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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Viel Wahres dabei liebe Melda. Gibt so was immer noch? Denn ich habe das Gefühl, dass die Gesellschaft sich in den letzten 50 Jahren stark verändert hat. Die wirtschaftliche Blütezeit der Bundesrepublik war zwischen den 50er und Anfang der 70er Jahre, wo es soviel Arbeit gab, dass Deutschland massenhaft Bürger aus der Türkei, ganze Dörfer, nach Deutschland brachte. Noch in den 70er Jahre waren nur Ausländer bei der Müllabfuhr, heute sind die meisten Deutsche. Trotzdem, Deutschland ist immer noch ein reiches Land und das Ziel von den meisten, vor dem Elend fliehenden Menschen. Besonders in Großstädten merkt man, dass Deutschland auf dem Weg ist, eine multikulturelle Gesellschaft, ein neues, europäisches Melting Pot zu werden. Deswegen wirkt das Gedicht etwas anachronistisch. Man kann trotzdem lachen, und das ist dein Hauptanliegen, nicht wahr? Liebe Grüße Carlos
  2. Vor lauter Lyrik hatte ich vergessen, was die Intention von Heikos Gedicht war, nämlich zu erraten, was der Henker tat... Melda hat sich nicht verirren lassen!
  3. Carlos

    Blumen 4

    Vielen Dank lieber Thomkrates für deine Rückmeldung. Nein, ich bin keine Japanerin. Es ist interessant, wie wir die Welt und alles betrachten. Wir sehen zwar das Selbe, und doch ist sehr verschieden, was wir, jeder von uns, wahrnimmt. Und WAS unsere Aufmerksamkeit erregt. Ich, zum Beispiel, finde die japanischen Frauen geheimnisvoll, die japanischen Männer langweilig. Durch die Blumen kommen wir zu einem regen Gedankenaustausch. Salve Joshua, "ein kleines Genie" hast du mich genannt, ganz und gar nicht, ich bin nur ein ewiger Schüler, jemand, der nie aufhört, zu lernen. Dafür ist Deutschland das ideale Land. Übrigens, du bist der "Drahtzieher" von meinem lyrischen Überfall: Die Idee kam mir vorhin beim Sehen des Videos mit der japanischen Sängerin, das du mir geschickt hast, vielen Dank!
  4. Carlos

    Rosentor

    Ein sehr schönes Gedicht, lieber Thomkrates. Man sieht die Schönheit, atmet sie ein, verinnerlicht sie. Man fühlt sich reicher. Liebe Grüße Carlos
  5. Carlos

    Blumen 4

    Auf den ersten Blick sehen japanische Rosen gleich aus Bei näherer Betrachtung merkt man wie sie leicht erröten wenn man sie lobt.
  6. Ein tiefer terracotta Sonnenuntergang rekelt sich in einer himmlischen Hängematte taucht kurz im Wasser ein vibrierende gold-orange Tönungen spritzend. Panoramisch malt der Tag wenn er sich dem Ende neigt. Letzte Strahlen funkeln tanzend übers Meer wie Rheinsteine Diamantimitationen die jetzt Straasteine heißen. Dies ist nur die erste Strophe, liebe Donna. Solch Steine waren, ursprünglich, aus dem Rhein gesammelt. Der Titel deines Gedichts, ein tolles Pendent zu "Tequila sunrise". Liebe Grüße Carlos
  7. Vielen Dank lieber Kurt für deine Rückmeldung. So wie du erzählst, müssen deine Enkel noch recht klein sein, da kann man sich noch über kleine Wunder wundern. Liebe Grüße Carlos
  8. Da hast du Recht, lieber maerC, ich glaube, viele Menschen haben ein Augenmerk auf bekannte Menschen, Idole, wie du sagst. Ich auf jeden Fall. Es tröstet mich zu sehen, dass auch sie älter werden. Dies ist ein sehr wichtiges Thema, was unsere Psyche anbelangt. Vieles läuft natürlich auf anekdotischer Ebene, nicht alles muss todernst sein, nicht wahr? Spontan fällt mir folgendes ein: Robert Redford und Jane Fonda spielten zusammen in dem Film "Barfuß im Park". Blutjunge Leute. Etwa 60 Jahre später spielen sie wieder zusammen, sie leben in einer kleinen Stadt. Eines Tages kommt die Frau die im Nebenhaus lebt (Jane Fonda) und klingelt, zum ersten Mal, bei Robert Redford und fragt ihn (ein alter Witwer) ob er mit ihr schlafen will... Er bittet sich eine Bedenkzeit und, Tage später, stimmt zu. Nun, die alte Dame will aber keinen Sex, blos kuscheln, was ihm vollkommen in Ordnung ist, er will auch keinen Sex... Selten habe ich einen so ruhigen, ins Herz gehenden Film. Ich bewundere solche Schauspieler, die, manchmal sogar totkrank sind und spielen in einem Film mit. Liebe Grüße Carlos
  9. Du hast Recht lieber maerC, es könnte auch der Wind sein. In der Praxis ist es auch wahrscheinlich so, denn sonst müssten Tausende von Menschen diese Funktion übernehmen. Du hast also einen Garten... Schön. Ich glaube, das Leben sieht anders aus, wenn man auf diese Weise enger in Kontakt mit der Natur ist. Nicht wahr? Ich nehme an, Pusteblumen sind eine Art Unkraut, deiner Reaktion nach zu urteilen? Ich danke dir für deine Rückmeldung. Liebe Grüße Carlos
  10. Es ist ganz einfach mein Freund: "Ein Engel-Mund verwirklicht den innigsten Wunsch einer Pusteblume" Was ist der innigste Wunsch einer Pusteblume? Zu fliegen, nicht wahr? Nun, da kommt ein Kind daher, (Ich hatte eigentlich an ein hübsches Mädchen gedacht) und mit einem goldenen (schönen, engelhaften) Mund pustet darauf... Das ist alles, nichts Besonderes. Es wirkt, weil ich nicht ausdrücklich sage WAS der innigste Wunsch einer Pusteblume ist. Dem Leser macht es Spaß, selbst darauf zu kommen. Mach dir keinen Kopf, ich stehe selber oft auf dem Schlauch. Übrigens, dies ist das erste Mal, das du bei mir einen Kommentar schreibst, ich danke dir. Liebe Grüße Carlos
  11. Jetzt bin ich vollkommen glücklich! Vielen Dank liebe Sternwanderer.
  12. Vielen Dank lieber Thomkrates, vielen Dank liebe Ilona für eure Rückmeldungen. Eine Biene ist mein Herz die sich vom Lob ernährt. Eine gemütliche Biene die den Himmel betrachtet und wartet. Schau! Da kommt ein Lob hergeflogen! Wo? Da, links von der großen Wolke mit der Bärenform. Ach was, das bildest du dir ein, das ist nur ein Like von Joshua und da, schau noch zwei Likes von Herbert und Donna Alles zählt Freundchen, komm, bedanke dich Aber gerne, herzlichen Dank.
  13. Carlos

    Sommerakelei

    Hey, da muss ich mich selbst für meinen guten Geschmack loben: Intuitiv habe ich die außergewöhnliche Qualität deines Bildes erkannt!
  14. Grüß Gott liebe Uschi, mit deiner Huldigung der Liebe erinnerst du mich an Angelus Silesius. Diese Seelensehnsucht ... "Wer frägt groß danach was Liebe ist ..." Wenn man sie in sich spürt, weiß man es, nicht wahr? Ich kann mir denken, dass du und Romeo, am Balkon, unendlich schöne Dialoge führen würdet. Bis zum Morgengrauen. "Bedenklich wird wenn sie uns einst nicht mehr erreicht... " Das kann niemals dir passieren, nein, dir nicht. Außerdem, die Liebe ist ja in dir. Und absterben? Nein! "Fragt nie ob sie auch wirklich wahr" Dies, wiederum, ist nicht auf Anhieb zu verstehen. Ich muss überlegen ... Nein, das trifft bei mir nicht zu: Ich weiß genau, ob ich geliebt worden war. Ein paarmal habe ich den Satz gehört: "Ich habe dich geliebt", und jedesmal wusste ich, dass es so war gewesen. Nur einmal... Aber das ist eine andere Geschichte. "Egal wann sie auf uns wohl trifft" Hier müsste ich differenzieren: Spüre ich plötzlich in mir Liebe oder merke ich, dass ich geliebt werde? Ich muss dazu sagen, in meiner Jugend war ich, wie die meisten Latinos, ständig verliebt. Jeden Tag habe ich mich auf der Straße ein paarmal in Frauen verliebt, die an mir vorbei gingen. Unsterblich wenn, was sehr selten passierte, eine Passantin mich mit verliebten Augen ansah. Liebe Grüße liebe Uschi. C.
  15. Carlos

    Sommerakelei

    Liebe Ilona, dies ist ein super gutes Gedicht! Es ist fast so, als ob die Blume selbst dichten würde. Zauberhaf hast du ihre Sprache uns übertragen. Vorhin habe ich nachgeschaut, auf Englisch heißt sie COLUMBINE. "Kleine Taube". Das Bild, übrigens, finde ich Klasse. Es hat was von japanischer Kunst und Jugendstil in eins. Liebe Grüße Carlos
  16. Also lieber Heiko, ich gebe mich gleich geschlagen, bin nicht klug, was soll ich sagen ob der hängt und wieder nicht aber eins mag ich bekunden was ich hier für mich gefunden: Ich finde klasse dein Gedicht!
  17. Wie ich es sehe, betrachtest du die Frage nach einer Lebenseinstellung aus der Vernunft her, aus Sicht der Vernunft. Mit meiner Aussage darüber meine eher besagte Einstellung aus den Lebenserfahrungen, die uns ja belehren, dass nicht alle unsere Wünsche sich verwirklichen lassen, das fängt eigentlich in der frühesten Kindheit an, dieser Lernprozess. Hiermit meine ich, viele ältere Menschen haben, genau wie ich, eine relativ skeptische Lebenseinstellung, dem Guten und dem Schlechten gegenüber. Auch ohne je darüber nachgedacht zu haben. Wenn du auf der Straße läufst, zum Beispiel, siehst du am Gesicht eines Menschen, an seinem Gesichtsausdruck ( ich meine ältere Menschen) wie das Leben sie behandelt hat und wie sie darauf, im allgemeinen, reagieren. Du siehst Verbitterung, Misstrauen, Hass, Groll, Angst, Resignation. Seltener Zufriedenheit, Zuversicht, Liebe, Glück. Mit Vernunft kann man vieles steuern, abwenden, etc. Aber letzten Endes, da wir Menschen hauptsächlich von irrationalen Kräften, von Gefühlen, etc. in der Praxis getrieben werden, haben intellektuelle Anstrengungen da wenig zu suchen.
  18. Ein Engelmund verwirklicht den innigsten Wunsch einer P u s t e b l u m e
  19. Doch als realistisch, weil die Erfahrungen im Leben lehren uns, ALLES zu relativieren.
  20. Liebe Donna, ich schließe mich gerne Herberts und Sternwanderndes Kommentare an. Die Veränderungen, die Sternwanderer vorschlägt finde ich gut. Sie hat die strahlenden Augen ihrer kleinen Enkelkinder als einen besonderen Glücksmoment erwähnt. Das bringt mich zu dem Gedanken, die Glücksmomente in deinem Gedicht, ihre Anzahl, zu reduzieren? Sonst könnte der Leser denken, du bist eigentlich mehr als glücklich und neidisch werden Einen schönen, glücklichen Tag wünsche ich dir. C.
  21. Dies gefällt mir lieber Thomkrates eine Lebenseinstellung, die Pessimismus und Optimismus transzendiert. Ich würde es nicht als "realistisch" bezeichnen ... Oder doch?
  22. Hallo Peter, Joshua hat schon ausführlich deinen Text kommentiert. Im zweiten Vers ist ein S zuviel. Dein Text gehörte eher unter "Philosophisches", nicht wahr? So ähnlich wie Joshua hätte ich es kommentiert. Hast du es so gemeint? Oder -es sind ja nur neun Verse- willst du was Anderes meinen? Ok, im Titel steht "Er, der Grund" gleich darauf schreibst du "ohne Grund bist du verändert gekommen" Kann ich annehmen, dass das lyrische Du ohne "ihn" gekommen ist? Denn du hast ja davor diesen Grund als "er" bezeichnet. Nun, das lyrische Du kommt "verändert". Hier dürfen wir uns fragen, wo kommt diese Veränderung her? Der Satz geht weiter: "um wahr genommen zu sein". Sollte es nicht heißen "um wahrgenommen zu werden?" Unmittelbar danach ist das lyrische Du wieder fort. Das lyrische Ich spricht es an: "bist fort als Nichts, das ist der, ohne Grund, du bist". Anders, prosaisch ausgedrückt, "du bist ohne Er (ohne ihn?) Nichts". Hier würde ich mich Joshuas Gedanken anschließen und bei diesem "Er" an Gott denken. Du wirst uns bestimmt schlauer machen, lieber Peter. Liebe Grüße C.
  23. Jetzt weiß ich, warum du so optimistisch bist lieber Thomkrates: Du wohnst ja im Paradies! Liebe Grüße Carlos
  24. Oh wäre ich nur so jung wie du liebe MHz! Wäre ich nur halb so klug gewesen als ich in deinem Alter war! Deinr Worten gehen unter die Haut. Ich lese momentan viel von Byung-Chul Han, er behandelt auch dein Thema. Dieser Profilierungswahn, dieses immer mehr leisten müssen, in Selbstausbeutung. Eben habe ich deinen Text nochmals gelesen, um etwas davon zu zitieren: Ich könnte jeden Satz als etwas Besonderes zitieren. Liebe Grüße Carlos
  25. Hallo Wombat, Wollen spürt man spontan. Unabhängig von Verstand, Vernunft, Berechnung, Überlegungen, u.s.w. Was wir wollen können ist NICHT wollen. Ich will auf einmal Schokolade essen, und will gleichzeitig, dass ich es nicht will. Was tun? Meistens sage ich mir, ok, ich esse nur ein Stückchen, das kann nicht schaden. In der Praxis esse ich dann doch noch ein Stückchen ... Vielleicht hilft dir meine Antwort ein wenig, um dieses philosophische Problem zu lösen. Ich finde interessant, wie die Deutschen zu etwas zusammen tun auffordern: "Wollen wir ein Eis essen?" "Wollen wir ins Kino gehen?" Ich meine, dass ich ein Eis essen will, das weiß ich. Ich kann für mich sprechen und sagen " Ich will ein Eis essen". Oder fragen "Willst du ein Eis essen?" Vielleicht spricht man so, um sich nicht zu umständlich auszudrücken. Denn, was man eigentlich meint ist "Ich will ein Eis essen, willst du auch ein Eis essen?" Wahrscheinlich hat man ursprünglich so geredet. Natürlich, psychologisch betrachtet, bringt man unterschwellig dem Gegenüber den bei sich selbst gespürten Wunsch nah: "Wollen wir...?" So, jetzt habe ich genug pseudophilosophiert! Liebe Grüße C.
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