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Sidgrani

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Alle erstellten Inhalte von Sidgrani

  1. Sidgrani

    Hanebüchen

    das geht auch andersrum, liebe Behutsalem. Der Hahn besteigt täglich die Hennen bis auf eine. Der reißt er jedesmal nur eine Feder aus. Empört fragt ihn die Henne, was das soll. Der Hahn antwortet ihr: "Warte nur ab, dich will ich nackt!" Werden aber nicht zur Nachahmung empfohlen, lieber gummibaum. Danke für eure weiterführenden Verse. Liebe Grüße Nöck
  2. Hallo Freddy, ich finde, das ist ein interessanter Text, leichte Endzeitstimmung und elegisch angehaucht. Gruß Nöck
  3. Liebe Lena, jetzt, nach deinem aufschlussreichen Kommentar, kann ich deinen Text deuten. Die Gefahr ist stets gegenwärtig, kommt mir aber nicht so heimtückisch vor, wie sie die Schlange, die am eigenen Busen genährt wird, verkörpert. Gruß Nöck
  4. Sidgrani

    Hanebüchen

    Ein junger Hahn hat’s schlimm getrieben, er wollte nicht wie üblich lieben. Die Wollust hat ihn nur gepackt beim wilden Sadomaso-Akt. So ließ er sich vom Geißbock rammen und war ganz stolz auf seine Schrammen. Er hielt nicht viel von Hühnerfraun, er stand auf Sex am Weidezaun, genoss die stromgepeitschten Wogen, so heftig, bis die Federn flogen. Oft reizte er des Bauern Hund und war entzückt, biss der ihn wund. Der Hahn stand grad in voller Blüte, da fand er eine Plastiktüte. Drin lechzte er entrückt nach Luft, ein Hochgenuss, so nah der Gruft. Ihm wurde flau und immer flauer, dabei entdeckte ihn der Bauer. Der griff sich Hahn und Hackebeil, der Gockel krächzte: "Mensch, wie geil!“
  5. Liebe Letreo, prima, dann habe ich ja alles richtig gemacht. Liebe Grüße Nöck Das wünsche ich dir auch, liebe Carry. Schönen Gruß Nöck
  6. Sidgrani

    Fatal

    Danke, liebe Letreo, man kann auch auf dezente Art die Sau rauslassen. Ein listiges "Grunz" Nöck
  7. Lieber gummibaum, Träume sind die schönsten Geschenke, die das Unterbewusstsein der Seele macht. Sehr gerne gelesen und kurz geträumt Nöck
  8. Hallo leonie, auf diese Art zu weinen, bringt keine Erlösung, im Gegenteil. Da stauen sich dann die Gefühle auf und machen die Sache noch schlimmer. Manchmal hilft es, den Frust einfach hinauszuschreien. Aber ich vermute, dass LI braucht auch jemandem, der ihm zuhört. Du hast die Gefühle gut verdichtet, im wahrsten Sinn des Wortes. Liebe Grüße Nöck
  9. Vielleicht so: Perlend rannen alsbald Tränen übers staunende Gesicht Liebe Sonja, wenn du die Pointe nicht vorwegnehmen willst, solltest du sie auch nicht im Titel erwähnen. Liebe Grüße Nöck
  10. Sidgrani

    Fatal

    Lieber gummibaum, Ganz schön link von der Schwiegermama, sich nicht direkt zu outen oder? Lieben Gruß Nöck Hallo Freiform, Metzger sind schnell! Gruß Nöck Hallo Berthold, dafür ist sein Florett nicht geeignet. Gruß Nöck Hallo Sonja, freut mich, wenn ich dir den Morgen verschönt habe. Lieben Gruß Nöck
  11. Lieber gummibaum, ich schließe mich dem wohlverdienten Beifall an. Ein schönes Sonett, das Freud und Leid vereint. Liebe Grüße Nöck
  12. Hallo, der Mensch wird - wie das Wasser - sein Ziel erreichen. Bestimmte Ereignisse lassen den Lebensweg eine andere Richtung nehmen. Am Ende wartet immer das Meer. "Vergeht" hat für mich einen negativen Beigeschmack. Das Wasser bzw. der Fluss bringt dem Meer seine Individualität und seine Energie, dem wird das Wort nicht gerecht. Insgesamt ein interessanter Gedanke, der mich bei deinem Gedicht verweilen ließ. Gruß Nöck
  13. Liebe Sonja, Fürchtetränen, da verstehen wir Erwachsenen sofort, was gemeint ist. So denken und sprechen Kinder, treffend und geradeheraus. Zu den Tränen und zur Situation passt ein trauriges Gesicht nicht so gut. Wie wäre es z.B. mit "ängstliches Gesicht"? Das ist jedem Kind zu wünschen, leider ... Liebe Grüße Nöck
  14. Nun, lieber Carlos, das ist einer der ungünstigsten Momente für ein Gedicht. Frage noch einmal, wenn sie dir von dem schönen roten Kleid erzählt, das sie im Schaufenster gesehen hat. LG Nöck
  15. Sehr schön! Liebe anais, eine innige Zwiesprache führt das LI mit den treuen Gefährten unserer Erde. Aus der uns umgebenden Natur können wir Kraft schöpfen und in unbekannte Sphären aufsteigen. Ich sehe schöne Bilder und schillernde Farben vor mir. Liebe Grüße Nöck
  16. Der Froschkönig, der hat es häährlich, die andern leben sehr gefäährlich. Danke und liebe Grüße Nöck
  17. Sidgrani

    Fatal

    Der Metzger hat zu später Nacht das letzte Schwein zu Wurst gemacht. Schon halb im Schlaf sinkt er aufs Bett, doch Hildes Hand greift sein Florett. Er lässt sie erst ein wenig kraulen, dann legt er los und hört sie jaulen. Solch Laute sind ihm völlig neu, die Hilde ist sonst eher scheu. Ihm wird ganz heiß, er ahnt, au Backe, ich bin im Zimmer der Schabracke. Er springt davon mit einem Fluch, denn Schwieger-Ma ist zu Besuch.
  18. Hallo Lichtsammlerin, da will ich nicht widersprechen, allerdings wollte ich nur über die schönen Seiten der Erinnerung schreiben. Das LI in meinem Gedicht hat eine glückliche Kindheit gehabt. Und doch wird es irgendwie anderes sein. Glücklich, wer sein inneres Kind so behütet, dass es dazu in der Lage ist. Ich freue mich wie immer über dein Engagement, mit dem du anderen Autoren zeigst, dass du sie und ihre Werke schätzt. Liebe Grüße Nöck Hallo Carry, die andere Seite hat das LI in meinem Gedicht nicht erlebt. Das ist ein ernstes Thema und verdient, auch einmal in einem Gedicht behandelt zu werden. Danke für deine Gedanken. Liebe Grüße Nöck
  19. So ist es, lieber Carlos, meistens sind sie auch nur Eintagsfliegen. Ich würde es begrüßen, wenn wir z.B. nur alle drei Tage ein neues Gedicht einstellen könnten. Bei einem selbst, lieber gummibaum, ist das natürlich immer etwas anderes. Es lässt sich fast alles zurechtbiegen, liebe Sonja. Schulterzucken und ... "Was sollte ich denn machen?" Ich bedanke mich bei euch, ihr habt treffend kommentiert. Liebe Grüße Nöck
  20. Hallo Sternwanderer, ich sehe einen Menschen vor mir, der sich in der "normalen" Welt nicht zurechtfindet und immer mehr ins Abseits gedrängt wird. Die offene oder versteckte Ablehnung seiner Umgebung verstärkt sein Dilemma. Das Eingestehen, anders zu sein, zeugt davon, dass er längst aufgegeben hat. Ein trauriges Schicksal. Liebe Grüße Nöck
  21. Liebe Letreo, ein Gedicht, das Mitleid erweckt und zum Nachdenken anregt. Ob all die an solch einem Schicksal vorbeihastenden Menschen auch so berührt werden, wenn es sich um einen Obdachlosen handelt? Schön geschrieben. Liebe Grüße Nöck
  22. Liebe Line, sehr gerne. Das mit dem Prinzen solltest du dir noch einmal überlegen. Der braucht jeden Tag frische Klamotten und im Haushalt helfen wird er sicher auch nicht. Lieben Gruß Nöck
  23. Liebe Lichtsammlerin, Ich denke, dass unserem inneren Kind die Erinnerung an früher besonders gut tut. Es ist Balsam für seine Seele. Über der Vergangenheit liegt ein wundersamer Zauber, der uns manchmal für Bruchteile von Sekunden wieder zum Kind macht und ebenso fühlen lässt. Aber im Heute und Morgen liegt unsere Chance. Danke für deine wieder einmal sehr detaillierte Analyse und persönlichen Gedanken. Liebe Grüße Nöck Liebe Rhoberta, das Meer unserer Erinnerungen trägt und wiegt uns auf seinen Wellen, wie eine Mutter ihr kleines Kind. Da muss man sich ja wohlfühlen. Danke, dass du mitgeschwommen bist. Liebe Grüße Nöck Liebe Sonja, Das freut mich aufrichtig! Danke und einen lieben Gruß Nöck
  24. Liebe anais, einen besonderen Kreis hast du geschlagen, in dem auch Farben eine wichtige Rolle spielen und auf die Seele wirken. Liebe Grüße Nöck
  25. Sidgrani

    Frosch und Fliege

    „Der Storch ist ein gemeines Tier, um meinetwillen ist er hier. Er stellt mir nach, um mich zu fressen, hier froh zu sein, kann ich vergessen“. So sprach der kleine Frosch empört, das hat ein Fliegenmann gehört: „Gerade du musst so was sagen, du hättest mich auch gern im Magen. Hast du mal drüber nachgedacht, ob das uns Fliegen Freude macht? Wenn wir an deiner Zunge kleben, dann ist’s vorbei mit unsrem Leben.“ Der Frosch muss sich vor Lachen biegen: „Ihr sterbt auch so, ihr Eintagsfliegen.“
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