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Sternwanderer

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Blogeinträge erstellt von Sternwanderer

  1. Sternwanderer

    Gedanken
    Und manchmal
     
     
    entdeckt man Wunderliches
    so wie ich, bei der Motivsuche auf meinem Grundstück.
     
    Ich ging, wie so oft, bei mir über „Stock und Stein“ um Bienchen und Blümchen bei der Arbeit zuzuschauen
    hoffend auf den spannenden Moment, an dem es an der Kamera Klick machen könnte.
     
    Leider hatten meine Shootingstars kein Interesse still zu halten und der Wind tat sein Übriges.
     
    Doch dann weckte die Felswand mein Interesse und ich fotografierte hier und da Risse im Gestein, die ich ganz spannend fand.
     
    Später, bei der Durchsicht der Bilder am PC, entdeckte ich dann Grandioses und gab dem Bild den Titel:
     
     
    „Das Gesicht der Welt“   -   und ich meine, dass das Abbild Bände spricht
     
     
     
     
     
     
     
    © Sternwanderer
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
     
     
  2. Sternwanderer

    Gedanken
    Der Kindergeburtstag
     
     
    Kinderlachen ist zu hören
    lustig geht’s beim Geburtstag zu
    Konfetti wird zur Gartenzierde
    bunte Ballone 'gen Himmel ziehn
     
    Kinderlachen ist zu hören
    Wasserbomben machen Riesenspaß
    durchnässen der Kinder Kleidung
    Pfützen spritzen auf beim Sprung hinein
     
    Doch plötzlich verdunkelt sich die Sonne
    von stählernen Vögeln zu Hauf bedeckt - da
     
    gellen auf die Sirenen verkünden markerschütternd:
     
    E S   I S T  K R I E G
     
    Kinderweinen ist zu hören
    Tränen, die aus dem Himmel fallen
    neben ihnen schwebt still der Tod
    er breitet weit aus seine Armen
    nimmt jeden mit in sein Reich
     
    Bomben fallen mit Getöse
    zerstören alles was im Wege ist
    dann schweigen die eben noch
    lachenden Kinder - mein Gott, sie sind tot.
     
     
    © Sternwanderer
  3. Sternwanderer

    Gedanken
    Meine lieben Leser
     
     
    Alles hat seine Zeit – – Und alles ist endlich!
     
     
     
    Hier, in der „Poeten. Org“, ist die Reise durch meine Gedankenwelt
    zwar nicht am Ziel, aber leider an ihrem Ende angekommen.
     
     
    „Ein Wort folgt aufs andere“
     
     
    legt die Seiten seines Buches zusammen und schließt es.
     
     
    Ich kann Euch nicht sagen wie traurig ich darüber bin
    doch wenn nicht mehr zu sehen ist, dass es hier einen Blog gibt, außer man geht auf mein Profil
    (doch was ist, wenn man, so wie ich, sich Namen nur sehr schlecht merken kann)
    dann macht das Aufrechterhalten dessen keinen Sinn.
     
     
    Für Euer Interesse am meinen Texten und
    die jahrelange Treue
    möchte ich Euch herzlich danken und sage:
     
     
    Adieu
     
     
    Eure
    Sternwanderer
  4. Sternwanderer

    Gedanken
    Kurzgedachtes nach Elfchenart
     
     
     
     
     
     
    Winterblues
     
    mit ungeliebtem Takt
     
    wiegst dich durch viele Leben
     
    und wirst nicht wenig
     
    gehasst
     
    !
     
     
     
    ..... *
     
    Erwarten
     
    kann man nichts
     
    doch hoffen gleichwohl
     
    und wünschen unbedingt
     
    träumen gar sehr
     
    .........*
     
     
     
     
     
     
     
     
    Weiß

    strahlendes Hell

    Farbe der Unschuld

    befleckt wird es schnell

    Achtsamkeit
     
    !
     
     
     
    © Sternwanderer
    Urheberrecht des Titelbilds: Sternwanderer
  5. Sternwanderer

    Gedanken
    Das Wirr-Warr der Stimmen
     
     
     

     
     
     
     
    Eines Tages hörte ich eine Stimme, die mich bedrängte, ihr Klang war dünn und sehr leise.
     
    Ich konnte nicht sehen, wer da sprach.
     
    Verwirrt
    versuchte ich zuzuhören.
     
    Doch so sehr ich mich auch anstrengte, ich verstand sie nicht.
    Mein schlechtes Gehör schien die Stimme zu kränken, denn sie holte sich Verstärkung und es wurde laut.
     
    S e h r    l  a u t !
     
    So laut, dass ich glaubte sie feierten ein Fest, ein Fest mit viel Gelächter, manchmal höhnisch und ein anderes Mal durchdringend schrill.
     
    Die vielen Stimmen bekamen tosenden Applaus für das Stück, das sie aufführten. „Bravo! Bravo!“ wurde aus der Menge gerufen.
     
     
    Doch applaudieren und jubeln konnte ich nicht, zu groß war meine Angst.
     
     
    Es feierte sich die Festgemeinde
    in einem Theaterstück, dessen Vorhang nie fiel.
     
    Mir blieb nur der matte Zuruf: Aufhören!
    Doch die Stimmen hörten mich nicht und es blieb:
     
     
    Das Wirr-Warr der Stimmen -
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelilds Sternwanderer, durch Veränderung zweier Bilder von Pixabay
     
     
     
  6. Sternwanderer

    Gedanken
    Rotation
     
     
    Gedanken
     
    reisen auf ihre Weisen
     
    sind selten geordnet unterwegs
     
    sie sind zielstrebig am kreisen, gradewegs
     
    in so manche Blind Dates
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
  7. Sternwanderer

    Gedanken
    Mein Freund der Baum
     
     
    Mein greiser Baum
    sein Atem ist schwach
    dies trifft ihn nun
    mit aller Macht.
     
                                                            -Er trotze dem Wind
                                                -auch der Sturmgewalt
                                                -er war doch gefeit
                                                -sein Stamm gab ihm Halt.
     
                                                                                                                                    -Die Blätter lässt er
                                                                                                        -herunter fallen        
                                                                                                        -nicht ein Zweig kann
                                                                                                        -sie an sich halten.
     
                                                                                                                                                                                                             -Die Wurzeln sind schwach
                                                                                                                                                                  -der Boden zu locker
                                                                                                                                                                 - sein Haupt ist schwer
                                                                                                                                                                  -er kann nicht mehr.
     
                                                                                                                                                                                                                                    -Er hat geglaubt
                                                                                                                                                                                                                                    -er steht noch Jahr um Jahr
                                                                                                                                                                                                                                    -doch nun ist's soweit
                                                                                                                                                                                                                                    -vorbei ist seine Lebenszeit.
     
                                                                                                                                                                                                                                                                                              © Sternwanderer                                                                                        -
  8. Sternwanderer

    Gedanken
    Der Mai hat seine Wonnen verloren
     
     
    Unbemerkt kam der Mai, der überlagert von Vielerlei
    seine Leichtigkeit ist unterdrückt und sein Beiname Wonnemonat ihn nicht mehr schmückt
    bei der Schwere der Geschehnisse, aus denen geboren keine Erkenntnisse.
     
    Denn:
     
    Noch immer kriecht Corona durch die Lande
    den Impfprotestanten sehr zur Schande
     
    Als Wandelröschen blühen Wirtschaftsbosse und Politiker
    sie umg(dr)ehen alles und lassen uns, dem Kleinbürger, nicht mal das letzte Höschen
     
    Ein Krieg
    der den einstig Wonnemonat prägt und vom Leid in der ganzen Welt erzählt
    der eine Kettenreaktion ist par excellence, die unterschätzt von so mancher Nation
    und bange man sich fragt: erringt Putin den Sieg?
     
    Doch am Tag der Arbeit, dem ersten Tag im Mai
    der gewürdigt mit Kundgebung und Krawallerei
    hörte man nur wenig, doch eins sei erwähnt
    BK's Stimme plötzlich laut ertönt.
     
    NRW das größte Bundesland
    gibt wem wohl's Regieren in die Hand
    spannend wird’s auf jeden Fall
     
    den entscheidenden Wahlzettel warf ich in die Urne
     
    Die Inflation lässt das Geld zerfließen
    über die Energiekosten sich Tränen ergießen
    Das Auto wird zum Dekoartikel
    zu teuer wird’s den Tankschlauch abzuwickeln
    Wie soll das Leben noch bestritten werden
    das ist die Frage der Fragen, mit Angstgebärden
     
     
    Und über allem schwebt das Damoklesschwert –
     
     
     
                                         - * Flieg Maikäfer, flieg *
     
     

     
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
     
  9. Sternwanderer

    Gedanken
    - oder das Kainsmal?
     
     
     
    Überleg dir gut, welchen Menschen
    du gestattest dein Haus
    zu betreten
     
     
     

     
     
     
    Schau, dass die
    Abtrittmatte vor der Tür zu deinem Allerheiligsten
    gut benutzt wird, dass die Füße kein schmerzendes Wundmal hinterlassen können.
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
     
     
     
  10. Sternwanderer

    Gedanken
    Wer nicht wagt

     
    "Steh auf wenn du am Boden liegst", so heißt es in einem Lied der Band "Die Toten Hosen".
     
     
    "Steh auf, wenn du am Boden bist"  -  Die Toten Hosen
    (Video)
     
    Doch was ist, wenn man nicht mehr weiter weiß
    dass Ziel, welches man einst vor Augen hatte, in einem Labyrinth verlor ?
     
    °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
     
    Was ist, wenn man mit dem Rücken an der Wand steht
    den Abgrund sieht und nicht in der Lage ist einen Schritt voran zugehen ?
     
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    W a s   d a n n ?!
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
     
     
    Man fängt an sich im Kreis zu drehen
    wie ein Hamster, der in seinem Laufrad aus der Puste kommt
    und den rechtzeitigen  A B S P R U N G  nicht schafft.

     
    Luftleer die Lungenflügel
     
                                                                                Starre, die den Körper erlahmt
     
    Ein  stolpernder  Puls
     
    Die  Seele  im  f
                                   -  r
                                                 e
                                                              i   
                                                                   - e
                                                                                                       -n
     
                                                                 - Fall
     
     
    Wer hilft, wenn man sich selber nicht mehr helfen kann
     
    ?!
     
    Da stehst du nun in deiner Schockstarre
    mit dem Rücken zur Wand und wagst es nicht nach vorn zu schauen.
    Gleichzeitig wächst eine andere, noch mächtigere Mauer in dir hoch – übergroß und nimmt dir das Licht.
     
    Die Dunkelheit nimmt dich fest in den Arm
    und steckt dich in eine Zwangsjacke.
    Jegliche Bewegung ist unmöglich.
     
    Nichts  geht  mehr !
     
     
    “ Und wenn du denkst es geht nicht mehr - ”
     
     
    Ein Sprichwort, das man leicht abtut und doch kann es zur Tatsache werden.
    Denn manchmal fängt ein kleines Licht in der Dunkelheit wieder an zu glimmen
    das dir entgegengestreckt wird von einer warmen, dir helfenden Hand.
     
    Doch es kann schwer sein die entgegengebrachte Hilfe zu erkennen.
    Da ist doch die Mauer vor dir, dein sooo hoch errichteter Wall.
     
    Geh voran und mach einen kleinen zaghaften Schritt
    so, wie damals als du an Mutters Hand das Laufen lerntest.

     
    Und fällst du hin - steh einfach wieder auf !
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urhebeberrecht des Titelbilds Sternwanderer
  11. Sternwanderer

    Gedanken
    Symptome der Liebe
     
     
    Um die Liebe zu beschreiben, gibt es der Worte nicht genug.
     
    Trotz allem versuche ich es einmal.
     
     
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
     
    Oft wurde sie schon beschrieben und besungen.
    Oft wurde sie auf der Leinwand verewigt.
    Oft wurde sie auf Fotografien entdeckt.
     
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
     
     
    * Aber ich denke, nichts von allem kann dem Gefühl Liebe gerecht werden. Nicht´s von all dem kann sie trefflich beschreiben. *
     
    Wir müssen sie erleben, spüren und vielleicht auch erleiden - Die Liebe
     

     
    Ist es Liebe, wenn
    man Gänsehaut bekommt,
    nur weil man an den anderen denkt,
    es nicht mehr abwarten kann, ihn zu sehen?
     

     
    Wenn man nicht mehr denken kann,
    nicht mehr essen und wenn man nicht mehr weiß
    wo oben und unten ist?
     

     
    Wenn die Körperwallungen
    zu einer nicht enden wollenden Karussellfahrt einladen?
     

     
    Wenn man im Gefühl unsäglicher Sehnsucht zu ertrinken droht und
    man sich nahe sein will, um sich zu spüren, zu riechen und zu schmecken
    mit der Aufregung, wenn sich die Münder zum ersten Kuss vereinen?
     

     
    Wenn man gegenseitig das Herz schlagen hört, so laut und heftig, das es den Körper erbeben lässt.
     
    ?
     
    Wenn die erogenen Zonen durch den zärtlich streichelnden Atem des anderen auf der Haut erzittern.
     
    ?
     
    Bei der Vereinigung der Körper ein Feuer zu spüren, dem man nie entkommen möchte.
     
    ?!
     
    Dieser eine Augenblick,
    wenn man sich in die Augen schaut un den Grund der Seele
    mit dem verheißungsvollen Blick erlangt und die zwei Seelen sich zu Einer verschmelzen.
     

     
    Ich denke, das ist sie:
     
    Die Liebe
     
     
    Zu dieser Liebe gehört ein großes Vertrauen -
    grenzenloses Vertrauen.
     
    Vielleicht sogar ein so großes Vertrauen zu haben,
    sich selbst ein wenig aufzugeben. So habe ich es einmal gelesen.
     
    Doch muss ich mich ein Stück weit selbst aufgeben
    um so ein Vertrauen in einen anderen Menschen zu haben?
     
    *
    *   *   *
     
    Ich  glaube  ja!
     
    *   *   *
    *
     
    Vertrauen bedeutet,
    sich auf jemanden verlassen zu können, ohne Wenn und Aber.
     
    Dazu gehört aber auch, sich selbst ein Stück weit aufzugeben
    die Verantwortung, die man für sich selber hat
     
    → vertrauensvoll in die Hände eines Anderen ←
     
    zu geben.
     
     
    Einen Menschen zu haben
    der das Vertrauen, dass ich in ihn setze, pflegt und schützt.
     
     
    Und wenn all DAS zutrifft
    verwechsel ich ganz sicher Liebe nicht mit Sexualität
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
     
     
     

  12. Sternwanderer

    Gedanken
    Tages Traum
     
    Der Tages Mühe will ich entfliehen
    und lasse Gedanken auf die Reise gehen
     
     
    Mit einem Ziel, dass unbekannt -
     
     
    Auf dem Weg erklingen Weisen
    die mich umschließen und sanft wiegen
    in einen wohl behütenden Traum
     
    Er lässt mich Bilder schauen, verwirrend schön
    die geboren in kaleidoskopischer Welt
     
     
     

     
     
     
    Mein Geist
    tranciert dreidimensional
    in Sphären, die gern geboten der Seele.
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds und des GiF Sternwanderer
  13. Sternwanderer

    Gedanken
    Liebe Leser,
     
    mittlerweile gibt es
    meinen kleinen Blog schon 2Jahre.
     

     
    Am Anfang wusste ich nicht
    wohin die Reise meiner Gedanken geht
    ob sie interessant genug sind sie mit Euch zu teilen
    und was noch wichtiger ist – Euch damit zu erreichen
    gerade, wenn es um recht Persönliches geht.
    Doch ich glaube, der/die ein oder andere
    findet sich in meinen Texten wieder.
     
    *
    *    *    *
    *    *    *    *
    *    *    *
    *
     
    Für Euer treues Lesen
    möchte ich mich einmal wieder bedanken
    und wünsche euch eine schöne Frühlingszeit!
     

     
     
     

     
     
     
    Eure Sternwanderer
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
     
  14. Sternwanderer
    Warum es schwer ist eine Frau zu sein -
     
     
    Es ist ein Morgen wie jeder andere auch. Nur, ich habe mich entschlossen meine Burg zu verlassen. Mich von meinem schönen Hügel, auf dem ich throne, hinfort zu bewegen um ins nächste Dorf zum einkaufen zu reisen. Bäää, ich hasse einkaufen!
    Nun gut, um am Leben zu bleiben ist es von Nöten. Also Gedanken sammeln, Einkaufsliste schreiben, Portomonaie überprüfen und dann könnte ich los.
    Apropos Einkaufsliste, eigentlich überflüssig - ich lasse sie sowieso liegen. Aber ich hab sie geschrieben, was soll‘s.
    Doch ein wenig werde ich noch warten müssen. Der Morgenkaffee ist noch nicht so lange her und die Kanne Kaffee fordert ihren Tribut. Laufend muss ich pullern.
    Das hat was für sich, hält die Beine und den Po stramm, Denn ich muss 15 schmale Stufen einer alten steilen, 100 Jahre alten Treppe hochklettern und das zumeist im Galopp. Wie fast alle Frauen warte auch ich bis zuletzt und gehe erst kurz vorm Wasser ausschwitzen zur Toilette, entsprechend rennen muss ich, die besagte 100Jahre alte Treppe hinauf, mit den schmalen steilen Stufen, auf die meine Füße so grade passen.
     
    Derweil mach ich mir schon mal Gedanken um die Klamotten, die ich zum Einkaufen tragen möchte. Die Zeit bis ich mich ausgepullert habe kann ich ja sinnvoll nutzen und möglicherweise schon mal was anprobieren.Entsprechend der Kleidung muss das MakeUp aussehen. Ich kann ja nicht die Augen pink pinseln, wenn ich Beige an habe, wie sieht das denn aus. Beim Nagellack hab ich es deutlich einfacher, ich trag keinen. Das Theater mach ich nicht mit, wenn ein wenig abblättert ist, muss alles wieder neu. Habe ich was anderes an, Nagellack wieder erneuern, neeeee ohne mich. Außerdem hab ich Arbeiterhände, denen steht der Lack sowieso nicht. Ich trag mit Würde und Stolz meine Schwielen zu meinen krummen Fingern, an denen ich wohl schon mal RingSchmuck trage, denn Frau muss ja zeigen was sie hat.
     
    Angezogen bin ich schon mal mit Hose, Blüschen und hab nur noch die Qual der Wahl welche Schuhe ich meinen Füßen zumute.
     
    Die ziehe ich immer unten im Erdgeschoss an, denn ich habe Verbot bekommen oben die HighHeel‘s anzuziehen, von meinen Kindern. Mama könnte mit den Hacken am Teppich hängen bleiben und das Fliegen lernen. Dies ist reiner Eigennutz, denn: Mama wird noch gebraucht!
     
    Das Theater beginnt. Denn grundsätzlich versuche ich die Schuhe mit minimalistisch geöffneten Schnürsenkel anzuziehen, wie immer schimpfe ich vor mich hin weil es nicht geht. Mensch Mädchen, mach doch die Schuhe ganz einfach weiter auf, das muss doch möglich sein.
    Der erste Hacken ist am Fuß. Scheiße, hab aber die falschen SeidenSöckchen an, man sieht diese ein wenig unter dem Hosenbein hervorblitzen und die passen so gar nicht zu Hose und Schuhe.
     
    Treppe wieder hoch, an einem Fuß den StöckelSchuh und am anderen Fuß nichts. So stakse ich die Treppe kopfschüttelnd und vor mich hin schimpfend hoch. Das Ganze ebenso mit den neuen Socken in der Hand wieder runter. Hach, endlich Schuhe an. Jacke an und ab dafür.
     
    Im Auto bemerke noch rechtzeitig, dass ich den Einkaufkorb im Haus gelassen hab. Mist, raus aus dem Auto den Treppenaufgang ( hier sind es 13 Stufen ) zur Haustür hoch und wieder rein.
     
    Durch den Flur und das Esszimmer zum Vorratsraum. Im Esszimmer fällt jedoch mein Blick in Spiegel und was ich an meinem Spiegelbild sehe versetzt mir einen Schreck und lässt meinen Atem stocken - grauenvoll !!!
     
    Beim Anziehen der Hose hab ich nicht bemerkt, dass sich mein Slip unter der Hose abmalt. So etwas geht mal gar nicht, was folgt ahnt ihr gaaanz sicher.
    Da es mittlerweile schon stark auf Mittag zugeht, renne ich die alte steile 100 Jahre alte Treppe mit den 15 schmalen Stufen in HighHeel‘s rauf, fliege förmlich aus den Schuhen und der Hose, entscheide mich nun für ein Schlüpferchen ( Betonung auf … chen ) Hose wieder an, eiligst ein prüfender Blick in den Spiegel. Aufatmen, nun ist‘s perfekt.
     
    Schuhe wieder an und beim Abstieg der Treppe höchste Vorsicht!!!
     
    Jacke wieder an und Lippenstift nachgezogen. Den hatte ich mir im Eifer des SchlüpperWechselGefechts abgeleckt.
     
    Rumms die Wohnungstür zu, noch ein Rummmmms und die Haustür knallt zu.
     
    Treppe runter zum Auto, Autotür kracht auch zu und endlich geht es zum Einkaufen.
     
     
    © Sternwanderer
     
     
     
    Diese kleine Geschichte ist ein Tatsachenbericht der schusseligen Sternwanderer und ist exakt so passiert.
     
    Urheberecht des Titelbilds Sternwanderer
  15. Sternwanderer

    Gedanken
    Der Flug

     
    Freiheit wähne ich
     
    wenn meine Hand das Fenster öffnet
     
    ich die Luft in mich aufsauge, die Lungen flute und mein
     
    Brustkorb sich hoch und höher hebt, bis sich automatisch
     
    die Füße auf die Zehenspitzen hochstellen und beflügelnd
     
     
    öffnen sich die Arme weit und während die Augenlider sich schließen
     
     
    versucht bin ich, den Schrei des jungen Adlers nachzuahmen
     
     

     
     
     
    doch kein Laut dringt aus meinem klosigen Hals, aber ich weiß
     
     
    – in Gedanken bin ich frei und kann fliegen -
     
     
    © Sternwanderer
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
  16. Sternwanderer

    Gedanken
    Hoffnungsvolle Erwartung
     
    Beim Verlassen
    eingetaucht
    ins goldne
    Glühen
     
    Geborgenheit umhüllt
    der Seelenruhe
    Nacktheit
     
    erquickend ist
    das Wohlbehagen des Tages
     im Akt des Sterbens
     
    den Neuanfang erwartend
     
     
    © Sternwanderer
     
     
     
     

     
     
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
  17. Sternwanderer

    Gedanken
    Verlockung in Rot
     
     

     
     
    Kann eine Pflanze geheimnisvoller sein als der Mohn
    der mit seiner Strahlkraft und der leicht im Wind
    wiegenden zarten Blätterigkeit
    dem Papyrus gleicht.
     
    Ihm liegt träumende Mystik inne
    die über die Vergänglichkeit des Lebens
    und die Erwartung der Erlebnisse mit dem Tod erzählt.
     
    ° ° ° ° ° °
     
    Vielfältig wurde der Mohn als Bild gemalt
    aber auch als lyrisches Wortbild oder in der Musikerzählung.
     
    Selbst in der Medizin findet der Mohn als Heilpflanze eine Anwendung.
     
    Doch wo Licht, da ist auch Schatten –
     
    Gerne missbraucht wird der Mohn
    bzw. Schlafmohn als opiales Rauschmittel
     
    Auch in der Küche bzw.
    beim Bäcker ist Mohn sehr beliebt.
     
    ° ° ° ° °
    ° ° ° °
    ° °
    °
     
    Mich fasziniert der Klatschmohn mit seiner Kurzlebigkeit mehr als der auch auf kargem Boden gedeihen kann
    und seine wunderschönen roten Blüten, die einem schon von weitem entgegen leuchten.
     
    Für mich übt er einen größeren Reiz in seiner betörenden Einfachheit aus
    als der türkische Mohn oder Schlafmohn mit den großen Blüten.

     

     

    Vielleicht habt ihr die gleichen Eindrücke wie ich und könnt auch sagen:
     
    Wild Natur Life is beautiful
     
     
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~
    ~~~~~~~~~~~~
     
     
    Mein Sehnsuchtsort
     


     
     
     
    Wenn ich heute sterben sollte
    so bitte ich: lasst mich gehen!
     
    Es zieht mich hin zum roten Fleck
    dort, weit hinten in der Ferne
    dem leuchtenden Mohn.

     
    Eine einzelne Blüte
    inmittendes Gelbs aus Löwenzahn
     
    den wiegenden Kopf im Wind
     
    will ich mit sanfter Hand berühren
    und eintauchen in das lockende Rot.

     
    Verheißungsvoll der Augenblick
    vergessen alle Lebensmüh und lass
    mich von den Kelcharme umschließen
    mit der Zartheit, die ich immer suchte.

     
    Trunken voller Glück erwarte ich
    die schönste Zeit, lebensfern in
    stiller Geborgenheit auf der
    duftend bunten Wiese.

     
    © Sternwanderer
     
     
     
     
    Allen meinen Lesern wünsche ich ein frohes neues und vor allem ein gesundes Jahr 2022
    mit glücklichen Momenten voller Harmonie und das sich all Eure Träume und Wünsche erfüllen mögen!
     
    Eure Sternwanderer
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
  18. Sternwanderer
    Die E I N E Wahrheit
     
     
    Wer weiß schon was war und was wahr ist.
     
    Könnte sein
    dass die Wahrheit nichts weiter ist als Ansichtssache
    oder anders betrachtet: nur ein Pseudonym in der Nichtexistenz.
     
     
    Und wenn ich weiß was war und wahr ist
    ist es dann die selbe Wahrheit wie Deine von dem DU weißt was war
    oder ist es tatsächlich MEINE Wahrheit die wahr ist
    und
    N I C H T S
    ist wahrer?
     
     
    Doch
    wer weiß schon
    was wirklich war und was wahr ist
    aber eins steht fest – NICHTS ist wahrer als die Wahrheit –
     
     
    © Sternwanderer
     
    Urheber des Titelbilds Sternwanderer
  19. Sternwanderer

    Gedanken
    Der Tunnelgang
     
    ist Weg meiner Worte
     
     

     
     
    dort lege ich meine Gedanken ab
     
    lasse sie wachsen und wachsen
     
    bis zur Vollendung ihrer Größe 
     
    h i e r
     
    in diesem
     
    g e s c h ü t z e n
     
    Raum
     
     
    © Sternwanderer
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
  20. Sternwanderer

    Gedanken
    Ist es DAS, was man leben nennt?
     
     
     
    Das ich lebe
     
    lässt mich jeder
     
    Atemzug
     
    wissen
     
     
     
    Das ich lebe
     
    spüre
     
    Ich
     
    mit jedem
     
    S c h l a g
     
    meines Herzens
     
    *
    * *
     
    Doch lebe ich?
     
    * *
    *
     
    Zu der Frage
     
    schweigt
     
    meine
     
     
    S  E  E  L  E
     
     
     
    © Sternwanderer
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
  21. Sternwanderer

    Gedanken
    Leben in der Dämmerung
     
     
    Wie komme ich unbeschadet durch Zeit und Raum
    und was ist, wenn ich dort mein Herz verliere?
     
    Wer ist mein Kompass, wenn es dunkel ist
    ist es mein imaginärer Schatten und wird er meiner
    verlorenen Seele die Hand reichen, wenn ich ihn rufe?
     
     
     

     
     
     
     
    Hey Schatten
     
     
     
                                            -komm raus
     
                                                          --aus dem Schatten
                                                         -das Dasein ist so trist
                                                         -dass man sich selber
                                                                                                                                 
                                                                  -    v
                                                                       -e
                                                                         -r
                                                                           -g isst
                                                                            
     
     
     
    Es dämmert Mr.Schatten
    komm! setz dich zu mir
    bald wird
    Licht
     
     
     

     
     
     
                                                                                                                                                                                 -L i  c h t
    in dem ich hoffe
    k l a r  zu sehen
                                                             -
     
    Wahrheiten zu erkennen
     
     
     
     
     
     
    K l a r h e i t
     

     
     
    Und eines Tages siehst du das wogende Ährenfeld
     
    erkennst,  dass deine Zeit zu Ende geht
     
    streifst sanft mit der Hand
     
    darüber und sagst leise:
     
    Nun bin ich bereit!
     
     
    © Sternwanderer
     
     
     
    Urheberrecht der Bilder Sternwanderer
  22. Sternwanderer

    Gedanken
    Wenn Farben zu leben beginnen
     
     
                                                                                                                                                                                                              *     *     *     *     *
                                                                                                                                                                   *     *     *     *
                                                                                                                                                                       *     *     *
                                                                                                                                                                           *     *  
                                                                                                                                                                                                                                 *
     

    COLOURS of MY DREAMS.mp4    
     
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  23. Sternwanderer

    Gedanken
    Kinder, wie die Zeit vergeht
     
    Wenn man älter und älter wird, scheint die Zeit schneller zu vergehen, als einem lieb ist.
    Oder ist man einfach zu langsam für das Rad der Zeit und mutiert zur menschlichen Schnecke?
    (die durchaus ab und zu eine Schleimspur hat)
     
    Durch dieses Sinnieren entstand:
     
     
     
     
    Monolog mit der Zeit
     
     
    Hallo
    du liebe Zeit
    lauf doch nicht so schnell
     
    *
     
    Nur einen Wimpernschlag lang
    bleibst du bei mir und kaum
    dass ich mich umdrehe
    hab ich dich aus
    den Augen
    verloren.
     
    *
     
    Hallo
    liebe Zeit
    bleib länger bei mir
     
    *
     
    Lass dich aufhalten
    trink ein Käffchen mit mir
     
    und
     
    lass mich dein Rad
    rückwärts
    drehen.
     
    *
     
    Ach weißt du, du liebe Zeit
    morgen gewinne ich den
    Wettlauf mit dir!
     
     
    © Sternwanderer
     
     
    Urheberrecht des Titelbilds Sternwanderer
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