Der reitet immer das Schwert zur Rechten,
Zur Linken hält er seinen Schild,
Bereit jederzeit den Feind zu schächten,
In seinem Herzen ist ein Bild,
Eingemeißelt in seinen Panzer,
Doch ist die Zeit vorbei,
Da es ihn ließ werden mild.
Vorwärts treibt er sein Ross,
Immer durch die blut’gen Linien,
In seiner Hand der kleine Spross,
Geschenkt von seiner Lieben,
Hebt sein Schwert,
Zu trennen Fleisch von Knochen,
Legt ab seinen eignen Wert,
Hat jeden Feind zerbrochen.
Sein eigen’ Geist ist längst zerstört,
Sein Herz verblutet,
Immer auf der Suche, je verstört,
Er reitet stets da, wo man Tod vermutet,
Seine Feinde zittern,
Wohl wissend, er wird nie aufgeben,
Ihre kalten Hände bibbern,
Da wo ihr Fleisch aufhört zu leben.
So wird er ewig treiben,
Der Feind unter seinem Schwerte bluten,
Des Mannes Geiste aufreiben,
Ab von allem Guten,
Tiefer wird ihr Bild in seinem Herzen,
Tiefer ach der Zweifel,
Tiefer all die Schmerzen,
Er legt ab den Meißel.
Sein Herz ist zerbrochen,
In tausend kleine Teile,
All seine Freunde, ach seine Feinde, erstochen,
Es ist die lange Weile,
Es ist die Ewigkeit,
Sein Verstand, seine Träume,
Die ihn aufreibt,
Hält in seiner Hand all seine Freude.
Der Spross fällt hinab.
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written by David Reimer