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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Ich weiß es doch auch nicht... LG JC
  2. In einem Wanderzirkus aus Ohio Warf Messer nach seinem Bruder Eins ging ins Auge Die zwei Brüder tragen beide Augenklappen Der eine links, der andere rechts Sie treten nicht mehr auf Die Köpfe zusammen gesteckt sehen sie normal Oder sind blind Oder naschen Kokosblütenzucker auf Hawaii Während die Sonne mit orangefarbenen Wolken Im tiefen Blau des müden Himmels In ein kaltes dunkles Wasserbett sinkt Und von einem dicken Ukulele-Spieler träumt Der als Kind mit Messern nach seinem Bruder Geworfen hat
  3. Fünf Wünsche die mit Fünf Flüchen erkauft werden Aber... der Arme Affe! Es war die Pfote eines alten Bonobo der gelernt hatte mit einer Machete zu kämpfen. LG JC
  4. Joshua Coan

    Die Affenpfote

    Schrumpelig, haarig und verbogen Genau wie meine alten Hoden Hängt direkt über der Bongo Mein Souvenir aus dem Kongo Der alte Mann hat gemeint Zähl auf hier was schlecht sich Reimt Deine Wünsche in krummen Sätzen Nur darfst du niemanden Verletzen Den kleinen Finger biege ich um „Ich wünsch mir ein Aquarium!“ Es verschwand bei meiner Cousine Und erschien auf meiner Vitrine Der Ringfinger knickst für Wunsch Nummer zwei „Ich wünsch mir eine Domina herbei!“ In Lack und Leder, genervt und gestresst Hat sie mich mit hohen Absätzen verletzt Der Mittelfinger folgt sodann „Ich wünsch mir eine Achterbahn!“ Seniorenheim und Schule weg Standen im Weg für diesen Zweck Den Zeigefinger drück ich zu „Ich wünsch mir aus dem besten Leder einen Schuh!“ Das letzte Reptil seiner Art verschwand Ich Trottel, jetzt halte ich nur einen Schuh in der Hand! Der Daumen ist mir noch verblieben „Ich wünsch mir jemandem im Mondlicht zu lieben!“ Die Erde bebt, der Himmel auch Der Mond stürzt herab, und ich hab Schmetterlinge im Bauch
  5. Happy Halloween liebe Poeten! Wuahahahahahahaha........ ?️
  6. Es ist schwer Und echt beschissen Im Vollrausch Sich nicht zu verpissen Gegen den Wind Der Strahl sich dreht Auf die Schuh Und Hosenbein Verdammt, was soll´s Bin gleich daheim Pferde starren Was wollt ihr alle? Dreh mich und zeig ich kanns Wedele eifrig mit dem Hans Es macht Zipp Ein greller Blitz Da lieg ich schon Der scheiß Zaun war unter Strom
  7. Joshua Coan

    November

    Gefällt mir sehr gut. Kurze aber ausdrucksstarke Bilder. Nur den letzten Satz hätte ich geändert zu: Schweigende Felder. Im Sinne von keine Insekten mehr. Winterstille naht. Na egal. Mir gefällt es. LG JC
  8. Hallo Lichtsammlerin, ein spannender Text, nüchtern beschrieben. Vor allem das "Irgendwo dort" gefällt mir als Titel. Namenlose Orte, irgendwo, fern unserer Blicke, fern unserer Gefühle. Gerüchte. In den USA hat mir mal eine Bekanntschaft dort gezeigt, was er sich gerade gekauft hatte: Kugeln die bei Eintritt in den Körper zersplittern um auch ganz sicher zu gehen dass das Opfer daran stirbt. RIP stand auf der Packung. Rezeptfrei verkauft. Ist ja das Ziel denn es heißt ja dort: Der Böse ist der, der nicht als erster schießt. Gibt´s wirklich diesen Spruch. Kinder sind die perfekten Killer. Und gefürchtet wegen ihrer unschuldigen Grausamkeit. Leicht manipulierbar, leicht kontrollierbar. Kinder zu Wegwerfprodukten reduziert. Und was bleibt... traumatisierte Leben, die ein Problem für ihre Umgebung darstellen. In Afrika wo so etwas wie psychologische Hilfe doch eher Mangelware ist, sollen sich diese geschundenen Seelen, wieder in einen normalen Alltag einfügen? Als Weisen vielleicht noch? Der Krieg hat einen langen Schatten. Söldnerfilmen, sogenannte "Sicherheitsdienste", wie damals Blackwater, oder wie die heute heißen. Sie ändern ihre Namen verständlicherweise gelegentlich, mischen fleißig mit in den Konflikten rund um den Erdball. Manche solcher Firmen haben mehr Einsatzkräfte als die Armee des jeweiligen Landes in dem sie operieren. Aber natürlich. Fasst könnte man von Dummheit sprechen, wäre es nicht so kühl und rücksichtslos kalkuliert. Durch die Hintertür Waffen verkaufen und an der Vordertür grinsend ein Bemühen um Frieden vortäuschen. Die Händler manipulieren unsere bestechlichen Krawattenträger um sich Zugang zu Deals mit zwielichtigen Kunden zu verschaffen. Einmal verkauft, gibt man die Kontrolle über diese "Produkte" komplett ab. An irgendeiner Transparenz ist doch wirklich keiner interessiert. Reine Heuchelei. Oder glauben die wirklich man könnte mit Waffen frieden schaffen? Wer Waffen besitzt, der will diese auch einsetzen, meine Meinung. Und ein kleines Gedankenexperiment von mir: Söldnerfirmen sind nicht daran interessiert Konflikte in Krisenländern zu beenden. Wäre ja schön blöd sich selbst arbeitslos zu machen. Es geht immer nur darum, die Zahl der Feinde gerade so dezimiert zu halten, dass sie nicht zum Problem werden, aber ein Konflikt weiterhin bestehen kann. Und werden die Feinde mal zu schwach, dann kann man ja auch so hilfsbereit sein und ihnen etwas aus dem eigenen Waffenbestand, über Mittelsmänner, heimlich zukommen lassen. Den Feind ausrüsten. Klingt widersprüchlich? Nicht wirklich. Denn diejenigen die so etwas in die Wege leiten, die nehmen ja selbst nie an Kampfhandlungen teil. Aber, dass war jetzt eben nur mal laut gedacht von mir. Hab mir über diese Themen in der Vergangenheit sehr viele Gedanken gemacht. Das sind meine Ergänzungen zu deinem Text. Es freut mich, dass du dieses Thema aufgegriffen hast. Es ist verdammt kompliziert und unangenehm bedrückend. Aber bewusst sollte man sich darüber schon sein. Hat mich sehr gefreut wieder etwas von dir zu lesen, liebe Lichtsammlerin. LG JC
  9. LG JC
  10. Das ist ein mutiges Thema an das du dich da herangewagt hast, lieber Markus. Die Zweifel des LI finde ich Klasse rübergebracht. Jedes kleinste Detail was nicht so recht ins Frauenbild/Männerbild passt, dass uns in den Kopf gepflanzt wurde, erscheint als riesengroßes Übel. Regt zum Nachdenken an. LG JC
  11. Knusprig, frisch fast noch dampfend aus dem Toaster. Nicht zu Kross, nicht zu lasch, genauuu richtig! Dazu schmelzende weiche Butter zart verstreichen... vielleicht noch Erdbeermarmelade drauf? Oder gehe ich jetzt zu weit? Der frisch gebrühte Kaffee duftet dazu fertig durch das ganze Haus, die Maschine blubbert noch die letzten heißen Tropfen. Es ist nur ein Stück Toast, liebe Frau Fischer. LG JC
  12. Joshua Coan

    Goldbraun

    Das letzte Stück Toast mit Butter drauf Das esse ich jetzt vor dir auf
  13. hmmm.... vielleicht haben die dort irgendwelche Kriterien denen dein Text nicht entspricht? Finde ich doof so etwas! Zum Glück bist du hier! LG JC
  14. Der geniale Abschluss einer martialischen Saga! Leider nicht recht gewürdigt, weil zu wenig likes... versteh ich nicht. Mindestens Zehn Herzen wären verdient. Die gewählte Sprache ist stimmig und die Bilder lebhaft und episch. Wäre ein guter Film! So... ich hab jetzt eine unglaubliche Lust mir eine doppelseitige Axt zu schnappen... und... und... wie ein Berserker Holz zu hacken! Oder Sackhaare spalten! LG JC
  15. So wie du schafft es kaum einer meine Stirn und Gehirnfalten zum runzeln zu bringen, während ich mich in diese fremdartige Lyrik vertiefe, als würde ich hier außerirdische Runen auf einem leuchtenden Megalithen lesen. Deine Beschreibungen sind einzigartig und in sich stimmig, dabei sogar noch nüchtern vorgetragen, wie aus einem Logbuch eines Zeit und Raumreisenden. Krass... Muss ich noch mehrmals lesen, allerdings nur wenn die Stimmung passt und mein Gehirn noch aufnahmefähig ist. Denn dein Werk muss man Schicht für Schicht durchforsten, oder sollte ich eher sagen: durchschweben. Ich finde keinen Boden, nur Reflektionen. Und es im Gedächtnis zu behalten wird auch schwer. Da ich das Gefühl habe, es will bei jedem neuen durchlesen, auch neu geboren sein. Wäre Giger ein Autor gewesen, so ähnlich hätte er dann geschrieben. (Stelle ich mir vor) LG JC
  16. Das ist ein perfekter Übergang, von galoppierenden Hengsten zu Einhörnern um diesen Überflug an Botenstoffen zu beschreiben. Die Spinne, das Unterbewusstsein. Wenn du das meinst, dann ist es ein treffender Vergleich. Es lauert im dunkeln, ungesehen. Erst wenn du im Netz bist, taucht es auf und schlägt zu... schnell und sicher, auf den gewebten Fäden im Verstand. Hier spricht das deprimierte Ich wieder. Ein kraftloses resigniertes oh nein. Mehr ein Seufzer. Here I go again.... Friss mich halt... Ein passender Abschluss, zurück zur Euphorie nach den beiden Tiefs. Ein Leben in der Achterbahn. Kenn ich (leider) einige solcher Leute in meinem Umfeld. Das beste was ich tun kann, ist ihnen ihre schlechte Laune nicht übel zu nehmen, und vor allem nicht persönlich. Wenn sie mir plötzlich feindselig sind, ohne dass es einen Grund dafür gegeben hat. Ein paar Tage später wollen sie mit mir wieder umherziehen und das Leben feiern... oh man. Oh! Und Hallo Markus! LG JC
  17. Story of my life... Damit triffst du den Nagel voll auf den Kopf. Und ich glaube da ist auch ein wenig Selbstreflektion dabei. Sich selbst Pausen aufzuerlegen ist da sehr ratsam. Die Angst man könnte da was verpassen ist unnötig wie ich finde. Man kann ja schließlich und leider nicht alles mitbekommen was so geschieht. Manchmal auch zum Glück. Ist auch dabei! Aber ich finde ebenso viele geniale Beiträge die einem den Horizont erweitern... wenn man bereit ist sich mit ihnen zu beschäftigen. Deswegen "arbeite" ich hier gerne. Ein bisschen fühle ich mich da auch ertappt... Aber ich halte mich da an den Spruch: Verschwendete Zeit die Freude bereitet hat, war nicht verschwendet. Nur das Versäumen zu tun, was man tun will, sollte man nicht, sollte sich nicht zu oft ablenken lassen. Sonst spukt einem das unerledigte im Hinterkopf herum. Genial, liebe Frau Fischer! LG JC
  18. Zum zweiten Teil will ich auch noch meinen Senf dazu geben! Also ich muss sagen dass mir deine Reihe Bipolare Störung sehr gefällt. Die beiden Texte sind sehr stimmig zueinander und ergänzen und spiegeln sich ausgezeichnet! Genial gute Metaphern hast du hier gefunden. Die Bilder passen. Vom rasenden Herz, das erzittern bei jeder Erinnerung die Auftaucht. Eine Panikattacke, ausgelöst durch das Gefühl der Überfülle - der Überforderung. So überfüllt das man sich selbst nicht mehr findet, im vollgestopften Geist. Meine Interpretation. LG JC
  19. Hallo @Nesselröschen, Hallo @SalSeda! Zuerst eine Info: Ich schreibe die meisten Gedichte aus einem Gefühl heraus, die Bilder dazu kommen dann spontan und wenn sie sich richtig anfühlen, und für mich stimmig "klingen", dann verwende ich sie auch. Also analysiere ich hier als dritter, nach euch beiden, meinen eigenen Text genauer. Viel Gedanken mache ich mir vorher in den meisten Fällen nicht! (Was man manchmal merkt. ) Ok... mal sehen was ich da spannendes finde! 1.Absatz: Hier haben wir einen Typen sitzen, der aus einer Laune heraus, mit gelangweilter Miene, einem Insekt die Flügel ausreißt. Einem so abgestumpften, dem sogar das Schmerzempfinden abhanden gekommen ist, dass er einfach bereit ist sein Blut herzugeben um den Schmetterling damit zu locken. Mit der Farbe oder dem Duft, ich weiß nicht. Aber den Schmetterling würde ich hier eher sinnbildlich sehen. Er steht für all das Schöne und Gute. Für das verletzliche und flüchtige Glück. Für Frieden und Freude. All dies durch die Lethargie und Abgestumpftheit dieses Typen zerstört. 2.Absatz: Farbstaub der Schmetterlingsflügel auf den Fingern, hat keinen Geschmack auf den Lippen, im Mund ein wenig bitter. Könnten Metaphern sein für all die erbärmlichen Ablenkungen mit denen man sich in unserer Gesellschaft sinnlos betäuben kann. Die letzten beiden Sätze, vor allem der letzte: Sterben sie in Massen, bezieht sich schon nicht mehr auf den Schmetterling, sondern auf die Allgemeinheit der Masse. Sterben für Erkenntnisse die eigentlich von vornherein klar waren. Oder so... 3.Absatz: Die Zeit brennt zu Asche - mein Ich zerfällt in der Zitadelle zu Staub. Die Zitadelle steht hier wahrscheinlich als Sinnbild für die eigenen Verteidigungsmechanismen die man aufbaut, um das verletzliche wahre Ich darin zu schützen, dass aber hier zu Staub zerfällt, weil man nie herausgebrochen ist und sich mal jemandem gezeigt hat, wie man wirklich ist. Das ist echt kacke sowas! So fühlt man sich dann leer und dann Leben wird schal, weil man doch nie das macht, was man wirklich machen wollte.... Vision um Vision aus dem Leben aufgelöst. Hat andererseits auch was gutes. Träume in unseren Leben sollen die Richtung geben, sie realisieren lassen sie sich aber nach Vorstellung nicht. 4.Absatz: Flügel dünner als Papier.... also ich behaupte mal, dass man mit solch dünnen Flügelchen nicht hoch genug kommt, seinen eigenen Persönlichen Himmel zu erreichen. Wo keine Investition, da kein oder kaum Gewinn. Das Insekt steckt facettenreich fest... Insekten werden in vielen spirituellen Lehren, als dämonisch betrachtet. Man steckt in vielen sich eingefahrenen Gewohnheiten fest, obwohl diese einem nur aufhalten und man sie eigentlich am liebsten nicht hätte. An die Brunnen würde ich gerne die Leute führen, trinken müssen sie aber dann selber, heißt es doch. Man kann letztendlich niemanden dazu zwingen, seine schlechten Gewohnheiten aufzugeben, man kann nur zeigen wie es besser gehen könnte, der Rest liegt aber an einem Selbst. Als sei es das natürlichste der Welt - meine ich wohl das es der Natur egal ist was mit ihr passiert. Die Folgen tragen wir, nicht sie. Sie wird sich irgendwann von allem erholen, auch wenn es Hunderttausend Jahre dauern sollte. Wir tragen den Schaden, den wir ihr zufügen! Amen! Vor mir der Wald. Das Amen ist hier als tief zynisch, schwarz-sarkastisches Siegel die Gedanken des LI zu schließen. Dem Gedanken gleich: Ja dann was das alles eben so... Vor mir der Wald, vor mir mein Leben: Undurchsichtig, düster, tief und finster. Uff... ein langer Kommentar! Das wären meine Gedanken zu meinem Geschreibsel! Es gibt hier aber keine richtig oder falsch Interpretation! Und eure Analysen gefallen mir beide sehr! Vielen Dank das ihr euch die Zeit genommen habt, meinen Text zu studieren und ihn für euch zu übersetzen. Ich liebe es deutungsoffen zu schreiben! Hab ich mir von den Lyrics der Band Neurosis abgeschaut! Wo alle Texte so gehalten sind, dass jeder sich ein eigenes Bild machen kann, und die Lieder so immer eine persönliche Bedeutung für einen Selbst gewinnen. Danke fürs Lesen! LG JC
  20. Gibt nix mehr für mich zum umschreiben, nur noch mehr zum verschlechtern. Für mich ist es bereits perfekt und sagt aus was es auszusagen hat mit genau den richtigen Worten. Sonst muss ich mein Herzchen am Ende noch zurücknehmen. Meine bescheidene Meinung. Aber mal abwarten wer sich da noch melden wird. Liebe Grüße Mr. Wolf
  21. Ein Schmetterling auf welker Blüte Ich gebe ihm mein Blut zu trinken Landet sanft auf meiner Haut Ich halt ihn fest und reiß die Flügel aus Ein wenig Farbenstaub auf den Fingern Geschmacklos auf den Lippen Leicht Bitter mit Speichel auf der Zunge Erkenntnisse dem Leben abgerungen Dafür sterben sie in Massen Die Zeit brennt mich langsam zu Asche Mein Ich zerfällt in der Zitadelle zu Staub Als wäre ich nur mehr eine leere Hülle Vision um Vision vom Lebensbaum geraubt Oder sie fallen wie nicht geerntete Früchte Faulen am Boden, den Würmern ein Fest Kleines Insekt steckt facettenreich fest Flügel für den Himmel dünner als Papier Eigentlich sollte ich weinen für alle die Leiden Sie zum trinken an die Brunnen führen Stattdessen treten Flüsse über die Ufer Spülen die Seelen hinfort Als sei es das natürlichste der Welt "Amen" Vor mir der Wald
  22. Joshua Coan

    Tanz der Rüben

    Für mich ein Klassiker! Lohnt sich ihn hin und wieder mal hervorzuholen! Und wie immer gern gelesen, den Rübentanz. LG JC
  23. Mit so viel poetischer Natur wie in deinem Gedicht waren die Nachtwanderungen die ich (unfreiwillig) mitgemacht hab leider nicht... Ein perfekt gesetzter Schluss! Daher habe ich mein Like zu einem Herz geändert, nach mehrmaligem durchlesen, gefällt es mir immer mehr! Das LI hat sich hier daran erinnert, dass der Morgen "in" ihm existiert und nur darauf wartet aufzugehen. Und dass, egal wie groß die Not auch sein mag, da jemand ist, der den Tag bringen wird. Herrlich! LG JC
  24. Lustig. Viele sehnen sich eben nach einer Leere die ihren durchwühlten Geist in Ordnung bringt. Bei Meditation zum Beispiel. Ist dies eine andere "Leere" als die im Text gemeinte "Leere"? Ich denke die von dir beschriebene Leere, beschreibt eine selbst Entwertung der Dinge um einen herum, ja sogar der eigenen Person und Identität. Leere ist hier also keine Leere, sondern "gefüllt" mit Bedeutungslosigkeit und Verachtung - sprich, einer Beurteilung. Wenn man so will. Die von dir verwendeten Bilder dazu finde ich sehr passend, wie "der Moment des Ertrinkens" brrrrr.... Auch die Selbstzweifel des LI bringst du ganz gut rüber. Ich kann mich als Leser sehr gut in diese Rolle des verzweifelten LI hineinversetzen. So das ich das LI am liebsten packen würde um ihm die Welt aus anderen Blickwinkeln zu zeigen. Bin gespannt auf Phase 2. (Wie das LI sich eher nicht darauf freuen würde...) Auch wenn diese Themen einen manchmal schon runterziehen können. Und nicht immer hat man Lust und ist in Stimmung, egal wie gut sie geschrieben sind, sie zu lesen. Es bleibt harte Kost. Aber ich bin kein Kostverächter. LG JC
  25. Zwei Männer sitzen im Restaurant „Also ich weiß nicht. Die Liste ist schon sehr exotisch.“ „Das sind die Zutaten die nötig sind, damit der Zauber wirkt.“ Sechs Wochen später… „Ich hab die Liste durch, aber es hat mich meine Nerven gekostet! Allein die Reisekosten!“ Der Bittsteller überreichte einen Beutel voller Staub. „Stoßzahnpulver eines Mammuts. Dafür musste ich mitten im Winter nach Jakutsk reisen. Minus 57 Grad! Die waren nicht begeistert gewesen als ich mit der Feile ins Museum ging. Dann die Zehennägel einer 70 Jährigen Jungfrau… ich war in 16 verschiedenen Nonnenklostern bis ich eine Dame gefunden hatte. Und nicht zu vergessen ein wenig Mondstaub. Also ich bin jetzt in den Nachrichten und werde von der NSA und dem FBI gesucht. Zum Glück kennen die meinen wahren Namen noch nicht! Uff!“ „Klingt ja sehr abenteuerlich! Haben Sie wenigstens etwas gelernt dabei, all diese Zutaten zu besorgen?“ „Nö.“ „Ok. Na gut, jetzt habe ich alles. Nun kann ich den Zauber wirken, der sie unwiderstehlich für das weibliche Geschlecht macht.“ „Geil. Will ficken, ficken, ficken, ficken…..“ „Ja, ja. Das habe ich schon bei unserem ersten Treffen verstanden. Halten sie still!“ Es folgen ein paar kryptische Zauberformeln, während der Hexenmeister das Pulver auf den hoffnungslosen Fall pustet. „…zeige ihm die Stärke seiner wahren Natur!“ Puff! Wird er zum Laubfrosch „Ich wusste es doch! Ein kleiner Fickfrosch!“, sagte der Magier und nahm ihn in die Hand. „Der Kunde vor Ihnen war ein kleiner Lustmolch! Na komm, ich bringe dich in den selben Tümpel, kleiner Freund.“
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