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Hinterdenken
Sidgrani kommentierte Behutsalem's Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
Als treuer Norwegenfahrer kenne ich das å auch! LG Alces -
Hallo Sushan, sehr einfühlsam und berührend, wie du die erste Liebe beschreibst. Beim Lesen von Strophe zu Strophe wünscht man sich förmlich, dass das LI endlich sein Glück findet. Man kann diesen "göttlichen" Moment kaum beschreiben, man muss es einfach erlebt haben. Gerne gelesen und hineingespürt. Lieben Gruß Alces
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Ganz hoch im Baum und gut versteckt, damit es niemand dort entdeckt, da wohnt so wie in jedem Jahr, ein frisch vermähltes Vogelpaar. Sie hat ein Ei ins Nest gelegt und jetzt sind beide aufgeregt, das Ei bewegt sich hin und her, als ob darin ein Kreisel wär. Auf einmal macht es klack und klick, die Schale ist auch wirklich dick, ein kleiner Schnabel hackt ein Loch, ein Stimmchen piepst: „Das schaff ich noch!“ Schon schaut ganz keck ein Kopf hervor, dann liegt er da, der Junior, ganz ohne Federkleid und blind, ein winzig kleines Vogelkind. Die Eltern haben kaum die Zeit, es anzuschaun, es schreit und schreit. Sein Hunger, der ist riesengroß, und endlich fliegt der Papa los. Schnell wächst der kleine Kerl heran, man hofft, dass er bald fliegen kann. Er flattert fleißig, übt und probt, dafür wird er auch viel gelobt. Geduldig macht's die Mama vor, doch fliegt der Kleine nicht empor. Er traut sich nicht, es ist so tief, bis Papa nach dem Westwind rief. Der pustet ihn, hui aus dem Nest, vergeblich hält der Sohn sich fest. Jetzt geht’s hinab, jetzt kommt’s drauf an, ob er wohl endlich fliegen kann? Die Flügel auf, es muss gelingen, schon tragen ihn die eignen Schwingen. Bald dreht der Knirps die ersten Runden, es gibt ja so viel zu erkunden.
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Liebe Line, liebe Carry, in Wirklichkeit hole ich IHN sogar manchmal ins Haus. Den Glundnen kenne ich nicht, den Limburger schon, aber mit ihm hätte es sich nicht so schön gereimt. Ein nasses Hundefell ist grausam, da muss man seinen Hund schon sehr lieb haben. Das Profilbild zeigt Kräne am Duisburger Hafen, danke Line, für dein Lob. Liebe Grüße an euch beide Alces
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Hallo Perry, das ist ein schöne Zukunftsvision. Ich mag positives Denken, das sollten sich alle Menschen zu ihrem Leitgedanken machen. Vielleicht werden die schwarzen Hunde beim nächsten Mal von den Schmetterlingen besiegt, die Natur entwickelt sich ja stetig weiter und lernt dazu. Davon kann man sich an den alten Inkastätten persönlich überzeugen. Die Natur hat viel Zeit und abertausende Helferlein. LG Alces
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Apokalypse
Sidgrani kommentierte Sidgrani's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Perry, wir wollen hoffen, dass so etwas nie eintritt. Ich weiß, Doppelungen sind nicht schön und fast immer unerwünscht, doch ich hatte mir in diesem Fall etwas dabei gedacht, ich wollte die Aussagen dadurch verstärken. In einer anderen Version heißt es: "Der Mensch griff zum finalen Mord", was ist nun besser? Ich warte jetzt erst einmal ab, ob noch weitere Meinungen dazu folgen. Der "weinende" Stern soll das Ganze ein bisschen theatralischer machen, schließlich handelt es sich hier ja um Dichtung. Ich danke dir für deine Gedanken. Liebe Grüße Alces -
Der grüne Wald ist längst passé, kein Fluss fließt noch ins Meer. Im Niltal herrschen Eis und Schnee, der Rhein erstickt im Teer. Das Land ist rot, der Wald verdorrt, die Nachtigall bleibt stumm, der Mensch beging den letzten Mord, der letzte Baum fiel um. Der schwarze Mond kommt drohend nah, am Himmel weint ein Stern. Er sah, was damals hier geschah, da war er noch ganz fern. Nie mehr erklingt im Wind ein Wort, die Schriften sind verbrannt. Kein Noah geht für uns an Bord, kein Gott reicht uns die Hand.
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Damals
Sidgrani kommentierte Sidgrani's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Liebe Line, ... und von dir lese ich oft sehr einfühlsame Kommentare, die ich stets als sehr authentisch empfinde. Aber ich schreibe ja nicht nur über die Natur und Kindheitserinnerungen, ich habe auch völlig andere Gedichte geschrieben, z.B. über das Gemälde "Der Triumph des Todes" oder das "Arschgedicht", dazu würde mich schon die Meinung einiger WG'ler interessieren. So, das war jetzt ein wenig Eigenwerbung. aint: Ich versuche immer, mir die entsprechenden Bilder vorzustellen und sie dann mit Worten zu umschreiben, dafür nehme ich mir ausreichend Zeit. Humorvolle Gedichte z.B. sind schneller geschrieben und nach mehrmaligem Durchlesen und Korrigieren bald eingestellt. Ich danke dir für deinen netten Kommentar und wünsche dir einen besinnlichen dritten Advent. Liebe Grüße Alces -
Liebe eiselfe, das mütterliche LI steht unter Festzwang. Mal wieder, das war bestimmt zu anderen Gelegenheiten auch so, Hektik bis zur letzten Minute. Doch wie soll es anders gehen, wenn die Familie gemütlich zu Hause mit Kindern und Enkeln traditionell unter dem Weihnachtsbaum feiern will? Da ist immer noch die Hausfrau gefordert, die es allen besonders recht machen will. Wohnung auf Hochglanz bringen, Einkaufen, Backen, Kochen und, und, und ... Schade, dass dann keine Zeit zum Ausspannen und Genießen bleibt. Früher war es besinnlicher, aber auch da blieb fast alles an der Ehefrau/Mutter hängen. Dein Gedicht ist ein nachdenklich machender Einblick in die "besinnliche vorweihnachtliche Zeit". Liebe Grüße und einen (trotz allem) schönen dritten Advent. Alces
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Hallo Perry, ob es so etwas tatsächlich gibt? Ein moderner Freigeist, losgelöst von allen irdischen Zwängen und ausgestattet mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein. Das hat was. LG Alces
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Hallo Heinz, da empfehle ich ein Leibchen auf feiner Angorawolle und ein Taschenöfchen. LG Alces
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In meinem Städtchen gab es zauberhafte Ecken, in denen Löwenzahn und Butterblumen blühten. Als Kinder spielten wir dort Fangen und Verstecken, nun seh ich nur Beton und Einkaufswagen wüten. Vor ihrer Tür saß meine Oma viele Stunden und strickte leise murmelnd Schals und warme Mützen. Doch heute hetzen hier von früh bis spät die Kunden, und wenn es regnet schwimmt der Unrat auf den Pfützen. Ich dreh mich sinnend um und schaue hoch zum Himmel, wo so wie damals Schwalben ihre Kreise ziehen. Ich träum mich fort aus diesem hektischen Gewimmel und kann, wenn auch nur kurz, in meine Kindheit fliehen.
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Das Glück im Tod
Sidgrani kommentierte Sternwanderer's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Ja, das ist genauso auch mein Eindruck. Was für ein Leben, heutzutage unvorstellbar. LG Alces -
Guten Morgen Line, Natürlich, die Naturgewalten darf man nicht unterschätzen - und wir müssen endlich umkehren. Wir haben alle unseren Stil, bestimmte Vorlieben und unsere unverwechselbare Handschrift. Deshalb ist mein Gedicht nicht besser, sondern nur anders. Hier ist es: Erbarmungslos fegt der Wind durch die Bäume, sie biegen sich, schlagen krachend zu Boden, verwaistes Geäst, vorbei alle Träume, gestorben inmitten von tausenden Toden. Ihr Kleid, das aus Farben der Erde gewoben, irrt wirbelnd zuhauf durch die düstere Nacht. Verendet auf Dächern nach stürmischem Toben und klebt auf den Straßen nach stürmischer Schlacht. Der Morgen enthüllt beträchtliche Schäden, der Wald ist verschwunden, mit ihm manches Tier. Verlassen und einsam mahnt uns letztes Leben, die stürmischen Reiter sind bald wieder hier. Liebe Grüße Alces
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Die Welt der Franken - 3 (Dialekt)
Sidgrani kommentierte Alter Wein's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo alterwein, macht Spaß, das zu lesen, Aufgrund der Nähe zum Ruhrpott kann ich nur sagen: "Boh glaubse!" Leider haben hier die spaßigen und humorigen Werke nicht so viele Fans. LG Alces -
Liebe Line, es ist es wert. Dass allerdings so viel Erlebtes und so starke Emotionen darin mitschwingen, war mir nicht bewusst. Da spielt natürlich die Form nicht so eine wichtige Rolle. Als Erlebnisprotokoll, dass spontan entstanden ist, sollte dein Werk so bleiben. Das muss ja wirklich schlimm gewesen sein. Liebe Grüße Alces
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Liebe Line, Die Natur kann erbarmungslos sein, was dein Gedicht ja auch eindrucksvoll beschreibt. Trotzdem fehlen mir in diesem Fall die geschliffenen Worte und der flüssige Lauf der Zeilen, die deine Werke sonst auszeichnen. Ich habe die erste Strophe mal etwas umgeschrieben, ich weiß ja inzwischen, dass du nichts dagegen hast. Erbarmungslos fegt der Wind durch die Bäume, sie biegen sich, brechen krachend zu Boden, im Wehklagen seufzt ihr Geäst letzte Träume und nehmen reiß aus, dem Unheil entflohen. "Dem Unheil entflohen" - wieso? Wenn das Geäst reiß aus nimmt, ist das Unheil doch schon über es gekommen, es wurde abgebrochen und fliegt durch die Luft. Oder ist etwas anderes gemeint? Die Strophen zwei und drei habe ich mehrmals gelesen, um sie richtig zu verstehen, irgendwie komme ich damit nicht wirklich klar. Und zum Schluss: Unter Souvenir versteht man doch etwas Schönes, es sollte sich offensichtlich nur reimen oder? Wobei mir in V2 auch die Formulierung "Tote und Tier" nicht wirklich gefällt. Vielleicht hast du Lust, dich noch einmal mit dem von der Idee her nicht schlechten Gedicht zu beschäftigen. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende. Alces
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Das Glück im Tod
Sidgrani kommentierte Sternwanderer's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Dichtel, deine Art zu kommentieren ist nicht Jedermanns Sache. Schon gar nicht, wenn du mit Begriffen um dich schmeißt, die in einem Lyrikforum für Hobbydichter nicht so sinnvoll sind. Dir scheint das aber großen Spaß zu machen, hi hi. Es ist aber nicht immer lustig. Und wer will erst googeln, um deine teils unverständlichen Kommentare zu enträtseln? Dass ich deine Kommentare unter meinen Gedichten nicht verstehe, habe ich dir bereits mitgeteilt. Mich lässt du seitdem in Ruhe. Ich finde, dein Verhalten ist in einer WG, die es hier ja sein soll, nicht fair und weit entfernt von konstruktiver Kritik. Außerdem darf Kritik nicht kränken, deine hier tut es. Ich finde, du solltest dein unverkennbar umfangreiches Wissen verständlicher und nutzbringender unter die Leute bringen. Alces -
Kuk, aber nett von dir, danke! LG Alces Kuk = Kurz und knapp
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Das Glück im Tod
Sidgrani kommentierte Sternwanderer's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Bravo Sternwanderer, klare Kante zeigen. Hätte er sich als Avatar doch lieber ein Bild von Till Eulenspiegel ausgewählt, dann wäre manches sicher leichter zu ertragen. LG Alces -
Still ruht der See
Sidgrani kommentierte Carry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Schön melancholisch, mit einer Prise Lebensphilosophie. Kälte, Eis, Winter halte ich hier für gelungene, wenn auch nicht neue, Metaphern für das Einfrieren einer Beziehung. Wenn sogar Gletscher schmelzen können, sollte es uns Menschen doch auch gelingen, in Kopf und Herz wieder aufzutauen oder? Was willst du uns denn damit sagen? Ein Gedicht für Kinder? Fände ich toll, da habe ich auch noch einige auf Lager! Liebe Carry, ein schönes Gedicht. LG Alces -
Dann muss ich wohl mal etwas schreiben, das wirklich unter die Gürtellinie geht. Entschärfe ja sonst selbst meine Pointen. X( LG Alces
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Lieg am Strand und will dich nehmen, Mondlicht streichelt deine Haut. Soll ich mich deswegen schämen, oh, du bist so gut gebaut. Makellos und ohne Hüllen hast du dich mir keusch gezeigt. Gleich wird sich mein Wunsch erfüllen, süß der Duft, der dir entsteigt. Halt dich zitternd fest umschlungen, gierig öffnet sich mein Mund, lang hab ich mit mir gerungen, endlich schließen wir den Bund. Hast gewonnen, du Kokette, willig bist du schon entflammt. Komm, sei meine Zigarette, brenn für mich und sei verdammt.
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Wenn Nacht beginnt
Sidgrani kommentierte Carry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Liebe Carry, das ist aber keine Drohung - oder? Also ich ändere (verbessere) meine Gedichte andauernd. LG Alces Übrigens, schönes Bild, dein Avatar. Selbst gemalt? -
Die Frau in mir
Sidgrani kommentierte Behutsalem's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Liebe Line, Ruedis Vorschlag ist gut. Dein Gedicht ist stark und spricht sicher nicht nur Frauen an. Liebe Grüße Alces
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