schweigen ertrinkt'). Dein Gedicht ist melodiös und liest sich gut. Es gefällt mir. ☺️ Fast alle deine Verse beginnen betont. Lediglich an zwei Stellen weichst du davon ab: Es wäre dir sicher ein Leichtes, auch diese beiden Versanfänge zu betonen. Ob du das möchtest, weiß ich natürlich nicht. So oder so steht hier ein stimmungsvolles Gedicht, das ich gern gelesen habe. LG, Berthold ****************** Frohes neues Jahr!
  14. Hallo Sternwanderer, ich danke dir für das fröhliche Weiterspinnen meiner Verse. Dann kann ich auch Handbesen und Schäufelchen wieder aufräumen.:) ******************************************************************* Hallo Lichtsammlerin, Okay, dann hole ich Handbesen und Schäufelchen wieder. In der Sache hast du natürlich recht; Schmerz sollte keinesfalls in sich hineingefressen werden, sondern einen Weg finden, sich zu äußern, zu wandeln, abzufließen etc. Was die Wortkreation 'plodieren' betrifft, hier hatte ich zuerst einen Gedankenstrich / Auslassungsstrich stehen, habe mich dann aber doch dagegen entschieden - und dich so zum 'brüten' genötigt. ☺️ Freut mich, dass dir mein kurzes Gedicht gefällt. *********************************************** Hallo Josina, na du hast den Vogel abgeschossen. Dein trockener und pointierter Kommentar hat mich sehr erheitert. Und recht hast du, ohne Wenn und Aber. ************************************************ Hallo Carlos, wenn ich dich mit meiner Wortspielerei erreichen konnte und du ihr sogar Geist attestiert, dann will ich zufrieden sein. Danke für den Applaus. ******************************************************************************************************************************************************************************************** Dankeschön für euren Besuch und die schönen Kommentare. LG, Berthold Dankeschön auch für die Gefallensbekundungen. @Federtanz @Josina @Bote_n_stoff @Sonja Pistracher @Gina @Sternwanderer @Carlos @Freiform @Charlotte Sometimes @Lichtsammlerin @anais
  15. Berthold

    Herzschmerz, plosiv

    Mein Herz will mir plodieren. Es tickt heut wirklich schlimm. Was bleibt? Nur spekulieren: Ob ex, ob leise im.
  16. Hallo Sternwanderer, na das nennt man ja wohl unter einem Blick dahinschmelzen und als 'selige Willenlosigkeit' enden. ☺️ Gefällt mir gut, wie du diesen Schmelzprozess skizzierst. 'Gefülltes ... Füllhorn' empfinde ich als doppelt gemoppelt (Pleonasmus); hier wäre weniger mE mehr. Gern gelesen und von den Versen mit 'honigsüßem Zauber' genascht. LG, Berthold
  17. Hallo Perry, hohe Zeit bei dir mal wieder nach dem Rechten zu sehen. :) Schöne Bilder vom Abschiednehmen und der Hoffnung auf ein Wiedersehen hast du skizziert. Der Ort der Handlung, die Grenzlinie zwischen Meer und Land ... Das Bild von der 'im Herzen verkorkten Hoffnung' gefällt mir, obwohl ich mir sicher bin, auch ohne Korken würde die 'winkende Frau' sie nicht verlieren. ☺️ Habe deine Verse gern gelesen und meine Nase in den salzigen Wind gehalten. LG, Berthold
  18. Hallo Lichtsammlerin, von einem verschlungenen, mühseligen Weg. Eine vorsichtige Annäherung an Licht, Farbe und Hoffnung, so wie ich deine Verse lese. Auch die Farbe Grau kann eine Palette von Tönungen, Intensitäten, Mustern und Zeichnungen aufweisen; auch in ihr kann ich die bunte Vielfalt des Lebens, 'das Bunt der Nacht' entdecken. Und wer weiß - wenn der Himmel seine graue Decke zurückschlägt, erstrahlt darunter vielleicht ein noch viel größeres Spektrum an Farben; die Farben des lichten Tages. Um ein helleres, schmerzfreies Leben zu erlangen, hofft LI hier nicht nur auf Unterstützung von außerhalb (mögen dunkle Wolken fallen), es ist auch gewillt mitzutun, zu kämpfen, mit 'bloßer Hand den Schatten' zu 'erwürgen'. Und natürlich hat es recht, wenn es resümiert: Und vielleicht, nur vielleicht gelingt es LI dann, die dunklen Wolken und ängstigenden Schatten zu vertreiben. - Ich wünsche es ihm. Ich habe dein Gedicht gern gelesen und darüber nachgedacht. Frohe Weihnachten. LG, Berthold
  19. Hallo Federtanz, wie Flocken vom Himmel rieseln hier Gedanken und Bilder durch die Verse, tanzen durch die Luft und skizzieren die besondere Stimmung dieses Augenblicks. Luftig, locker, leicht. Ein Tanz der Worte. Ein Federtanz ... ☺️ Gern gelesen und genossen. Frohe Weihnachten und LG, Berthold
  20. Berthold

    Ferngespräch

    Liebe Letreo, schön, dass du vorbeigeschaut hast. Deutschlands dünnste Tageszeitung hat mich gestern darüber informiert, dass aktuell mehr als 6000 Coronapatienten in Krankenhäusern behandelt werden. All diese Menschen teilen das Schicksal des LD. Ihren Angehörigen und Freunden ist es nicht möglich, ihnen nahe zu sein, ihnen beizustehen ... Ich danke für deinen freundlichen Kommentar und wünsche dir frohe Festtage. LG, Berthold ************************************************************* Hallo Buchstabenenergie, ... das wäre sicherlich eine gute Möglichkeit, um ein Gespräch zwischen LI und LD zu beginnen. Danke auch für deine Informationen über fermentiertes Gemüses. Ich wünsche dir frohe Festtage. LG, Berthold
  21. Berthold

    Ferngespräch

    Hallo Josina, so könnte es natürlich auch sein. LD will LI schützen - und schweigt. Danke für deine guten Wünsche. ************************************************* Hallo alter Wein, Was in solch einer Situation richtig, was falsch ist, ist mE oft recht unklar. Ein guter Kompromiss, eine Entscheidung, die sich richtig anfühlt o.ä. wären bestimmt eine verträgliche Lösung. ************************************************* Hallo Perry, Ich glaube, das ist ein zentraler Punkt. Das Gefühl zu vermitteln: Du bist nicht allein; und für LI selbst die Erkenntnis: Das Wenige, das hier zu tun möglich ist, habe ich getan. ************************************************* Hallo Sonja, Das sind sehr schöne Gedanken und Wünsche. Danke dafür. ************************************************* Ich danke euch für eure Kommentare und wünsche allerseits besinnliche und erholsame Weihnachtsfeiertage. Bleibt gesund und LG, Berthold
  22. Berthold

    Ferngespräch

    Hallo Darkjuls, schön, dass du vorbeigeschaut hast. ☺️ Da bin ich ganz deiner Meinung. Auch in schwierigen und extremen Situationen sind solch Zuwendungen mE hilfreich und unterstützen LD, selbst dann wenn LI sie als nicht ausreichend empfinden mag. Danke für deinen einfühlsamen Kommentar. Hab eine schöne Adventszeit und bleib gesund. LG, Berthold
  23. Hallo Lichtsammlerin, dein Gedicht und seine Gedanken gefallen mir. ☺️ Worte, die das Sprechen von oder über etwas verbieten, sind in der Tat recht widersinnig, seltsam. Die Sprache an sich lässt sich hingegen schwerlich verbieten, sie existiert unabhängig und unbeeindruckt von Ge- und Verboten. Formal empfinde ich 'teile ... entzwei' als doppelt gemoppelt. Spannende Gedanken sind es, die zum Nachdenken und weiterpinnen anregen. Der Vater, der sein Kind verprügelt und dabei brüllt, es sei schändlich andere Kinder zu schlagen. Oder der Minister, der kreuz und quer durch die Welt fliegt, um an zig Konferenzen teilzunehmen, auf denen die Reduzierung des Co2-Ausstoßes beraten wird etc. Lichtsammlerin, ich habe deine Verse gern gelesen und bedacht. Bleib gesund und habe eine schöne Adventszeit. LG, Berthold
  24. Berthold

    Ferngespräch

    Deine Stimme klingt brüchig. Du atmest schwer. Ich kann deine Angst hören. Du hast gebetet, sagst du; den Rosenkranz. Ein Besuch ist ausgeschlossen. Du bist isoliert. Allein. Nicht nötig, jeden Tag anzurufen, meinst du, es gebe nichts Neues. Die Sauerstoffsättigung des Blutes liegt über neunzig, noch; die Verlegung in ein Krankenhaus ist freiwillig. Wieso sprichst du nicht von deiner Angst, die ich hören kann? Wieso lässt du mich auch hier draußen vor der Tür stehen? In wenigen Tagen ist Weihnachten. Das Fest der Liebe. Das Fest des Lichtes. Das Fest der Hoffnung. Dann will ich dich wieder anrufen, um mit dir zu sprechen.
  25. Berthold

    Begegnung

    Hallo Letreo, klasse Gedicht, gefällt mir sehr gut. ☺️ Ein junges Reh bricht aus dem Gebüsch und damit gleichzeitig das 'innere Vereiste' des LI, schenkt und erweckt Sehnsucht bzw. gibt dem 'Sehnen' Raum. Die Sonne erledigt den Rest, sie schmilzt das gebrochene Eis 'in Gezeiten'. Nun ist dem LI mE auch ein Aus- und / oder Aufbruch möglich ... Den Einstieg finde ich genial ... ... den Rest nicht minder. - Ein tolles Gedicht eben. *Daumen hoch* Deine Verse regen zum Nachdenken an. Ich habe sie sehr gern gelesen. Schöne Adventszeit und LG, Berthold
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