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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Ohne einen wahrhaften Gefährten schafft man es nicht nach Mordor den Ring zu vernichten.... wie wahr, wie wahr. Mein Freundeskreis ist begrenzt und den öffne ich auch nicht so leicht. Von meinen Freunden erwarte ich auch keinen Gefallen für einen Gefallen, sondern einfach nur dass sie aufrichtig zu sich selbst sind. Das merkt man nämlich. LG JC
  2. Wenn man das so sehen will... dann bist du tatsächlich ein "Gefangener". Was anderes im Leben kannst du erleben außer durch deine eigene Wahrnehmung? Ohne deine Wahrnehmung bist du nichts für dich selbst, aber durch sie gebunden. Käfig aus Glas. Passt. Klingt sehr erschöpfend. Wie eine kaputte Platte die immer wieder zum Anfang hüpft. Dabei tut das Gehirn nur seine Pflicht, wofür es geschaffen ist: Lösungen für Probleme suchen. Auch völlig irrational bis zur Verzweiflung, wenn es nicht sinnvoll ist. Das will wohl jeder. Am besten gleich Morgen. Nein, okay. Aber Morgen. Wieder nicht. Misst. Dann Morgen aber... Man darf sich selbst die Erlaubnis geben, heil zu sein. Wenn es sonst keiner tut. Also Wiedergeburt. Totaler Reset. Weiß nicht so recht. Wenn man seine Fehler akzeptiert, und als Teil seines Lernprozesses des Lebens sieht, wozu dann ein totaler Neuanfang? Und die ganzen schönen Momente gleich mit versenken? Ein kurzer Urlaub reicht manchmal aus, nach dem Motto: Aus dem Augen, aus dem Sinn, den Kopf wieder frei zu bekommen, wenn man seine Geister nicht mehr direkt vor der Nase hat. Sich den Rush Hour Straßenverkehr aus einem Hotelfenster anzuschauen ist ja etwas anderes als mitten drin zu sein. Genau. ...du siehst, ich schaue zu viele indische Yogi-Videos. Alles in allem, ein stimmiges Bild einer Person die dringend eine Abwechslung braucht. Oder anders gesagt: Es nötig hat, mal woanders zu sein. Ganz woanders, mit ganz anderen Leuten. Gefällt mir dein Text, hat mich hier zum nachdenken gebracht. Ich hoffe es ist etwas verständliches dabei herausgekommen. LG JC Du bringst mich da auf Ideen. Okay. Werde ich mal ausprobieren. LG JC
  3. Der Kosmos… unendliche leere Weiten. Nur verbunden wie durch eine Nabelschnur mit dem Mutterschiff, schwebt Captain John Colby im Nichts umher. Vor ihm der schöne blassblaue Planet Erde. Ich muss furzen. Wenn ich da jetzt locker lasse, rieche ich dass dann auch im Helm? Wie war das nochmal gleich? Nein! Blödsinn! Da bin ich abgeschirmt dagegen. Das ist eine völlig isolierte Luftzirkulation. Logisch. Also… Feuer frei! Ahhhhh… Moment! Oh Gott! Ich rieche es! Ich rieche es! „Himmel! Ich krieg keine Luft mehr!“ Verdammt! Ich atme meine eigenen Gase ein und aus! Oh Gott! Ich glaub mir wird schlecht… Hätte ich doch bloß die Kohlroladen aus der Tube ausgelassen… verdammt… Methan…. Ich krieg keine… Luft… mehr… krrrrrr….. arrgghhh….. Luft…. Luft…. Krrr……. Mit Tränen in den Augen kämpft der Space Cowboy gegen sein drohendes Ersticken an, die Augen rollten nach hinten. Schwarz. Mit einem Aufschrei und zappeln wachte Colby schweißgebadet in seinem Bett auf. Seine Frau gleich neben ihm wachte mit auf und legte dem noch vor Angst schnaufenden, beruhigend die Hand auf die Brust. „Schatz, hast du wieder einen Alptraum gehabt?“ „Ja, hatte ich!“ „Was war es diesmal?“ „Das willst du gar nicht wissen! Der schlimmste Alptraum überhaupt!“ „Schatz, vielleicht solltest du doch besser den Beruf wechseln, wenn dich das zu sehr mitnimmt…“ Colby schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht…“ „Zentrale an Colby! Zentrale an Colby!“, hörte sich seine Frau plötzlich mechanisch an wie aus einem Funk und mit Männerstimme. Colby schreckte auf. „Captain, hören sie mich? Alles in Ordnung bei Ihnen? Der Sonnensturm ist vorbei, wir haben wieder Funkkontakt mit ihnen und ihrer Crew! Over.“ „Was? Wie? Wo bin ich?“ „Captain, ist alles Okay? Wir erhalten erhöhte Stresswerte von ihrem Lebenserhaltungssystem. Over.“ „Das Gas verursacht Hallus!“ „Sie haben ein winziges internes -Gasleck- , im wahrsten Sinne des Wortes. Es ist nicht dramatisch, aber sie sollten umgehend wieder an Bord kommen. Bitte vermeiden Sie bis dahin jegliche Flatulation. Over.“ Wieder an Bord vergehen noch quälende fünf Minuten bis die Eintrittskammer wieder mit genug Sauerstoff gefüllt war. Schließlich hockte der erschöpfte Captain mit herabhängendem Kopf da. Die Luke ging auf, zwei Crew-Mitglieder kamen herbei. „Nehmt mir den Helm ab… bitte…“, schnaufte der Captain. Gesagt, getan. Mit einem Zischen ging er auf und wurde nach oben gehoben. Eine merkwürdige hellgrüne Dunstwolke stieg auf. Die beiden Kameraden streckten angewidert die Zunge raus, rümpften die Nasen und kniffen die Augen zusammen. Der Captain lächelte erleichtert. „Na… auch nen Zug?“
  4. Danke Dio! Du hast recht, die Rothaarige hätte mehr Platz verdient. Aber sie war dafür die erste Frau auf dem Mond. Danke dir Peter für deine wie immer treffenden Analysen. Hola Amigo! Gleich in dreifacher Ausfertigung das Kompliment! Muchas Gracias! Thank you verry much! Vielen lieben Dank! LG JC
  5. Die Mondlandung der Deutschen fand am 10.10.2036 im Kopernikus-Krater statt. So durfte die erste Deutsche ihren Fuß in den weißen Staub setzen und ihre Abdrücke hier verewigen. Gleich nach dem Hissen der Flagge und ein paar von Politikern aufgeschriebenen Sätzen, machte sie sich ein Bier auf. „Zum Wohl!“ Als dritter verließ Joshua das Landemodul und hopste zu den beiden anderen. „Das ist ja wie Trampolinspringen!“, bemerkte er. „Zum Wohl!“, erhob auch der Ossi sein Bier. „Mist! Ich hab meins drinnen vergessen!“, fiel Josh auf. „Egal. Hauptsache du hast die bayerische Flagge auch -vergessen- .“ „Ja, die hab ich drin gelassen. Kanzler Sö*** kann mich mal!“ „Aber Bier wird getrunken! Na ja, symbolisch zumindest, schwebt es gerade in Fadenklümpchen in die Unendlichkeit über uns.“ „Sehr philosophisch.“, bemerkte die Rothaarige. „Okay, rückt zusammen! Selfie-Time!“ Die drei posierten noch für Zeitungsfotos. Danach in den albernsten Posen für das private Album zu Haus. Die Rothaarige blickte auf ihr Armpad. „Ok. Wir müssen wieder zurück, Jungs.“ Josh hopste ihnen voraus, ging jedoch am Modul vorbei, hockte sich in den Staub und blickte zur Erde auf. Die beiden kamen dazu, standen hinter ihm und blickten ebenfalls für einige Sekunden in Stille auf. Der Ossi legte ihm die Hand auf die Schulter. „Zeit rein zu gehen.“ „Geht ohne mich. Ich hab meinen Platz gefunden.“ „Wie meinst du das?“, fragte sie. „Seht euch die Erde an, wie schön sie ist. Wow.“ „Komm schon, wir müssen jetzt wirklich zurück, Josh.“, drängte der Ossi. Bald jedoch stellten sie fest, dass er es ernst meinte. Auch auf energischem und emotionalem bitten, reagierte er nicht mehr. Er wollte nicht mehr mit. Als die beiden das erkannt hatten, kamen sie mit einem großen Notfall-Sauerstoffkanister zurück, der sich an den Raumanzug anschließen ließ und legten ihn neben Josh ab. „Hier… Damit hast du noch ein wenig mehr Reserve.“, verabschiedete sich der Ossi. „Danke. Macht´s gut Freunde.“ Sie ließen ihn zurück, dort noch immer sitzend und zur blauen Kugel über ihnen blickend. Der Ossi schaute ein letztes Mal zu ihm, dann verschloss er die Luke über sich. Das Modul hob wie von einer Schnur gezogen ab, zurück zum Raumschiff.
  6. Das setzt mich unter Strom! Spannend sogar! Deine atomar geladene Sicht auf die Dinge gefällt mir.... oder ist es entladen? Wie war das noch gleich? sssssehr ccccool! bzzzzzzz.......zzzzzzzzz....zapp! LG JC
  7. Joshua Coan

    Wilde Tier..in

    Wölfisch gut! ...du weißt bescheid. LG JC
  8. Hab ich damals übersehen, und jetzt nachgeholt... zum Glück! Gefällt mir sehr! LG JC
  9. …oder eine etwas andere Weihnachtsgeschichte In einem tiefen Schneesturm irgendwo am Nordpol liegt eine großes Iglo-förmiges Gebäude mit angrenzender Lagerhalle. In der Chefetage hockt ein dicker großer Mann mit prächtigem weißen Bart in seinem Schaukelstuhl vor dem Kamin, ließt ein Buch, greift zu Plätzchen und dampfenden Kakao. Hin und wieder brummt und nickt zur Lektüre. „Hm…. Hm…. Hmmm…“ Schließlich klappt er das Buch mit einem Seufzer zu und schlitzt die Augen. Es klopft an die Tür. Ein kleiner Mann in Grün mit spitzen Ohren, lustiger Bommelspitzmütze und Schnabelschuhen schaut halb durch die Tür rein. „Santa, die Rentiere wären dann soweit für die erste Tour des Jahres.“ Der Alte erhebt sich und fährt sich mehrmals durch den Bart mit einem zornigen Gesichtsausdruck. „Stimmt was nicht, Santa?“ „Weißt du, ich habe nachgedacht… es wird Zeit das sich einige Dinge ändern. Gewaltig ändern!“ Er legt das Buch auf den kleinen runden Tisch vor dem Stuhl. Auf dem Titel steht: Atlas wirft die Welt ab, von Ayn Rand. Später an diesem Abend… Der Schlitten mit Rudolfs blinkender Nase landet beim ersten Haus der Tour oben auf dem Hausdach. Der Alte steigt ab und nimmt ein Paar schön verpackte Geschenke aus seinem prallen Stoffsack vom Schlitten, und wirft diese lieblos in den Schornstein hinein. Beim letzten Päckchen, klebt eine Rechnung dran. „Ho ho ho! Ihr Parasiten und Schnorrer!“ So folgen weitere Häuser… bis zum dreizehnten am Ende des Dorfes. „Familie Schmidt… mit ihrem unartigen kleinen Sprössling.“ Plötzlich merkt er, dass es ihm hinten drückt. „Ho ho ho! Der Weihnachtsmann der muss auf´s Klo! Ein warmer Schornstein gut und fein… da hock ich mich drauf und scheiße hinein!“, gesagt, getan! Mit einem schallenden Lachen das in den Bergwäldern widerhallt. Wölfe heulen den Mond an. „Zeit, einer gewissen Firma einen kleinen Besuch abzustatten…“, flüstert er mit einem Grinsen zu sich selbst. Währenddessen im Vorstandsbüro der C.-C. Company, spielt der Big Boss mit seinem Cola-Truck auf seinem Schreibtisch. „Brumm… brumm…“ Plötzlich bricht die Tür auf. Im Flur dahinter liegen die bewusstlos geschlagenen Sicherheitsmänner. Der Weihnachtsmann stampft schnaubend über den teuren dicken Teppich zum erstarrten Boss und schnappt ihn sich über den Schreibtisch hinweg. Am Kragen hochhaltend drückt er ihn ganz nah an seinen Rauschebart. „So Freundchen! Jetzt hör mir mal genau zu! Ich werde es nur einmal sagen! Wenn ihr Wichte noch einmal ohne meine Erlaubnis meinen Namen verwendet, ohne mich an eurem Gewinn zu beteiligen, dann verspreche ich euch, wird die Bescherung dieses Jahr anders für euch ausfallen als ihr es euch erträumt habt! Hab ich mich klar ausgedrückt? Muss ich DEUTLICHER WERDEN? HÄ? HÄ?“ „Nein! Nein! Ich mach alles was sie sagen, Sir!“ Mit einem kräftigen Schubs wirft er ihn über seinen Chefsessel zu Boden, wo er nach hinten ans große Fenster robbt. „Erste und letzte Warnung! Ho ho ho! Ha ha ha! Fröhliche Weihnachten!“, stampft der Rauschebart wieder hinaus. Vor dem Aufzug wartet eine Frau mit Akten im Arm. Er stellt sich neben sie, die Aufzugstür geht mit einem Ping auf. Sie blickt zu ihm auf mit einem gezwungenen Lächeln, er beugt sich hinab und knurrt sie grimmig an, sie schreit auf und rennt davon, die Papiere fallen lassend. Er steigt in den Aufzug und lacht aus voller Kehle auf. Endlich zurück in seinem Iglo am Nordpol, wirft er seine Mütze in die Ecke und zieht sich den Mantel aus, geht zu einem Glasschrank und schenkt sich Cognac ein. Vor dem dunklen Fenster bleibt er stehen und betrachtet sein grimmig zurückblickendes Spiegelbild. Die Tür geht hinter ihm auf. Wieder der kleine Wichtel. „Oh, schon zurück? Wie ist die erste Tour gelaufen?“ „Geh runter ans Telefon! Du wirst für mich ein paar Anrufe tätigen müssen! Es gibt so viele Firmen die sich mit meinem Namen schmücken und bereichern. Es wird Zeit groß Aufzuräumen!“ „Äh… wie bitte?“ Der Alte dreht sich um und der Wichtel erschrickt vor dem zornigen Blick, dem breiten teuflischen Grinsen und der düsteren Stimme. „Jetzt wird abgerechnet! Ha ha ha ha ha! Ha ha ha ha ha!“
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  10. Reisen macht die Seele gesund, liebe Lina. Bin ich gerne mitgefahren. Ich versuche immer am Fenster zu sitzen. Und schön wieder etwas von dir zu lesen. LG JC
  11. Hallo Hera K. Ließt man auch nicht so oft solche Texte. Ungewohnt. Aber interessant. Dafür ein Like von mir. LG JC
  12. Danke Carlos! Mal abgesehen davon das mein Titel schon mal falsch ist... sofern man nicht den Kontinent Antarktis als "Südpol" meint. Strand gibt´s ja nur an Küsten. Aber egal. Ein alter Gedanke ist irgendwie wieder in meinem Kopf aufgetaucht und nun hab ich ihn diesmal gepackt und in Silben und Wörter umgewandelt. Wäre das nicht cool wenn sich die Erde so erwärmt das selbst die Antarktis zum Sommerparadies wird? Mit Temperaturen um die 30 Grad im Sommer und milden Wintern? Selbst wenn die Sonne fehlt? Wenn das da schon so warm bleibt... wie wird dann der Rest der Welt aussehen? Sahara überall? Auch cool, äh ich meine hot! Auch Wüsten gefallen mir. Vielleicht wird das in ferner, ferner Zukunft, der letzte bewohnbare Kontinent der Welt sein? Und das "ewige" Eis wird ins Gefrierfach verbannt. Dort würde ich "Kalifornien" fortsetzen, wenn das Original längst schon weggespült worden ist. Müssen die Amis halt nur schneller mit dem Besiedeln sein. New San Franzisco, wo die Pinguine bunte Hemden und Sonnenbrillen tragen. Ach herrje... bin ich heute wieder albern drauf. LG JC
  13. Was für ne geile Strandparty Die Sonne geht im Sommer nicht unter Ich gähne, denn langsam werde ich doch müde Haben wir eigentlich schon Morgen? Ich blicke an der Strandbar auf mein Glas Ein paar Eiswürfel sind noch übrig Ist das alles was vom Eis geblieben ist? Cool, denk ich und schlürf das Eiswasser durch den Halm
  14. Ist das so eine Art Eingang in eine andere Dimension? Wenn die Welt "dort" endet? Eingang in den Traum? Klar ist das Tor offen im Schlaf. Psychologisch korrekt. Da leben unsere Schattenanteile, das unbewusste, frei und zügellos. Der Zensor schläft. - Ich hab nicht alle diese exotischen Namen genau zuordnen können. Aber ich denke, die guten Geister in uns nehmen die Gestalten und Namen an, zu denen wir persönlich Knoten im Gedächtnis geschaffen haben. Sind das die Anteile von einem selbst, die am bewussten Ich festhalten? Das wir uns auch noch wirrsten Traum wiedererkennen? Denn schließlich, sind wir selbst ja am Ende doch alles was wir sehen und erleben und nicht nur die Figur auf die unser Ich projiziert wird. Wenn man sich selbst als "Gott" erkennt? Zeitlos... wie Träume einem vorkommen. Die ultimative objektive Erkenntnis des Subjekts? Alles bin ich. Ich bin alles. Ich kann nichts anderes sein. Weil nichts anderes ist. Trifft zumindest auf die Träumer zu. Hab ich jetzt mal analysiert und versucht für mich zu übersetzen. Aber mit schamanischen Augen , ließt (fühlt) sich das natürlich viel besser (an). Und noch ein Tipp: Die Klammerzeichen machen für mich keinen Sinn. Ich würde sie weglassen. LG ein träumender Träumer PS: Im Traum kann man manchmal wissen das man träumt. Aber im Leben... wie weiß man das man wirklich da ist, wenn alles um einen herum zum Inhalt gehört? Sogar... die Logik, die Kausalität und die Zeit selbst...
  15. Hallo Sternenherz, also mit Schwarzmagier liegst du gar nicht mal so falsch. Ich würde auch von einem bösen Geist sprechen... mit Namen Bob! Nein, nicht der Baumeister, der wurde von einem herabfallenden Ziegel erschlagen. Tragt immer euren gelben Schutzhelm auf der Baustelle, liebe Kinder! Wer die Serie Twin Peaks kennt, der weiß bescheid. Das Werk ist eine Hommage an Lynch. LG JC?
  16. Ich sehe dich an Du siehst mich an Ich halte deinen Blick gefangen Mit Krallen die sich in die Seele beißen Löcher ins Gedächtnis reißen Die Pupillen mein Tor Geöffnet weit Das Schwarz wird weiß Ich höhl dich aus Ziehe deine Lebensgeister Wie Korken samt Wein Aus dir heraus Nur mich wirst du flüstern hören Obwohl die Welt verstummt Die Stimme die im Ohr dir summt Du wirst ich ganz und gar Nichts mehr bleibt nur graues Haar Den Körper entkernt Vom Geist befreit Ist nun eins mit mir Und der Dunkelheit
  17. Finde ich sehr gelungen. Ein alter Text, zum Glück noch auf der Plattform, wie ein verborgener Schatz. LG JC
  18. Ein kleines Meisterw----
  19. Scheint lange überfällig gewesen zu sein... nun, bei mir war es tatsächlich so. Hab meinen Chat mit ihr vor einer Woche gelöscht, obwohl ich es schon vor Monaten hätte tun sollen. Diese verflixte Hoffnung aber auch. Ich denke Hoffnung ist nichts gutes wie man immer zu meint. Denn dauernd hoffen zu müssen kostet Kraft. Willenskraft. Und jede Enttäuschung noch mehr Energie. Die Lösung für mich: Einfach Leben. Und Dinge tun, zu denen ich fähig bin. Vor allem mich nicht auf das versteifen, was ich nicht kontrollieren kann. In diesem Fall... aus den Augen, aus dem Sinn. Wenn man es nicht mehr jeden Tag vor Augen hat, dann vergisst das Gehirn schon mal gerne. (zum Glück) Das tut unglaublich gut, das ganze Chaos einmal geordnet betrachten zu können, stimmts? Übersicht gewonnen. Eine sehr tiefgründige Zeile... gewinnt umso mehr Gewicht, wenn man deine anderen Werke kennt. Ein kleiner Bonus für treue Leser. So etwas kenne ich gut. Und ich hoffe es folgen noch weitere. Viele, viele weitere. Sehr schön beschrieben von dir, dass erste Auftauchen aus den dunklen Tiefen, wie ein erster Atemzug, wieder an der frischen Luft. Viele dunkle Stunden und dann ein befreiendes Aufatmen. Das würde sehr gut in einen Gedichtband passen. Hat mich sehr gefreut das zu lesen! LG JC
  20. Ein Schmetterling steigt nach seinem Trunk von einer Blüte auf und flattert fröhlich Richtung Wald davon. Plötzlich wird er hart gestoppt. Zappelnd und zuckend in hauchdünnen Fäden verfangen. Aus dem Schatten der Blätter schießt der achtbeinige Killer hervor wie ein Blitz. „Oh Gott! Keuch… keuch… keuch….“ „Hallo!“, eine freundliche Begrüßung vom Spinnenmann. Der Schmetterling hält inne. „Wie ich sehe stecken Sie da in einem kleinen Dilemma drin, werter Herr. Aber darf ich mich zuerst vorstellen: Sebastian Achtbein, mein Name.“, zog er seinen Hut vor ihm. „Sie…. Werden mich fressen, stimmts?“, fragte der Schmetterling noch immer außer Atem. „Oh nein, da kann ich Sie beruhigen mein Guter! Meine letzte große Mahlzeit hatte ich erst vor kurzem. Das reicht mir für die nächsten sechs bis sieben Wochen. Glauben Sie mir, ich bin gut bedient!“ „Sie… wollen mich also nicht fressen?“ „Wie schon gesagt, nicht im geringsten.“ „Das…. Kommt unerwartet.“ „Kann ich mir vorstellen. Wir Spinnen haben, zu meinem Bedauern leider keinen so guten Ruf, wie Sie sicher wissen. Man wirft uns vor empathielose Fressmaschinen zu sein, die nur wie geistlose Roboter auf Impulse reagieren. Nun, dem ist fürwahr nicht so.“ „Ich… hatte ja keine Ahnung…“ „Und da genau liegt mein Anliegen. Ich bin Mitglied im Verband der Spinnen-sind-Freunde e.V. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, unseren schlechten Ruf zu verbessern und dem Rest der Waldgemeinschaft zu zeigen, dass wir auch nur Tiere sind die Überleben wollen, nicht mehr und nicht weniger. Und das wir nicht alles und jeden wie wilde Bestien in Stücke beißen der uns vor die Klauen kommt, oder wie in ihrem Fall, ins Netz geht.“ „….aha….. Ok.“, sagte der verwunderte Schmetterling, nun deutlich entspannter. „Mein Teuerster, bevor ich Sie nun gleich wieder befreie, möchte ich Sie bitten mein eben genanntes Anliegen zu den anderen Waldbewohnern zu tragen. Hier, nehmen Sie das. Zeigen Sie diese Visitenkarte einer anderen Spinnen falls Sie mal wieder in ein Netz geraten sollten und mit etwas Glück kommen Sie auch dann wieder frei.“ „Oh. Wow! Vielen Dank! Sie sind aber eine sehr hilfsbereite Spinne!“ „Ich versuch es! Ich versuch es! Die Arbeit fängt immer bei einem selbst an.“ „Ja, dass ist wohl war. Jetzt geht es mir deutlich besser.“, lächelte der Schmetterling. „Sehr schön… sehr schön… das freut mich zu hören…“, sagte der Spinnenmann und wischte sich den Sabber von den Maulklauen. „Ich befreie Sie nun aus ihrem Schlamassel.“ „Dank….aaarrggh!!!!“ Mit einem schnellen Biss knackte der Spinnenmann den Kopf des Schmetterlings und begann ihn gierig auszuschlürfen. „mampf…. Mampf… mampf… jedes… mal… dasselbe! Immer muss ich so eine blöde Nummer abziehen damit sich mein Essen beruhigt! Ich hasse es wenn sie so gestresst herumzappeln… mampf… mampf… schlürf… dass macht das Fleisch nur unnötig zäh und fad.“
  21. Danke für die Aufklärung, lieber @Just_Markus By the way... du bist einer meiner Lieblingsautoren hier im Forum. Aber psssst! Das bleibt unter uns. Deine Art die Situationen so real und schmucklos, ohne große Übertreibung zu schildern, lässt den Leser schon mal fragen: meint der das ernst? Einem Kumpel von mir geht es im Moment genauso wie du es in deinem Thema beschreibst. Mit Ratschlägen bin ich immer sehr sparsam, aber sich Hilfe von Außen zu holen ist immer ein guter Anfang. Das wird er tun, dass hab ich getan. Mir hat es geholfen mich zu ordnen, den Blick ungetrübt und ungefärbt frei zu kriegen. Hat zwei Jahre gedauert bei mir. Aber war genau das Richtige. Ja das sind schaurige und düstere Gemälde und Portraits aus den dunkelsten Ecken der Seele. Nun, Edgar Ellen Poe hätte man das heute vermutlich auch gefragt. "Herr Poe, geht es ihnen gut?" Wie ich dir schon oft in Kommentaren schrieb, ich lese deine Texte sehr gerne, gerade wegen ihrer real fassbaren Schwere. Für deinen privaten weiteren Weg, drück ich dir alle meine Daumen, dass es dir gelingt dich wieder besser zu fühlen. Und du dein Leben so gestalten kannst, ganz wie es dir beliebt. Mit besten lieben Grüßen JC
  22. Das berührt mich sehr, aus persönlichen Gründen. Trotz eines schweren Gefühls in der Brust hab ich dir ein Herz dagelassen. Oder genau deswegen. Die Assoziation des letzten Lebensweges mit kindlichen Augen interpretiert und dazu die Klavier und Meer Metapher ist dir meisterlich gelungen. Vielen lieben Dank, mein Freund. LG JC
  23. Hallo @Chripegi Willkommen im Forum! Eine sehr schöne Geschichte. Hat mir sehr gut gefallen. LG JC
  24. Hier noch ein lachender Emoji. Ein sehr schöner Szenenschnipsel. Mit einer Priese Komik. Bei mir war es umgekehrt Ich hab ihr das Kuscheln beigebracht. Sie Tauben gefüttert während ich Yoga machte. Sehr gern gelesen! LG JC
  25. Ein Text den man erspüren sollte, nicht logisch aufrollen. Gefühlt ließt er sich gut wie ein Traum. LG JC
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