Carlos

Hallo Joshua, ganz schön gruselig und rätselhaft. Der Schluss Vers erinnert an den letzten Vers von Rilkes Panther. See you later Carlos

Hola Gummibaum, no puedo sino admirar tu dominio de la lengua. El mismo Heine creería haberlo escrito él mismo. Espero que tales profecías no se cumplan fuera del mundo literario. Hasta luego Carlos

Ein wunderbares Gedicht, lieber Joshua! Mit so wenigen Worten so viel so gut erzählt. Liebe Grüße Carlos

DUM SPIRO SPERO Guten Morgen lieber Freiform. Ich hoffe, dass der nächste Kaffee gut war. Liebe Grüße Carlos

Vielen Dank für eure Likes Joshua, Charles, Freiform, Berry, Skalde, Gina. Vielen Dank für deinen Kommentar CB90. "Wahlen gewinnen die kurz lächelnden" Das gefällt mir. Ja, ich empfinde das Lakonische als ein Zeichen von Respekt für die Zeit der Anderen. Vielen Dank liebe Sonja für deine Rückmeldung. Ich glaube, du hast meine Fassungslosigkeit verstanden. Wobei mein wahres Anliegen beim Schreiben solcher Sachen ist, mich über mich selbst lustig zu machen. Bis gleich Carlos

Wie jedes Jahr schauten meine Freundin und ich uns die jährliche Wahl der Erdbeerkönigin an. Wir spielen gerne Jury mit. Zum ersten Mal lagen wir total daneben. Von den drei am Schluss übriggebliebenen gewann die kleinste und jüngste, und die keine Ahnung von Erdbeeren hatte. Sie musste sich selbst die Krone aufsetzen. Wir waren außer uns, konnten es nicht fassen. Am Lächeln konnte es nicht gelegen haben, alle drei haben ununterbrochen gelächelt. Woran dann? Nein, die hübscheste war sie nicht. Mir gefiel am besten die in der Mitte, die mit dem grünen Kleid. Vielleicht war es ein Fehler von ihr, bei der Schlussrede zu heulen: Eine Königin muss immer gefasst auftreten. Dann, dachten wir, muss die andere gewinnen. Aber nein, ausgerechnet die kleinste! Lange, im Bett noch, haben wir gerätselt. Ich hab's, sagte ich, es liegt daran, dass die Wahl an einem Freitag stattgefunden hat. Du kennst ja diese Bewegung, "Freitags für Kinder". "Freitags für Zukunft". Es ist ja dasselbe, sagte ich. Ja, und diese Corona Geschichte, Corona heißt ja Krone. Das hat meine Freundin nicht verstanden. Ich auch nicht.

Arm in Arm schlendern wir schweigend den Waldweg entlang genießen die frische Herbstluft und seine Farben Menschen, die Melancholie in ihren Herzen tragen... Ein älteres Pärchen, wahrscheinlich. Sehr gut deine lyrische Prosa, lieber Freiform. Liebe Grüße

Salve Skalde! "So ist es seit Urzeiten Aegis Werk" Dieses Refrain überzeugt. Liebe Grüße Carlos

Da muss ich mich aber sofort zurück melden, Berry! Vielen herzlichen Dank für dein Lob. Da ich erst als Erwachsener Deutsch lernte (immer noch lerne) bin ich nicht so sicher wie ein Muttersprachler, deswegen ist für mich unheimlich wichtig, ein Feedback zu bekommen. Ich liebe die deutsche Sprache und kenne meine Grenzen. Egal wie sehr ich mich anstrenge, es wird nie sein wie das, was man von der Mutter, im Kindergarten etc. gelernt hat. Das wird mir immer fehlen. Ich danke dir Carlos

Hola Gummibaum, sehr originell, den Himmel als Meer zu bezeichnen, die Wolken als gleitende Kontinente. Vergleichbar mit der Musik, die uns die banalsten Texte wunderbar erscheinen lässt, bringst du es fertig durch melodische und fließende Verse uns das leben auf einer Wolke als durchaus möglich zu betrachten. Excelente poema. Hasta pronto Carlos

Hallo Goldhändchen, ich habe nach dem Wort nachgeschlagen, man kann es auf die Hände beziehen, um eine glückliche, "goldene" Hand bei der Ausführung von materiellen oder oder immateriellen Dingen bezeichnen. Wahrscheinlich eher die Vogelart. Sie ist nicht gefährdet. Dein Gedicht würde ich als echte Lyrik bezeichnen. Staub und Zeit eng verbunden. Liebe Grüße Carlos

Hallo Joshua, zum ersten Mal sehe ich, dass ich nicht der Einzige bin, der so im Bezug auf Drogen denkt. Ich selbst nehme keine, mir geht es um die Bekämpfung der Kriminalität. Die Lösung liegt so klar vor Augen, die Legalisierung nämlich, dass der ganze Zirkus mich regelrecht ankotzt.

Hallo DarkJuls, Gummibaum, Anais: Ich danke euch von Herzen für eure einfühlsame und lobende Worte. Bei so vielen Rückmeldungen bräuchte ich langsam einen Sekretär... Rilke war einst Sekretär von Rodin, in Paris. Zwei seiner bekanntesten Gedichte, Das Karussell und Der Panther, sind dort entstanden. Das Karussell, das er beschreibt, existiert noch, im Jardin du Luxembourg. Ich schreibe hier ab eine Strophe, die von ihm stammen könnte: "Ich filmte seine Flügelfächer, und wie er zu einem Becher, zu einer Schale, langsam spreizte, gefüllt mit Zartheit, die so reizte" A bientôt mes amis Carlos

Da ich meine geschäftlichen Angelegenheiten Online erledige, war ich ewig nicht mehr persönlich in meiner Bank gewesen. Ob die ältere, sehr nette Dame mit der Rolex Uhr noch an der Kasse sitzt? Ich beschloss, dorthin zu gehen. Ein seltsames Gefühl begleitete mich auf dem Weg zu meinem Ziel, vorbei an meiner Buchhandlung, wo ich kurz hinein ging und ein Exemplar von "Sprache und Sein", das ich vorbestellt hatte, abholte. Ein Spiegel Bestseller. Die Autorin ist eine sehr junge Türkin. Alle Frauen in dieser Buchhandlung lieben mich, aber eher wie glücklich verheiratete Frauen einen netten alten Kunden lieben. Ich fange an, ihre Gesichtszüge zu vergessen, wegen den Masken. Trotzdem spüre ich einen gewissen Stress, der vorher nicht da war. Auch meine Witze kommen nicht so gut an. Die Bank liegt ganz nah, ich kann sie schon sehen. Als ich näher heran trat und hinein wollte, die sonst so höfliche Glastür öffnete sich nicht... Ich warf einen Blick hinein: Die Rolltreppen standen still. Da fiel mir ein kleines Schild auf WEGEN CORONA GESCHLOSSEN Erschreckt trat ich zurück, habe fast eine Passantin umgestoßen. Ich hatte bis dahin nicht in Erwägung gezogen, dass Geld sich infizieren könnte. Unschlüssig blieb ich eine Weile da stehen. Danach ging ich zum "Palmen Grill", wo ich jeden zweiten Tag ein halbes Hähnchen käuflich erwerbe: Dafür wird mein Bargeld noch lange reichen.

In der Tat ein sehr gutes Gedicht, Gummibaum! Kennst du Fred Vargas? Eine französische Schriftstellerin, Krimis. Ich fand heute ein Buch von ihr in einem Karton mit der Aufschrift: "Zum Mitnehmen". Eben habe ich das erste Kapitel gelesen. Deswegen bin ich noch wach. Dein Gedicht ist wirklich gut. Hasta mañana Carlos

Hallo Sternwanderer, ich versuche, so aufmerksam wie Sonja dein Gedicht zu lesen. Ich sehe es weitgehend wie sie, frage mich, inwiefern von Außen negativ einflüssende Gedanken, was sie heute in einem Gedicht dargestellt hat, hier eine Rolle spielen? Liebe Grüße Carlos

Hallo Lichtsammlerin, warum schreibst du nicht immer so? Du erinnerst mich an eine griechische Göttin, die ihre Verehrer vor ihrem Tempel unnötigerweise auf ihre wunderbare Erscheinung lange warten lässt.

Vielen vielen Dank Freiform! Da bin ich aber vollkommen glücklich! Ich hoffe, dass der Antrieb, die Energie, die meine Seele durch deinen, durch eure Kommentare getankt hat, lange anhält, für eventuelle Echolose Zeiten. Merci beaucoup mon ami Au revoir Carlos

Danke Perry für deine Rückmeldung. Ich denke nach, vielleicht ändere ich die Stelle. Ich sehe, dass du dich in der Insekten Welt gut auskennt. Das kommt wahrscheinlich von deinen Wanderungen. Eine schöne Woche wünsche ich dir Carlos Hallo CB90, mittlerweile kenne ich auswendig deinen Künstlernamen. Vielen Dank für deine Rückmeldung. Es freut mich, dass dir das Flugzeug gefällt. Eigentlich bin ich ein Freund des Kontrastes. Eine schöne Woche wünsche ich dir Carlos

Hallo Sonja, eine schöne, angenehme Überraschung, dein eben eintreffendes Kommentar! Danke! Man weiß ja nie, was für eine Reaktion kommt. Ich wollte dieses sich öffnen der Flügel des Schmetterlings beschreiben, mir fiel nur das ein... Vielleicht nicht schlecht an der Stelle, als Kontrast. Gestern sah ich ein Video des Absturzes eines Flugzeugs kurz bevor ich die Augen zumachte. Ich habe gelesen,dass Schmetterling aus dem Slawischen Sahne stammt. In Englisch ist ja ähnlich... Auf Spanisch heißt mariposa, papillon auf Französisch... Auf Neugriechisch heißt petaluda. Ich war einmal auf Kreta in einem "Hain der Schmetterlinge". Man musste Eintritt bezahlen. Nur einen Schmetterling habe ich gesehen. Wir haben ein paar Worte auf Griechisch gewechselt. Er war schwarz und orange... Genau wie der von heute Morgen! Liebe Grüße Carlos

Super Freiform! Man kann dich bildlich mit dem Laub kämpfen sehen! Ich frage mich, wie ein Wüstenbewohner das Gedicht empfinden würde. "vom Herbsten" : Tolle Wortkreation! Liebe Grüße Carlos

Hallo Perry, eine lyrische Erzählung. Man kann regelrecht hinter dir her laufen und staunen. Ich kann alles bildlich vor mir sehen und bleibe fragend vor dem Holzgesicht. Bin schon auf dem Rückweg, mit dem Gefühl, einen sanften, mysteriösen Übergang in die Anderswelt gefunden zu haben. Kein wertloses Treibgut, dein Gedicht. Liebe Grüße Carlos

besuchte mich setze sich am Fensterrahmen Stilles Dasein Schulkinderstimmen im Hintergrund Schatten der Platanen Ich filmte ihn wie ein Kampfflugzeug öffnete er seine Flügel ich war so nah hätte Sternenstaub an den Fingerkuppen haben können

Lieber Freiform, in dir scheinen mehrere Dichter und Erzähler zu stecken! Sehr wahrscheinlich besitzt du die Gabe, dich in der Seele anderer Menschen wie in deiner eigenen Zuhause zu fühlen. Auch frei von Eitelkeit, was wie ein Pilz ist. Davon abgesehen, was mich an Gedichten interessiert ist nicht die moralische Aussage sondern der lyrische Wert. "Wer hat dich so geschändet, dass in dir nichts anderes als Dunkelheit übrig bleibt ". Ergreifende Zeilen. Die Frage kann man sich oft stellen angesichts von Hass oder der Unfähigkeit zu vergessen, zu verzeihen. Apropos Verzeihen, Borges sagt: "Es gibt keine andere Rache, kein anderes Verzeihen, als das Vergessen". "No hay otro perdón ni otra venganza que el olvido". Liebe Grüße Carlos

"Deine unruhige Nachtruhe". Klasse geschrieben, Freiform. Vielleicht hat Lichtsammlerin Recht, mit ihrem Vorschlag.