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AlexInBlack

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  1. Hallo Perry, danke für deine Antwort! (: Ich kenne und mag das Lied sehr gerne und die Assoziation gefällt mir gut, vor allem weil es in dem Lied auch um eine Mutter geht. Ich bin nicht allzu talentiert im Reimen, daran werde ich definitiv noch arbeiten. Der Reim gibt für mich einem Text einen gewissen Rhythmus, den ich zu erstellen versuche. Vielleicht wage ich mich mal an Reime heran, die nicht Endreime sind. Danke für deine Ratschläge! Liebe Grüße, Alex
  2. AlexInBlack

    In einem Bild

    Hallo Schmuddelkind, die Tiefe der Gefühle ist in jeder Zeile zu erkennen und erlaubt den Lesern, darin einzutauchen. Ich konnte es nicht nur einmal lesen, ich musste es auch ein zweites und drittes mal tun! Danke für den tollen Beitrag! Liebe Grüße, Alex
  3. AlexInBlack

    Du bist, du wirst, du hältst.

    Mama. Du singst, du spielst, du liebst. Du lachst, du tanzt, du wiegst. Du schimpfst, du schweigst, du weinst. Du sprichst, du lehrst und du vergibst. Mom. Du kämpfst, du wehrst, du leid'st. Du bleibst, du lässt, du scheinst. Du läufst, du rennst, du fällst. Du stehst, du strahlst und all' erhellst.
  4. Danke für das Feedback! Die Metrik eines Gedichtes trägt viel zu dem Gedicht bei und ist bei vielen Gedichtformen streng vorgegeben. Ich persönlich empfinde Gedichte, die dieser strengen Metrik folgen, besonders edel. Aber ich fürchte ich bin ihrer (noch?) nicht mächtig. Deshalb bevorzuge ich Freie Rhythmen, die an kein Schema gebunden sind, um frei schreiben zu können. Bitte gebt mir auch in Zukunft viele Hinweise und Verbesserungsvorschläge. ich bin sehr dankbar für alles! Liebe Grüße, Alex
  5. Danke für euer Feedback! Die erste Strophe ist auch meine Lieblingsstrophe! Sie ist mir so eingefallen und hat mich inspiriert meine Gedanken baumeln zu lassen und frei zu schreiben. Es auf das LI zu beziehen war nicht meine Absicht, ist aber ein sehr inspirierender Gedanke! Ich möchte mich definitiv mit jedem Gedicht verbessern und möchte mich für alle Ratschläge und jegliche Verbesserungsvorschläge bedanken. Liebe Grüße, Alex
  6. nicht gestern, nicht heute ich wanke, ich taumle, ich stolpere nun, ich hangle, ich baumle, was soll ich nur tun. keinen Schritt geht es weiter, ich komm hier nicht weg, kämpf' schon lange und scheiter', stecke knietief im Dreck. bin nicht allein, and're ziehen vorbei, ihre Schuhe sind rein, sie ignorier'n meinen Schrei. so bin ich doch einsam und traurig und still, es gibt kein gemeinsam, keine Hoffnung, kein' Will'. lasst mich hier sitzen, soll wohl so sein, bei Donner und Blitzen, nie Sonnenschein. vielleicht irgendwann, wird die Erde erweichen, und wenn ich dann kann, werd' ich vorwärts mich schleifen. mit eigener Kraft, meinen eig'nen Weg finden, der Friede mir schafft und die Zweifel verschwinden...
  7. Die Verborgene Seite eines Photobuchs Jahr 3 Ich habe dieses Photo gefunden, es ist mein ältester Besitz. Schwarz-weiße Schönheit in Mutters jungem Anlitz. Der kugelig runde Bauch, ich erinnere mich genau, ich war drei und du warst das Weihnachtskind, es sind nur Stunden bevor du geboren wirst, schwarzes Haar und Deckchen blau. Jahr 9 Ein Prachtessen in diesem Jahr, schöne Kleider, schwarzer Anzug, eingeladen waren Freunde, Kollegen, Nachbarn, die ganze Schar. Hähnchen, Kartoffeln, Erbsen, Brötchen und Reis. Dein halbes Gesicht verdeckt die Schüssel Mais. Wir standen eng, gequetscht, kaum zu sehen sind wir. Und Vater war nicht mehr hier. Jahr 11 Die Villa war räumig, sonnig und hell, alles passte perfekt zusammen, die Kugeln, die Teller, die Menschen, das Gestell. In der Mitte der neue Vatersmann, im Anzug und mit Laptop schnell aus dem Foto geräumt, Mutter bestand auf das Bild, gab ihm ein Rahmen damit es jeder sehen kann, Juwelen funkeln grün und golden, der Vatersmann hat seinen Flug versäumt. Ich vergess es nicht, nie, deine rote Wange. Man kanns kaum sehen, nur leicht, du drehst dich weg. In der Villa waren wir nicht lange. Jahr 13 Die Wände waren voller Schimmel, man kann es vor dem Baum einfach nicht sehen, ein Getümmel an Kinder, die vor den grünen Nadeln stehen. Tiffany, Gustav, Grete, Marie. Waren das die Namen? Wir mochten sie nie. Streit und Gezanke jeden Tag, ein Kampf um das Spielzeug, Geraufe um den Nachschlag. An diesem Weihnachten doch standen wir, in einer Reihe, weiße Kleidchen wie kleine Engel aus dem Himmel. Jahr 16 Die Wände waren voller Poster, Nickelback, Tokyo Hotel, Rammstein, Nena, EAV. Die Neuen taten als wären wir im Kloster. Jeden Abend ein Gebet, auf Knien vor dem Bett, konnte mans so überhaupt nennen? Wir schliefen in einem Kabinett. Ich seh das Foto an, ich erkenne die Gesichter, neu und anders, jedes mal, neues Haus, neue Geschwister. Jahr 17 Wir haben uns gesagt das wird das Letzte werden. Es ist noch kahl und unberäumt, der kleinste Weihnachtsbaum, aber was soll das schon? Es ist unser, es gehört nur uns, sonst ist niemand hier, keine Eltern, keine Kinder, es gehört nur mir und dir! Bald mit deinen Büchern, meiner Kunst. Ich seh dich Lächeln, breit und verträumt, ohne Last, ohne Sorgen, ohne Beschwerden. Jahr 18 Kein Photo gabs in diesem Jahr. Wir waren nicht zuhaus, waren frei und wollten raus. Unter der Brücke, mit Freunden und Marijuana verbrachten wir diesen Weihnachtstag. Ich denke gern zurück an diese Nacht, erleuchtet mit Mond und die Sterne wachten. Selbst als wir von der Polizei liefen, Du hast uns durch den Nachbarsgarten geschlichen, der, den wir nicht mochten, traten mit Absicht durch sein Blumenfeld und lachten. Jahr 19 Pubertät und Rebellion hatten dich fest im Griff, Schule schwänzen, schlechte Noten, Lehrerkonferenzen, Ich weiß noch wie deine Hose am Boden schliff. Wir schrien, wir sagten dumme Sachen Ich hab so hart versucht aufzuziehen ein paar Grenzen. Im Foto gibst du mir den Mittelfinger, wir haben nicht geredet an dem Tag aber ich musste das Foto machen. Jahr 20 Ich zieh bald aus, hast du gedroht, ich hab geschrien, geweint, gelogen, nur du sahst rot. Man kanns nicht sehen auf dem Bild, keinen von uns beiden, nur den winzig kleinen Baum, in einem winzig kleinen Raum, während wir in verschiedenen Zimmern leiden und den anderen um seine Grausamkeit beneiden. Jahr 21 Ich musste heulen und auch lachen Als ich dieses Foto fand. Die Arbeit hatte mich fest in ihrem Bann, seit sechs Jahren der gleiche verdammte Job, ich kanns nicht in Worte fassen, ich hatte so gar keinen Bock. Die erste Weihnacht war ich weg, du hattest frei, warst alleine, hast gesagt es ist okay, zumindest gibt es kein Geschrei. hast ein Selfie gemacht, mit dem selben kleinen Baum. Fast wäre es alt geworden und vergammelt, in deinem cleveren Versteck. Jahr 22 Wir waren jetzt erwachsen, reif und verantwortungsvoll. Weißt du noch wie wir Twister gespielt haben? Mit deinen Freunden und Kollegen und jeder Menge Alkohol. Wir konnten reden, scherzen, das Kriegsbeil war begraben. Vanessa war dabei, ihr wart so ekelhaft mit euren Umarmungen und euren Küssen, so sehr gehüllt in dem Gestank der Liebe wart ihr zwei. Ich mochte sie, sie hatte Tattoos und rauchte, war für mich da als ich sie brauchte. Es schmerzte mir genau wie dir sie gehen zu sehen. Jahr 23 Die Wohnung war zu ersten Mal nur mein, du warst jetzt weg, ich war allein. Ein paar Besuche, noch weniger Telefonate, doch dieses Weihnachten kamst du mit Geschenken beladen, ich gab dir das neue Handy, bekam die hässlichste Weihnachtskarte. Du warst glücklich, hattest Freunde und eine gute Arbeit. Ich konnte mir nichts Schöneres wünschen für meine letzte Weihnacht. Wir hatten echt ne geile Zeit. Jahr 21 Hey. Hab gestern einen Anruf von deiner Arbeit erhalten. Bist nicht aufgetaucht. Sie waren sauer. Dacht mir nichts dabei, fuhr zur Wohnung, meiner Alten. Ich hass dich dafür. Ich kanns einfach nicht verstehen! Werd dir das nie verzeihen! In zwei Wochen ist Weihnachten, scheiße! Wie soll ich feiern, alles was ich will ist schreien! Fick dich und lebwohl, wer braucht dich schon! Jahr 22 Über ein Jahr ists jetzt schon her. Hab erst vor ein paar Monaten Den Mut gehabt deine Sachen anzusehen. Kanns nicht ertragen. Hab das Fotobuch gefunden. Kann den Anblick kaum ausstehen. Ich feier heuer nicht allein. Tamara ist hier, vor nem Monat eingezogen. Auf dem Esstisch steht ein Foto von dir, konnts einfach nicht ansehen, hab den Rahmen fliegen lassen. Jahr 31 Hallo. Du kennst mich nicht, wir hatten nie die Freude Bekanntschaft zu machen. Ich war dabei alte Sachen auszuräumen, als ich auf dieses Photobuch stieß. In der hintersten Ecke unseres Schlafzimmerkasten. Er spricht nicht viel von dir, aber zwei Wochen vor Weihnachten kauft er Blumen, jedes Jahr. Eigentlich wollte ich nur sagen, wir sind glücklich, verheiratet seit drei Jahren, unser erstes Baby ist auf dem Weg! Ich weiß jetzt, zu Weihnachten muss ich viele Fotos machen.
  8. Wow! Also dieses Werk kann ich einfach nur mit unglaublich beschreiben!
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