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Black Raziel

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Alle erstellten Inhalte von Black Raziel

  1. Hey, wie lustig, noch während dem Lesen hab ich mir ganz genau das selbe gedacht, wie Knigge^^ x Xxx X x Xxx X x X xX x X xX xX x X x Xxx Xx x Xx x Xx x Xx xXx x Xxx X x Xxx X X x x Xx X x X x X x X x X xXx x Xx X x X xXx ------------------------------ Ich nehme mal an, dass hier jemand mit Sprachgefühl, aber ohne sich selbst gesetzte metrische Vorgaben, einen Daktylus schon ganz gut getroffen hat. Ich erlaube mir mal ein paar kleine Eingriffe, um das ganze noch flüssiger zu gestalten. Oh herrlicher Tod, oh düstere Nacht, Von dir geküsset, bin ich erwacht. Entfacht hast du die lodernden Flammen, Die sagen wir leben und sterben zusammen. Oh herrlicher Tod, oh düstere Nacht, Zeig mir durchs Sterben all diese Pracht. Ganze sachte erlerne ich zu verstehen. Zu schätzen das, was wird niemals vergehen. ------ Das macht es zwar auch nicht zum reinrassigen Daktylus und das mit dem "küsset" ist für viele auch nicht schön, aber so lässt sich der Text dennoch geschmeidiger lesen. Tut mir leid, dass ich momentan nicht mehr Zeit habe, um mich aufmerksamer dem Text zu widmen. Ist aufjedenfall ein schönes Gedicht mit Potenzial, auf Seiten des Textes und des Dichters selbst. Nur nicht unterkriegen lassen^^ Es grüßt, der Revolvermann
  2. Black Raziel

    Ungeliebt

    Ungeliebt Des öfteren bin ich allein. Die Liebe, wo mag sie nur geblieben sein? Nur trostlos, leer und ungeliebt ist alles, was zwischen diesen Versen liegt. So unästhetisch, schleimig, zäh erscheint es, wenn Leidenschaft der Langweil weicht und jede Stund der nächsten gleicht. © by black, 08.12.2009 -------------------------------------- "..." -------------------------------------- Verweise: Neurosen im Rausch (Vergiss dich nicht) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  3. Hey Mike S, gerade als mir der Gedanke aufkam, dass mich die Lyrik, die ich in der letzten Zeit so lese, langweilt, hat mich dein Gedicht eines besseren belehrt. Zunächst war ich skeptisch, was das Reimschema angeht, aber das ganze wirkt frisch und locker. Vorallem das Ende. Ein wenig amüsant, unerwartet und romantisch. Oder wie manche Frau dazu sagen würde: "Wie süß". Aber da das ganze für mich kein "vers libre" ist, sondern eine recht klare Struktur aufweist, habe ich dennoch technische Kritik, was die erste Strophe angeht. Wenn ich es mir erlauben darf, dann werde ich die betreffenden Stellen mal so "X-en", wie du es dir wohl gedacht hast. X x X x Xx Xx Die ersten vier Silben entspringen zwar einsilbigen Wörtern, was somit für dieses Schema zwar vertretbar ist, doch habe ich immer wieder aufs Neue gelernt, dass man manchen Wörtern ihre natürliche Betonung nicht nehmen kann, ohne den Lesefluss unschön zu stören. Ich arbeite auch des öfteren mit Abkürzungen und mache aus einem " es " ein " 's ". Aber dieses "zusammengefügte" Wort gewinnt dadurch gleichzeitig einen Höhepunkt (oder wie man das auch immer nennen soll), der die Betonung auf sich zieht. Ein "lang" ist zwar relativ neutral, aber dem "ist's" meiner Meinung nach eindeutig unterlegen, was die Betonung angeht. Dadurch liest es sich eher: x X x X Xx Xx, bzw. x X x x Xx Xx Aufjedenfall kommt es bei mir auch nach mehrmaligen Lesen immer wieder zu einem kurzen Stop, bei dem ich innehalten muss. Naja, vielleicht ist das auch dein Ziel, vermute ich aber ehrlich gesagt weniger... Lange Rede - kurzer Sinn, du weist worauf ich hinaus möchte und umso schneller lässt sich nun mein zweiter Holperer klären. Eigentlich sollte es sein: X x X x X xXx Aber es liest sich eher: x X x X x XxX "Gern" ist von naturaus eher untergeordnet bis neutral und das abgekürzte "möcht'" (vorallem als Verb) ein recht dominates Wort, das beim Sprechen natürlich betont werden möchte. Da fällt mir auch grade auf, dass du eventuell ein Apostroph nach "Gern" vergessen hast, wenn du selbst bei "Lang'" eines setzt. Dazu kommt, dass die erste Strophe wichtig ist, um den Rythmus für den restlichen Text zu finden, sofern dieser dem selben Schema folgt. Naja aber was auch noch gesagt sein muss ist, dass meine überdimensionale Kritik zu zwei lächerlichen Kleinigkeiten viel zu übertrieben ist. Schönes Gedicht, überaus gerne gelesen, kurzweilig. Es grüßt der Revolvermann
  4. Black Raziel

    Neurosen im Rausch

    Neurosen im Rausch -Vergiss dich nicht- Ein Kavalier der and'ren Art, kein Schirm, Zylinder oder Bart. Und statt der Blumen hab' ich hier Neurosen mitgebracht von mir. Gekonnt und ohne Hindernis verführt dich meine Düsternis, so elegant und ganz charmant, vielleicht auch fast schon krank, verkannt. Das alles klingt nach einem Mär', wenn da nicht dieser Haken wär'. Ich bin verwirrt, morbid, zerstreut, zur Zeit ein Fall für Siegmund Freud. Denn schon im nächsten Morgenrot, wenn dieser Traum zu enden droht, dann bin ich zwar noch nicht vergessen, aber blass, vom Rausch zerfressen. Doch noch immer liegst du bei mir und ich frage mich warum ... © by black, 24.11.2009 -------------------------------------- "Hinter den Kulissen liegt auch noch ein Werk von mir verborgen. Und dieses hier ist sicher auch nicht gerade das Beste, was ich so zu Stande gebracht habe..." -------------------------------------- Verweise: Der Romantiker (Vergiss dich nicht) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  5. Hey Knigg3, echt coole Sache, dass du immer noch so aktiv im Forum bist. ^^ Ich schaff das ja leider net mehr so, wie ich es gern' wäre. Du hast Recht. Mir hat das nichts-Angesicht auch nicht am Besten gepasst, aber trotzdem hab ich mal gelesen, dass Dialekte oder Akzente auch als Stilmittel anwendbar sind. Und ich nuschle teilweise schon und habe wirklich eine schlechte Aussprache. Und wenn ich mir das selbst dann laut vortrage, dann hört sich das ganze auch perfekt reimend an. ^^ Egal, wollte das nur mal gesagt haben. xD Also dann noch ein schönes Wochenende euch
  6. Hey Quicksilver, zu lange schon weilt dein Werk hier unbemerkt^^ Der Titel zog mich schon direkt zum Thread hin. Und ich wurde nicht enttäuscht von meiner Erwartung. Ein schönes Gedicht mit einer noch schöneren bildlichen Ebene. Eisenschloss und Schlüssel. Immer wieder sehr romantisch und ästhetisch. Und in deinem Fall sogar Abwechslungsreich. Die ersten 2 Strophen durchgängig im Jambus ohne Fehler. Die dritte Strophe im Trochäus und die letzte wieder im Jambus. Das macht sich echt gut für die letzte Strophe, weil der Auftrakt in der letzten Strophe, nach der weiblichen Kadenz am Ende der dritten Strophe, sorgen für eine kleine Unterbrechung, wodurch Zeit zum Luftholen bleibt, um den Höhepunkt am Ende verdauen zu können. Das Ende der 2. Strophe ist allerdings etwas hart. Weil dieses "ein Dach" ist in keinem direkten Zusammenhang zur restlichen Strophe, die einen einzigen langen Satz darstellt. Dadurch hat dieses kurze "ein Dach" so einen zusammenfassenden Charakter. Das wirkt so nüchtern und kalt, wo der Rest so warm und romantisch scheint. Das lässt einen echt kurz unschön stocken. Das ist jetzt aber echt nur die Kritik, die von mir einer bekommt, wenn jemand technisch einfach schon ein alter Hase ist ^^ Ein wahrlich kurzweiliges Gedicht, weiter so =) Es grüßt dich, der Revolvermann
  7. Black Raziel

    Liebesgeständnis

    Hey Lumen^^ Ich kann mich, leider ohne weitere Kritik, nur still meinen Vorpostern anschließen. Ich bin jemand, der wirklich noch so bei seinen "Wunschfreundinen" ankommt, und zum Liebesgeständnis mit einem Brief erscheint (und das nicht mit negativen Erfahrungen^^ ). Und dein Text wäre schon durchaus einer gewesen, den ich einem anderen Menschen gegeben hätte. Es grüßt euch, der Revolvermann
  8. Hey muse 208, freut mich, dass du meinen Text gelesen und dir die Zeit genommen hast, um ein Kommentar da zu lassen. =) Und natürlich, dass dich nicht gelangweilt hast, beim Lesen. ^^ Es grüßt euch, der Revolvermann im Exil
  9. Der Romantiker -Vergiss dich nicht- Einst, da kamst du mit zu mir und nahmst den Platz zur Rechten hier, im Garten, auf der Eichenbank, derweil die Sonne langsam sank. Wir beide sprachen nicht ein Wort und manche Blicke schweiften fort, vom Heime, bis zum Firmament, das rot im Sonnenlicht verbrennt. Erinnerst du dich noch daran? Wir schwiegen uns den Abend an, wann immer du auch zu mir kamst und meine Seele mit dir nahmst. Heut', da wird es wieder Zeit, ich hole dich zur Zweisamkeit, die wir im 'trauten Abendrot verbringen, eh der Herbst uns droht. Die Vögel singen uns ein Lied und eine kleine Wolke zieht am Himmel, ferner über mir, weil ich dich heute Nacht verlier' Doch ahnst du davon sicher nichts, von Angesicht, zu Angesicht, mit meiner Hand, in deiner Hand, als diese eben zu mir fand. Ich wende mich den Lippen zu, auf denen ich mit meinen ruh'. Und ehe unser Kuss erlischt, da hat dich etwas kalt erwischt. Du siehst verstört an dir herab, die Luft, sie wird dir nun sehr knapp. Die Schmerzen sind bestimmt nicht schlecht, und besser noch: Sie sind auch echt! Ich zieh' die Klinge rein und raus, als Abwechslung zum Blumenstrauß, den ich dir sonst schon immer bringe, wenn ich mich zum Guten zwinge. Die Schreie sind nun lang verklungen, hast lange mit dem Tod gerungen. Jetzt liegst du da, durchlöchert, steif, derweil ich mich an dir vergreif'. Die Moral von der Geschicht'? Vorsicht vor dem Zweitgesicht der Romantiker. © by black, 03.11.2009 -------------------------------------- "Besser im Kreise drehen, als stehen bleiben. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal besonders auf den unten verlinkten Text verweisen... "Beim wilden Mohn" " -------------------------------------- Verweise: Beim wilden Mohn (Für Rena) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  10. Black Raziel

    Schwarzer Kaffee, Junge

    Schwarzer Kaffee, Junge Ja wenn du mal am Boden bist und wieder einmal was vermisst, dann gibt es da 'nen kleinen Trick, der macht noch nicht mal Dicke dick. Trink den Kaffee schwarz, mein Junge und ziehe immer schön auf Lunge. Erst drei Liter schwarzes Gold, die zwanzig Gramm sind auch gewollt. Jetzt bleibt dir nur noch eins zu tun, du darfst dich nämlich nie ausruh'n. Denn wer rastet, der verrostet, also lasst nichts ungekostet. Trink den Kaffee schwarz, mein Junge, und ziehe immer schön auf Lunge. Die drei Liter weißes Gold, für deine Freundin auch gewollt.
  11. Black Raziel

    Ich

    Ich Könnt mein Herze Lieder singen, die Gedanken Bilder malen und die Seele Worte flüstern, schwärzer als die tiefste Nacht, so wären sie.
  12. hey ihr, ich meld mich auch mal wieder^^ ich freu mich, dass ihr mir trotzdem was zum lesen dagelassen habt =) hab auch noch ein paar grammatiksachen ausgebessert. man muss ja nicht immer nur seine "super ausgearbeiteten" sachen ins forum stellen... ^^ Am meisten danke ich Dir, cyparis. Hast Dir viel Mühe gegeben =) Inhaltlich möchte ich mich nicht weiter über das Gedicht verlieren... das soll für sich sprechen. Aber einer der Beweggründe diesen Text zu Verfassen war durchaus, dass viele Schizophrenie mit anderen Krankheiten verwechseln^^ Naja, ich mach mich dann wieder auf^^
  13. Beim wilden Mohn -Für Rena- Ein Halm, ein Ei, vielleicht auch zwei, die Raupe schlüpft und bahnt sich frei. Sie frisst sich satt, von Blatt zu Blatt, weil sie den größten Hunger hat. Nicht lange dauert's, bis sie dann, ein Häuslein baut, drin schlafen kann. Nach dreiundzwanzig schlüpft erneut ein Ding, nun ungeschützt. Zu zerzaust und beinah gläsern, weilt es lang noch auf den Gräsern. Denn bevor die Glieder steifen, es die Schwingen weit entfaltet, muss es zur Vollendung reifen, bleiben diese doch erkaltet, ehe ihm die Sonnenstrahlen neue bunte Flügel malen. Das Abendrot, es dämmert schon, im Blumenmeer, beim wilden Mohn. Und dieses kleine Flatterding, ein wunderschöner Schmetterling, erhebt sich stolz und engelsgleich zum Horizont, ins Himmelsreich, auf dass der erste Sommertag nach dieser Nacht erscheinen mag. © by black, 22.10.2009 -------------------------------------- "Haha, ohne Sonnenauf- oder untergang geht's einfach nicht^^" -------------------------------------- Verweise: Der Preis der Einsamkeit (Die Abkehr) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  14. Ich kenne einen kleinen Wicht, verloren, ohne Zuversicht. Und alles, was ihn noch antreibt, ist das, was diese Zeilen schreibt. Nur, keiner kann die Wahrheit sehn, um nicht zu sagen Schizophren, gestört, polar, in zwei geteilt, auf ewig krank und ungeheilt. In seiner letzten guten Nacht, war er vielleicht noch um die Acht. Wie soll er denn auch schlafen gehn, wenn Reize sich im Kopf verdrehn? Aus Silhouetten an der Wand, wird nachts ein Wesen, wutentbrannt. Der arme Junge, er schweigt still, nur weil er überleben will. Des Tages ist es auch nicht leicht, wenn Zweifel, Frust, zum Auge reicht, als Bäche salzig sich ergießen und stumm, aphatisch, dann verfließen. Vom Größenwahn, zur Depression, Vom Start bis hin zur Entstation, sind es gerade drei Minuten. Wie es weiter geht, das weiß man nicht, das letzte Zeugnis ward nur dies Gedicht. by black (15.10.2009)
  15. Black Raziel

    Heimflug

    Hey, die erste Strophe sollte Kulturgut sein... ... ich mein's ernst. Ansonsten hat Perry schon recht^^
  16. Der Preis der Einsamkeit -Die Abkehr- Die Sonne sinkt am Firmament und färbt den Himmel zart in Rot, auf dass heut' Nacht die Sucht verbrennt, bevor das Licht des Morgens droht. Und du, und ich, wir blicken fern, daheim, im Garten, vor der Tür, zum abendlichen Dämmerstern, derweil ich dich zu Tränen rühr'. Ein kalter Stich ins Sonnenherz, ich wende dir den Rücken zu, doch leiden wir den selben Schmerz, denn du bist ich, und ich bin du. Es heißt zwar nun Aufwiederseh'n, für kurze Zeit, bis Morgen früh', nur widerstrebt sich mir das Geh'n, aus Angst, dass ich des Nachts verglüh'. Wie gern' ich dich in Armen hielt, es bleibt mir dennoch keine Zeit. Für einen, der zum Abgrund schielt, verbleibt zum Trost nur Einsamkeit. So sinkt die Sonne, sinkt mein Herz, zum Horizont, zum tiefsten Grund, erlischt am Schluss, verglüht voll Schmerz, und trennt uns von dem Seelenbund. © by black, 06.10.2009 -------------------------------------- "... " -------------------------------------- Verweise: Kalt umfasst (Die Abkehr) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  17. Hey Deadman, ich freu mich echt, dass dich die Wüste noch nicht geschluckt hat und man sich doch nochmal über den Weg läuft^^ Nee Spaß beiseite, ich freue mich auch sehr über deine Antwort. Es war immer schon mein Bestreben dich einmal dazu zu bringen, dass du bei einem Text von mir mal zufrieden bist. War beim Lesen schon fast gerührt. (Revolvermänner weinen nicht =P ) Es grüßt vom Grund des Meeresbodens der Revolvermann
  18. Kalt umfasst -Die Abkehr- Ein mancher meint: "Welch schöner Tag!", auch wenn ich ihm nicht glauben mag. Sie blicken auf die hohe See und denken sich sehr fern vom Weh. Doch ich seh' auf die See hinaus und denk' an jenen Leichenschmaus, den du dem Meer bereitet hast und mir das Herz so kalt umfasst. Vor langer Zeit, da war'n wir zwei, auf meinem Schiff, gar vogelfrei. Wir setzten Kurs zum Horizont, ganz gleich, was auch dahinter kommt. Wir wissen es bis heute nicht. Und gleich wohin der Strom stets schickt, kein Wasser blieb uns unerblickt. Selbst jenes, das zum Auge reicht, wenn Glaube der Verzweiflung weicht. Mein Glaube nun, das sag ich dir, versank samt deinem Leibe hier. Was brachte uns denn all das Gold, das Leben war niemals mehr hold. So warf ich diese Truhe fort, zu dir, ins Meere, über Bord. Doch ohne jede Freud' und Lust, da wurde mir sehr schnell bewusst, dass jeder Schmerz ein Ende nimmt, wenn Blut nicht mehr durch Adern rinnt. Drum steh' ich heut' erneut an Deck und spring von Bord in dein Versteck. Zu sinken, in mein nasses Grab, noch tiefer bis zum Grund hinab, zu eben jener alten Truh', und bett' mein Herz, zur letzten Ruh'. © by black, 22.09.2009 -------------------------------------- "... Auf geht's ihr Piraten und Freibeuter... haha -.-' " -------------------------------------- Verweise: Zwei im Bund (Die Abkehr) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  19. Zwei im Bund -Die Abkehr- Vergebens scheint mir jeder Schritt, und alles, was ich bisher litt verstummt im Tief der Gegenwart, solang' man dem Vergang'nen harrt. Nur dieser Brief ist mir geblieben, von deiner Hand einstmal geschrieben. Er stammt aus einer alten Zeit, der erste Kuss war nicht mehr weit. Doch sollten es drei Worte sein, die uns von all dem Leid befrei'n. Willkommen sind die Bilder, jetzt, da keiner mehr mich sonders schätzt. Nur, die schönsten Sommer warst du mein, und sollten es all jene sein, die ohne dich vergangen sind, in denen man der Zeit erst sinnt. Trotz allem, es sind und bleiben zwei im Bund, denn manchmal, Nachts, zur stillsten Stund', verschafft sich eine Seele Raum. Sie kriecht durch mich, bis in den Traum, um kurz darauf im Morgenrot zu schwinden, wenn die Sonne droht. Dann seh' ich es, das hübsche Ding, es tanzt im Wind, als Schmetterling. Ich denk' mir nur: "Welch schöner Traum! Der Himmel lacht, es grünt der Baum, 'gar Gräser neigen sich im Hauch. Und ich steh' hier, so ist es Brauch." Doch eine Zeile weit entfernt scheint es zu viele Winter her, dass jenes Wort noch heute wärmt, verlangt die Stille Widerkehr... © by black, 15.09.2009 -------------------------------------- "... es ist der Name einer furchtbaren Herrin!" -------------------------------------- Verweise: Dämmerstern (Die Abkehr) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  20. Hey Angel, vielen Dank für deine Antwort. Ich war mir selbst nicht so sicher, was ich davon halten sollte und wollte mir erstmal anhören, was die Leser hier so meinen. ^^ Du hast es genau erfasst. Allerdings dachte ich mir unabhängig davon, dass ich es in Herzensanlegenheiten gepostet hab, dass es zum einen ein schönes Ende ist und zum anderen schlagartig klar wird, dass eine Person gemeint ist (die man sehr gern hat), da in den ersten 3 Strophen von der dritten Person gesprochen wird und aufeinmal wird daraus die zweite Person in der letzten Strophe. Wobei ich diesen Kontrast noch einmal durch den Wechsel des Metrums besonders auffällig versucht habe zu gestalten. Liebste Grüße, der Revolvermann
  21. Black Raziel

    Dämmerstern (Die Abkehr)

    Dämmerstern -Die Abkehr- Im Nebel dieser kalten Nacht erstrahlt ein kleiner Dämmerstern, verschleiert, still und unbedacht, am Horizont, unendlich fern. Als erstes Licht am Schattendach entsprang er aus dem Schemenspiel. So wunderschön, und traurig, ach, dass er der Nacht zum Opfer fiel. Drum freu' ich mich beim Abendrot, zum Anbeginn des Untergangs, dass alles, was die Sonne bot, verblasst im Schein des Sternendrangs. So wird der schönste Tag schöner, ein schlechter gewendet, und einzig dank deiner, noch traumhaft beendet. © by black, 27.08.2009 -------------------------------------- "Keine Angst, dass euch mal einer meiner Texte entgehen würde... ich schreibe zur Zeit einfach nicht mehr." -------------------------------------- Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen./size
  22. Black Raziel

    Dämmerlicht

    Dämmerlicht Die Schatten zehren schon an mir, die Geige spielt den letzten Ton, verbleibt der Weg zurück zu dir, auch weiterhin mein Gnadenlohn. Denn wie ich in den Himmel blick, erscheint mir dieses Lebensglück. Im Glanz des hellsten Dämmerlichts, am Firmament des weiten Nichts. Ein Engel fern am Horizont, der nun für mich hernieder fällt. Er fängt mich, wenn die Wehmut kommt, denn du bist alles, was mich hält. Erscheint der Grund auch schrecklich nah, begleitest du den Todesflug dann, so wie es schon immer war, bis hin zum letzten Atemzug. 24.08.2009 by black
  23. Hey, ich danke euch für eure Antworten auf mein Werk. Naja, welche Logik möchte man schon in der Liebe shizophrener Menschen erkennen können? Die Verse wurden für ein Mädchen geschrieben, wegen dem ich vor genau einem Jahr mit dem Gedichte schreiben erst richtig losgelegt habe und seitdem insgeheim auch immer nur für sie weiter geschrieben habe. Bei diesem Gedicht besteht nicht der Anspruch, dass Dritte es entziffern könnten. Dieses Mädchen, ich selbst und wir zusammen sind in jeder Hinsicht widersprüchlich. Naja ich wollte nicht anfangen mich rechtzufertigen, aber vielleicht findet der eine oder andere den Hintergrund ja doch interessant. Sowas hört man sicher nicht alle Tage. Was das "Erinnerst du dich NOCH daran" angeht... so war das auch meine ursprüngliche Variante. Aber dann hätte ich viel zu schnell hintereinander das Wörtchen "noch" verwendet... das 2. "denn" liegt da schon weiter entfernt. Es war einfach die logische Konsequenz... zumal es bei jemand mit einer affektiven Störung fast treffender sein kann, wenn man fragt, ob sie sich DENN (überhaupt) daran erinnern kann... Was das "genommene Leben" angeht, so hast du recht Quicksilver. Wobei es hier beabsichtigt ist mehrere Bedeutungen hineinzulegen... Zum einen, dass ein neues Leben begonnen hat, zum anderen, dass Altes hinter einem gelassen wurde und dann noch ein Suizid. Jaja... 4 mal "Lied" ... der einzige Punkt bei dem ich mir wirklich gar nichts bei gedacht habe... Es wundert mich aber mehr, dass noch keiner das "ewig deins" in der letzten Strophe angesprochen hat. Das finde ich selbst sehr hässlich und zum Reim gezwungen. Aber mir scheint es keine Alternative zu geben. Ich danke euch noch einmal für eure Antworten. Es hat mich sehr gefreut. Es grüßt euch, der Revolvermann.
  24. Hey, ein großartiges Werk, in dem ich mich selbst wiederspiegeln kann. Wehmut und Depression vom feinsten, die gerade zu hinunter gleitet. Ja, ich würde schon sagen, ein Werk, das ich am liebsten selbst verfasst hätte. Ein zeitloses Gedicht jenseits jeder Kritik. Es grüßt der Revolvermann
  25. Black Raziel

    Das alte Lied

    Das alte Lied -Der 7. August- Die Geige spielt ihr altes Lied, auch wenn man's heute nicht mehr hört. Und die, die zu den Noten riet, bleibt davon gänzlich unbetört. Ein ganzes Jahr ist es nun her, dass dieses erste Lied erklang und seitdem ohne Wiederkehr, noch tiefer in dein Herz vordrang. Erinnerst du dich denn daran, wie ich mit jenem Liedchen kam, das mir dein Herz im Sturm gewann und kurz darauf mein Leben nahm? Doch heute ist noch nicht der Tag, an dem sich alles wandeln mag. Vielleicht vergeht ein weit'res Jahr, bis wieder wird, was einmal war. Nur bitte sei heut' Nacht ganz still, für jenes Lied, das ewig deins. Denn wenn's ein Gott im Himmel will, dann wird aus Zweien wieder Eins. by black 04.08.2009 Ich liebe dich noch immer...
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