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Cesar

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  1. Cesar

    Der Sprung

    Hallo Walther, danke für die nette Begrüßung. lg César
  2. Cesar

    Der Sprung

    Ich öffne eine Schachtel Zigaretten, nehme mir eine heraus, befeuchte meine Lippen, stecke sie in meinen Mund, zünde sie an, nehme einen tiefen Zug und puste den Rauch aus. Es ist drei Uhr in der Früh, der Mond leuchtet schwach über den wolkenbedeckten Himmel. Vereinzelt bekämpfen Laternen die Dunkelheit, doch großteils ist es Finster. Es regnet wie aus Fässern. Der Zug an der Zigarette ist das einzige Geräusch das den lautstarken Regen für ganz kurze Zeit übertönt und eine Art Harmonie in meiner Atmosphäre erzeugt. Mein Kopf ist so sehr überfordert von all den tausend Gedanken die wie ein Fluss, dessen Anfang und Ende ich nicht sehen kann, mit starker Strömung gleichzeitig erscheinen und verschwinden ohne länger an einer Stelle zu verweilen. Doch als mir ein Gedanke kurz in den Kopf springt verschwinden alle anderen. Für den Bruchteil einer Sekunde gibt es nur diesen Gedanken und nichts anderes. >>Hoffentlich sterbe ich bald<<. Ich kämpfe gegen den Gedanken an. Sage mir das ich nicht so denken soll und dass das Blödsinn ist. Dieser Gedanke hatte mich so hart getroffen, dass mein Blick Minuten lang wie erstarrt in den Millionen Regentropfen, die vom Himmel hinab fielen, versank. Ich versuche mich abzulenken und rauche noch eine Kippe. Der Regen wird immer stärker, man könnte es schon einen Sturm nennen. Ich sitze auf dem Balkon einer Wohnung, die sich im 11. Stock eines Hochhauses befindet. Mir fallen vereinzelt Tropfen auf mein Gesicht, doch meine Gedanken rattern weiter als hätte ich diese nicht wahrgenommen. Ein Tropfen landet direkt auf der Glut der Zigarette und das Zischen das beim Erlischen entsteht, ist so laut und plötzlich, dass es mich aus dem Unwetter meiner eigenen Gedanken befreit. In diesem Moment schlägt ein Blitz direkt in meinem Sichtfeld ein und zieht meinen Blick auf die Straße auf der Autos fahren. Als ich am Geländer stehe und die Straße beobachte, schießt es mir wieder durch den Kopf >>Spring einfach<<. Ich habe das Gefühl, dass sich meine Pupillen weiten und meine Gedanken langsamer werden. Meine Fingerspitzen sind nass, ich weiß nicht ob das vom Regen kommt oder ob ich schwitze. Doch, ich weiß es. Ich kann spüren, dass ich schwitze. >>Es wird alles vorbei sein<<. Mein Herz schlägt immer schneller. Der Regen wird immer leiser und mein Atem immer lauter. Alle anderen Gedanken verklingen in weiter Ferne bis nur noch ein einziger bleibt. Eine Träne kullert über mein ohnehin schon nasses Gesicht und ich flüstere „ich sterbe heute Nacht". Besser gesagt ich versuche es zu flüstern, denn auch wenn sich mein Mund öffnet so schaffe ich es nicht auch nur einen einzigen Ton aus meinem Mund zu bekommen. Es fühlt sich an als ersetze ein großer Klumpen, durch den ich nur bedingt atmen aber gar nicht reden konnte, meine Stimmbänder. Ich nehme mir eine Zigarette aus meiner Schachtel, befeuchte meine Lippen, stecke sie in den Mund, zünde sie an, nehme einen tiefen Zug, puste den Rauch aus und springe...
  3. Cesar

    Dein Traum

    Hallo Freiform, danke fürs Feedback. Ich habe leider keine Ahnung von Gedichten, hättest du einen Typ wo ich mir qualitatives Wissen darüber aneignen kann? Grundsätzlich bin ich auch kein Fan von Reimen und Versmaß, da ich gerne meine Gedanken teile und diese viel eher fließen und (Wortspiel gefällig?) frei von Form sind. MFG César
  4. Cesar

    Dein Traum

    Was ist dein Problem? Du versucht weiter zu schlafen obwohl du nicht Müde bist, obwohl du aus einem Zehn stündigen Schlaf erwacht bist. Die Realität ist relativ doch dein Traum ist definitiv fiktiv. Die Erkenntnis das du zu schwach bist um deine Lebenslage zu verändern, lässt dich aufgeben und in deine Träume versinken. Du bist nur ein weiterer gescheiterter Künstler der einzig und allein seine Träume gestaltet und dessen Kunst die eigene Komfort Zone nie verlassen wird. Ich habe keine Zeit für solche Leute, ihr raubt mir meine Kraft, ihr macht mich Müde, so Müde das ich jetzt schlafen gehe.
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