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Samuel

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  1. Hallo zusammen, Danke für euer Feedback, besonders dir Behutsalem, die besonders viel Arbeit in meinen Text hineingesteckt hat und aus meinem Rohling einen Diamanten gemacht hat. Danke für den Feinschliff, es gibt einige Verse die mir in meiner Formulierung zwar besser gefallen und einige die dir zu 100% besser geglückt sind. In der zweiten Version des Gedichts werde ich mich an deiner Arbeit orientieren. Dir lieber Perry danke ich sehr herzlich fürs Lesen, muss aber einwerfen dass mir die Reime egal sind. Ich möchte nicht stundenlang nach dem richtigen Reim kramen, damit am Ende ein Stück von meiner Botschaft verloren geht. Es freut mich aber, dass ich mit Gedankensplitter durch die Lyrik eine Verbindung auf einer höheren Ebene aufbauen konnte. Die letzten beiden Verse waren auch die ersten beiden die ich geschrieben habe und aus denen der Rest des Gedichts entstanden ist. mfg samuel
  2. Hallo Unbroken, mir gefällt die Form des Gedichts sehr, besonders wie dargestellt wird, wie nach und nach die Gefühle aus der Liebe verschwinden und weder positive, noch negative Gefühle bleiben. lg Samuel
  3. Hallo Perry, Danke Perry für deine Hilfe. Finde den Text nicht sehr gelungen und wollte ihn heute morgen schon löschen, sah aber dass du schon geantwortet hattest. Die Anlehnung an "Todesfuge" war keine Absicht, in meinem Unterbewusstsein muss wohl dieses Bild von schwarzer Flüssigkeit, die langsam getrunken wird, gespeichert worden sein. Das Bild mit den Tieren müsste ich wirklich durch ein anderes ersetzen oder ganz weglassen. Im Nachinein sehe ich, dass es nicht die Stimmung vermittelt, die ich gerne hätte. lg Samuel
  4. Samuel

    Schwarzes Wasser

    Schwarzes Wasser, wir schöpfen dich aus tiefen Brunnen, aus alten Quellen, die niemals versiegen, im Wald schlafen die Tiere und ich sehe sie kommen, ich bete, bis ich die Biester aus den Augen verliere Schwarzes Wasser, wir schöpfen dich aus tiefen Brunnen, und im Wald kommen die Tiere, und im Wald bin ich nicht mehr allein, doch der Geist spricht nicht mehr zu mir Schwarzes Wasser, wir trinken dich aus tiefen Brunnen, und der Saft der Nacht läuft an mir herunter, wie schwarze Tränen und ich denke nur, ich bin ein Idiot, dass ich das Wasser trinke, und trinke trotzdem weiter
  5. Hallo zusammen, danke euch allen für eure Kritik. Danke Perry für deine Meinung. Deine Vorwürfe sind berechtigt. Dem Gedicht fehlt die Ebene, die den Leser in den Bann zieht, weil zu wenige Anhaltspunkte geliefert werden. Das werde ich in der nächsten Version ändern. Um tocoho und dir Sternwanderer zu antworten, ich hatte beim Schreiben einen Ausgestoßenen der Gesellschaft im Sinne. Mir ist letzte Woche ein Obdachloser aufgefallen, der an einer Straßenecke in seiner Decke gehüllt war. Neben ihm schliefen zwei Hunde. Den Eindruck den ich von ihm hatte, habe ich versucht in meinem Gedicht einzufangen. Er schläft nicht freiwillig bei den Hunden, sondern das Schicksal hat ihn dazu getrieben. Er selbst muss aufpassen, nicht wie einer dieser Hunde zu werden, sondern seine Menschlichkeit bewahren. Doch das fällt ihm immer schwerer, doch hin und wieder überraschen ihn seine eigenen Gefühle. Mit deiner Interpretation liegst du nicht weit weg von meiner, Sternwanderer! Ich bin froh, dass der Text zu dir gesprochen hat, obwohl das ein oder andere noch nicht treffend ausgedrückt war. Ich danke dir auch, dass du dir Zeit genommen hast, mir deine Interpretation mitzuteilen und danke für den Hinweis auf den Tippfehler! lg Samuel
  6. Die Hand greift tief in meine Brust, und hält fest mein Herz, und Schmerz fällt wie ein Schuss, der wie Feuer in meine Glieder fährt. Ich verdrehe die Augen nach innen, in die Dunkelheit, die über mich wacht, und hinten sehe ich einen Schimmer, der erlischt, sobald ich die Augen aufmach Und, ach, ist das Atmen doch schwer, schwerer durch die Last meiner Seele, mein Herz gehört mir schon lange nicht mehr darum wächst meine Angst vor der Leere
  7. Samuel

    Er schläft bei den Hunden

    Er schläft bei den Hunden, Wo, das weiß keiner genau, aber weit weg, im Wald, in der Wüste, an der Brandung, auch nachts. Und Wasser tropft vom Fels herunter, Wie Eis, sein Kopf zur Seite geneigt, die Tropfen fallen munter auf sein Haar, und suchen sich ihren Weg durchs Gesicht, Bis sie wieder tropfen, auf dem Boden, Bei den Ameisen, die ihm über die Arme kriechen. Und pass auf, weil er schläft bei den Hunden, tags und nachts, schläft er bei den Hunden. Und tausende Stunden vergehen und die Sonne scheint ihm aufs Gesicht, siedend heiß und wieder bahnen sich Tropfen durch sein Gesicht und halten inne, am verzerrten Mund, der sich verformt, zu einem strengen Lächeln
  8. Samuel

    Ameisen

    Hi Samuel, gerne schließe ich mich Perry an, darf mir aber die hinweis gestatten, den ich gerade wieder sehr häufig anbringen muß: aus prosa wird durch den umbruch keine poesie. und das, was du schreibst, ist, wie du es schreibt, klare prosa. diese passage könnte in einer short story stehen oder in einem tagebucheintrag. ein gedicht ist das nicht. lg W. Hallo Walter, natürlich geb ich dir Recht. Mein Text ist mehr Prosa als Poesie. Jedoch habe ich eine klare Vorstellung welche Art von Poesie ich schreiben möchte und "Ameisen" geht schon in die richtige Richtung. Ich möchte in Zukunft mehr auf den Rythmus der Worte achten, Reime nur vereinzelt einsetzen. Inspiration sind für mich "Todesfuge" Danke für dein Feedback LG Samuel
  9. Samuel

    Ameisen

    Hallo Perry, "le malade imaginaire" habe ich damals im französisch Unterricht gelesen. Da kommen ja die Erinnerungen hoch Auch dir danke für dein Feedback LG Samuel
  10. Samuel

    Ameisen

    Danke für dein Feedback Lostgarden, ich werde den Text weiterschreiben und mir deine Vorschläge sehr zur Herzen nehmen. Ich hatte auch den Eindruck das der letzte Teil viel zu kurz sei und ich tiefer auf den Arzt Besuch eingehen sollte. Vielen Dank noch einmal. LG Samuel
  11. Samuel

    Ameisen

    Ameisen krabbeln mir über die Arme, kribbeln über die Schultern, über den Hals, mir durch die Augenhöhlen über das Gehirn, Und die Ameisen gehen mir nicht aus dem Kopf, wie das kribbelt, doch sie hören nicht auf, und ich hoffe nur, dass sie aus den Ohren wieder raus kriechen, und elendig verrecken, diese Viecher, doch sie kommen wieder, versteckt in meinem Kopf, in Ecken, die ich längst vergessen habe und nach wenigen Stunden spüre ich das Kribbeln wieder und ich erwarte sie schon im Bett, wie Dämonen, ich hasse sie, die Ameisen, und ich will nicht zum Arzt, was will der mir schon sagen, “sie haben Ameisen im Kopf,” als würde ich das nicht wissen, und ich hasse ihn dafür, obwohl wir uns noch nie gesehen haben
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