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Edgar Allan Poe

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  1. Ist es der Wahn in dem sich mein Geist verliert? Oder der Mond, der in dieser Nacht rot und groß, gar das Getier welches in den Wänden kratzt, was in mir großes Bedenken schafft? Meine tiefsten Ängste packt und tritt, hab kaum Kraft für einen Schritt und wende meinen Blick zum Spiegel wo ich ihn sitzen seh mit seinem Stift. Tag für Tag beobachte ich ihn, hör sein klopfendes Herz, seh den Wein den er trinkt und jedes vollkommene Werk. Doch scheine ich ihn nicht beim Schreiben zu stören, denn selbst bei Augenkontakt kann ich die fließende Tinte hören, das kratzen der Mine und was sie spricht, schreibe jedes seiner Worte mit. Ob er es auch tut? Ich weiss es nicht wie oft er mich vielleicht erblickt, sich an meine Seite schlich, doch ich bin vorbereitet und so greife ich in meiner Schublade nach dem eisigen Griff. Halte eine Klinge an seine Kehle, höre seine Seele singen und schreie NUN ZEIGE DICH!! LASS DEIN MESSER FALLEN WEIL MEINES SONST IN DEINEM LEIB ERSTICKT!!! Doch war ich nicht schnell genug. Wir stachen gleichzeitig, der Spiegel zerbrach und Blut floß über alle Zeilen, erst jetzt begreife ich dass meine Hand die deine ist . . .
  2. Perry da habe ich dich in der Hinsicht wohl missverstanden. Verzeihe mir das unterlag nicht meiner Absicht. Ich stimme dir da auch vollkommen zu. Und cheti was dich betrifft danke ich dir ebenso für deine Hinweise wie auch Perry. Aber trotzdem ist es eben das, was für mein Herz ein Gedicht zum entflammen bringt . Keine Regelmäßigkeit sondern Fluss. Aber das ist jedem sein Geschmack. Ich seh es als einen Stil und nicht etwas was man verändern muss.
  3. Es ist normal dass etwas an der Oberfläche bleibt wenn man seine Tiefe nicht versteht.
  4. Edgar Allan Poe

    Eisnacht

    Nur mit Mühe halte ich diesen Stift mit dem ich dies niederschreib, vorher noch vom Fieber heiß, ist mir nun wieder kalt. Es muss vom Stift kommen, sagt mir mein Gefühl, denn leg ich ihn beiseite ist mir nicht mehr kühl. Doch kaum mag ich nur ans Schreiben denken, wird hinter diesen kalten Wänden aus Stein, jeder Tropfen Wein, der mir um die Finger fließt zu Eis in meinen Händen. Gerade habe ich das letzte Glas getrunken, da bin ich auch in tiefen Schlaf gesunken und nur innerhalb paar Sekunden in eine andere Welt verschwunden. Ich sah mich an einem Ort wo weder Baum noch Gras, nur ein trüber Wind mich umgab, anbetend vor einem Grab auf welchem ich meiner Frau Namen las. Der Trauer entflammte Wut in meinem Herz, welche brannte wie Glut und so fing ich mit graben an, gefühlte 21 Jahre lang. In dem Sarg jedoch fand ich nichts, was von meiner Frau übrig ist ausser ihren Stift. Wie ich nach ihm griff wurde aus Ebbe Flut und die leblose Steppe füllte sich mit Blut. Mein Gehirn erfror weshalb ich das Rennen vergaß, so drückte mich die rote Welle ins Grab. Für Sekunden aber wurde mir Kraft gegeben in meinem Geist nochmal einstige Nacht zu erleben. Ich sah sie lächelnd in ihrem leuchtendem Kleid, lang ist es her doch nie vergess ich die Zeit, als sie betrunken einbrach in den gefrorenen Teich. Das Blut welches mich umgab schmeckte nach Wein und mein Verstand, sowie der Himmel verschwamm. Doch mein Stift schreibt aus meinem Geist, über jenen Traum aber wachte ich nach ihm nie wieder auf . . .
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