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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Oder: Wie Herr Schrödinger auf seinen Katzenvergleich kam… (vermutlich!) „Das darf doch nicht wahr sein…“ Die Katz dreht den Kopf zu mir und guckt mich fragend an. „Schau nicht so doof! Geh raus oder komm rein! Aber bleib nicht da hocken!“ „Mau.“ „Soll ich entscheiden oder was? Dann ist Madam wieder beleidigt wenn ich dich rausschupse stimmts?“ „Mau.“ „Also was jetzt? Entscheide dich mal, es zieht wie blöd und der Wind ist arschkalt!“ „Mau.“ „O man, nervendes Vieh! Tzzzzz! Raus mit dir!“ Ein sanftes antippen mit der Fußspitze und das Kätzchen tapst von der Türschwelle in den Hof davon. „Brrrrr! Endlich! Eine Saukälte ist das!“ 10 Minuten später, ein nerviges Kratzen an der Haustür vorne. „Na sieh mal an! Ist es Madam dann doch zu kalt was?“ Die Tür geht auf, dass Kätzchen blickt hoch und setzt sich auf die Türschwelle. „Nein….. ich glaub das nicht….“ „Mau.“
  2. Viel lieber würde ich mich im Traum vor Dämonen verbiegen Als machtlos in Ungnade vor der Wahrheit zu knien
  3. „Meistere deinen Atem, dann meisterst du dein Leben.“ „Ja, Meister. Ich habe verstanden.“ Der Schüler holt tief Luft und taucht mit dem Kopf ins Wasserfass Die Zeit vergeht…. Er taucht wieder auf mit einem Apfel im Mund „Hab ihn!!!“ Der Meister erhebt sich und zückt eine Flasche Schnaps „Partyyyyyyyyy!!!!!!“ Alle Schüler im Tempel jubeln auf
  4. Sind wir auch. Bitte nicht -wenn überhaupt- von einer Person auf das ganze Forum schließen. Danke! So kenne ich dich auch nicht. Manche Schwarzen benutzen dieses "N" Wort tatsächlich untereinander. Das ist dann eher unter Kumpels gemeint wie bei uns "Hey Man" oder "Digga". Na ja. Das sollen die wissen. Und jetzt sollten die Diskussionen bitte wieder zum Thema zurückkehren. Vielen Dank schonmal im Voraus. LG JC
  5. Dein Lächeln brachte den Schnee zum schmelzen Wie an einem Samstagmorgen ging die Sonne auf Und als deine Lippen die meinen berührten Fing für mich der Frühling nach dem Herbst an
  6. Guten Morgen, du neigst nicht nur zu übertreiben in deinen kleinen Kommentarreden, du neigst sogar zum maßlosen Übertreiben. Sehr interessant in was für Gedanken man sich hineinsteigern kann wenn das Rad erstmal den Hügel hinab rollt. Wie dem auch sei, deine Vergleiche bringen mich zum schmunzeln. Ich darf nur hinzufügen das es die Pflicht unserer jüngeren Generation ist gegen die Ältere aufzubegehren. Das ist der natürliche Lauf der Dinge. JC
  7. ⭐⭐⭐ Vor der Kamera erscheint ein komischer Kerl mit umgedrehter grüner Cappy, Brille und übergroßen Basketballklamotten. „Chaboo! Ihr Mongos vor dem Bildschirm! Hier ist wieder die Show die euch vor Neid ganz blass werden lässt! Laaaaass knacken! Stars zeigen ihre Backen! Heyyyyy! Ich bin Dokey T., und heute besuchen wir unseren ersten Gast, hooooch oben auf den Hügeln Hollywoods, hat er seinen zweistöckigen Palast. Ahhh, ein goldener Zaun, fängt schon mal gut an. Und wir klingeln….“ Ein schwarzer Rapper mit Kopftuch, Sonnenbrille, fetter Goldkette und Diamanten auf den Zähnen öffnet die Tür. „Hey, whazzup Man!“ „Rapper Emma M! Früher bekannt als Molly X oder einfach nur Mr.M! Schauen wir uns mal an wie so ein G-Star wirklich lebt.“ Es folgt eine Tour durch die Villa. Alles vom feinsten. Kronleuchter im Flur, Kaviar in der Küche, Edelnutten lungern gelangweilt auf der Ledercouch im Wohnzimmer rum. „Wow! Wasserbett! Boing-Boing! Eine lebensgroße Statue von Emma M! Ist das pures Gold?“ „Yes, Man. Bezahlt mit Drogengeld, nicht von den Platten, Motherfuckers!“ „Hahahaha…. Jaaaa. Ein echter PIMP, unser Mr. M!“ Der Rapper steht wieder unten mit Dokey im Flur. „Und jetzt der Moment auf den alle warten… wird er es tun? Wird er es tun? Awww, er tut es!“ Emma M. dreht sich um, lässt seine Hose runter und hält seine prallen glänzenden Backen in die Kamera. „Oh yeah Baby! Lass knacken!“ Die Kamera macht ein Closeup und die dicken Bäckchen wabbeln auf und ab. „Seht euch das an Leute! Ohne Haar und Pickel! Das nenne ich einen aalglatten Arsch! Abschleckungswürdig! Vielen Dank Emma M. Und wir machen uns gleich auf zum nächsten Promi, nur einige hundert Meter weiter.“ „Und hier sind wir vor dem elfenbeinweißen Haus von Popsternchen Ricardo Hoderes! Ohhhh, die Garage geht auf!“ Herausgefahren kommt ein weißer polierter Rolls Royce – Boat Tail mit silbernem „R“ auf der Motorhaube. Das Dach geht auf und der braun gebrannte Typ mit blonder Dauerwelle grinst Mimik-gelähmt mit seinen gebleichten Zähnen zu Dokey. „Hey, Ricardo! Como estas, Man?“ Es folgt wieder eine Tour durch das pinkfein polierte Haus. Marmorböden auf denen man Schach spielen könnte, ein Whiskeyschrank mit einer Sammlung der teuersten Tropfen, ein Fernseher so groß wie die ganze Wand, und ein paar Edelschlampen lungern im Gartenpool herum. Ricardo grinst breit mit seinen Beißerchen, lässt sich auf das Nerzfellsofa fallen und aktiviert mit einem Klatschen Musik, Diskokugel und zwei Morgencocktails, gebracht von einer Badeschönheit im himmelsblauen Bikini. „Oooooch, geil! So schmeckt Luxus! Und nun wollen wir aber auch was von dir persönlich sehen, lieber Ricardo! Mmmmm, jaaaaa, du weißt was jetzt kommt, stiiiimmts?“ Ricardo klatscht in die Hände, steht auf und lässt seine weiße Leinenhose herab. „Awwww, ein knochiger, fettfreier, sonnengetoasteter Knackarsch! Und was für ein niedlicher kleiner unförmiger Leberfleck auf der rechten Seite.“ Es folgt wieder ein Closeup auf den Hintern, der irgendwie genau wie das Gesicht – und ohne die blonde Perücke kaum unterscheidbar – frei von Faltenzuckungen schien. Dokeys Gesicht taucht als Closeup vor der Kamera auf. „Ist das Geil oder was? Wir sind gleich wieder da! Dann geht’s ab nach L.A. Bis gleich!“ Es folgt Abzocke, Versicherungsbetrug, Heilsversprechen, Beauty-Wahn, Waschmittelwerbung und einige Programmverfehlungen auf dem Kanal. „Da sind wir wieder! Schwupp-die-Wupp, schon sind wir im Herzen der Staaten, L.A. Und hier auf dem Mulholland-Drive steht die Villa unserer nächsten Queen… oder sollte ich besser sagen: Cock-Size-Queen? Ehemaliges Pornosternchen Leyla Del Fellatschi, Gründerin der Erfolgreichsten Wedelseite Sweet Chilli, hat uns heute zu sich….hmmmmm…. eingeladen. Ohhh yeaaaaah werden zu ihr… KOMMEN!“ Eine brünierte brunette Barbie mit 500 Dollar Hochsteckfrisur und mehr Edelsteinringen an den Krallenfingern als Krallenfinger zu sehen sind, öffnet die Tür. „Hiiiiiiiiiii!!!!“, töhnt es schrill hervor aus der pinken Parfümwolke. Dokey würgt und ringt nach Luft. Angedeutetes Küsschen mit Luftmatratzenlippen links, angedeutetes Küsschen rechts. Es folgt eine Tour durch die Party-Villa. Dokey staunt nicht schlecht… ein Springbrunnen mit dick busiger Meerjungfrauenfigur mitten im Untergeschoss! Keine Wände, alle Zimmer einsehbar. Überall erotisch frivole Gemälde eines künstlich überhöhten Millionär-Malers. Geschwungene Glasfiguren, Glastische mit feinen weißen Pulverrändern und sogar Glasstühle! Im Wohnzimmer lümmeln lustlose Lustobjekte, durchtrainiert mit Fliege und Strings die die prallen Säcke gerade so bändigen, herum. „Oh, sind das die Haushaltshilfen?“, fragt Dokey mit Augenzwinkern. „Meine besten Darsteller.“, zwinkert die Hausherrin. „My Lady, dürfte ich auch Sie nun bitten den Zuschauern die Ehre zu erweisen…“ Das Luxus-Luder zwinkert und tanzt langsam ihre Leggings vom Hintern herab. Zu sehen sind zwei tätowierte Vollmonde, einmal mit Kussmund und einmal mit Handabdruck. Dokeys Brillengläser sind beschlagen und seine Zähne fest in die Unterlippe verbissen, während Leyla bei einem Closeup in die Kamera twerkt. „Das Paradiiiiiies auf Erden!“, frohlockt Dokey. „Und jetzt gleich besuchen wir….“ Joshua schaltet den Fernseher aus. „Mein Gott, ey…. so eine Scheiße! Uhhhhhh……“ Er steht auf, geht in die Küche, holt ein Pack Orangensaft aus dem Kühlschrank und macht einen Schluck. Dann geht er ins Schlafzimmer und stellt sich stumm vor den Spiegel. Die Joginghose herunter gelassen betrachtet er seinen eigenen Arsch im Spiegel. „Ach… na ja. Zum Kacken taugt er.“ ⭐⭐⭐
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  8. Joshua Coan

    Sonniger Morgen

    Aus den Wolken bricht Mit omnipräsenter Gewalt und Macht Das Gotteslicht Sein greller Blick der wie Feuer brennt Dem Nichts auf Erden entkommt Beleuchtet sind die Taten In der Ungnade seiner Grelligkeit So schamlos sichtbar erhellt Durch die Schlitze in den Jalousienen Durch den Türspalt am Boden Kriecht es hinein um aufzudecken Und sich durch die fahlen Häute zu beißen Mit Gewissheit das man es sieht! Und ich stehe da und lächle Begrüße Schuld beladen und Sünden trunken An einem sonnigen Morgen Freudig auf so viel frivoles den neuen Tag 🌞
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  9. Hallo Ilona, ich musste als erstes nachgoogeln was Kalzone bedeutet. Gleich danach hab ich nochmal nachgegoogelt, was Kanzone bedeutet. Jetzt bin ich gleich zwei Mal schlauer. Ich lerne doch ab und zu dazu. Dein Gedicht ist ein Abgesang und Lobeshymne zugleich. Ich finde es sehr interessant wie du die gemischten Stimmungen zu dieser Jahreszeit mit den Sätzen ineinander verflechtest. Bei den Gänsen mit ihren Staatsgeschäften hab ich leicht geschmunzelt. Der letzte Absatz gemahnt an unseren menschlichen Winter. Für ein Herbstgedicht etwas zu viel, aber doch, es passt aber dennoch irgendwie ganz gut. Schon allein wegen dem Titel. Hätte auch gut in die Kategorie Melancholisches gepasst. Ich freu mich auf den Herbst. Der Geruch nasser Blätter, reichlich Pilze sammeln im Wald, die bunten Bäume, das einleiten der Winterzeit. Und für mich sehr persönlich: Viele gute Erinnerungen zu diesen Zeiten. Schwermut kann so schön sein. Sehr gern gelesen und spaziert durch deinen Herbstwald. LG JC
  10. Moin Dio! Ja geben wir uns einfach der Illusion eines freien Willens hin und leben wie es uns gefällt in dieser Welt. Ich hab in letzter Zeit festgestellt wie doof es ist sich seine eigene Sterblichkeit jeden Tag vor Augen zu führen. Das macht mich irgendwie depressiv. Ich weiß es und gut ist. Ich muss nicht jede Stunde daran denken. Verlieren wir uns lieber, ohne Zeit zu verschwenden, in den Freuden des Lebens und Alltags. Noch ein paar Gedanken dazu. Mes Compliments für deine Worte, Mr.T! ....du sexy MF! 😘 Hallo Ilona. Warum? Weil mir danach war und ich es passend fand mich selbst am Schluss so zu betiteln. Dass es nicht jedem gefällt, vor allem den älteren Semestern, kann ich durchaus verstehen. Ist halt mehr Jugendsprache und für mich auch kein richtiges Schimpfwort. Stichwort: Prince. Und irgendwie hatte ich wohl auch im Hinterkopf es absichtlich unschön zu machen. Da sticht wohl ein kleiner Teufel aus mir heraus, über Perfektionssucht in Gedichten zu lachen. Der Satz bleibt dort stehen wie er ist. 😄 Genau. Vielen Dank! 🙂 LG JC
  11. Hi Ava, so seltsam es klingt, aber dieser Abgesang auf seine eigene Göttlichkeit, wirkt auf mich wie das Warten auf eine Wiedergeburt. Und um wiedergeboren zu werden, muss das Alte ja vorher sterben. So machen deine Zeilen, vielleicht unbeabsichtigt, Hoffnung, dass all das was nicht mehr taugt, was wir erschaffen haben, verschwinden darf, und neues zu entstehen. Götter sind unsterblich, also muss es weitergehen. LG JC
  12. Genial gut mein guter! Dazu fällt mir die South Park Folge ein, wo die Kids herausfinden das die Nahrung auch den umgekehrten Weg gehen kann. Mit dem After essen und aus dem Mund kacken.... das wird dann zum Trend und alle tun es. LG JC
  13. Aus der großen Dunkelheit komm ich In die große Dunkelheit geh ich Dazwischen bin ich Ein Funke, ein Blitz, ein Flackern Schlaf und Narkose sind Erinnerung Wie unpersönlich alles ist Und doch wähl ich nicht den Tod an meine Seite Solang ich bin sei das Leben mein Gefährte Durch hauchdünn und mächtig dick Wähne ich mich unsterblich Und bin es doch wohl wissend nicht Amen Motherfucker!
  14. Joshua Coan

    Piratenlied

    Hallo LeMarq, es erinnert mich an "Binks Rum", einem Lied aus der Anime Serie One Piece. Aber das ist egal. Ich mag Piratenlieder. Und glaub es oder nicht, ich hab mir deines mehrmals in verschiedenen piraten-typischen Gesangstilen laut vorgesungen. Für eine Spelunke an irgendeinem rauen Hafen in der Karibik eignet es sich alle Mal! Das ist ein großes Kompliment, finde ich... Nur sind mir beim Singen einige Stolpler aufgefallen. Hier das was ich ändern würde um den Gesang fließender zu machen: (Ja es ist ein Gedicht... verlockt aber halt es als richtiges Lied zu sehen!) Das Schiff es schwankt in hohen Wellen. und solang wir nicht zerschellen. und stets hört man uns dabei singen: Der Rum er werde niemals leer! Ein paar Tipps einer Landratte. Cool ist es auf alle Fälle! LG JC
  15. Joshua Coan

    Geisterschnecken

    Kriechen herbei aus dunklen Verstecken Leuchten hervor aus Blätterecken Strahlen bei Nacht auch ohne Mond Weil Licht in ihren Leibern wohnt Und der Wald so Märchenhaft Als hätte man Seelenkerzen entfacht Wie aus Omas Geschichten gar Als sie das letzte Mal in Prypjat war 🍂
  16. Hallo Peter, Ich hab mir das so gedacht, was wenn die Sterne nur Gedankenblitze sind und das Universum nur ein großes Gehirn einer übergöttlichen Existenz? Was dann? Nix weiter... Nur mal so. Das heißt dann, dass in jedem von uns so eine Gottheit ist und unser Gehirn das Universum für andere.... usw. usw. Zu viel Rick und Morty geschaut. Peace Bruder. JC
  17. Joshua Coan

    Sterne

    Sternen weit, unerreicht, am Himmel leicht Rein im Licht, unendlich durch die Finsternis Sind Gedanken, des großen Ganzen Im Leuchten lebendige Erinnerung Doch nicht mehr vorhanden Bidquelle: Pixabay
  18. Aber immer doch. LG JC
  19. Moin Josina. Eine Frage: schreibt noch jemand über solche Themen? Glaub nicht. Also fülle ich mal diese Nische aus. Betrachte es als ein Haar in der Poetensuppe. Dir auch einen guten Tag. Und lass dich nicht ärgern. Salute!
  20. Joshua Coan

    Dirty Sanchez

    🌵 Mein Finger flutscht in deinen Po 🌵 Einen schönen Gruß aus Mexiko! Meine kleine süße Maus 🌵 Siehst mit Schnauzer goldig aus 🌵
  21. !SPOILER ALARM! Hallo liebe Ringgemeinde! Irgendwelche Kommentare zur Folge 3? Hier meine Meinung. Ich stimme @Georg C. Peter´s letztem Kommentar zu, wobei ich nach der letzten Folge sagen muss, die Schauspieler machen das doch schon ganz gut, es sind die Autoren die da Mist gebaut haben. Wie auch die beiden Folgen davor ist diese Folge ein wahres 5-Sterne-Menü für die Augen. Die Darstellung von Númenor in seiner Pracht ist gut gelungen, wobei der ein oder andere Buch-Fan sicher an ein paar Details Anstoß nehmen würde... Ich denke hier kochen die Produzenten ihr eigenes Süppchen was die Handlung auf der Insel betrifft. Was soll´s.... mehr als Schulterzucken kann man ja nicht machen. Das Rätselraten wer und wo Sauron nun ist, scheint ein Running-Gag der Serie zu sein. Da würde ich eine Wette abschließen das er erst in der letzten Einstellung der letzten Folge kurz zu sehen ist. 😆 Ein paar gute Dialoge gab es beim Gespräch zwischen Halbrand und Galadriel im Gefängnis. Der Rest und auch die Darstellung der anderen Charaktere in Númenor für mich eher so mau 08/15 Standard. Es scheint mir, die Entwickler haben versucht all das mit den bildstarken Grafik zu überdecken. Man kommt ins Staunen wie gewaltig alles doch aussieht und vergisst dabei völlig die Handlung. Aber noch positiv zu erwähnen wäre die Szene wo die Orks den Gefangenen das Wasser geben und der Kampf gegen den Warg. Genial gut! Das dann Arondir von seiner eher schweigsamen Rolle zu Legolas (was ein guter Kontrast war) doch zu einem Legolas wird, sei hier mal verziehen. Auch gespannt bin ich wer dieser Adar ist. Ein böser Elb? Wobei ich eher von "gebrochen" sprechen würde. Es gibt keine bösen Elben! Sauron vermute ich wie bereits erwähnt nicht dahinter. Der taucht nicht bei einfachen Grabungsarbeiten irgendwo auf, nur weil ein paar Elben rebellieren. Selbst bei der Schlacht am Schicksalsberg ist er auch erst nach sieben Jahren Belagerung hervorgetreten und hat sich mit seinem Ring gezeigt und den Feinden gestellt die da vor seiner Festung hausierten. Alles in allem hält die Story einen weiterhin in seinem Bann, mich zumindest. Und das wichtigste: Langweilig wird es nie! LG an Alle! JC
  22. Hi Federtanz .... oder Feuertanz? 😄 Wieder mal ein wahrhaft traumhaft schönes Werk in deinem typischen Stil wie ich ihn kenne und gern lese. Ein Spaziergang durch ein Emotionslabyrinth bei dem das LI, geschehenes Revue passieren lässt um dann zu einer doch bitteren Entscheidung zu kommen, sein Feuer nicht mehr teilen zu wollen. Es liest sich auch wie eine verzweifelte Selbstsuche und eine an sich selbst zweifelnde Person die Liebe (das Seelenfeuer) in sich trägt, aber Angst davor hat das jemand wieder versuchen könnte es zu löschen. Das "darf ich mich von mir beherrschen lassen?", ist eine interessante Frage. Wobei beherrschen schon zu sehr nach Selbstzwang und Unterdrücken klingt. Im Text passt es aber sehr gut, da es die Stimmung des LI sehr gut zusammenfasst und zum Ausdruck bringt. Alles in allem finde ich deine Sätze spannend, die sich mir wohl aber erst nach mehrmaligem Lesen ganz erschließen, da ich finde, dass manche erst ihre Bedeutung erlangen, wenn sie mit anderen kombiniert werden, während andere Satze scheinbar auch für sich allein stehen könnten. Deine Intension kommt aber rüber, genau wie ein eigener Stil, was ich sehr schätze bei einem Autor*Inn. LG JC PS: Ich teile mein Feuer schon noch, denn zusammen brennt es sich schöner. Aber nicht mehr mit jedem, bin sehr wählerisch geworden!
  23. Puh... Dio.... Schwere Kost! Nicht gern, gern gelesen. Werde ich nicht noch einmal lesen, diese harte und brutale Konfrontation mit der eigenen Sterblichkeit. Ein echter Downer. Versteh das nicht in böser Absicht. Es ist in seiner ganzen Bitterkeit ein gelungenes Werk. LG JC
  24. Das alte Elend treibt verwahrlost auf einem zerfallenden Floß in der Mittagshitze auf den schaukelnden Wellen des Pazifiks entlang Da hockt er mit Sonnenbrand, verkrusteter Lederhaut, zerrissenen Fetzen und Läusen, seinen mitreisenden, am Rand und angelt gedankenlos vor sich hin Bemerkt nicht das der Köder schon längst abgebissen ist Die Drückerfische lästern über ihn, spielen das Spiel, wer traut sich näher an den Alten heran Gibt´s heut wieder nix zu fressen, außer Läuse, Popel und Hautschuppen Die Fingernägel als Dessert fallen aus, müssen erst wieder nachwachsen… sofern sie nicht wie seine Zähne abfallen Wieder greift er sich ins Maul und holt einen heraus, wickelt ihn um die Schnur Und ab ins Wasser damit Es flimmert der Horizont dort weit in der Ferne über dem Wasser und gaukelt ihm Hoffnung vor, Wolken die so dunkel wie Land Oder Schiffe die ihm entgegen eilen, nur um im letzten Moment doch abzudrehen Wieder zwei große Mittelfinger Selbst der eigene Verstand spielt Streiche Stimmen im leeren Blau am Himmel, erzählen Witze über Schiffbrüchige und seine Mutter, die Drückerfische kichern frech, der Nelson-Hai schwimmt mit einem „Ha Ha!“, vorbei Ach könnte er doch noch weinen, ihm bleibt nur wimmern und stöhnen Am 66. Tag dann, trieb ihm etwas mit Segel entgegen. Egal wie oft er sich die Augen rieb, es verschwand nicht, und er glaubte schon die nächsten Stufe der Halluzinationen erreicht zu haben Bis es endlich bei ihm war, auf gleicher Höhe… ein Floß wie seines, nur mit schiefen Mast in der Mitte, auf dem ein zerfetztes fleckig weißes Tuch wehte Weiß wie zum Zeichen der Kapitulation Der andere, ebenso geschändet vom Ozean wie er, stellt sich auf als er ihn bemerkt, beide starren mit offenem Mund „Hey….“ „Hey…“ „Marco…“ „Polo?“ Beide lachen So treiben sie aneinander vorbei und außer Sichtweite mit dem Abendlicht, jeder auf seiner Strömung, einer nach Osten, einer nach Westen, dort an der Äquatorgrenze Der Alte hockt mit den Füßen im Wasser und stöhnt die kalte Nacht erwartend „Ich hätte nach dem Weg fragen sollen…“, fällt ihm erst jetzt ein Dann fallen ihm Seevögel am Himmel auf „Vögel! Es kann nicht mehr weit sein… Vögel entfernen sich nie weit von den Küsten. Durchhalten altes Haus, durchhalten!“ Freudig schläft er heute ein Zu dumm das es Rußseeschwalben waren… Rekordhalter in der Kategorie am längsten in der Luft: Bis zu zehn Jahre ohne Landen!
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