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Sidgrani

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Alle erstellten Inhalte von Sidgrani

  1. Schön melancholisch, mit einer Prise Lebensphilosophie. Kälte, Eis, Winter halte ich hier für gelungene, wenn auch nicht neue, Metaphern für das Einfrieren einer Beziehung. Wenn sogar Gletscher schmelzen können, sollte es uns Menschen doch auch gelingen, in Kopf und Herz wieder aufzutauen oder? Was willst du uns denn damit sagen? Ein Gedicht für Kinder? Fände ich toll, da habe ich auch noch einige auf Lager! Liebe Carry, ein schönes Gedicht. LG Alces
  2. Sidgrani

    Heiße Sehnsucht

    Dann muss ich wohl mal etwas schreiben, das wirklich unter die Gürtellinie geht. Entschärfe ja sonst selbst meine Pointen. X( LG Alces
  3. Sidgrani

    Heiße Sehnsucht

    Lieg am Strand und will dich nehmen, Mondlicht streichelt deine Haut. Soll ich mich deswegen schämen, oh, du bist so gut gebaut. Makellos und ohne Hüllen hast du dich mir keusch gezeigt. Gleich wird sich mein Wunsch erfüllen, süß der Duft, der dir entsteigt. Halt dich zitternd fest umschlungen, gierig öffnet sich mein Mund, lang hab ich mit mir gerungen, endlich schließen wir den Bund. Hast gewonnen, du Kokette, willig bist du schon entflammt. Komm, sei meine Zigarette, brenn für mich und sei verdammt.
  4. Liebe Carry, das ist aber keine Drohung - oder? Also ich ändere (verbessere) meine Gedichte andauernd. LG Alces Übrigens, schönes Bild, dein Avatar. Selbst gemalt?
  5. Liebe Line, Ruedis Vorschlag ist gut. Dein Gedicht ist stark und spricht sicher nicht nur Frauen an. Liebe Grüße Alces
  6. Sidgrani

    Auf Wolke 7

    Golden flutet Licht durchs Fenster, Licht von einem neuen Tag. Fort sind alle Nachtgespenster und der Druck, der auf mir lag. Dein Parfüm zieht durch die Räume, du verzauberst jeden Ort. Vor dem Fenster wischen Bäume alle trüben Tage fort. Seit du da bist, kann ich lachen, über heiße Kohlen gehn. Ich will irre Dinge machen, Spießern eine Nase drehn. Deine Augen spenden Wärme, sprühen Farbe in mein Herz. Tausend bunte Vogelschwärme streben jubelnd himmelwärts.
  7. Sidgrani

    Über Nacht

    Gut festhalten! Hallo Ruedi, damit kann ich mich leider nicht anfreunden, gerade den Einstieg halte ich für gelungen. Warum muss ein Gedicht seine Karten schon zu Anfang aufdecken, es ist für den Leser doch viel spannender, durch aufmerksames Lesen von alleine hinter den Sinn zu kommen, das vielgepriesene "Aha-Erlebnis". Ansonsten freut es mich, dass dir mein Gedicht gut gefällt. Danke für deine geschätzte Meinung und einen lieben Gruß Alces
  8. Hallo alterwein, man kann nur hoffen, dass die Betroffenen zufrieden sind, das ist ein kleiner Trost. LG Alces
  9. Sidgrani

    Ein ungebetener Gast

    Liebe Line, liebe Sternwanderer, das passiert mir doch immer wieder, dass ich vergesse, auf Kommentare in angemessener Zeit zu antworten, ich bitte um Nachsicht. So ein schöner Harzer, mit Kümmel und einem deftigen Brot, das ist schon etwas Feines. Stellt euch vor, den gab es tatsächlich heute Morgen. Der Geruch lässt sich leider nie so ganz unterbinden. Mit Senf habe ich ihn aber noch nie gegessen, aber ein Stich Butter obendrauf verfeinert den Geschmack. Das freut mich, Ziel erreicht! Danke und einen lieben Gruß Alces Auch das freut mich und motiviert mich zu weiteren "Taten". Danke und einen lieben Gruß Alces
  10. Liebe Carry, wehmütig und melancholisch bewahrt sich das LI seine Erinnerung an vergangene schöne Zeiten. Dein Sonett berührt und zieht mich regelrecht in deine Gedankenwelt hinein. Das hast du sehr gut hingekriegt. "Sicherlich" reimt sich zwar auf "winden sich", ergibt für mich aber nicht so richtig einen Sinn. Wie gefällt dir diese Variante: Ins Nichts zerfließen Tage, Nächte winden sich, in kühlen Kissen kraftlos hingegossen, dort ruht seit jenen Tagen unverdrossen ein heimlich Sehnen, in Erinnerung an dich. Auf jeden Fall gefällt mir dein Sonett, sonst hätte ich mich nicht so hineinvertieft. Liebe Grüße Alces
  11. Sidgrani

    Über Nacht

    Liebe Carry, ein Glück, dass dich die Muse dann doch noch mit der Nase auf mein Wintergedicht gestoßen hat. Und dass es dir dann auch noch so gut gefällt, freut mich besonders, das wiegt so manches Negative auf. Wie ich schon mehrmals hervorgehoben habe, die uns Menschen so beeindruckende Natur und die Jahreszeiten sind immer wieder bestens dafür geeignet, über sie und mit ihnen seinen Gefühlen und Gedanken Ausdruck zu geben. Danke fürs wohlwollende Kommentieren und deine Gedanken. Liebe Grüße Alces Liebe eiselfe, dass dir als Eiselfe diese Passage besonders gut gefällt, kann ich verstehen. Das Eis, in seiner vielfältigen Form von filigran bis hin zu massiven Eisblöcken, ist ein Wunder der Natur und immer etwas Besonderes, was ich immer wieder gern bestaune. Das kommt auch in meinem Gedicht über die Eisblume zum Ausdruck. Und das wiederum freut mich natürlich sehr. Ich danke dir und sende liebe Grüße Alces
  12. Liebe Line, dein Reimschema gefällt mir sehr gut, ach was, es ist toll! Das Gedicht fließt außerdem wunderbar rhythmisch daher, es macht großen Spaß, es zu lesen. Auch die Aussage deiner Zeilen rührt mich an. Der Mensch hadert mit seinem Schicksal und hat keine Kraft mehr, sich dagegen aufzulehnen. "Der Mensch in mir", über diese Wortwahl habe ich länger gegrübelt. Der Mensch ist doch der Mensch, körperlich und geistig sowie auch seelisch. Spontan kam mir in den Sinn, "Das Kind in mir" würde doch auch gut passen. In der von dir erzeugten Gefühlswelt will mir die obige Redewendung allerdings nicht so recht gefallen. Mir hätte z.B. "geht zu Grunde" besser gefallen. Es hat mir Spaß gemacht, mich mit deinem schönen Gedicht auseinander zu setzen. Liebe Grüße Alces
  13. Sidgrani

    Nun lasst den Winter ran

    Ich dich auch. Liebe Grüße Alces
  14. Hallo Perry, schön, dass du hier vorbeigeschaut hast. Das stimmt, man könnte an dem Bild sogar gefallen finden. Man muss sich dann nur vorstellen, dass es keine Realität ist. Danke und einen lieben Gruß Alces
  15. Liebe Eiselfe, ich freue mich über deinen Kommentar, zeigt er mir doch, dass dich meine Verse erreicht haben. Die Traurigkeit ist hoffentlich wieder vergangen, ein bisschen wehmütig darfst du aber noch sein. Die alte Heimat nach vielen Jahren noch einmal aufzusuchen, ist wohl nie so schön, wie wir es uns wünschen bzw. vorstellen. Einzig die Genugtuung, noch einmal da gewesen zu sein, kann die Enttäuschung etwas abmildern. Das ist leider so. Liebe Grüße Alces
  16. Sidgrani

    Über Nacht

    Ich bin nicht aufgebracht, ich hake nach. Deshalb wiederhole ich an dieser Stelle meine Bitte auf deine sogenannte "Hilfestellung", die kein bisschen konstruktiv ist: Wo hast du die nicht logischen "Füllsel" erkannt? Liebe Angelika, ich habe dir zu jedem deiner Kritikpunkte geantwortet, darauf reagierst du mit keinem Wort. Warum? LG Alces
  17. Liebe Line, wer etwas lernen will, muss auf jeden Fall offen für Kritik sein. Wer sich gleich auf den Schlips getreten fühlt, ist nur zu bedauern und wahrscheinlich innerlich noch nicht reif genug. Da kommen wir beide wohl aus denselben Foren, bei mir waren es drei. Es war eine schöne und lehrreiche Zeit. Das kenne ich auch nur zu gut. Natürlich, auch solche Gedichte können berühren und einen gefangen nehmen. Es ist wohl eine Terzine. Diese und andere Gedichtformen haben wir damals in der Gruppe geübt und besprochen. Ich danke dir für deinen ausführlichen und wohlwollenden Kommentar, schön, dass wir uns hier wiedergetroffen haben. Liebe Grüße Alces
  18. Sidgrani

    Über Nacht

    Liebe Angelika, wie schön, dass du mir deine Gedanken offenbarst, es ist sehr aufschlussreich. Von wem die Rede ist? Da sollte der aufmerksame Leser schon von alleine hinterkommen, falls es dir aber partout nicht gelingen sollte, sag noch einmal Bescheid. Nun, da muss ich wohl die "dichterischen Freiheit" bemühen, die dem Dichter einen gewissen Spielraum/Freiraum einräumt. Zudem dürfte dir geläufig sein, dass Gedichte nicht unbedingt die Realität widerspiegeln müssen. Der Dichter darf auch schon mal in die Fantasie abschweifen. Aus diesem Satz lese ich nur unverhohlene Ironie und frage mich, was dich wohl geritten haben mag, ich habe da so eine Ahnung. Nenn doch bitte mal zwei Beispiele für die Unlogik. Soll das etwa bedeuten, du greifst mich als Autor an, weil es deiner Meinung nach zu viele Strophen sind? Verse sind übrigens nur die einzelnen Zeilen. Oh, da sage ich danke. Wenigstens einen guten Willen gestehst du mir zu. Zum Schluss eine Bitte, schreibe du doch einmal ein Gedicht, das deinen zuvor aufgestellten Kriterien entspricht. LG Alces
  19. Sidgrani

    Darkness

    Liebe Carry, "grübel, grübel und studier", um mal mit EAV anzufangen. Hier geht es wohl um düstere Gedanken, die das LI foltern und bedrängen. Am Schluss sehnt sich das LI danach, dass die trüben Gedanken sich in Fröhlichkeit umwandeln. Das gelingt aber nicht und die Schmetterlinge sind tot. Das bedeutet doch, dass es keine trüben Gedanken mehr gibt, also müsste alles wieder gut sein. Aber der letzte Vers "doch die Schmetterlinge starben" lässt (wegen des "doch") diese Deutung nicht wirklich zu. Habe ich das richtig verstanden? :/ LG Alces
  20. Hallo Carry, eine Liebeserklärung? Ja! Aber in ihr überwiegen die dunklen Töne, die ich als eine schwere Krankheit des LD wahrnehme. Liebe gegen jeglichen Verstand wäre dann das Wissen um den baldigen Tod des geliebten Menschen, bzw. sein Versinken in seine eigene Welt, in die kein Außenstehender mehr Zutritt hat. Deine Zeilen berühren und machen betroffen. LG Alces
  21. Hallo, das ist so skurril und blöd, das es ziemlich gut ist. Klingt wie Nonsens à la "Dunkel war's, der Mond schien helle." Ich hoffe, ich blamiere mich nicht, weil ich etwas Wesentliches übersehen habe! :/ Gefällt mir. LG Alces
  22. Sidgrani

    Scheiß November

    Ho - Ho-den kannte ich noch nicht! LG Alces
  23. Sidgrani

    sehenswürdig

    Hallo Perry, so trauert der Mensch manchmal verpassten Chancen hinterher und fragt sich: "Was hätte ich damals anders/besser machen können?" Die Stelle mit den toten Kaisern finde ich auch toll formuliert, es passt irgenwie zu einem Teil von Wien. LG Alces
  24. Liebe Carry, ich bin schon jetzt auf deine Frühlingsgedichte gespannt. LG Alces
  25. Sidgrani

    Triumph des Todes

    Inspiriert durch das Bild "Triumph des Todes" von Pieter Bruegel der Ältere - Museo del Prado Der Tod naht mit seinen bleichen Skeletten sie sind überall, kein Mensch kann sich retten. Durch Täler, auf Hügeln marschieren Legionen, ihr Ziel ist zu töten und keinen zu schonen. Sie fluten in Dörfer und heben die Speere, es gibt kein Erbarmen, ihr Blick geht ins Leere. Andere reiten auf knochigen Pferden, treiben die Menschen zusammen zu Herden. Er hat sie geschickt, die Menschheit zu quälen, zu hängen, zu rädern, zu schänden, zu pfählen. Kein Sterblicher soll seinem Schicksal entfliehen, man sieht ohne Ende die Knochenschar ziehen. Wehrlose Menschen stürzen von Klippen, grausam getrieben von bleichen Gerippen. Sie greifen sich jeden, es gibt kein Entrinnen, sie wüten, sie morden und sind wie von Sinnen. Rauchschwarze Wolken, blutrote Wände stehen am Himmel, künden vom Ende. Dörfer verbrennen, Schiffe versinken, viele verbluten, viele ertrinken. Wo man auch hinsieht, wütet das Grauen, Könige sterben und hilflose Frauen. Die Glocken, sie läuten vom Ende der Welt, der Tod hat die Weichen zur Hölle gestellt.
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