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Sam Gold

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Alle erstellten Inhalte von Sam Gold

  1. Hallo Luise. Eben das ist mein Dilemma. Aber zumindest bin ich damit nicht alleine. :o)
  2. Hallo Nils. Das freut mich zu hören und danke nochmal für das herzliche Willkommen von euch! Falls es mal etwas länger dauert bis ich antworte wundert euch nicht. Durch meine Arbeit und Freunde bin ich ziemlich eingespannt. Gruß Sam
  3. Sam Gold

    Weltenend

    Hallo, Volker. Der Text kam mir in den Sinn als ich eines Morgens, zum Ende der Nachtschicht und auf einem der Fabriksilos stehend, auf unser altes Kraftwerk mit seinen, aus roten Ziegeln gemauerten und vom Morgengrauen eingeramten, Schornsteinen blickte. Interpretieren kann man da natürlich recht viel. :o) Mein Grundgedanke war es aber durch den Titel "Weltenend" den Raubbau an unserem Planeten zu implizieren; der wohl nur dann enden wird wenn wirklich jede Ressource aufgebraucht ist. Insofern das nichts anderes dazwischen gerät. ^^ Ich hoffe das hilft dir bei deiner Interpretation. Gruß Sam
  4. Sam Gold

    Weltenend

    Schwarzer Rauch durch roten Stein; brennt sich in die Luft hinein; was vor langer, langer Zeit verschüttet und in Neptuns Fluten unterging; holt der Mensch erneut hervor. Schlägt tiefe Kerben in die Erde; nur um das zu finden was die Welt in ihr verlor.
  5. Guten Morgen, Martin! "Grenzgänger" gibt es viele und manche kehren leider nicht zurück. Sind wir froh das Du wieder auf Deinen Weg zurück gefunden hast. Diese Chance wird nicht jedem zuteil. So manigfaltig die persönlichen Gründe für die Erkundung dieser Grenzen sind, so schwer ist auch ihre Kategorisierung. Ich würde davon absehen eine Todessehnsucht unbedingt mit einer Borderline-Persönlichkeitstörung zu assoziieren. Unbestritten ist es aber eine häufig auftretende Kombination. Manchmal sind es auch nur Affekthandlungen aufgrund eines extremen Einschnittes in die persönliche Gefühlswelt die, ungeplant und ohne ein vorheriges Krankheitsbild, jemanden zu solch einem Schritt treiben. Ich bemerke das oft bei jüngeren Freunden und Bekannten, die genau wie ich in ihrem Alter, absolute und unveränderliche Maßstäbe an sich selbst oder ihre Umwelt richten; der die Realität in aller Regel nicht gerecht werden kann. Zu erkennen das die Welt nicht nur Schwarz und Weiß ist und es eine Fülle unterschiedlichster Schattierungen von Grau gibt dauert einige Zeit. Ich kann mich deiner Meinung, bezüglich der Verantwortung die man seiner Familie gegenüber einnimmt, nur anschließen. Aber auch ohne das man selbst eine Familie gegründet hat, sei es nur mit einem Partner oder gar mit Nachkommen, sind wir in aller Regel nicht allein. Und man sollte sich immer vor Augen führen wen man mit solch einem Schritt verletzt und enttäuscht. Man trägt immer auch eine gewisse Verantwortung für sein soziales Umfeld auch wenn diese Menschen nicht in einem direkten, materiellen Abhängigkeitsverhältnis zu einem stehen. Letztlich kann aber nur jeder selbst für sich entscheiden ob und wie lange er auf diesem Erdenrund mit uns verweilt. So sehr man es auch bedauern mag. Und ich finde es ist äußerst wichtig auch über solche Dinge zu reflektieren und seine eigene Sehnsucht nach dieser Vergänglichkeit zu hinterfragen. Daher sprach ich auch davon das man an diesen Dingen wachsen kann. Jedoch sollte man ein solch giftiges Heilmittel nur in Maßen genießen. Gruß Sam
  6. Hallo, Martin. Deine erste Vermutung bezüglich der Todessehnsucht trifft am ehesten zu. . :o) Was die Morlocks angeht...wo Licht ist; da ist auch Schatten. Und manchmal stärkt es einen an seine Grenzen geführt zu werden... Oder man zerbricht daran. Je nach Charakter. Vielleicht sollte man diese Variation öfter einmal umarmen anstatt sich gegen sie zu stellen. Auch sie ist nun mal ein Teil von uns. :o) Ich danke dir für diesen Einblick...und die Zeitmaschine wäre fast aus meiner Erinnerung verschwunden. ^^ Gruß Sam
  7. Sam Gold

    Brückenpfeiler

    Gedanken verbunden; Seelen verwandt. Sah das endlose Glück, bis die Liebe verschwand. Fehler begangen; niemals verzeihen! Nicht mir und nicht jetzt; für immer allein! Zerfressene Seele, glasiger Blick, schweift in die Leere, in Träumen nach Glück. Verschwendete Jahre, in Gedanken versunken, an Früher erinnert, von wenigen Funken. Rasender Fall... das Wasser so klar... Nichts was mich hält... dem Aufprall so nah...
  8. Hallo Perry, Du hast völlig recht. Einige Formulierungen sind in ihrer Form eindeutig erzwungen. Früher bin ich oftmals diesem "reim dich oder ich fress dich"-Mantra erlegen. Das wird man wohl noch in einigen Texten, die ich hier veröffentlichen möchte, bemerken. Eines meiner vorrangigen Ziele ist der Versuch einen, von Metaphern gepeitschten, reibungslosen Lesefluss zu erzeugen. Da blieb manchmal leider etwas auf der Strecke. :o) Zum Thema Wahrheit.... Ich bin der festen, zu Deiner Meinung gegensätzlichen, Überzeugung das sich als einer Grundpfeiler der menschlichen Gesellschaft nicht die Wahrheit sondern der Trug etabliert hat. Unbestritten gibt es unumgängliche Fakten die unabdingbar für jeden von uns sind. Meine persönliche Erfahrung jedoch zeigt ein etwas anderes Bild. In aller Regel, dessen Ausnahmen diese nur bestätigen, versuchen die Individuen in unserer Gesellschaft den meisten Problemen, die sie nicht oder zumindest scheinbar nicht direkt betreffen, aus dem Weg zu gehen. Die Wahrheit, die sich ihnen offenbart oder die sie anderen offenbaren müssten um wirklich reflektiert und ehrlich mit ihrer Umwelt umzugehen, würde zu Konflikten führen die wohl die Meisten dieser Menschen auf Dauer zerbrechen würde. Die Fakten und unliebsamen Wahrheiten des Alltags, denen wir ausgesetzt sind und die wir für gewöhnlich nicht ignorieren können, belasten die meisten von uns schon genug. So strebt man in allem anderen an jeglichen weiteren Konflikt zu meiden und sucht, manchmal auch gezwungen, nach Harmonie. Das impliziert das man die Wahrheit, ob man sie selbst äußert oder empfängt, entweder verändert, relativiert, verdrängt oder weglässt. Und Wahrheit ist, nach meinem Empfinden, rein. Es gibt zum Glück natürlich auch viele Charaktere die unbequeme Dinge, ob für sich selber oder andere, ansprechen, akzeptieren und dafür einstehen. Aber das sind, zumindest in meinem Umfeld, Einzelfälle. Du hast recht das wahrscheinlich alles irgendwann ans Tageslich kommen wird und sei es nur vor der letzten Instanz. Aber auch dafür hat der Mensch eine gängige Relativierung gefunden: "Gott wird uns verzeihen." Vielen Dank für deine Kritik! :o) Meine Meinung ist nicht unumstößlich und ich freue mich immer auf eine neue Diskussion. Gruß Sam
  9. Sam Gold

    So bitter schmeckt Sie...

    Liebe und Glück; strahlend, blühend, wie ein stattlicher Baum. Doch die Wahrheit verbrennt; bleibt nur Asche und Traum. Jeden Wald brennt Sie nieder; nur wenig bleibt stehen. Und das was noch bleibt drängt Sie zu gehen. Kleinere Stiche; tiefere Schnitte. Der Pfad zur Erlösung; nur eine Bitte. Scheint verloren zu sein; Reinheit nur Tracht. Diese Welt geht unter und seine Bevölkerung lacht...
  10. Vielen Dank, Uloisius! :o) Ja...das ist wohl wahr. Freut mich sehr wenn er Dir gefallen hat! Hatte öfter mal mit dem Gedanken gespielt mich in solch einem Forum anzumelden und mich mit anderen Geistern auszutauschen. Ich werde in der nächsten Zeit mal meine Sammlung durchforsten und die Spreu vom Weizen trennen. Ich bin sicher, auch wenn sich meine Schreibstile über die Jahre gewandelt haben, das sich noch etwas lesenswertes finden wird. Ich habe seit Jahren nicht mehr wirklich etwas zu Papier gebracht... Erst vor ein paar Tagen kam mir der Text "Und dann erkannte ich Ihn..." in den Kopf. Vielleicht kommt da ja wieder mehr. Mal sehen. Nur nicht wundern; positives kommt mir selten beim schreiben in den Sinn. Und ich habe einen dezenten Hang zu Theatralik und Dramatik. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf Eure Kritiken!
  11. Sam Gold

    Atlantis

    Meine Erinnerung reflektiert die Zeit; wie ein erblindeter Spiegel. An seinem Rand zerbricht das Siegel und alles Verdrängte fließt wie Wasser aus den Fugen zurück in mein Gedächtnis. Das Vergangene schmerzt; jeder Gedanke daran rächt sich! Überall liegen Schätze; doch die Bergung scheint vergebens. „Netter Versuch!“ Andere waren schneller; die Tragik meines Lebens. Der Nordstern verschwand vom Firmament als mein Utopia in der Wahrheit versank. Mein Weg verlor sein Ziel; so als hätte man die Karte verbrannt. Und trotzdem suche ich nach Dir! Mein Anhaltspunkt sind nur Gerüchte: Eine Insel, versunken im Meer; perfektioniert und dekadent; doch nun ist sie nicht mehr.
  12. Die Erfüllung meiner Seele; Sie brennt mir auf den Lippen. Doch unbestimmte Zukunft blickt nicht annähernd so weit... und so verliert sich alle Welt in meinem Gefühl von Raum und Zeit. Man ist sich immer selbst das Maß; auch wenn man keines findet. Alles Schöne behalten wollen und hoffen das der Rest im Vergessen verschwindet. Wenige sind diszipliniert; viele geben auf. Die Welt scheint grausam; obwohl es sie doch gar nicht interessiert.
  13. Sam Gold

    Und dann hörte ich Sie...

    Und aus der Leere in mir entspringt ein Fluss; in dessen Fluten sich die Welt verliert... Den Grund mit Herzensliedern ziert; deren Melodien Klang man an allen Ufern hören kann... Ein schwarzer Mann streift dort entlang; der mir einst doch so viel Macht verlieh. Auch er ist irgendwann zerbrochen und lauscht nun einsam der Melodie... Eine ganz Besondere scheint es, denn diesen Ort verlässt er nie; fällt am Flussrand auf die Knie und breitet seine Arme aus; als erwarte er Vergebung; Den den er verlor... Doch Niemand steigt zu ihm empor und nimmt ihn in den Arm... So greift er in die Fluten um die Melodie zu fangen nach der sein Herz verlangt... Eine Stimme rief nach ihm, er fiel hinein und ertrank...
  14. Und bricht mein Innerstes hinaus; auf dass ich wirklich sterben kann... Ziehen mich Erinnerung und ferner Klang, von jeder Hoffnung abgewandt, schon wieder in den Bann... So zeugt das Ende unverdrossen blinden Widerhall; und geht erneut in sich verloren... Ein zarter Keim des Lebens; in der Wiege alter Träume; vor Einsamkeit erfroren...
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