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Black Raziel

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Alle erstellten Inhalte von Black Raziel

  1. Black Raziel

    Aus gleichem Holz

    Hey, der Text plätschert furchtbar vor sich dahin. Hast du mal gezählt, wie oft das Wörtchen "Du" vorkommt??? Was langweilt einen Leser mehr, als sich wiederholende Worte und Ideenlosigkeit eines Autors? Wo ist die Kreativität? Wo sind die Bilder, die mit den Buchstaben gemalt werden? Wo bleibt der Wortwitz?
  2. Hey Teppy, also wenn du schon mit den Ärzten ankommst, dann erinnert mich der Text noch weit mehr an "Tag mit Schutzumschlag" von Bela B. Den Song wirste doch wohl auch kennen?^^ Das ist immer so eine Sache mit den Gedichten... diesen Text könnte ich mir aufjedenfall am Besten als Songtext vorstellen. Vortragen wollte ich das aber nicht. Klingt mehr nach einem Referat einer Oberstufe vor der Klasse, in den man seine eigene Meinung mit ein bringen sollte.
  3. Hey, diese Form der Gedichte (beschreibend, langweilig, "stilllebend") leben davon, dass sie schön zu lesen sind. Die Worte müssen wie die Butter vor dem heißen Messer fliehen. Aber hier schneidet man mit dem Buttermesser auf Granit. ich empfehle dir mal ein wenig zu stöbern ---> http://www.dichter-forum.de/schulbank-vf26.html
  4. Black Raziel

    Leben

    Hey, ich finde für die Kernaussage sind das viel zu viele unnötige Worte. Man hätte all das in folgendes packen können: "Hört alle her, das Leben ist ganz toll (auch wenn ich selbst nicht weiß warum)."
  5. "Ich will lieber aufrecht brennen, denn vor meiner auf der Flucht zu rennen" Hey ihr, ich freue mich, dass es euch gefällt. Es hat auch mehr als lange genug gedauert einen neuen akzeptablen Text zu verfassen. Nach wie vor bin ich dabei ein Theaterstück über den Revolvermann Eisenheim und dessen Geliebte Evelyn zu verfassen. Wie tragisch, dass der Teufel selbst zwischen den beiden liegt und Evelyn in den Schlund des Todes gestoßen hat. Wenn ich Zeit und Muse habe, dann werde ich unter Prosa noch ein paar Auszüge aus dem "Tagebuche des Revolvermannes" veröffentlichen. Dann hoffe ich mal, dass ich weiterhin halbwegs erfolgreich in die rechte Richtung steu're, damit ich mich am Ende nicht für mein Gesamtkunstwerk schämen muss^^ So, jetzt hab ich aber genug Gerüchte in die Welt gestreut. Es grüßt euch, der Revolvermann, mit besten und liebsten Grüßen
  6. In den Wellen -Das Ende aller Süchte ruft- Eisenheim: Oh bitte Fährmann sage mir, kennst du den Weg zurück zu ihr? Erlaube mir den Tiefenritt, wenn ich um den Gefallen bitt'. Der Fährmann: Der Weg zu ihr führt in den Tod, noch hinter jenem Morgenrot, das du so zu verachten scheinst. Und bis du dich mit ihr vereinst, verbleibt's in meinen Händen dein Leben zu beenden. Eisenheim: Es soll die letzte Bitte sein, denn dafür sei die Seele dein. Nun bringe mich an einen Ort, wo sie mich nicht erreichen kann und noch Stückchen weiter fort, von meinem größten Leidensbann. Der Fährmann: Gewährt sei dir dein letzter Traum, doch sterben wird das Streben kaum, wenn du mit mir das Schiff besteigst, dorthin wo niemand gehen kann, solange du dich noch verneigst, vor ihrem kleinsten Liebesbann. Eisenheim: Die Folgen waren stets egal, wie hätte ich hier eine Wahl? Ich steige zu dir in die Wellen, auf dass sie an dem Riff zerschellen. Alle Süchte und Gelüste, weil ich keinen Wege wüsste, dieses Drama anders zu beenden oder dieses Ende abzuwenden. Der Fährmann: Da, sieh' hinaus zum Horizont, das Ende aller Süchte kommt. Die Nebel werden langsam klar, bei meiner Seele, wir sind da. Am and'ren Ufer angelangt, um das so manches Märchen rankt. Eisenheim: Ich danke dir für das Geleit, es ist nun endlich an der Zeit, den Schranken zu entsagen und den letzten Schritt zu wagen... © by black, 25.07.2009 -------------------------------------- "Es war ein langer Weg." -------------------------------------- Verweise: Die Zeilen der Liebe und Lust (Das Ende aller Süchte ruft) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  7. Hey Knigge, ich lebe noch. Wer hätte das gedacht? Also ich nicht :mrgreen: ... Vielen Dank für dein Kommentar. Allerdings hast du noch einige Fehler übersehen. Die hab ich aber soeben auch korrigiert. Eine Strophe war gar nicht im Daktylus verfasst. Hättest drüber stolpern müssen Was das "berührt" angeht habe ich intensiv nachgedacht und mir gefällt der Kontrast zwischen etwas "rührenden" und etwas "ekligen" zu sehr. Aber vielen Dank, für deinen Einwand und deine Gedanken dazu. Sowas hat man als Autor am liebsten =) Es grüßt euch der Revolvermann.
  8. Die Zeilen der Liebe und Lust -Das Ende aller Süchte ruft- Verschlossen, versiegelt, von niemand erwähnt, vom Gifte der Trauer gebunden, gelähmt, verbleibt ein Geheimnis im Tiefen versteckt und wartet seit jeher, dass man es erweckt. Im letzten der Träume, vergangene Nacht, ist dieses Verdrängnis von Neuem erwacht. Ein jüngerer Dichter, als ich es heut' bin, verfasste drei Worte mit deiner im Sinn. Beim Blick in den Spiegel, da wurd' mir dann klar, dass dieser, noch Jüngling, mein Eigen einst war. Erschrocken, versunken, vom Ekel gerührt, wird dieser Gedanke gezielter verführt. Ich schrieb dir die Zeilen der Liebe und Lust, doch alle Gezeiten, da war's mir bewusst, dass keines der Worte je schöner erklingt, als jene der Lieder, die's Herze mir singt. So blieb dir der letzte der Briefe verschmäht und heute und ewig erscheint es zu spät, den meinen der Worte, die niemals verschickt, dass eines davon nur den Tage erblickt. © by black, 06.07.2009 -------------------------------------- "Mal wieder Daktylus." -------------------------------------- Verweise: Eine Nacht mit einzig ihr (Zu Ehren meiner Ninja) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  9. Hey, vielen Dank für eure Antworten. Ich entschuldige mich, dass meine Antwort solange hat auf sich warten lassen müssen. Doch es war mein Anspruch mich erst zu melden, wenn ich eine Lösung darbieten kann. Ich habe mir wirklich viel Kopfzerbrechen bereitet und einige schlaflose Nächte aufgrund dieses unausgereiften Gedichtes verbracht. Dabei war die Lösung so einfach... Nunja... sieh selbst Mike. Und meine Lösung trifft den Kern der Sache sogar noch mehr, als wie das "dafür kämpfen" ...
  10. Die Herrschaft der Sehnsucht -Das Ende aller Süchte ruft- Im zarten Schein der Morgenröte dämmert mir ein neues Tief, auf dass es alles Sehnen töte, das des Nachts im Kissen schlief. Nun taubedeckt entfliehe ich der Kälte dieser letzten Nacht. Doch wie ich in den Spiegel blick', entlarv' ich, was als Tau gedacht! Wie Blute, das aus Wunden bricht, verfließt das wehe Tränenmeer, im rot getauften Sonnenlicht, auf meinen Wangen - sehnsuchtsschwer. Und wieder bleibt der Zeiger steh'n, derweil ich dich im Tagestraum in meine leeren Arme nehm', dem Sehnen weiterhin im Zaum. Wie laut nur muss mein Schweigen sein, dass du mich hörst, in meiner Not? Und mit der Frage ganz allein', - wofür nur all das Leiden lohnt - blick' ich zurück ins Morgenrot... © by black, 23.06.2009 -------------------------------------- "Das selbe alte Lied, mit neuen Noten." -------------------------------------- Verweise: Mit schöneren Blüten (Das Ende aller Süchte ruft) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  11. hey, vielen dank euch beiden. zuerst möchte ich anmerken, dass dieses "gedicht" eigentlich noch gar kein fertiges werk ist, sondern immer noch eine rohfassung, an der einiges geändert werden muss. und wie man vielleicht erahnen kann schreibe ich daran auch schon seit "mai"^^ ... aber umso zuversichtlicher bin ich, wenn es so fehlerbehaftet schon akzeptabel ankommt. zu anfang war nichts in der vergangenheit geschrieben und gar nicht mit erzählenden charakter versehen. durch das umstellen einiger wörter in eine andere zeit ging auch der reim verloren... das fiel mir gar nicht auf! ... also wie du richtig erkannt hast, TEP, es ist aaBB und soll es in der finalen fassung auch durchgängig sein. nur in der letzten strophe, da ist es so schon richtig, denn ich habe in vers 2 einen "binnenreim" eingebaut... deswegen habe ich das auch mit diesen gedankenstrichen hervorgehoben, damit der reim durch die kurze pause zur geltung kommt. und so allgemein ist die ursprüngliche bedeutung von schelm "der todbringer" ... erst in der modernen wurde daraus ein "witzbold" ... auf die anderen punkte gehe ich ein, wenn alles fertig ist. aber es hat mir durch euch jetzt schon sehr viel gebracht - sieht man doch oft den wald vor lauter bäumen nicht! also verabschiedet sich der revolvermann mal mit den liebsten der dankbaren grüßen =)
  12. Mit schöneren Blüten -Das Ende aller Süchte ruft- Bei meinem Gelübte, so stand ich zu Diesten und ohne Erwartung erbrachte ich alles. Versprich mir nur eines, du Liebste der Liebsten, und seie mir mehr noch, denn Echo des Schalles. Bedecke mein Grabe mit schöneren Blüten, als Jene die's Leben mir zeigen vermochte. Auf dass ihre Träume den Schlummer behüten, die Träume vom Grünen, für das ich malochte... © by black, 14.06.2009 -------------------------------------- "Ein Daktylus im Dreiertakt des Walzers." -------------------------------------- Verweise: Des Schlafes Bruder Musenkuss (Das Ende aller Süchte ruft) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  13. Des Schlafes Bruder Musenkuss -Das Ende aller Süchte ruft- Die Stunden wiegen schwer, wie Blei, an diesem schönen Sommermai. Die Sonne scheint, der Himmel lacht, doch nichts sei mir heut’ angedacht. Und wieder auf der Fensterbank Verweile ich und ziehe blank und sinne der Begebenheit vor gar nicht all zu langer Zeit. Ich blickte Richtung Himmelszelt – erkannte in der Wolkenfront den Schelme, der hernieder fiel. „Verspott’ du mich, in dem Exil!“ „Nun seht euch diesen Dichter an, mit seiner Liebsten dort im Arm. Verliebt in eine Traumgestalt, wird er des Tages einsam alt!“ Ich sann über die Worte nach. In allen Ehren gut und gern, da lag die Frage nicht mehr fern: „Was wär’ nur, wenn das Sehnen stirbt, für jetzt und bis in alle Tage?“ Es erschloss sich mir zu spät, dass ich die Wahrheit nicht ertrage. „Nein – sollte dies das Leben sein, dann klopfe nicht, tritt gleich herein, des Schlafes Bruder Musenkuss, auf dass ich nie mehr wachen muss!“ Als seine Stimme mich heim sucht. „Das Ende aller Süchte ruft. Allein’ dein Leid hat mich befreit, nun komm’ mit mir, es ist soweit.“ Nie durft’ ich deiner Lippen kosten - deine Zärtlichkeit erfahren, einzig nur mein Ende offenbaren. Doch weiterhin denk’ ich an dich Und frage mich – ein letztes Mal – Beim Blick zurück ins Morgenrot, wofür nur all das Leiden lohnt... © by black, 12.06.2009 -------------------------------------- "Ein paar viele Späne dürfen noch fallen..." -------------------------------------- Verweise: O blaue Blume, Muße, mein! (In einer Romanze mit den Sternen) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  14. ich danke dir aber aufjedenfall, dass du dich so mit dem text auseinander gesetzt hast und habe mich nun auch für deine alternative entschieden... die ist eindeutig bei der betonung, und nicht so schwammig, wie meine ursprüngliche idee. und was dieses thema mit direkt und indirekt an geht... da muss ich sagen, dass das können absolut außenvor bleiben sollte... weil man sieht einen text immer nur für sich... da ist es egal, ob ein autor in jedem seiner werke den selben wortschatz benutzt oder sonstiges... es zählt immer nur dieses eine werk, dass irgendjemand unbekanntes zum aller ersten mal liest und das ihm dabei schon auf anhieb gefallen muss... nachtrag: achja, das war nicht auf dich bezogen, mit der antwort, sondern darauf, dass ich selbst schon sehr lange nicht mehr kommentiert wurde^^
  15. hey, vielen dank für deine antwort. nach langer zeit mal wieder also ich betone die letzte zeile, wie alle anderen. sind doch alles einsilbige wörter... ich finde, dass es ein schönes wortspiel am ende ist. aber ich hab schon geahnt, dass wenn man etwas kritisiert, das wohl das erste sein würde. freut mich, wenn es dir ansonsten zu sagt. eine freundin hat mir mal gesagt, dass man nicht immer auf super-gehobener ebene irgendwelche tollen aussagen total verschlüsseln sollte, sondern hin und wieder einfach auf den punkt bringen, was man ausdrücken möchte... naja in diesem sinne, lg alex
  16. Dieses Herz -In einer Romanze mit den Sternen- Zu viele Nächte ist es her, dass dieses Herz der Wehmut schwer, noch etwas Liebe in sich trug und mir ein Stückchen höher schlug. Drum schenke ich es heut' Nacht dir, es ist nur Fehl am Platz bei mir. Erweck' mein Herz in deiner Brust zu neuer Leidenschaft und Lust! Ja, mit jeder Faser meines Seins ist dieses Herze nunmehr deins. Gar Seele, Leib und mein Verstand, sind meiner Liebe Unterpfand. Verzehre mich mit Haut und Haar, denn einzig dafür bin ich da. Und nimm' mir alles, was du willst, weil du allein mein Sehnen stillst... © by black, 07.06.2009 -------------------------------------- "bla bla bla alles mist." -------------------------------------- Verweise: O blaue Blume, Muße, mein! (In einer Romanze mit den Sternen) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  17. hey, wo fang ich nur an? viele gedanken schweben mir zu diesem werke in meinem kopf. hatte zuvor noch nie vom homo faber gehört. hab also allein dadurch schon etwas dazu gelernt. muss ich mir echt merken^^ du malst schöne bilder mit dem worten und erschaffst eine wehmütige stimmung. aber ich hätte im nachhinein in der ersten strophe einen "ersten morgenschimmerkuss" und statt "im" ein "beim" verwendet. weil dann wäre man mit dem ende der nacht, beim ersten sonnenschimmer erwacht. beim ersten lichtstrahl, der in das gesicht scheint. der letzte morgenschimmer, der wäre ja dann eher vormittags... naja ich denke mal, du weißt, worauf ich hinaus möchte. in der 2. strophe scheint mir das lyrische ich wieder das traumreich, der bereits verstrichenen nacht, wieder herbei zu wünschen. doch der traum ist vorbei und alles was bei dem gedanken daran verbleibt, ist ein meer der tränen, dass sich nun beginnt zu bilden. könnte das lyrische du doch nur wieder da sein, dann wäre die welt wieder heil, wie in der 3. strophe. die 4. strophe ist eine detailierte ausführung der 3. strophe und ein schöner abschluss. unterm strich also ein schöner aufbau für ein gedicht... erst die vergangenheit, das jetzt und dann: was wäre, wenn ... das einzige, was mir aufstößt, ist das wörtchen "sternvoll" ... klingt so gekünstelt. es grüßt der revolvermann, auf dass dich die muse wieder küssen möge.
  18. Black Raziel

    Bleib bei mir

    ich finde das gedicht wirklich schön. naja eigentlich schreib ich ungerne nur so bedeutungslose worte... aber ich geh jetzt ins bett und bin die nächsten tage nicht zuhause... und das musste einfach noch gesagt werden... bis dann... achja... willkommen hier^^ ...
  19. O blaue Blume, Muße, mein! -In einer Romanze mit den Sternen- Ein fernes Weh zog mich auf's Land, beim Müßiggang am Waldesrand, als du die Blicke auf dich nahmst - mir dabei immer näher kamst. Die blauen Blüten deiner Pracht, im Morgenrot der Sucht erwacht, sind Tränen dieser Nacht bedeckt - sie haben mich dem Traum entweckt. O bitte nimm den Schmerz von mir und streif ihn, wie den Tau, von dir, wenn dich der Winde sanft umschmiegt und sich dein Kelch im Hauche wiegt. Wie Perlen fallen sie hinab, noch weicher in das stillste Grab, als sich das Licht der Sonne bricht in Schönheit jeder Zuversicht. Ach alles täte ich nun geben, würdest du mir wieder auferleben. Dich gepflückt zurück in Erden betten - scheint es doch zu spät - das Welk zu retten... © by black, 02.06.2009 -------------------------------------- "Die blaume Blume, Zeichen der Sehnsüchte, des Fernwehs und der Liebe." -------------------------------------- Verweise: Gedankenduett zweier Liebender (Aus dem Tagebuche des Revolvermannes) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  20. hey, da weiß jemand schon sein handwerk einzusetzen. ich liebe es, wenn net immer nur das präsens im gedicht vorherrscht. fällt mir leider oft selbst schwer, das umzusetzen. aber es setzt wirklich immer traumhafte akzente und kontraste, wie sonst kein sprachmittel, wenn (natürlich auch sinnhaft) konjunktiv oder irgendeine vergangenheitsform ihren auftritt hat. "Und wenn ich heut' Gedichte schreibe, sie wären sanft, wie Fliederdruft" Wunderbar. Wahrscheinlich hätte ich geschrieben "sie sind so sanft... bla bla bla" ... ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen "wären" zu schreiben. Ja, das sehe ich wirklich als absoluten Höhepunkt hier an. Und dazu in der letzten Strophe. Einen schöneren Abgang hätte man sich nicht wünschen können. Es grüßt, der Revolvermann
  21. Gedankenduett zweier Liebender -Aus dem Tagebuche des Revolvermannes (Die Operette über Eisenheim & Evelyn)- Eisenheim, wehemütig: So manche Nacht, da frag' ich mich, wie es bestellt sein mag um dich. Wofür nur all das Leiden lohnt, der Suche ein Sinn innewohnt? Evelyn, aus weiter Ferne: Eisenheim, der Liebe Willen, gib nicht auf nach mir zu suchen - Mein Sehnen kannst nur du mir stillen, auch wenn die Stunden uns verfluchen! Eisenheim, entschlossen und durchdringend: Nichts hält mich dieses Mal zurück, wenn ich dir meine Träume schick'. Sie sollen dir die Hoffnung geben, ohne mich zu überleben. Evelyn, leise, träge und verängstigt: Eisenheim, mein Liebestes Herze, bitter wächst in mir der Schmerze. Sehne ich mich doch nach deiner, wird mein Glaube immer kleiner. Eisenheim, immer noch entschlossen und fast aufbrausend: Oh Evelyn, verzweif'le nicht! Bevor der letzte Glauben bricht, da werde ich im Stehen sterben - keuchend, kämpfend im Verderben! Evelyn, nun auch entschlossen: Denke jetzt nicht an dein Ende, falt' ein weit'res Mal die Hände, auf dass ich in der Morgenröte, alle meine Zweifel töte. Eisenheim, nach einer kurzen andächtigen Pause, wie losgelöst von Evelyn, zum Himmel flüsternd: Ich wollte mit dir Sterne seh'n, zum Ende aller Weiten geh'n, nun scheinst du weit entfernt von mir, doch weiter - suche ich nach dir! © by black, 29.05.2009 -------------------------------------- "Ich bin noch lang' nicht tot, es geht grade erst so richtig los bei mir!" -------------------------------------- Verweise: Oh Evelyn (Aus dem Tagebuche des Revolvermannes) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  22. hey, ich meld mich auch zu wort. eines vorweg: es heißt "dass" bei "dass die tränen" " das ich nicht mal" ansonsten scheint mir dieses werk emotionsgeladen. diese starken fragen, mit denen die 3 abschnitte beginnen. da steckt viel potenzial drin und sind es vielleicht auch noch einmal wert - einzeln aufgegriffen zu werden. lg und schönen abend noch, alex
  23. Dein schönster Augenblick -Noch über den Wolken- Die Passion in meinem Blick - die wilden Blüten deiner Pracht. Für all' das gibt es kein zurück, seit Knospen süß dem Schlaf entwacht. Das rege Treiben deines Triebs erklimmt das höchste Mauerfest. Die Spuren deines Seelenhiebs verschlingen den Gedankenrest. Die Früchte deiner Leidenschaft sind in mir zum Brand entfacht, verkohlt zum kalten Aschestaub und hüllen die Gefühle taub. Die Sprossen deines Samenguts, wie Phönix aus dem Feuertanz erheben sie sich aus der Glut, erstrecken sich im grünen Glanz. Sie überdecken diese Welt, begraben die Vergänglichkeit, und auf dem Weg zum Sternenzelt verbleibt die Pracht für alle Zeit. © by black, 19.05.2009 -------------------------------------- "Uuuh, schon die 4. Widmung xD " -------------------------------------- Verweise: Bis auf das wunde Knie (Zeit zum Abschied nehmen) Bei Verweisen in Kommentaren anderer werde ich mich bemühen, diese stets dieser Liste beizufügen.
  24. hey, wollte ja eigentlich schon gestern antworten. sorry toll geschrieben. darfst dich ruhig öfters an sowas wagen und hier veröffentlichen. das ist etwas, in das man sich richtig hineinfühlen kann. und eben so geschrieben, wie man es stimmungsvoll und atmosphärisch jedem erzählen könnte. da finde ich vorallem, dass dem wörtchen "und" eine besondere rolle zu teil wird, da es eine aufzählung besonders steigern kann. einzig gegen ende, als es um den "namen" geht, finde ich, dass dieser satz etwas langatmig ist. wobei ich beim 2. und 3. mal lesen gar nicht mehr so große bauchschmerzen habe, wie beim ersten mal.. aber - was sollte man auch an gedanken kritisieren? ... wie man sie niederschreibt und anderen mitteilt? ja... aber es gibt keine unlogischen oder kompliziert aufgebauten sätze... es ist verständlich zu lesen. was will man mehr erwarten? und diese kleinen finessen sind auch sehr hübsch. gleich am anfang --> "ich war nie in peru" ... das ist genial. aber wenn du wirklich was konstruktives hören wolltest, dann würde ich nur sagen, dass man manchmal nicht all zu langatmig werden sollte... allerdings leidet dabei unter umständen auch die atmosphärische dichte... ich bin leider kein prosaexperte =( lg alex
  25. Black Raziel

    Aus dem Tagebuch des Revolvermannes - Eintrag 2

    Aus dem Tagebuch des Revolvermannes - Eintrag 2 Was sind Details in einer Welt der Vergänglichkeit? Jede beschriebene Begebenheit könnte nach dem Verfassen dieser Zeilen zu Staub und Nichtigkeit zerfallen. Doch ich kämpfe gegen die Vergänglichkeit an und bin der beste Beweis für einen Triumph gegen eben diese. "Ist Vergänglichkeit nicht der beste Beweis für das Leben?" Das ist ein Spruch, den ich mal gehört habe. Bin ich dann nicht? Interessieren daher Details über meine Person - bin ich doch zeitlos? So alt, wie das Bestreben nach Perfektion im Menschen selbst? Ein Teil von mir wird mit diesen Zeilen selbst meinen Körper überdauern. Und dann - dann lesen Sie diese Worte. Und ich lasse Sie im Dunkeln zurück. Sie werden sich früher oder später fragen, was Fiktion und was einmal Realität gewesen sein kann. Doch merken Sie sich eines: Der ohne Grenzen - für den ist alles möglich und nichts befriedigend. Und jeder Fehler unendlich oft begehbar.
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