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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Carlos

    Verdichtung

    Hallo Marcel, ich frage mich, ob du selbst zufrieden bist mit deinem Gedicht. In der ersten Strophe sagst du, dass unsere Ansätze zu Literatur verkommen. Hier wäre, für mich, wichtig genauer zu wissen, was für Ansätze du meinst, zumal du nicht "meine Ansätze" sondern "unsere Ansätze" schreibst. Ich frage mich dann, welche Taten ich Worten opfere. Ich selbst lebe ja bewusst so untätig wie möglich, möchte meine Ruhe haben, meine Zeit mit Lesen und Lernen verbringen. Da ich keine Diener habe muss ich trotzdem viel Zeit mit anderen, zum leben notwendigen Sachen verbringen, die ich ja nicht aufzulisten brauche, es geht ja den meisten so. Was die Bilder anbelangt: Ich sehe nicht fern, höre kein Radio, nur, schon spät in der Nacht, schaue ich mir, zur Zerstreuung, alte Filme auf meinem Smartphone an, neulich "Die Postkutsche", zum Beispiel, aus dem Jahre 1939, ein Klassiker. Ich lese zur Zeit ein philosophisches Essay von Byung-Chul Han, mit dem Titel "Undinge". Es ist eine Kritik der Informationsgesellschaft in der wir leben. Ich für mich weiß genau, welche Arbeit vor mir liegt, Arbeit, die ich für mich ausgesucht habe, die ich mir wünsche. Und das hat nichts mit den manipulierten Medien zu tun. Vielleicht klärst du mich auf, ich bin flexibel und lerne gerne dazu. Liebe Grüße Carlos Larrea
  2. Hallo lieber Joshua, ja, du hast es sofort erkannt! Heute morgen fielen mir diese Zeilen ein, als ich die Sonne auf meinem Gesicht spürte. Lieber Thomkrates, sehr weise Sachen hast du eben geschrieben, die mich zum Denken, zum Nachdenken anregen. Ich danke dir, und für das Lob. Danke schön. Vielen Dank auch dir, liebe Donna.
  3. Carlos

    Erst aus der Ferne

    kann ich dein Feuer deine Glut ertragen Vor mir aufgestanden wanderst du schon in deinem Reich Auf meinem Gesicht spüre ich dich ewig Fremdgehende sanft zärtlich unerreichbar Nur so erlebe ich dich um dich mit Abstand kreisend
  4. Einen schönen Urlaub wünsche ich dir.
  5. Hallo Ilona, ich sehe, dass du ein Zeichen des Gefallens unter meinen gestrigen Worten gesetzt hast. Im Grunde, bei meinem Vorschlag mache ich genau das, das du vom Leser verlangst: "Ich schenke dir das Grün DENKE DIR ALLES FORT behalte nur das Grün" Wunderbar!
  6. Carlos

    Gelbe Blüten

    Alles klar liebe Margarete. Auch dir einen schönen Abend. Sayonara.
  7. Carlos

    Gelbe Blüten

    Liebe Margarete, wie geht es dir? Eben habe ich dein Gedicht erneut gelesen. Eigentlich, ohne "in Gelb" und ohne die zweite Strophe kommt es, für mein Empfinden, besser zur Geltung. Was meinst du?
  8. Carlos

    Gelbe Blüten

    Ich würde "in gelb" streichen, liebe Margarete.
  9. Ich sehe es auch so lieber Kurt.
  10. Carlos

    Frühlingsoffensive

    Schön dein Gedicht lieber Marcus. Interessant, dieses "keine Bewegung" . Es kann Konstatierung einer Tatsache oder, wie bei einem Überfall, eine Aufforderung sein.
  11. Vielen Dank liebe Donna. Ich liebe die deutsche Sprache mittlerweile so sehr wie Spanisch. Auch die englische Sprache liebe ich sehr. Wie du sagst, jede Sprache hat einen eigenen Reiz. Seit acht Jahren lerne ich Russisch. Es ist verdammt schwer, schwieriger als Deutsch. Sechs Fälle. Dabei, jetzt wo ich in der Sprache drin bin, kommt sie mir irgendwie primitiv vor. In der Gegenwart gibt es kein Verb für "sein". Sie sagen, zum Beispiel: Ich Carlos, oder Du Studentin. Slawische Sprachen sind ganz was anderes, die Wörter haben andere Wurzeln. Obwohl es natürlich viele gibt, die an westliche Sprachen erinnern. Sandwich, zum Beispiel, heißt "Butterbrot" ... Take care ❤️
  12. Interessant, was du schreibst, auch Herberts Kommentar. Du bist nicht etwa Kunigunde, oder? Der Name ist komplett in Vergessenheit geraten.
  13. Ja, ein sehr schönes Gedicht lieber Perry.
  14. Liebe Ilona, mir gefällt dein Gedicht. Sehr wahrscheinlich wirst du mir nicht glauben, aber es wäre noch besser, wenn du es auf die Versen 1, 2 und 3 reduzierst.
  15. Oh ja, du hast recht liebe Donna, jetzt sehe ich es klarer! In der Tat, man kann es so auffassen, wie du es sagst. Ja. Sag mal, diese "black box", so heißen ja die von Flugzeugen, anhand denen kann man die Ursachen eines Unglücks erfahren, ja? Ja, ich kann es nachvollziehen. Sehr interessant. Was anderes, dieses Übersetzens jedes Satzes, den man auf Englisch schreibt, ist dir das nicht lästig? Schreib mir ruhig direkt auf Deutsch.
  16. Wow liebe Donna, dies ist einfach super! Mit der Aussage im letzten Satz bin ich nicht einverstanden. Wer dir deine Würde nimmt, tut dir damit absolut keinen Gefallen. Vermutlich meinst du damit, dass, wenn du quasi gezwungen bist, zu kämpfen, um deine Würde zurück zu bekommen, bist du, am Ende, stärker. Ok, nur, in der Praxis werden die Leute klein gemacht und unterdrückt: Wer nicht gehorcht und sich nicht anpasst, wird eliminiert. Das sah man gut in "Einer flog über das Kukuksnest", mit Jack Nicholson. In jenem psychiatrischen Anstalt wird er, am Schluss, operiert, sie schneiden ihm einen Teil des Gehirns, und er wird sanft wie ein Schaf. Alles davor in deiner Erzählung finde ich wunderbar, wie genau du diese Person, die sich mit dir unterhaltet, beobachtest. Und was du von ihr lernst. Sehr gut. Übrigens, ich glaube, auf Deutsch wäre das nicht so gut rüber kommen. Manche Sachen kann man besser auf Englisch mitteilen. Thank you very much, dear Donna. Carlos Larrea
  17. Carlos

    Quo vadis Europa

    Vielen Dank Perry für deine Rückmeldung, für deinen klugen Kommentar. Ich lese gerade "Ars amatoria", die Kunst der Liebe, von Ovid. Bei einer mythologischen Einlage erwähnt er die bekannte Episode, und so kam mir die Idee, darüber zu schreiben. Mir ist klar, dass der Leser gleich an die gegenwärtige Situation denkt, ich aber habe strikt nur den mythologischen Ablauf vor Augen gehabt. Die größten Gefahren für die Existenz Europas waren die Türken, das othomanische Reich. Erst als sie einen Oberbefehlshaber auf Malta bei lebendigem Leib enthäutet haben, wurde es den westlichen Nationen zu viel. Um ein Haar hätten die Türken ihr Ziel erreicht, vor Wien wurden sie aufgehalten. Die Sowjetunion Union existiert lange nicht mehr, der Kapitalismus hat gesiegt. Russland ist ein kapitalistisches Land. Europa, die westlichen Ländern, Deutschland, Frankreich, etc. haben nichts zu befürchten. Der Kapitalismus wird hier weiterhin existieren. LG Carlos Larrea
  18. Carlos

    Quo vadis Europa

    Oh vielen Dank liebe Donna, du hast recht, eben bin ich deinem Rat gefolgt. Meine Zeilen kann man in einem doppelten Sinn verstehen, so wie du eben, und aus mythologischer Sicht. Europa war eine phönizische (etwa im heutigen Lybien), eine phönizische Prinzessin die von Zeus (römisch Jupiter) im Gestalt eines schönen weißen Stieres entführt und über das Meer nach Kreta getragen, wo der Gott sie vergewaltigte. Von ihr stammt der Name dieses Kontinents. Eben sehe ich, dass Perca auch diese Zeilen kommentiert, ich bin gespannt, was er schreibt. Thanks again. Hallo Perca, ich nehme an, du hast mittlerweile meine Antwort auf Donnas Kommentar gelesen. Danke, dass du dieses "Wasser" kritisierst, ich selbst war nicht zufrieden damit, war (und bin noch) unsicher. Oft stürze ich wie Ikarus wenn ich versuche, zu hoch in der deutschen Sprache zu fliegen... Aber so lerne ich. Danke. In meinen Zeilen spreche ich die arme Prinzessin Europa an, die mit dem schönen, zahmen Stier am Strand spielte und sogar auf ihn stieg ... Du kennst sicher die Geschichte.
  19. Carlos

    Quo vadis Europa

    Auf unendlich scheinende Wogen reitest du ungewollt zur unbekannten Zukunft weg aus deiner ruhigen Bahn aus deinen weichen Federn Unschuldige du bluten wirst du ungeliebt benutzt umkehren kannst du nicht getragen verschleppt kannst beten nur aber zu wem? Nur das Schicksal ist mächtiger als der Gott der dich trägt.
  20. Ich hoffe, dem Mädchen ist nichts passiert im Traum.
  21. Carlos

    Kirschblüte

    Tja, es gibt zuviele Bücher und wenig zum lachen ... Die Zeiten haben sich stark verändert. Israel, ergo die Juden, haben sich stark diskreditiert. Da fehlt es schwer, Kischons leichten Humor als noch so lustig zu empfinden?
  22. Carlos

    Kirschblüte

    Es hört sich an wie ein Dialog von Romeo und Julia aus Ephraim Kishons "Es war die Lerche". Auch das Wortspiel mit "Spar, sparen, ersparen" gefällt mir.
  23. Vielen Dank liebe Uschi für deine Antwort auf meinen Kommentar. Ich sollte den Ball flach halten mit meiner Kritik an Bildern, es ist sowieso eine Entscheidung des Autors ob er sein Gedicht schmückt oder nicht. Ich freue mich, dass du mir offenbar nicht aufgegeben hast. Eben habe ich dein Gedicht abermals gelesen, ich glaube, der Leser, ich auf jeden Fall, sehe ich da nicht jemanden der wach liegt und denkt, sondern schläft und träumt ... Vielleicht solltest du das etwas präziser sagen, wenn es dir wichtig ist?
  24. Vielen Dank Nina für deine erneute Meldung. Vielleicht werden wir am Ende dicke Freunde! Mein Hauptanliegen ist zu verstehen. Dazu gehört das Zuhören können. Ich höre gerne zu, versuche, es immer besser zu machen. Oft ist es so, dass, wenn jemand dir was erzählt, was er oder sie erlebt hat, sobald er oder sie aufhört zu erzählen, du fängst gleich an etwas Ähnliches, was du erlebst hast, zu erzählen. Wenn ich "du" schreibe meine ich nicht dicht sondern "man". Ein Beispiel: Vorhin, zu dem Gedicht "Gedankenkarussell" von Uschi gab es einige Kommentare. Jeder hat gleich eine eigene, ähnliche Erfahrung wie Uschi geschildert. Nur Andreas ist wirklich auf das Gedicht von Uschi eingegangen. Ich diskutiere gerne, es ist eine Kunst, die sich erlernen lässt.
  25. Sehr gut, souverän gedichtet lieber Joshua. Fast als es eine wahre Geschichte wäre.
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