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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Carlos

    Der alte Mann

    an der Bushaltestelle sprach mich an hellgraue Augen Er wohnt Parterre mit Balkon Vier Mal am Tag muss er sich entleeren ich esse viel wissen Sie Und die Toilette hat kein Fenster keine Lüftung Ich fragte ihn nach seinem Gewicht Seine Frau (die Madam sagt er) isst wie ein Vogel und sei trotzdem viel dicker als er Sie sei Gehbehindert Hat sie einen Rollator? Ja aber sie will ihn nicht benutzen nur fahren Neulich waren sie da wo der Schnee liegen bleibt Wir schauten beide auf die Straße wo Schneeflocken starben Er hat ein Opel Corsa in der riesigen Tiefgarage 150 Wagen parken da Früher hatte er ein Mercedes Diesel Motor ging kaputt weil er damit nur zum Friedhof und zurück fuhr Ich wollte ihn noch über seine Madam fragen aber da kam der Bus an Wir sind an verschiedenen Türen eingestiegen
  2. Ein gutes Gedicht.
  3. Ohne Bertholds Erklärung hätte ich nur Bahnhof verstanden, aber dann doch, ein wunderbares Gedicht!
  4. Hallo Kurt, es gefällt mir sehr gut dein Gedicht. Beim Lesen es ist mir so, als ob ich selbst dabei wäre, bei Mensch und Tier. Beneidenswert die kindliche, naive Begeisterung dieses Wesens, in einigen Aspekten besser als der "homo sapiens", "der wissende Mensch"... Denn was wissen wir wirklich außer dass wir nichts wissen, wie Socrates sagte. Dein Freund kann nicht verstehen, warum der Schneeball nicht zu fassen ist, erhofft sich mehr Glück bei dem nächsten. Uns geht es ähnlich mit Seifenblasen...
  5. Ach mein Freund, da bin ich total missverstanden worden! Dein Gedicht finde ich perfekt und gefällt mir sehr gut.
  6. Hallo Perry, es gefällt mir sehr gut dein Gedicht. Und die realistische Schlussfolgerung. Der dritte Vers in der ersten Strophe würde, mMn, an Aussagekraft gewinnen ohne den Zusats "um uns zu infizieren" LG Carlos
  7. Hallo Sonja, ein gutes Gedicht. Selten überzeugen mich gereimte Sachen: Hier ja!
  8. Oh... Ein Gedicht! Ja, man sollte nur ab und zu dichten. Laut Gottfried Benn schafft ein Dichter im ganzen Leben nicht mehr als acht wirklich gute Gedichte. Das kann man lesen in seinem Essay "Probleme der Lyrik", ein Vortrag, den man auch im Internet hören kann. Die ersten zwei Verse lassen mich an ein Schiffswrack denken, scheint aber ein Teil eines Webstuhls zu sein, dessen Anblick wahrscheinlich die Inspiration des Dichters auslöste. Wer ist zu lange da ausgeblieben? Die Menschen, die ein solches Gerät zu bedienen pflegten. Aber von anderen Menschen getrieben drehen sich modernere Räder weiter. In der zweiten Strophe ist von einem lebendigen Wesen die Rede, das, anders als die Menschen, immer wieder die selbe Arbeit verrichtet. In der letzten Strophe spricht der Dichter einen Mitmenschen, eher sich selbst an.
  9. Eine Mischung aus Fantasie und Realität, wie die Erinnerung eines Traums. Der Spiegel lässt an "Das Bild des Dorian Gray" denken.
  10. Kein Happy End... Das erhöht den lyrischen Wert der Erzählung. Ich fange an zu ahnen, warum du Sternwanderer heißt!
  11. Oh ein sehr feines, erotisches, liebevolles, subtiles, geistreiches, sinnliches Gedicht.
  12. Gelungene vier Strophen. Deren jeweils letzter Vers eine Zusammenfassung: "Ein Virus beherrscht unser Land" "Angst mutiert zur Idiotie" "Es geht um Leben oder Tod" "Das Leben fordert seinen Preis" Ich finde es gut, dass hier nicht die ganze Welt sondern "nur" von dem Land die Rede ist, in dem wir tatsächlich leben. Wobei in Wirklichkeit die Welt, in der wir tatsächlich leben, winzig klein ist. Fast alles ist virtual. Oder "viral", dieses komische, in Mode gekommenes Adjektiv, das nicht anders bedeutet als "sich so schnell wie ein Virus verbreiten". Ich hoffe, dass die Pandemie nicht so lange dauert wie Donald Trumps Herrschaft. Wobei es gegen die Idiotie keine Impfung gibt.
  13. Fantastisch schön Sternwanderer. Am Ende hatte ich fast vergessen, dass es nur ein Märchen ist!
  14. The first three verses alone are the poem...
  15. Carlos

    Una paloma blanca

    Mit ungefährdet, also ohne Gefahr meine ich Folgendes: Im Mittelalter, wenn ich so einen Scherz gemacht hätte, hätte ich die Inquisition am Hals gehabt. So wie jetzt bei Menschen, die Witze über die muslimische Religion machen. Das Mittelalter war geprägt von Pest und Inquisition. Galileo Galilei, der behauptete, die Erde sei nicht das Zentrum des Universums, sah sich vor Angst gezwungen, seine Behauptung zurück zu nehmen. Darauf hin sagte er trotzdem: "Eppur sie muove". Giordano Bruno, wiederum, wurde verbrannt.
  16. Hallo Avalo, ich sah vorhin, dass du auf eine Gedicht mit dem Titel "gott ist" geantwortet hast. Neugierig habe ich es aufgemacht und gesehen, dass es von mir ist! Oder war, denn ich hatte es total vergessen. Du beschäftigst dich also immer noch mit diesem Thema... Ich fürchte, alle rationale Anstrengungen, Gott oder Zeit zu verstehen, werden scheitern. Wir erhoffen uns immer wieder, dass jemand uns das erklärt, überzeugend erklärt. Viele versuchen es, man kann sich eine Erklärung aussuchen oder sich, eklektisch, eine eigene Erklärung basteln... Viele optieren für die einfachste Lösung: Glauben.
  17. Carlos

    Spuren

    Hier fragt man sich natürlich, wer ist dieses "er". Können Fußstapfen "freundlich" sein? Nein, und das ist eben der Unterschied zwischen Lyrik und Prosa. Jemand, der kein lyrisches Empfinden hat, würde sagen, das ist ja Quatsch! Das "er" ist schon lange wach... Vielleicht die Sonne? Oder es sind die Fußspuren einer Taube, eines Eichhörnchens?
  18. Carlos

    Una paloma blanca

    Hallo Kurt, hallo Gina: Vielen Dank für eure Likes. Hallo Perry, herzlichen Dank für deine Rückmeldung. Heute ist nicht mehr aktuell, aber früher, vor der Aufklärung, beschäftigte sich die Intelligenz fast nur mit solchen Sachen. Theologie war die höchste Wissenschaft. So wurde weit und breit diskutiert über die Dreieinigkeit, über Gott, der gleichzeitig aus Vater, Sohn und Heiliger Geist besteht. Der Heilige Geist wurde als eine weiße Taube dargestellt. In solcher Form erscheint er Maria, die von ihm mit Jesus schwanger wird. Heutzutage kann man, ungefährdet, sogar Scherze damit treiben. Hallo Travis, der Teufel ist mir eigentlich sehr sympathisch. Mephistofeles, zum Beispiel, ist viel gescheiter als der alte Faust.
  19. Gut.
  20. Carlos

    Senryu

    Es gefällt mir.
  21. Carlos

    Una paloma blanca

    Nicht am Himmel auf dem Dach ein Rest von Schnee stimmte mich neutestamentarisch Dann fiel mein Blick auf die Straße Täuberisch hinter der Taube Autos und Krümel ignoriert er Das Pärchen verschwindet hinter parkenden Wagen Ich stelle mir vor wie er wer weiß in Taubensprache zu ihr sagt: Bleib endlich still ich bin der Heilige Geist
  22. Carlos

    One Night Stand

    Lustig und gut geschrieben. Ich bin sicher, mit Jennifer Lopez hättest du eine ähnliche Erfahrung gemacht. Oder mit Madonna. Natürlich, wer das tatsächlich tut, wird seine Enttäuschung nicht preisgeben!
  23. Vielen Dank Josina, Gina, Joshua, Freiform, für eure Likes. Hallo Travis, vielen Dank für deine Rückmeldung. Es ist genau, wie du sagst. Oft ist man selber schuld, indem man sich in die "falsche" Frau verliebt. Ich frage mich, ob man nicht doch bei solchen Sachen die Wahl den Eltern oder professionellen Vermittlern überlassen sollte... Hallo Avalo, das funktioniert nicht bei allen Frauen. Oft bildet sich der Mann was ein und wird irgendwann eines Besseren belehrt. Hallo Kurt, ja, es scheint so zu sein. Gestern sah ich einen Sketch von Loriot, der Mann sitzt in seinem Sessel, man sieht die Frau durch die halboffene Tür im Hintergrund im Korridor hin und her laufen... Sie fragt ihn: "Was machst du?" "Ich sitze", antwortet der Mann... Aragon, ein französischer Dichter, schrieb: "La femme est l'avenir de l'homme", Die Frau ist die Zukunft des Mannes". Auf jeden Fall ist das Schicksal des Mannes eng mit der Frau, mit den Frauen verbunden. Hallo Melda, ob es deinem Vater gelang, sich diese Ruhe zu bewahren, mag ich zweifeln, nachdem ich den Sketch von Loriot gesehen habe... Hallo Nina, tja, dieser Schnee kam wie gerufen. In einem Märchen Land, bei Beerdigungen, anstatt "Staub zu Staub" könnte man sagen: "Schnee zu Schnee"... Hallo Sternwanderer, eben merke ich, dass ich vergaß, mich bei dir zu bedanken: Das tue ich hiermit!
  24. Oh, that's really beautiful unknown lady it makes me think of Psyche a beautiful lady who sprang in the abyss and was catched by a soft breeze which brought her to the near of a wonder land Amor, Cupido self was in love with her You don't believe me? Look under Apuleius The fairy tale of Amor and Psyche
  25. Vielen Dank Josina, Gina, Joshua, Freiform, für eure Likes. Hallo Travis, vielen Dank für deine Rückmeldung. Es ist genau, wie du sagst. Oft ist man selber schuld, indem man sich in die "falsche" Frau verliebt. Ich frage mich, ob man nicht doch bei solchen Sachen die Wahl den Eltern oder professionellen Vermittlern überlassen sollte... Hallo Avalo, das funktioniert nicht bei allen Frauen. Oft bildet sich der Mann was ein und wird irgendwann eines Besseren belehrt. Hallo Kurt, ja, es scheint so zu sein. Gestern sah ich einen Sketch von Loriot, der Mann sitzt in seinem Sessel, man sieht die Frau durch die halboffene Tür im Hintergrund im Korridor hin und her laufen... Sie fragt ihn: "Was machst du?" "Ich sitze", antwortet der Mann... Aragon, ein französischer Dichter, schrieb: "La femme est l'avenir de l'homme", Die Frau ist die Zukunft des Mannes". Auf jeden Fall ist das Schicksal des Mannes eng mit der Frau, mit den Frauen verbunden. Hallo Melda, ob es deinem Vater gelang, sich diese Ruhe zu bewahren, mag ich zweifeln, nachdem ich den Sketch von Loriot gesehen habe... Hallo Nina, tja, dieser Schnee kam wie gerufen. In einem Märchen Land, bei Beerdigungen, anstatt "Staub zu Staub" könnte man sagen: "Schnee zu Schnee"...
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