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Isabelle Nekrumi

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Alle erstellten Inhalte von Isabelle Nekrumi

  1. Tja, wenn das so ist, Perry, dann kann man da nix machen. Ich hab's immer so empfunden, dass Kunst halt einfach ein Abbild von Wirklichkeit ist, welches vorher den Künstler durchlaufen hat, aber da hab ich mich wohl geirrt. Dann ist Kunst halt nur was für Könner. Wer Könner ist, bestimmt dann wahrscheinlich der Kritiker und nicht der, der sich entweder qualitativ hochwertig oder qualitativ minderwertig ausdrückt. Vielleicht bestimmt es ja auch Uwe Kolbe. Das muss ich dann so akzeptieren. Wahrscheinlich sind auch meine Gedichte zu schlecht um Kunst zu sein. Dann sollte ich wohl lieber damit aufhören. Wenn Uwe Kolbe bestimmt, was Kunst ist, dann bin ich machtlos. Ich bin besiegt und gebe auf. Du hast gewonnen, Perry. Deine oder Uwe Kolbe's Definition ist die gueltigere und ich habe verloren. Ich gestehe meine Niederlage ohne Vorbehalte ein. Du oder Uwe Kolbe oder beide haben recht. Kunst muss man können, sonst gäbe es ja auch schlechte Kunst oder nennt man das Dilettantismus? Schlechte Kunst gibt es ja gar nicht. Doch, meine Gedichte. Ach so, die sind ja Dilettantismus, sorry. Ha'm wir wieder was gelernt, vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Kannst du mir sagen, wie man diese WG wieder verlässt? Bei so viel Unterdrückung des Individuums gehe ich lieber wieder. Tschüss, Isabelle.
  2. Ja stimmt, Wilde Rose. Kann man so machen. Harmoniert gut. Bei Vers 6 bezieht's sich auf die seichten Schlagerliedtexte. Deine Version ist aber auch voll okay. Das mit dem absolut Fuehlen ist halt so ein spezielles Anliegen von mir, weil ich bei Liebe keine halben Sachen mache. Aber echte Gefühle sind ja auch schön. Gruß Isabelle.
  3. Isabelle Nekrumi

    Das Schlangennest

    Hallo Wilde Rose, ich finde dein Gedicht doch sehr flüssig. Sicher, hie und da kann man immer ein bisschen was verbessern, aber ich war nach wenigen Worten schon drin in deinem Gedicht. Als ich es las, dachte ich: Gott sei Dank leben wir nicht in Arizona, Nevada, Kentucky usw. Da wären das nämlich Klapperschlangen gewesen. Tja, so schön wie die Natur auch ist, so "schön" sind auch manchmal ihre Überraschungen. Gruß Isabelle.
  4. Sehr clevere Schlüsse, die ihr da zieht, Perry und Luise Maus. Ich finde das auch allgemein eine gute Definition von Kunst überhaupt. Das Aeussere dringt in mich ein und kommt durch mich zu einem Ausdruck wieder hinaus, WEIL es mich durchlaufen hat. Das nur deshalb, weil immer noch so viele denken, Kunst kaeme von Können. Gruß Isabelle.
  5. Isabelle Nekrumi

    An einem Ort wo Liebe reicht

    Es gibt einen Ort, an dem ist Liebe leicht Du brauchst weder Dollars, noch Öl wie ein Scheich Durchs absolut Fuehlen wärst du schon reich Geschehen am Ort, wo nur Liebe reicht Dort gibt's keine Schlagerliedtexte, so seicht Alles gekünstelt, vom Echten abweicht Wo man sich Herz nicht durch Gueter erschleicht Das ist der Ort, wo nur Liebe reicht Dort gibt es ein Sicher und nicht bloß vielleicht Es gibt keine Härte, der Starke ist weich Dort zählt sie viel, deine Liebesbeicht' Am Ort, an dem bloß die Hingabe reicht Dort zählt überhaupt nicht, was man erreicht Dort wo kein Individuum dem anderen gleicht Dort wart ich auf dich, am Seerosenteich An jenem Ort, an dem bloß Liebe reicht
  6. Isabelle Nekrumi

    An einem Ort wo Liebe reicht

    Es gibt einen Ort, an dem ist Liebe leicht Du brauchst weder Dollars, noch Öl wie ein Scheich Durchs absolut Fuehlen wärst du schon reich Geschehen am Ort, wo nur Liebe reicht Dort gibt's keine Schlagerliedtexte, so seicht Alles gekünstelt, vom Echten abweicht Wo man sich Herz nicht durch Gueter erschleicht Das ist der Ort, wo nur Liebe reicht Dort gibt es ein Sicher und nicht bloß vielleicht Es gibt keine Härte, der Starke ist weich Dort zählt sie viel, deine Liebesbeicht' Am Ort, an dem bloß die Hingabe reicht Dort zählt überhaupt nicht, was man erreicht Dort wo kein Individuum dem anderen gleicht Dort wart ich auf dich, am Seerosenteich An jenem Ort, an dem bloß Liebe reicht
  7. Was ist Deutschsein? Individualität zu unterdrücken? Das Ich geht wie wieder auf Krücken Lieber in 'nem Grueppchen, klein Was ist Deutschsein? Das Eigene herunter zu dämpfen? Für' s Eigene im Anderen zu kämpfen? Was hast du mit mir gemein? Was ist Deutschsein? Die Gruppe immer Selbstzweck ist Das du im Wir nur stärker bist Doch in dir ist nur Freiheit dein Was ist Deutschsein, fragst du dreist Dein Grundgesetz dir's dauernd sagt Was dich, ach, unendlich plagt Wenn du mit dir selbst was anzufangen weißt
  8. Isabelle Nekrumi

    Sommerhut

    Die Sonne ist auch mein Liebling, da geht's mir wie deinem Sommerhut, Uloisius. In diesem Sommer haben die Temperaturen gestimmt, aber ich fand es zu dunkel (grau). Grüße von Isabelle.
  9. Letztens hat unsere Hofkatze, ich weiß jetzt nicht genau zu wem sie gehört, einem großen Hund ganz lieb Frieden angeboten. Und der hat sie dann doch auf den Baum gejagt. Fand ich voll mies von dem Koeter. Ansonsten finde ich das Gedicht sehr lustig und versiert gereimt. Katzen sind sowieso die lustigsten Tiere der Welt. Gruß Isabelle.
  10. Isabelle Nekrumi

    vermächtnis

    Genau diese Probleme können moderne Forschung nach lebensverlaengernden Mitteln und Wissenschaft jetzt schon lösen, wenn wir Bürger uns mit etwas mehr Nachdruck einsetzten. Die Pille gegen Hunger oder die Pille gegen jegliche Form von Infektionskrankheit wäre jetzt schon machbar. Wenn aber niemand Druck auf die Pharma-Industrie ausübt, dann produzieren die immer weiter ihre alten Kamellen, die uns eher krank, als gesund machen. Nun ja, vielleicht reden wir in 100 Jahren aber doch ganz anders darüber. Gruß Isabelle.
  11. Ein sehr schönes Gedicht, Mara Lee. Ich habe es durchaus als ein zerrissen Sein, zwischen Schaffensdrang und Liebesdrang verstanden. So hab ich es empfunden. Gruß Isabelle.
  12. Isabelle Nekrumi

    Heute morgen

    Toll. Obwohl von drei oder gar vier Leuten geschrieben, klingt's wie aus einem Guss. Gruß Isabelle.
  13. Isabelle Nekrumi

    Gefangenes Schloss

    Die Sehnsucht nach der Helligkeit. Wie gut ich mir deine Suche bildlich vorstellen kann. Feine Dichtung, Daphne. Gruß Isabelle.
  14. Isabelle Nekrumi

    vermächtnis

    Ja, Reinkarnation mit Erinnerung an frühere Leben wäre doch schon mal gar nicht so schlecht. Was ich halt nicht verstehe ist, dass wir ja schon die Möglichkeiten dazu hätten, die Lebensdauer organischen Gewebes zu verlängern. Leider lassen wir andere darüber entscheiden, ob weiter in diese Richtung geforscht und entwickelt wird oder nicht. Entweder entscheiden Fachleute, ob die Richtung seriös genug ist oder es entscheiden Politiker, ob die Richtung ethisch vertretbar ist. Selbst wenn es eine demokratische Abstimmung gaebe, bei der am Ende die Mehrheit gewaenne, glaube ich, dass das Ergebnis gegen die Unsterblichkeitspille ausfallen würde. Warum? Weil sich der Mensch nicht von den momentanen existenzbestimmenden Gegebenheiten trennen kann. Ich habe den Tod noch nie als bereicherndes Element betrachtet, sondern stets als Spassbremse. Damit stehe ich seltsam alleine da. Das sieht man daran, dass von Seiten der Bevölkerung viel zu wenig Druck auf Wissenschaft und Politik ausgeübt wird, damit die Forschung nach lebensverlaengernden Mitteln intensiviert wird. Die Möglichkeiten liegen alle schon auf dem Tisch. Grüße von Isabelle.
  15. Isabelle Nekrumi

    An Gott

    Hallo Poetry-Ghost, Hallo Karlo. Ihr habt natürlich recht, wenn ihr sagt, dass wir auf der Welt sind, um an den Widrigkeiten zu wachsen und uns weiter zu entwickeln. Aber ich stelle mir oft die Frage, warum wir das nur 70 oder 80 Jahre lang tun dürfen. Auch vergesse ich nie die armen Schweine, die diese 70 oder 80 Jahre noch nicht einmal kriegen. Tja, Jungs. Wann ist endlich der Zeitpunkt erreicht, an dem, wie auf der letzten Seite der Offenbarung gesagt, der Mensch seine Existenz geschenkt bekommt? Ich verbringe meine Zeit halt gerne damit, danach zu fragen und versuche auch daran mitzuarbeiten. Denn der Mensch ist zu kostbar, für laeppige 70 oder 80 Lebensjahre. Wem allerdings diese Lebenzeit reicht, dem spreche ich hier meine uneingeschränkte Bewunderung aus. Grüße von Isabelle.
  16. Isabelle Nekrumi

    vermächtnis

    Zeit, finde ich, ist eine äußerst fragliche Entitaet. Alleine schon deshalb, weil sie begrenzt ist. Aber auch ich selbst nutze sie, um etwas schönes und spassiges zu machen. Leider sind wir noch nicht in der Lage, unsere Lebenszeit noch weiter auszudehnen. Ich würde jeden dazu ermutigen, daran zu arbeiten. Denn menschliches Leben ist zu kostbar, um es der Zeit zu überlassen. Gruß, Isabelle.
  17. Echt zum ablachen. Kenn ich natürlich auch alles. Viel davon wiedererkannt und ertragen. Gruß, Isabelle.
  18. Isabelle Nekrumi

    An Gott

    Vielen Dank für eure lieben Antworten, Karlo und N. O. Piscator. Ich weiß das zu schätzen. Die Kraft im Geiste sollte man absolut nicht unterschätzen. Und diese Kraft setze ich auch ein für das Gute. Dennoch stelle ich mir immer noch die Frage: Warum befreit Gott nicht auch die materielle Welt oder lässt es nicht wenigstens mich tun? Aber warum ist es wichtig, die materielle Welt zu befreien? Weil ich die materielle Welt ebenso als wichtig erachte, wie die spirituelle. Das ist für eine Dichterin vielleicht eher untypisch, aber auch das Dasein in der materiellen Welt gehört optimiert. Das ist meine feste Überzeugung. Der Fortschritt des Menschen muss weitergehen und ich frage mich hierbei, wieso Gott uns dabei so seltsam alleine lässt. Die Sache mit Adam und Eva gehört eh neu verhandelt. Ja, ich verhandele mit Gott, denn nur meine Grundrechte aus dem GG sind nicht verhandelbar. Gottes Bild von uns ist aber verhandelbar. Das muss er sich jetzt gefallen lassen. Ich bin ein Mensch voll von Edelmut. Ich verdiene eine bessere Behandlung von Gott. Und das kriegt er gesagt. Gruß, Isabelle.
  19. Stimmt, THY. Deine Definition trifft's viel besser. Ich habe mir einen Aspekt aus deinem Gedicht heraus gegriffen, um darauf hinzuweisen, dass wir Deutschen doch mal das Grundgesetz mit Kommentierung lesen sollten, da dies immerhin fast alle Gesichtspunkte menschlichen Zusammenlebens in einer Massengesellschaft regelt. Das würde sicherlich vielen von uns weiter helfen. Dadurch wüssten wir vielleicht besser, wie weit wir bei der Verfolgung des Absoluten gehen können. Die Meisten werden sich wundern, wie weit wir dabei wirklich gehen dürfen. Sehr weit, denn das GG ist ein Gesetzbuch für das Individuum. Das Individuum hat Grundrechte, welche nicht verhandelbar sind. Darauf sind Freiheit und Recht aufgebaut. Deshalb hat das Individuum auch die persönliche Freiheit (Artikel 2), das Absolute zu suchen, sofern es nicht die Freiheit anderer bedroht. Diesen Teilaspekt an deinem Gedicht wollte ich etwas hervorheben. Aber in der Gesamtheit trifft deine Definition natürlich viel besser zu. Gruß, Isabelle.
  20. Isabelle Nekrumi

    Stalker

    Du brauchst jemandes Liebe allzu extrem Dies ist dem Geliebten aber gänzlich unangenehm Du wirst von deinem eigenen Gefühl übermannt Deshalb wirst du von allen Stalker genannt Dein Vulkanausbruch ist den Meisten fremd Der Mensch ist in der Regel ja eher gehemmt Eine Unbedingtheit, die in so Manchem verschwand Deshalb wirst du von Diesem ja auch Stalker genannt Auflauern, nachstellen aus Liebe, und nun? Die Leute ha'm in unserer Gesellschaft schließlich was bess'res zu tun Du bist unerträglich an Liebe erkrankt Deshalb wirst du zu Recht von allen Stalker genannt Jetzt lass doch mal endlich die Leute in Frieden Nun wirst du gebranntmarkt, von allen gemieden Du hattest dich da in 'ne Sache verrannt Von jetzt an wirst du von uns nur noch Stalker genannt
  21. Isabelle Nekrumi

    An Gott

    Es gibt einen Schreibfehler und zwar "ksz". Das soll heißen "is'". Also "Das is' ja interessant". Sorry. Gruß, Isabelle.
  22. Isabelle Nekrumi

    An Gott

    Du bist Alles Du schweigst Bist du Nichts? Dann gäb es nichts Basiert Alles auf Zufall? Oder auf Vorsehung? Ach, es basiert alles auf Nichts? Warum gibt's dich dann? Ach, es gibt dich nicht? Warum ist dann nicht Nichts? Oder braucht dich's Nichts nicht? Aber dann wär's ja nicht Du hast das Nichts überwunden Warum überwinden wir's dann nicht? Warum hilfst du uns nicht dabei? Das weißt nur du, Gott. Wir wissen einiges Dass das Nichts Nichts geblieben wär Ohne dich Weil's immer das Naheliegendste tut Du hast's davon abgehalten Und plötzlich war's da Das Etwas Sag, wie hast du das gemacht? Ach, du weißt es selbst nicht mehr Das ksz ja interessant Und ich soll's dir sagen Ich wüsste es sogar Interessiert dich das überhaupt? Ach, ja? Interessiert dich? Sieht aber gar nicht so aus Das denk' ich, wenn ich an dich denke, Gott
  23. Tolle Dramaturgie, Daphne. Gruß, Isabelle.
  24. Da sieht man mal wieder wie vielseitig Dichtung interpretierbar sein kann, wenn man's dichten, wie du, richtig gut drauf hat. Gruß, Isabelle.
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